Fischzucht -  Fische mit Sixpack ?

Carpfisher 129

Karpfenfan
Hallo Leute,

bin da gerade mal durch Zufall draufgestoßen.

Wie findet ihr das? Ich finde es eigentlich nicht so toll, da ich kein Fan von mutierten Fischen bin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Bernd!
Den Beitrag haben Sie auch im TV gebracht,es geht um die Vergrößerung der Fleischmasse bei den Fischen um die Erträge zu Erhöhen.
Es gibt eine Rindersorte die das von Natur aus hat und nun Versucht man das bei den Fischen per Genmanipulation,die Tiere sahen aus wie ein Klumpen Muskel aber nicht mehr wie eine Forelle.
Gruß Frank.
 
Schlimmer gehts wohl kaum noch. Wirklich eklig was die mit den Fischen machen.
So deformiert, gehts noch?
Aber der Verbraucher, die Erzeuger wollen sowas ja.
Schnell und billig.
Da sieht man mal wieder das Genmanipulationsversuche besser und strenger kontrolliert
werden müssen.
Diese Teile haben doch mit Fisch nichts mehr zu tun.
Viele regen sich über Forellenzucht in althergebrachter Art auf.
Die ist jedoch gegen sowas doch Gold, oder?
Ich habe wirklich schon viele "Puffforellen" geangelt. Aber das in dieser Art noch nie gesehen.
Die Regenbogenforelle in ihrer natürlichen Form und ihrem natürlichen Vorkommensgebiet
ist ein wirklich toller und schöner, kampfstarker Fisch.
So sollte es bleiben.
Gruss Armin
 
Moin @ all
Man,bei solchen Bildern krieg ich das :heulend:!!Muß der Mensch jetzt auch noch in Sachen eingreifen die 1000de von Jahren gut läuft??Ich möchte Fische fangen die so sind wie Gott sie geschaffen hat.Und wer weiß was so ein Genmanipulierter Fisch beim Menschen anrichtet.Fortschritt,schön und gut,aber nicht so!!Ansonsten schließ ich mich den Äußerungen von Armin an.
Gruß und Petri Heil Oli:angler:
 
Das wird bei Rindern, Schweinen und Truthähnen schon zig Jahren so gemacht. Viel dran züchten bis zur "eierlegenden Wollmichsau"
Bei Schweinen bis hin zu mehr Rippen für mehr Kottelets...
 
Hi
Das wird bei Rindern, Schweinen und Truthähnen schon zig Jahren so gemacht. Viel dran züchten bis zur "eierlegenden Wollmichsau"
Bei Schweinen bis hin zu mehr Rippen für mehr Kottelets...

Wird hier in Deutschland bei denen auch in den Genen rumgepfuscht oder ist das "nur" Züchtung durch gezielte Selektion/Kreuzung?



Letzteres fände ich voll ok!
Wird ja bei Pflanzen und Tieren schon Jahrtausende gemacht.Ohne Züchtung/Selektion wären wir Menschen wohl so schnell nicht soweit gekommen wie wir jetzt sind!
Ob die Züchtungen dann auch verwendet/gekauft werden sollten steht auf einem anderen Blatt.Von manchen "Überzüchtungen" bei Goldfischen tät ich z.B. die Finger lassen,zumal ich die einfach echt nicht schön finde! So kugelige Fische mit unnatürlichen Flossen...nee muss nicht sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird bei Rindern, Schweinen und Truthähnen schon zig Jahren so gemacht.

Sorry, aber das ist falsch. Was du meinst sind Züchtungen, hier geht es aber um genetische Manipulationen - das ist etwas komplett anderes. Man muß nicht unbedingt an "die Schöpfung" glauben um zu erkennen, dass nicht alles, was technisch machbar ist auch so auf diesen Planeten passt...

@ Lorenz: hier in Deutschland sind die Auflagen deutlich strenger als in Amiland. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier auch daran gearbeitet wird - aus einem ganz einfachen Grund:
Die Regeln für die Freisetzung transgener Organismen sind sehr eng gefasst. Da die Wirtschaft auch immer die Wirtschaftlichkeit im Hinterkopf hat, wird eher nicht an Objekten geforscht für die es später keine Genehmigung für eine Freisetzung resp. eine Vermarktung gibt.
Reine Forschung findet allerdings statt. Ich durfte während meines Studiums auch mal Gott spielen und habe Bakterien dazu gebracht, Stoffe zu produzieren, die normalerweise nicht von ihnen erzeugt werden - alles natürlich hochsicher... Das das einen gewissen Reiz ausübt kann man sich ja vorstellen und das es für diesen Forschungsbereich auch wirklich gute medizinische Anwendungen gibt ist wohl unbestritten. Allerdings sollte es auch moralische Grenzen geben die verhindern, dass es dabei zu Auswüchsen kommt. Aber selbstverständlich gibt es auch (oder grade?) unter den beteiligten Wissenschaftlern Ehrgeizlinge die unbedingt und gegen alle Vernunft machen, was machbar ist. Die "Sixpack-Forelle" ist dabei mit Sicherheit noch lange nicht das Ender der Fahnenstange.

Gruß Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Barbenschreck,

bei Züchtungen kannst du nur mit den genetischen Informationen arbeiten, die bereits vorhanden sind. Diese können durch die Züchtung entweder ausgeprägt oder unterdrückt werden.
Bei der genetischen Manipulation arbeitet man mit Genmaterial, das so im Zielorganismus nicht vorhanden ist. Bspw. kannst du durch genetische Manipulation (theoretisch) eine Tomate dazu bringen nach Erdbeeren zu schmecken, was dir auch nach noch so langer Zeit durch Züchtungen nicht gelingen wird. Stellt sich die Frage, warum sollen Tomaten nach Erdbeeren schmecken, wo es doch richtige Erdbeeren gibt?

Gruß Thorsten
 
Nein, beim gezielten Züchten wird nicht künstlich in die Gene (Cromosomen) eingegriffen.
Es werden vielmehr positive Trends und Entwicklungen der Elterntiere gefördert indem
man selektiv nur Tiere verwendet die bestimmte Eigenschaften tragen.
Das kann die Farbe sein, wie bei den sogenannten Goldforellen.
Oder eben bessere Verträglichkeit, Tolleranz gegenüber höheren Wassertemperaturen oder
Sauerstoffgehalt des Wassers.
Gruss Armin
 
Ich sage zu dem Ganzen , NEIN:schrei. Das sind doch keine schönen Fische mehr:nein. Sehen aus wie ekelige Monsterforellen:eek:. Da sieht man wieder, nur der Proviet zählt.:mad:

Weiter Petri Heil mit den normalen Fischen
Steinbachfischer:angler:
 
Das ist zum Glück unnötig, da "natürliche Aromen" insbesondere das Erdbeeraroma ohnehin zum größten Teil aus Biokulturen in der Petrischale kommen. Der Bedarf ist deutlich zu groß um ihn mit echten Früchten zu decken.

Was die Genmanipulation betrifft, bin ich eigentlich ein erklärter Feind dieser Praktiken. Leider muss ich nur anerkennen, dass es in nicht allzu ferner Zukunft vermutlich keine Alternative mehr geben wird, wenn man nicht die komplette Fläche unseres Planeten zu Ackerland umpflügen will.
 
Steffen schrieb:
Was die Genmanipulation betrifft, bin ich eigentlich ein erklärter Feind dieser Praktiken. Leider muss ich nur anerkennen, dass es in nicht allzu ferner Zukunft vermutlich keine Alternative mehr geben wird, wenn man nicht die komplette Fläche unseres Planeten zu Ackerland umpflügen will.

Hi Steffen,

auch auf die Gefahr hin etwas abzuschweifen, mal ein paar Gedanken dazu:

Die Genmanipulation pauschal zu verurteilen halte ich für falsch. Es gibt durchaus Felder, auf denen diese Technik segensreich sein kann oder bereits ist. In erster Linie fällt mir dazu die Produktion von Arzneimitteln ein, beispielsweise Insulin. Auch für die Herstellung von speziellen Biopolimeren z.B. als Ersatz für Plastikprodukte kann wirtschaftlich nur erfolgreich sein, wenn die "Produzenten" gentechnisch optimiert werden. Das dabei die Sicherheit an erster Stelle stehen muß und auf gar keinem Fall den kommerziellen Interessen geopfert werden darf, ist klar. Es muß in jedem Fall verhinder werden, dass genetisch veränderte Organismen in die Freiheit entkommen können bzw. dort überleben können. Ich glaube, dafür wird viel getan - allerdings gibt es auch da Risiken die nicht unterschätzt werden dürfen oder von wissenschaftsgläubigen Forschern kleingeredet werden.

Die Genmanipulation als Heilsbringer für die Welternährungskrise anzupreisen ist grundfalsch. Das ist eine Leistung, die diese Disziplin nicht leisten will und auch nicht leisten muß. Im Gegenteil ist zu beobachten, dass grade für Länder die sowieso schon am Hungertuch nagen die Abhängigkeit von Anbietern gentechnisch verändertem Saatgut und den zwingenden Folgeprodukten wie Pflanzenschutzmitteln und Spezialdünger zur Katastrophe wird. Durch den folgenden Zusammenbruch der historisch gewachsenen Landwirtschaft ist der Schaden viel größer als ein möglicher Nutzen.

Zur "Frankensteinforelle": einziger Antrieb für die Entwicklung ist die Gewinnmaximierung der Mäster. Es kann dann pro "Stück" eben mehr Fleisch vertickt werden, als bei normalen Masttieren. Leider ist das Verhältnis eingesetzte Futtermenge zu geerntetem "Fisch"fleisch nach wie vor absolut miserabel. Anstatt dort einen Ansatz in der Forschung zu suchen, reagiert eine hirnlose Gleichgültigkeit. Wohin das geführt hat, kann man schön an der Sardinenfischerei vor Südamerika beobachten, wo mittlerweile ein Großteil der Fänge nur noch für die Mast Chilenischer Pharmalachse gefangen wird.
http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/aquakultur-in-chile-vor-kollaps

Ein weiteres großes Problem wäre es, wenn derart transgene Fische in die Freiheit entkommen und dort ungehindert ihr Genom verbreiten. Glaubt man den Versicherungen der Farmbetreiber, ist das unmöglich. Weitere Probleme mit entkommenen Zuchttieren werden hier ganz gut beschrieben:
http://www.flyonly-projekt.de/zuchtlachse-gefahrden-wildlachsbestande/

Gruß Thorsten
 
Zurück
Oben