Angelerlebnisse -  Die schlimmsten Schneidertage ...

theduke

Dackel Fischer
Jeder der sein Angeltag genau plante, Zeug packte, angefütterte, sein Tackle genau ausrichtete,Urlaub nahm, um für den Tag den speziellen Fisch zu fangen, kennt den Frust als "Schneider" das Gewässer zu verlassen.
Was sind euere extremsten Schneidertage gewesen?

Bei uns ( Bruder und ich ) waren es 14 Tage gewesen, an den wir durchgehend den Spremberg-Stausee im August befischt hatten. 3 - 4 oder 5 Std nach unserer Ankunft biss bei mir ein 22 Pfd Karpfen, ohne daß wir angefüttert hatten.
Doch die folgenden 13 Tage kam außer Brassen kein Biss an unsere Ruten. Es lag weder am Futter, noch war der Platz falsch gewählt, denn dort wurde schon immer gut gefangen.
Die Naturerlebnisse trösteten uns aber jeden Tag über den Misserfolg hinweg. Ein bitterer Geschmack bleibt aber immer daran haften.
 
Zuletzt bearbeitet:
HI,
ich hatte mir letztes Jahr im Sommer mit meinem Teampartner vorgenommen die Bleilochthalspree unsicher zumachen. Also alles genau durchdacht zusammengepackt auf der Gewässerkarte eine absolute Hammerstelle rausgesucht mit Platous und allem drumundran. Nach 1 1/2 Stunden Fahrt angekommen, das Tackle genaustens auf Raubfisch abgestimmt und ausgerichtet, die feinsten Montagen in mühervoller frimelarbeit gebastlen und und und...
Fazit:
3 Tage für einen einzigen Barsch mit genau 20 cm gesessen.:mad:

MfG das Team HAF Gera:prost
 
Hi

Schon laaaange her. Klein Olli lässt sich mit 13 Jahren im Frühjahr zu seinem Lieblingsaalsee fahren für einen ersten Nachtansitz und anschliessenden Karpfentag. Natürlich denkt man als 13 jähriger Steppke nicht daran vorzuschlafen, die Nacht verging mit wandernder Pose und einem Heidenschiss ( Wildsschweine im Schilfgürtel hören sich echt beeindruckend an :)). So sass ich als der Morgen ganz langsam aufzog auf meiner Kiepe am Ufer ( Wenn die Schweine kommen schwimm ich raus :hahaha:) und wurde immer müder. Was danach geschah weiss ich nicht so genau. Wach geworden bin ich im Wasser, im April keine allzu tolle Erfahrung. :hahaha:
So da sass ich nun, nass, kalt, ohne Fisch und bis zum abholen noch 12 Stunden. Den Tag über nichts gefangen 2 Wochen Fieber und auf angeln keinen Bock mehr für 3 Monate. Aber irgendwie wird man den Virus ja nicht los :klatsch

Gruss
Olli
 
@ Gera betrachte es locker. 3 Tage 20cm Barsch
3 x 20 = 60 cm . Bleiloch ist aber wirklich eines der Gewässer die nicht einfach zu befischen sind.

Olli bei dir könnt ich mich jedesmal vor vor Lachen hier am PC wegwerfen. Vor Schwarzwild bin ich aber auch schon davon gelaufen....Sogar in meinem Alter...:)
 
Hi
Ich schmeiss mich im nachhinein auch weg aber in der Situation hatte ich einfach nur Schiss :).
Gruss
Olli
 
Mein schlimmster Angeltag war , als ich keine Ausrede dafür bei meiner Frau hatte . :hahaha: Gruß Hansi
 
Servus!

Also 14 Tage Schneider sein ist natürlich echt bitter!

Das Längste bei mir waren mal 4 Tage.
Also wenn ich ein Gewässer nicht kenne oder nur vom Höhren-Sagen, dann gebe ich es nach dem vierten Tag auf und suche mir ein anderes Gewässer.

Eine Ausnahme ist da wohl, wenn ich intensiv auf Waller gehe.
Das wird dieses Jahr mal für 2 Wochen der Fall sein.
Also komme ich ja dann vielleicht im Juli auch an deine 14 Tage ran!


Gruß Stefan
 
Red Twister schrieb:
Das Längste bei mir waren mal 4 Tage.Also wenn ich ein Gewässer nicht kenne oder nur vom Höhren-Sagen, dann gebe ich es nach dem vierten Tag auf und suche mir ein anderes Gewässer.
Stefan das stimmst sicherlich, und wir hätten das damals sicher auch so gemacht, wie du es machst, doch man denkt es würde sich ein gewisser Fang einstellen.
Wie oft werden Gewässer von Angler gemieden, nur weil dort in 2 oder 10 Tagen nichts gebissen hat, obwohl das Wasser ein gewisses Fischpotential beherbergt.
 
Ich würde sagen , das es keine schlimme Schneidertage gibt , solang man mit offenen Augen durchs Leben geht . Gruß Hansi
 
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