Fliegenfischeralltag -  Der 1. Fisch des Jahres

Moinsen!
Gestern habe ich das schöne Wetter, das ja bisher recht selten war, ausgenutzt zu einem Angeltörn am Rhein, wo die Emscher mündet. Mein Gerät war eine Fliegenrute Klasse 5 - 6, Keulenschnur Klasse 6 u. Vorfach von 2,7 Meter mit einer Spitze von 0,15 mm Monofil.
Leider frischte der Wind deutlich auf, so daß ein kontrollierter Rückschwung nicht immer ganz einfach war. Dadurch, daß eine plötzliche Bö meine Schnur herunter drückte, "fing" ich zweimal einen Busch, konnte die Fliege aber beide Male ohne Schaden wieder befreien. Meine zunächst angeknüpfte Goldkopfnymphe fand keine Gnade vor den Augen meiner Freunde dort unten.
Also stellte ich nach einiger Zeit um auf eine Naßfliege, zumal zeitweise an der Oberfläche allerhand los war durch größere Fische, welche sich im Oberwasser tummelten. Meine Naßfliege, eine 12er mit grünschillerndem Hinterleib u. schwarzer Naßfliegenhechel, wurde bereits nach wenigen Würfen voll genommen.
Es handelte sich um einen schönen Aland (dort "Emscherforelle" genannt:)) von genau 50,5 cm Länge. Zum Wiegen hatte ich leider nichts dabei, schätzte ihn aber auf ungefähr 1,75 kg. Man sagt den Alanden ja nach, daß sie oftmals keine großen Kämpfernaturen sind. Dieser hier gehörte zu den Ausnahmen, denn er wehrte sich ganz wacker seiner Haut oder besser, seiner Schuppen. Es dauerte schon einige Minuten, bis ich ihn zum Landgang überreden konnte. Nachdem ich mit dem Handy ein Foto gemacht hatte, setzte ich ihn in sein Element zurück.
Danach tat sich leider nichts mehr, aber da ich bei den paar wenigen Malen, die ich dies Jahr am Wasser war, erfolglos geblieben war, freute ich mich natürlich sehr über diesen schönen Fisch, welcher der erste des Jahres für mich war.
Gruß
Eberhard
 

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Glückwunsch Eberhard , schöner Fisch den du gefangen hast.

Werde mal schauen ob ich es nächsten Monat mal hin bekomme einen Nachmittag an den Forellenteich zu fahren, im Moment sieht es Zeitlich bei mir ganz übel aus.

lg
Jörg
 
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