Fischzucht -  Fische mit Sixpack ?

Gestern Abend lief ein sehr spannender Spielfilm der genau das Thema hatte.
Genmanipulation und klonen.
Godsend.
Mit Robert de Niro.
Erschreckend was beim kleinsten Fehler möglich ist.
Ein sehr abschreckendes Beispiel.
Gruss Armin
 
@ Thorsten

Was das von Dir angesprochene Feld angeht, gebe ich Dir absolut recht. Ich hätte meine Aussage auf Ernährung und Landwirtschaft beziehen sollen, wie es eigentlich gemeint war. Was in irgendwelchen Labors der Pharmariesen passiert, interessiert mich dabei weniger.

Ich denke, dass bei der ganzen Arbeit mit Genveränderten Materialien durchaus gute Ansätze sind, leider aber der Fortschrittsglaube mal wieder die Nachhaltigkeit erfolgreich ignorieren könnte.

Beispielsweise macht eine soche Forelle eigentlich nur sehr wenig Sinn, wie Du schon treffend festgestellt hast. Ähnliches gilt meiner Ansicht nach für die berühmten Gen- Kartoffeln, Mais und Co.

Ich persönlich hielte es für Sinnvoller zunächst mal zu ergründen, was die Natur an welchem Fleck der Erde selbst vorgesehen hat. In den meisten Fällen hat sie selbst schon erstklassige Lösungen gefunden. Wenn man diese sinnvoll anwenden würde, und nicht auf "Fischmenus in der Sahara" bestehen würde, könnte man viele Probleme lösen, ohne die Natur neu erfinden zu müssen.
 
ich finde, wenn sie den kopf des fisches zeigen, wirken die augen voll traurig. Die armen fische tun mir voll leid ey, nur weil son paar schwachköpfe gern mit dem reagenzglas spielen :(
 
Gentransfer und Co.

Wie schon erwähnt wurde, wird wohl das das Input (Futteraufwand) zu Output (Fischfleischertrag)-Verhältnis dieser "Turbo-Forelle" in etwa dem der "normalen" Forelle entsprechen. Demnach könnte eine annähernd gleiche Fleischmenge (nicht ganz: etwas mehr Verdauungsorgane und Gerüststruktur bei normalem Fisch) mit höherer Stückzahl genauso erzielt werden. Nur dass die Filets dieser veränderten Fische mit Sicherheit keine so schön gleichmäßige Struktur aufweisen (Spekulation -> optischer Eindruck), demnach den althergebrachten Fischen auf dem Markt nichteinmal unbedingt ebenbürtig wären. Hauptsache ganz was tolles "erschaffen" :confused:
Von speziesübergreifendem Gentransfer halte ich ebenso viel wie die meisten hier auch -> unnötig! Darauf kann und sollte man verzichten.

:schrei Ich sage sogar ganz und gar, da auch die absolut sicher gehaltenen MOs (Bakterien, Pilze, Viren) der weißen Gentechnik (Industrie, Pharma) irgendwann ausbüchsen werden, davon bin ich überzeugt. Man denke an Krieg, Terroristen, Sicherheitsmängel (menschliches Versagen), oder auch Diebstahl, je nachdem wie wertvoll diese MOs sind!!! Kreuzen diese sich dann in der Natur ein haben wir den "Salat". Da kann kann dann wirkilich nur noch Gott selbst helfen, so etwas wieder gerade zu bügeln.

Info: Es ist heute zu Tage schon gängige Praxis, dass alte Getreidesorten nur zur Erhaltung des Genpools mal angebaut werden und deren Saatgut eingelagert wird, weil diese naturnahen Gewächse ansonsten ausgerottet wären (ursprünglicher Genpool im ewigen Jagdgrund, kein Zugriff mehr möglich!). Ihren Platz auf dem "Acker" nehmen aktuell "verzüchtete" und manipulierte Sorten ein, die in Qualität, Ertrag und Resistenz weit überlegen sind. Der Markt verlangt das so!? :)
0,8% genetisch veränderter Organismus (GVO) darf sich auch in Deutschland in einem Produkt befinden, dass als gentechnikfrei deklariert ist!!!

Ich selbst glaube, dass der Verzehr von GVOs im Regelfall tatsächlich "ungefährlich" ist, weil unsere Verdauung sowieso alles in "Mikroteile" zerlegt. Dies sollte aber keine Rechtfertigung dafür sein, dass wir alle weiteren, beiläufigen Risiken und unsere Verantwortung gegenüber unseren Mitgeschöpfen komplett vernachlässigen.

So ist der Mensch nun leider oft. So lange es ja niemandem weh tut, muss auch nichts dagegen getan werden :augen

Ausserdem: Hinterher ist man ja immer klüger:)
 
Hallo Perik,

für Deinen Beitrag wollte ich nicht nur den "Dankebutton" drücken.
Betrachte das "DANKE" als von mir persönlich überbracht.

Schöne Grüsse Thomas
 
Also ich finde das ist Tierquälerei und gehört verboten!
Wer weis ob diese Genveränderung schmerzen verursacht!? Ausserdem besteht die Gefahr, das Zuchtfische auf Irgendeine Weise freikommen und sich "wild" vortpflanzen- die Folgen könnten mehr als schlimm sein! Für mich grenzt das an verstümmelung *kopfschüttel*
 
Re

Hallo,
zu diesem "Eingriff" kann ich spontan nur ausdrücken:

Mutter Natur ist stärker als der Mensch!

Dieses wurde uns ja gerade in letzter Zeit öfters gezeigt.

PETRI
hahoglu:angler:
 
Ich finde es schon sinnvoll wenn der Mensch in die Natur eingreift.

Zwar mag man über den Sinn dieser Muskelforellen streiten, aber in vielen anderen Dingen ist es einfach net verkehrt.

Viele Lebensmittel die wir heute verzehren wurden teilweise so stark verändert das sie mit ihrer Ursprungsform kaum noch ähnlichkeit haben wie z.b. als Beispiel die Banane. Auch Karotten und Kartoffeln sahen mal anders aus.

Auch selektive Züchtung ist im Grunde genauso schlimm wie Genveränderung, langfristig kannst du damit ein Lebewesen komplett umformen.
Man sollte nur den Vergleich zwischen Wolf und Mops nehmen.

Aber sinnvoll im Lebensmittelbereich ist es einfach, würde der Mensch sowas nicht machen hätten wir wohl aktuell eine Weltweite schwere Hungersnot.

Die folgen wären ziemlich dramatisch, es würde Kriege geben die die Umwelt nachhaltig zerstören.
Auch würden wohl viele essbare Tiere und Pflanzen für immer ausgerottet werden im Kampf gegen den Hunger.

Das schlimme ist jedoch das die Weltbevölkerung langfristig abnorme Zahlen erreichen wird, genau dann wird sowas wie die Muskelforelle Realität werden.
Anders wirds nicht mehr gehen. Da sollte sich der Mensch mal Gedanken machen die Überbevölkerung zu stoppen.
 
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