Ruten -  Welche Allroundrute für Forellen u.a.?

Hi

ich hab die sachen mit Kreditkarte bezahlt und muss also nur Trinkgeld herrichten falls er welches bekommt . Mit Hermes hab ich leider noch überhaupt keine erfahrung , bestelle ja öffter im internet und meine erfahrung ist das DHL und UPS am schnellsten ausliefern , GLS und DPD brauchen immer einen tag länger .

Gruß

Tom
 
Hallo Tom,

habe jetzt mal ein paar Tage auf Deinen Bericht gewartet, aber irgendwie kommt da nicht viel. Wie konntest Du mit den Tipps umgehen? Hast Du schon einen oder mehrere Ansitze hinter Dir? Wie ist das Handling und vor allem, wie kommst Du mit Deinem Handycap und den langen Ruten klar?

Gestern konnte ich einfach nicht mehr wiederstehen und habe mir zum Großforellenangeln eine Floatrute gekauft. Sie stand ein wenig versteckt in einem Rutenregal im Fachgeschäft um die Ecke. Und zwar eine Spro Premium Trout Float in 3,30m mit einem Wurfgewicht von 5-35g. Eine leichte 3-teilige Rute mit einem großem Spitzenring für das Posenangeln. Ich bin echt begeistert davon, vor allem ist sie nicht übertrieben lang. Mit einer 4+1g Schlepppose und 1,20m Vorfach konnte ich die Montage in sitzen gute 40 Meter auswerfen. Hingegen mit einem 15g Bodentaster flog das ganze weit über die 50m raus, ebenfalls im sitzen.
Als Rolle habe ich meine Hero 830 rangeschraubt, ist aber ein wenig zu schwer für meinen Geschmack. Eine 22er STROFT GTM hat sie bekommen und mit fast 100m Füllschnur war immer noch genug Platz, um 200m der 5 Kilo-Schnur aufzuspulen.
Fazit: 2 x knappe 2 Kilo Forellen hatte ich am Haken und die Schnur und Rute haben Ihre Arbeit perfekt hingelegt. Die Bremse war so eingestellt, dass es weder Bruch noch Abriss gab, denn die beiden Biester haben ordentlich Rabatz gemacht. Anders bei einigen Kollegen, die viele Abrisse zu verzeichnen hatten. Auch wenn es nicht wirklich das Non plus Ultra ist, habe ich an der 22er Hauptschnur ein 25er Vorfach verwendet. Mir waren die 18er Vorfächer bei den Großforellen einfach zu dünn.
Was ich auch sehr empfehlen kann sind gebundene Vorfächer mit einer kleinen Teigspirale am Haar. So kann man einen Sandwich aus Powerbait und Maden oder Wurm anbieten. Durch das Haar macht sogar eine Teigkugel oderentlich Druck, statt dem Plättchen.

Bitte achte auf diese Dinge, wenn Du selbst ansitzt. Bremskraft und Knotenkontrolle sind wirklich das A und O. Denn diese Montage habe ich geknotet und nicht wie alles andere mit No-Knot-Verbindern montiert.

Liebe Grüße und Petri

Micha
 
Hi Micha

Ich hab die Jetzt zwei ruten zuhaue , einmal die Balzer Spiro und einmal die Exori Sensitip die gestern gekommen ist . Die Balzer werde ich auf jeden fall zurückschicken . Die Exori hat viel größere Ringe .

Beim angeln war ich noch nicht. Wenn es morgen nicht regnet werde ich zum angeln fahren und die Rute Testen und dann nochmal berichten wie es klappt . Aber es scxhaut schlecht aus weil die nächsten tage regen angesagt ist ;-(

Ich hab dafür jetzt die RedArc mit ner 20er Stroft GTM . Wird schon reichen ;-)

Ach ja Askari liefert wirklich etwas langsam aber es ist erträglich . Bestellt habe ich in der nacht zum Dienstag und gekommen ist das Paket Samstag um ca. 14 Uhr . Angelwelt Gerlinger war da schneller . Habe dort donnerstag abend bestellt und Freitag ging das Paket schon auf reisen , Samstag war feiertag und so ist das Paket am Montag gekommen . Dort bekommt nan auch versandbestätigung und ein Nr. zum verfolgen des Pakets .

Gruß

Tom
 
Ich hab dafür jetzt die RedArc mit ner 20er Stroft GTM . Wird schon reichen ;-)

Hallo Tom,

die Kombination Stroft (0,20)/RedArc (10300)kenne ich - leider. Damit habe ich angefangen mit Sbiros zu fischen... :mad:

Versuche darauf zu achten, wenn Du die ersten paar Kurbelumdrehungen ohne Ködergegengewicht machst, dass Du Dir keine Schnurschlaufen auf der Rolle einzuhandelst. Die kommen daher weil die Stroft auch in 0,20 relativ starr ist und der Spulenhub der Arc sehr langsam ist und damit solche Schlaufen nicht "gerade zieht".

Falls Du eine solche Schlauf hast wird Dir im Normalfall beim nächsten Auswurf der Sbiro wesentlich früher "abstürzen" als nötig weil die Schlaufe den Schnurablauf von der Spule stark behindert oder im schlechtesten Fall, was glücklicherweise nicht so oft vorkommt, wenn es eine größere oder mehrere Schlaufen sind oder Du mit der Hand in Schnur greifst um den den Aufprall abzubremsen (Steckung des Vorfachs) gibt es schöne "Luftknoten" die oft nur mit der Schere zu beseitigen sind.

Deshalb habe ich zuerst auf eine andere Schnur umgestellt die weicher ist und dann, nachdem ich wie schon geschrieben mit der Kurbel auch nicht so zurecht kam, eine andere Rolle verwendet.


Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum denn keine geflochtene nehmen??

Hallo Tom,

die Kombination Stroft (0,20)/RedArc (10300)kenne ich - leider. Damit habe ich angefangen mit Sbiros zu fischen... :mad:

Versuche darauf zu achten, wenn Du die ersten paar Kurbelumdrehungen ohne Ködergegengewicht machst, dass Du Dir keine Schnurschlaufen auf der Rolle einzuhandelst. Die kommen daher weil die Stroft auch in 0,20 relativ starr ist und der Spulenhub der Arc sehr langsam ist und damit solche Schlaufen nicht "gerade zieht".

Falls Du eine solche Schlauf hast wird Dir im Normalfall beim nächsten Auswurf der Sbiro wesentlich früher "abstürzen" als nötig weil die Schlaufe den Schnurablauf von der Spule stark behindert oder im schlechtesten Fall, was glücklicherweise nicht so oft vorkommt, wenn es eine größere oder mehrere Schlaufen sind oder Du mit der Hand in Schnur greifst um den den Aufprall abzubremsen (Steckung des Vorfachs) gibt es schöne "Luftknoten" die oft nur mit der Schere zu beseitigen sind.

Deshalb habe ich zuerst auf eine andere Schnur umgestellt die weicher ist und dann, nachdem ich wie schon geschrieben mit der Kurbel auch nicht so zurecht kam, eine andere Rolle verwendet.


Gruß Peter
Hallo, ich angle ausschließlich beim Sbiroangeln mit dünner geflochtener
z.B. Berkley Whiplash in 0,06 oder 0,08 und ich muß sagen, dass es bestens funktioniert. Die Vorfächer binde ich mir selber in 0,21er Berkley Trilene (fluorocarbon!). Funktioniert beides zusammen in Kombination bestens!

Gruß Gerd:angler:
 
Hallo, ich angle ausschließlich beim Sbiroangeln mit dünner geflochtener
z.B. Berkley Whiplash in 0,06 oder 0,08 und ich muß sagen, dass es bestens funktioniert. Die Vorfächer binde ich mir selber in 0,21er Berkley Trilene (fluorocarbon!). Funktioniert beides zusammen in Kombination bestens!

Gruß Gerd:angler:

Hallo,

ist ja auch nicht falsch mit geflochtener Schnur zu fischen .... :)

Allerdings sehe ich wirklich entscheidende Vorteile erst dann, wenn man entweder in sehr großen Entfernungen fischt und/oder hauptsächlich mit Kunstködern fischt. Dann kommt man um eine geflochtene Schnur kaum herum.

Sicher ist die Köderkontrolle auch bei kürzeren Weiten bei einer geflochtenen Schnur besser. Allerdings ist zumindest beim Naturköderfischen der Unterschied meiner Meinung nicht so groß dass man mit einer geflochtenen den Fangerfolg massiv steigert.

Leider haben die geflochtenen Schnüre aber auch Nachteile.

Zum einen kostet die geflochtene ein vielfaches einer Mono. Zum zweiten lassen sich Knoten die z.B. dadurch entstehen weil man überworfen wurde nur sehr schlecht bis gar nicht lösen und die Schere kommt zum Einsatz. Ein drittes Problem ist, dass man für sehr dünne geflochtene Schnüre eine sehr gute Rolle braucht weil sich die Schnür schnell auf der Spule "einschneiden" - vorallem beim Drill - was dann entweder zu "Abstüzen beim auswerfen führt oder zu Wiederstand wenn die Forelle nach dem Biß mit Teig Schnur nimmt. Selbst bei gar nicht mal so schlechten Rollen wie der Sorön STX20 kam es manchmal vor, dass sich die 0,10er geflochtene Schnur verklemmte bzw. eingeschnitt und die Forelle deshalb keine Schnur nehmen konnte und den Köder los ließ.

Das größte Problem für mich ist der Abrieb. Ich und vermutlich auch andere lasse den Sbiro schon mal bis zum Grund absinken sei es um die unteren Gewässerschichten "abzuscannen" oder einfach auf die Schnelle eine "auftreibende " Montage zu fischen. Je nach Gewässeruntergrund kommt es dort schnell zum Kontakt der Schnur mit Steinen, Muscheln usw. was bei dünnen geflochten trotz minimaler Schäden schon reicht um die Tragkraft stark herabzusetzen. Ich hatte schon zwei mal dass Problem, dass mir eine 0,10 geflochtene, nachdem sie Grundkontakt hatte bei einem der drauffolgenden Drills einfach gerissen ist. Seitdem setzte ich sie nicht mehr ein.

Ein Problem wegen Ausschlitzens, was von vielen als Argument gegen eine gefolchtene Schnur gebracht wird konnte ich beim Sbiroangeln nicht feststellen.




Gruß Peter
 
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Sehr ausführliche Antwort

Hallo Peter, da ist was wahres dran an dem was du sagst...
bei mir hält die geflochtene maximal eine Angelsaison, dann muss sie durch eine neue ersetzt werden. Ich gehe nur sehr unregelmäßig und eher seltener angeln. Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass andere Angler, die häufiger geflochtene am Wasser einsetzen, ihre Schnur auch dementsprechend vielleicht sogar mehrfach in der Saison ersetzen müssen.
Ich habe meistens Behelfslösungen als Ruten zum Sbiroangeln eingesetzt. Beabsichtige aber jetzt für den Urlaub in Kärnten (Weissensee) eine "echte" Sbirolinorute zu kaufen mit einer passenden Rolle dazu. Daher habe ich diesen Thema hier auch aufmerksam verfolgt.
Mein Problem ist nur, dass ich mich deutlich mehr finanziell einschränken muss, als erst der hier im Thema nach Antwort suchende TOM 78 musste. Er hat sich ja wirkliche tolles Material zusammengestellt, um das man ihn beneiden kann.
Ich liebäugele mit dieser Rute ( http://www.angelsport.de/__WebShop_...ran-big-trout-sbirolino-steckruten/detail.jsf in 3,80m Länge und 5-30 g WG)und weiß aber absolut noch nicht welche Rolle es dazu geben soll. Vielleicht eine Abu Garcia Ultracast oder Spro PAssion 620 FD !?!?!
Bin für paar Tipps dankbar...
Vielleicht kann ich sogar irgendwie 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen und die Rolle auf meine verwaiste Spinnrute ab und an aufziehen. Hierzu fehlt mir nämlich auch noch die passende Rolle zu meiner Berkley Pulse in 1,98m und 7-30 g WG....
 
Hallo Gerd,

wie es den Bildern nach aussieht, hat wohl die Cormoran einen Spezial-Rollenhalter, fragt sich, ob dieser auch jede Rolle aufnehmen kann.
Was mir an Deiner Auswahl überhaupt nicht zusagt ist, dass sich am Ende des zweiten Teils und direkt auf der Zapfenhülse ein Ring befindet. Wenn jemand mal arglos mit den Einzelteilen hantiert ist der sicher rasch umgebogen.

Die Sbirorute wirst Du wohl kaum für das Distanzfischen benutzen (jenseits der 100m), daher würde ich einfach und unverblümt eine Matchrolle ins Rennen werfen, ist zwar etwas teurer, dennoch sinnvoller damit Du weit genug hinter einen Forellenschwarm werfen kannst. Zum Beispiel die Abu Garcia Cardinal 404i FD mit Flachspulen.

Ich hoffe, es sind ein paar Denkanstöße auch für preisbewußte Kameraden. Vor allem, bei dem was Du vor hast: Wenn Du den Rollennwechsel zur anderen Rute machen willst. Da Du eigentlich immer eine Rolle mit Ersatzspule bekommst, geht das recht einfach. Spule 1 geflochtene Schnur an Berkley, Spule 2 monofile Schnur an Sbirorute. Du brauchst lediglich die Schnur in den Clip einzuhängen, die Spule abschrauben und die Rolle an die 2. Rute hängen und wieder umgekehrt. So kannst Du die Montagen immer belassen und mußt sie nicht ständig zerlegen.

Liebe Grüße

Micha
 
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Hallo,

ich halte Matchrollen zum Angeln auf Forellen mit Sbiro nur bedingt als empfehlenswert.

Richtige Matchrollen zeichnen sich durch eine große Spule, größeren Abstand zwischen den Spulenkanten, eine hohe Übersetzung und leider durch ein Gewicht von um bzw. über 300g aus. Der Grund für die große Spule ist nur zu einem kleinen Teil die Wurfweite sondern zusammen mit der hohen Übersetzung der daraus resultierende hohe Schnureinzug der beim Matchangeln "gebraucht" wird.

Für den Nah- bis Mittelbereich kommt man auch mit normalen Rollen aus die im Vergleich zu den Matchrollen wesentlich leichter sind und damit ein längeres ermüdungsfreies Fischen ermöglichen.

Im Fernbereich, den Micha angesprochen hat, muß man überlegen ob sich eine Matchrolle eignet bzw. welche man kauft. Prinzipiell ist eine Matchrolle einer normalen Rolle bei der Wurfweite überlegen weil der größere Abstand zwischen den Spulenkanten dazu führt dass der Winkel zwischen der auf der Spule liegenden Schnur und der Spulenkante kleiner ist und damit weniger Ablaufwiederstand entsteht. Die größere Spulendurchmesser kann ein Vorteil sein wie man es ja auch vom Karpfenfischen kennt, kann sich aber auch negativ auswirken wenn die Rute nicht passt. Das Hauptproblem nach meiner Erfahrung ist die Größe des Leitrings. Wenn ich einen kleinen Leitring habe und eine Spule mit einem großen Durchmesser dann kommt die Schnur in großen "Ringen" von der Spule was erstmal positiv für die Wurfweite ist weil dies anscheinend weniger Widerstand produziert. Wenn sich diese "Schnurringe" dann durch den kleinen Leitring "zwengen" müssen kommt es zu stärker Abbremsung der Schnur als wenn man kleinere Schnurringe sprich eine Spule mit einem etwas kleineren Durchmesser hat. Auch kann ich mir vorstellen, dass es bei der Kombination großer Spulendurchmesser und kleiner Leitring bei dünner geflochtener Schnur eher zu Luftknoten kommt. Auch habe ich gelesen dass sich dieser größere Durchmesser erst bei höheren Ködergewichten merklich positiv bemerkbar machen soll was ich aber ehrlich gesagt noch nicht "untersucht" habe.

Ich habe das ganze mal mit einer Floatrute mit 15mm Leitring und mit einer Team Daiwa D 2508 mit Matchspule und als Vergleich mit einer kleinen Sorön STX20 mit normaler Spule getestet. Der Wurfweitenvorsprung der Daiwa waren 2-3 Meter besser, also nicht die Welt. Bei einer anderen Rute mit merklich größeren Leitring waren es ca. 7-8 Meter. Deshalb ärgern mich an fast allen Matchruten und an vielen Sbiroruten diese kleinen Leitringe die zumindest für große Wurfweiten nicht unbedingt förderlich sind.


Gruß Peter
 
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Hallo

Heute konnte ich endlich die Exori testen aber leider noch ohne Fangerfolg . Was aber auch daran lag das ich einiges getestet habe und ein paar mal Probleme mit der Schnur hatte , knoten und zu viel Schnur von der rolle runter gelaufen ist . Und natürlich hab ich wieder einige male ausgeworfen ohne geöffneten Bügel ;-) .

Wie gut die Rute ist kann ich nicht sagen weil ich keinen Vergleich habe , bez. zu wenig Erfahrung . Auswerfen konnte ich mit 15 g bis zu 20 m aber mit kräftigen Gegenwind . Auch weiß ich noch nicht so genau wann ich die Schnur am besten loslasse das ich am weitesten komme aber das finde ich sicher noch raus .
Mit der Länge komme ich auch sehr gut zurecht . Bei den ersten Würfen hatte ich ein 3 m vorfach drauf und es gab keine Probleme beim auswerfen . Da ich auch nicht ganz ans Wasser ran komme hat die Länge der Rute den vorteil das ich den sbiro und vorfach vom Wasser rausheben kann , bei einer kürzeren Rute musste ich alles immer die Böschung hochziehen und hatte da schon ein paar Hänger .
Bin mit dieser Rute also sehr zufrieden und danke nochmal alles für eure Tipps .

Danke auch an ein Mitglied (der_Hias) aus diesen Forum der heute auch am Hackermoos war und mir die erste Montage an meine Rute machte, mir Tipps gab und meine Schnur vom Busch befreite der an der falschen stelle stand ;-)

Gruß

Tom
 
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Hallo Tom,

ja das mit dem Wind ist schon eine verflixte Sache, denn bei Gegenwind brauchst Du wesentlich mehr Schwung, um die Montage raus zu befördern. Was mich etwas stutzig mach ist, dass zu viel Schnur abgelaufen ist. Hast Du eventuell zu viel und zu stramm gewickelte Schnur auf der Rolle? Wenn Du es nicht wirklich weißt, dann öffne einfach mal den Schnurfangbügel (ohne Montage) und schau mal, ob sich die Schnur selbsständig abwickelt. Wenn ja, hast Du den Grund gefunden. Im Höchstfall sollte da nur 2-3 Wicklungen abspulen, wenn überhaupt.
Den perfekten Zeitpunkt zum loslassen habe ich mit meiner kleinen Spinnrute geübt. Mit der 1,80m Rute kann man einhändig werfen und das in fast allen Lagen. Bei Überkopfwürfen ist der optimale Punkt zwischen 10 und 11 Uhr. Sicher machst Du noch den gleichen Fehler, wie ich zu Beginn. Einfach zu zarghaft mit dem Gerät umgehen, doch mit der Zeit gehst Du schon gelöster an die Sache heran. Keine Bange, das kommt schon und suche Dir möglichst freie Stellen zum üben. Wie ich bereits schon erwähnt habe, notfalls Trockenübungen auf einer Wiese, wenn kein freistehendes Gewässer in der Nähe ist.
Versuche doch bitte den Tipp mit dem Finger auf der Spule umzusetzen. Und zwar kurz vor dem auftreffen der Montage auf dem Wasser, mit dem Zeigefinger leicht Druck, von unten auf die Spule geben, damit sich die Montage strecken kann und nicht zu viel Schnur von der Spule abläuft. Keine Angst, es kann dabei nichts passieren.
Anfangs hätte ich auch eher eine Schlepppose empfohlen, damit Du auch siehst, was passiert. Vieleicht hattest Du ja schon einige Zupfer am Sbiro und hast es nicht gemerkt.

Weiterhin viel Erfolg und liebe Grüße

Micha
 
Hallo,

ich glaube dass die von der Rolle springende Schnur mehrere Gründe hat. Zum einen liegt es, wie Micha schon gesagt hat daran, dass die Schnur vermutlich zu straff und evtl. auch zuviel aufgespult wurde.

Zum anderen könnte das Problem auch mit daran liegen, dass die RedArc 10200 einen nicht gerade großen Spulendurchmesser hat und die Stroft in 0,20er zwar eine der besten Schnüre, aber leider auch eine relativ starre Schnur ist die neben den oben schon erwähnten Schlaufen beim einziehen ohne Ködergegengewicht gerne von der Rolle springt.

Sollte sich das Problem mit der von der Rolle springenden Schnur durch leichteres aufspulen nicht bessern würde ich bei dem Spulendurchmesser der 10200 evtl. eine andere Schnur verwenden. Mein Tip wäre die DAM Imperial Spin die im Vergleich zu Stroft sehr weich ist, sich deshalb sogar noch besser werfen läßt aber nicht die Tragkraftwerte und Langlebigkeit der Stroft erreicht.

Gruß Peter
 
Anfangs hätte ich auch eher eine Schlepppose empfohlen, damit Du auch siehst, was passiert. Vieleicht hattest Du ja schon einige Zupfer am Sbiro und hast es nicht gemerkt.

Das ist vollkommen richtig!

Ich weiß nicht wie oft ich am Anfang den Sbiro ergebnislos durch den See gejagd habe. Das Problem war, das ich anfangs zum einen mit ungeeignetem, weil zu schwerem Gerät gefischt habe und sich zum anderen sich der Teig nicht bzw. nicht richtig gedreht hat, was an der Form, der Vorfachstärke, dem Wirbel aber auch am Kurbeln lag und ich es aufgrund der größe des Sees nicht bzw. nur schwer gesehen habe. Die wenigen Bisse, die ich trotzdem hatte habe ich "verschlafen" weil ich dieses leichte anstubsen des Teigs als "Unterwasserhindernis" interpretiert habe weil ich davon ausgegangen bin dass der Biß ähnlich wie beim Spinnfischen kommt weshalb ich dann anstatt mit dem Kurbeln aufzuhören und die Rute in Richtung Forelle zu drehen einfach weitergedreht habe.

Nach einigen erfolglosen Ansitzen bin ich dann hergegangen und habe das ganze an einem kleineren FoPu mit nicht sehr tiefen Wasser ausprobiert.

Zum einen sieht man dann wie sich schnell und langsam kurbeln auswirkt und ob bzw. wie sich der Teig dann dreht und was auch ganz wichtig ist bis zu welcher Geschwindigkeit Forellen überhaupt "einsteigen". Auch sieht man dann bei welcher Kurbelgeschwindigkeit der Sbiro in welcher Tiefe läuft und lernt die sehr teuren Exori-Sbiros, die einen vorgegebenen Tauchtiefenbereich (z.B. 0,2 -1,2m) haben, zu schätzen weil man da selbst mit sehr langsamen kurbeln und Gewichten um die 15g eine sehr niedrige Tauchtiefe halten kann. Dazu sieht man, wenn die Forelle den Teig anstubst oder richtig attackiert was zum einen recht "spannend" ist und man merkt wie unterschiedlich sich dass anfühlt sprich was ein Stubser, eine Attacke oder ein wirkliches Hindernis ist. Der Zeigefinger auf dem Rutenblank ist dabei übrigens sehr hilfreich. Dazu kann man auch noch sehr gut herausfinden ob die benutzte Rute wirklich fein genug ist damit man das ganze auch wirklich erkennen kann.

Nach diesem "Training", dass sogar Spaß gemacht hat, habe ich dann bei uns am Vereinsgewässer endlich meine Forellen gefangen egal ob mit Sbiro oder Schlepppose und ein gelegentliches auffrischen schadet nicht vorallem wenn man den Räucherhofen anwerfen will ...

Gruß Peter
 
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Wirbel etc.

Hallo Peter,

Du hattest doch um weitere Bilder gebeten. Daher habe ich es mal mit meinem Handy versucht und siehe da, die Resultate sind wesentlich besser. Auf dem Bild kannst Du unschwer meine neuen 8-Kilo-Wirbel und die super schlanken Gummistopper erkennen, sie sind 1,5 x 6mm. Dann noch der Aufbau meiner Montage, mit dem Mini-Laufwirbel und 2 Stoppern, für Feststellpose bzw. Laufpose oder Wasserkugel oder, oder, oder. Zu guter letzt noch ein Foto vom Spitzenring der Spro Float. Die Stopper sehen jedoch größer aus, als sie sind, sie passen fast 4x durch den Spitzenring.

Gruß Micha
 

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Hi

Das mit der zu straff aufgespulter schnur hat mir "der_Hias" auch schon gesagt und da s denke ich auch das derhauptgrund ist . Bei den letzten würfen hat sich das problem mit der schnur schon gebessert und ich hoffe das das beim nächsten mal auch noch so ist . Wenn nicht werde ich die schnur nochmal neu aufspulen aber dieses mal dann lockerer .

Am hackermoos hab ich eigentlich genug platz zum auswerfen aber gestern hat mir der Wind die schur in den busch geblasen dadurch hatte ich dort dann diesen hänger .

Das mir den finger auf die spule werde ich beim nächsten mal versuchen und werde dann schon irgentwann rausfinden wann ich das machen muss . Nur hab ich manchmal das problem das ich die montage überhaubt nicht fliegen sehe weil ich noch keinen eingespielten auwurf habe und die schnur mal früher und mal später loslasse . Gestern war es auch noch bewölkt und da hab ich den Milchigen sbiro fast nie gesehen ;-) erst als er ins wasser gefallen ist .

Das nächste mal wenn ich zum angeln "üben" fahre werde ich nach Polling an ein richtiges Fopu fahren und dort mal mein glück versuchen . Dann auch erst mit einer schlepppose weil ich dann auch sehe wenn sich was am köder tut .

Gruß

Tom
 
Das nächste mal wenn ich zum angeln "üben" fahre werde ich nach Polling an ein richtiges Fopu fahren und dort mal mein glück versuchen . Dann auch erst mit einer schlepppose weil ich dann auch sehe wenn sich was am köder tut .

Hallo,

wenn Du nach Polling fährst dann wirst Du vermutlich diese Anlage nehmen:
http://www.forellenhof-polling.de/

Ich würde dann lieber den Tageskartenteich als den Kiloteich nehmen wenn sich seit unserem letzten Besuch nichts geändert hat. Im Kiloteich war die Besatzdichte so hoch dass sobald der Köder unter Wasser war er schon "angegriffen" wurde. Deshalb bin ich mit meinen Neffen auch an den Tageskartenteich wo die Besatzdichte aufgrund der merklich größeren Forellen um einiges niedriger ist weil ich mit ihme Sbiro- und Spinnangeln "üben" wollte. Außerdem kommt man bei der Abrechnung nach Stück, nach meiner Rechnung, besser weg.

Gruß Peter
 
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Hi Peter

Genau diese anlage meine ich .

Danke für den Tip und ich werde dann auf jeden fall an den Tageskarten teich gehen . Ich will ja üben und wenn sofort bisse kommen weiss ich ja nicht was ich falsch mache .
Wenn das wetter passt werde ich auch am Mittwoch hinfahren

Gruß

Tom
 
DAnke nochmals!

Hallo Gerd,

wie es den Bildern nach aussieht, hat wohl die Cormoran einen Spezial-Rollenhalter, fragt sich, ob dieser auch jede Rolle aufnehmen kann.
Was mir an Deiner Auswahl überhaupt nicht zusagt ist, dass sich am Ende des zweiten Teils und direkt auf der Zapfenhülse ein Ring befindet. Wenn jemand mal arglos mit den Einzelteilen hantiert ist der sicher rasch umgebogen.

Die Sbirorute wirst Du wohl kaum für das Distanzfischen benutzen (jenseits der 100m), daher würde ich einfach und unverblümt eine Matchrolle ins Rennen werfen, ist zwar etwas teurer, dennoch sinnvoller damit Du weit genug hinter einen Forellenschwarm werfen kannst. Zum Beispiel die Abu Garcia Cardinal 404i FD mit Flachspulen.

Ich hoffe, es sind ein paar Denkanstöße auch für preisbewußte Kameraden. Vor allem, bei dem was Du vor hast: Wenn Du den Rollennwechsel zur anderen Rute machen willst. Da Du eigentlich immer eine Rolle mit Ersatzspule bekommst, geht das recht einfach. Spule 1 geflochtene Schnur an Berkley, Spule 2 monofile Schnur an Sbirorute. Du brauchst lediglich die Schnur in den Clip einzuhängen, die Spule abschrauben und die Rolle an die 2. Rute hängen und wieder umgekehrt. So kannst Du die Montagen immer belassen und mußt sie nicht ständig zerlegen.

Liebe Grüße

Micha


Hallo, das mit dem Ring direkt an der Zapfenverbindung war mir erst gar nicht aufgefallen. Das finde ich in der Tat auch suboptimal. Ich überlege mir daher, ob ich nicht in dem Angelladen meines Vertrauens gehen soll und mir eine Balzer Distance Sbiro (Diabolo 5) mit 55 g WG zulegen soll. Die hatte ich mir letztens schon mal im Laden angeschaut. Kostet dort so um die 65 Euro. Das Gerät wiegt allerdings ca.300g bei 3,75m Länge! Das kommt mir etwas arg schwer vor und könnte bei stundenlangem Einsatz am Wasser zum Problem werden.
Zur Idee mit der Matchrolle: Ich besitze eine gute Matchrolle, die ich in der Vergangenheit zum Sbiroangeln auch benutzt hatte (mit geflochtener Schnur). Es handelt sich um eine Mosella The Winch 356 MTF.
Vielleicht werde ich diese Rolle auch einfach weiterhin benutzen an der neuen Sbiro-Rute. Schaun mer mal, ob die Balance stimmt.

Dann könnte ich mir einfach eine neue kleine feine Spinnrolle für die Berkely Pulse zulegen. Ich hatte letztens die Mitchell Mag Pro Advanced in der 2000er Ausführung in der Hand...geniales Teil:
http://www.bode-angelgeraete.de/Fkt...e=Mag-Pro&tablecounter=10&Hersteller=Mitchell
 
Nichts zu danken Gerd

Das Gerät wiegt allerdings ca.300g bei 3,75m Länge! Das kommt mir etwas arg schwer vor und könnte bei stundenlangem Einsatz am Wasser zum Problem werden.

Und mit einer 3000er Rolle bist Du dann locker an den 600g. Hmm gerade beim Sbironangeln eine spirchwörtlich "schwierige Angel"egenheit ;).
Da wären wir eigentlich wieder bei der Exori. Und zwar die:
EXORI Trout Project X-Project 3 2.0
Die Rute ist bei 3,90m gut 60g leichter, hat aber dafür nur 8-40g Wurfgewicht. Als reine Forellenrute solltest Du da nicht daran vorbeikommen. Im Preis liegen beide ziemlich gleichauf, jedoch die Rute ist 15cm länger, bringt auch wieder Vorteile bei langen Vorfächern.

Nicht, dass ich einen Werbeslogan für Exori machen möchte, aber die Bandbreite an Forellenruten sucht seines gleichen. In dieser Spezifikation bekommst Du von Balzer eigentlich nur Ruten aus der Alegra-Serie und die liegen deutlich über 100 Euro.

Wenn Du zu Deinem Fachhändler fährst, dann nimm doch gleich Deine Rolle mit und befestige sie an Deiner neuen Rute, zwecks Handling und Gewicht. Vieleicht schaust Du Dir auch gleich mal eine Balzer Hero 825 oder 835 an, nur ein Tipp :), mit 260g und einer Ausstattung, die sich sehen lassen kann (lange Kurbel), eine echte Alternative. Und diese Rolle hat mich vor einem Jahr noch 80 Euro gekostet, inzwischen ist sie schon für 30 zu bekommen.

Gruß Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
Exori Trout Project

Hallo nochmal,

die Exori Trout Project wäre von den reinen daten her schon mal genau das Richtige für mich..Ich finde nur leider keinen Händler bei mir in der Gegend, der diese Rute führt?!?!? Shit!
 
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