Angelerlebnisse -  Zwei Tage am Liebenstein Speicher

Red Twister

bayrischer Berliner
Servus zusammen!

So, nun kann ich mal wieder was berichten!
Am Donnerstag abend kamen Daniel, David und Dorina aus Luca (Nähe Leipzig) zu uns.
Wie auch letztes Jahr um ein paar Tage gemeinsam zu angeln.
Sie kommen im Mai zu uns und wir fahren ende August zu ihnen.

Für dieses Jahr war geplant zwei Tage am Liebenstein Speicher zu angeln.
Am Freitag früh um 04.00 Uhr ging es dann los.
Daniel und Stephan ( S & S Carphunter ) versuchten ihr Glück auf Zander und David und ich stellten den Karpfen nach.

Als Zanderstellen nahm sich Stephan meinen Rat von vor einiger Zeit zu Herzen und beangelte die Brückenpfeiler. Dort hatte ich immer gute Erfolge erzielt. Irgendwie haben es der dritte und vierte Brückenpfeiler den Zandern angetan.
Daniel belagerte den Platz daneben.

David und ich zogen uns in den hinteren Teil der Bucht zurück und legten unseren Karpfenknüppel in Richtung eines angrenzenden Waldes aus.

Wärend wir noch am Aufbauen waren, ging bei Daniel schon die erste Rute los. Der Fisch ließ nach kuzem ziehen aber wieder von seiner Beute ab.
Von da ab ging es dann Schlag auf Schlag!
Stephan und Daniel bekamen einen Biss nach dem Anderen und konnten bis zum Mittag viele Zander fangen, die aber alle nicht maßig waren.
Schon nach dem zweiten Biss bauten sie ihre Montagen um und zwickten vom Zanderhaken den jeweils kleineren ab und ließen nur einen leichten rest davon stehen, der das Verrutschen des Köfis verhinderte. Auch die Widerhaken wurden mit der Zange eingedrückt um ein leichtes Lösaen des Hakens zu gewährleisten.
Wäre ja auch schade, wenn kleine Zander draufgehen würden.
Mittags kehrte dann Ruhe bei ihnen ein und es kam erst einmal kein weiterer Biss.

Bei David und mir tat sich die ganze Zeit nichts und wir taten das, was man halt tut, wenn man nichts zu tun hat. Wir fachsimpelten ein wenig.
Dann kam aber endlich mal bewegung in David seine Rute.
Ein kleiner Spiegler mit ca 6 Pfund hatte sich seinen 0.16er Kiwi-Boilie geschnappt und machte eine Flucht wie ein Großer.

Dann kam für weitere drei Stunden nichts.
Als wir uns alle vorne bei der Brücke versammelten ging erneut David´s Bissanzeiger los.
Wie ein Hürdenläufer machte er sich auf, die ca 100 m zu seinen Ruten zu überwinden. Ganz ehrlich: Im Wege wollte ich da nicht stehen! Der hätte alles umgerannt, was sich ihm in den Weg stellt!
Da kam dann die Situation, die sich wohl schon fast jeder von uns schon mal vorgestellt hatte!
Er hatte nicht einen Biss, sondern beide Ruten ranten gleichzeitig. Sah lustig aus, wie die Swinger wie im Takt auf und ab schwangen! und das bei beiden gleichzeitig.
Da Stephan als zweiter bei den Ruten ankam übernahm er die zweite Rute.
David drillte nur kurz, denn er verlor den Fisch.
Stephan übergab ihm dann die zweite Rute und David konnte nach kurzem Drill einen Spiegler landen
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Nicht groß, aber immerhin 13 Pfund!

Am Abend fing es bei den Zandern wieder an!
Es kam ein Biss nach dem Anderen, aber keiner war größer wie 49 cm!

Um ca. 22.20 Uhr ging dann Stephan´s Kletteraffe wie in Zeitlupe nach oben.
Um den vermeidlichen "kleinen Zander" nicht zu tief zu haken setzte er gleich den Anhieb.
An Stephan seinem Gesicht konnte man sehen, dass wieder nur ein kleiner am Haken hing.
Als der Fisch aber am ersten Brückenpfeiler ankam, gab es auf einmal drei heftige Schläge in Stephan´s Rute und die Bremse lief los.
Sollte dort doch noch ein maßiger Fisch am haken zappeln?
Spätestens als Daniel den Fisch kescherte wußten wir, dass es ein guter Fisch war, denn er ließ ein Laut von sich wie: "booooaaahhh geiler Fisch"
Also gingen wir alle hin bestaunten Stephan´s Fang.
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Ein wirklich klasse Zander mit 88 cm und 12,2 Pfund:respekt

Das war es dann auch schon gewesen!
Am nächsten Tag liefen wieder nur kleine Zander und Hechte und David und ich fingen nichts!
Für mich waren es zwar zwei Schneidertage, aber schön war es trotzdem!
Hauptsache ist, dass man eine schöne Zeit am Wasser hatte.
Mit Grillen, Bierchen:prost, gute Unterhaltungen und doch noch gute Fänge der Anderen!

Weiterhin allen Petri Heil und viel Spaß beim schönsten Hobby der Welt!

Gruß Stefan
 
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