Gewässerökologie -  Folgen des langen Winters

Zitat Carp Patrick

Wenn unser Landesverband schon nichts macht, dann eben andere (wer auch immer)!
Ja und vielleicht liest das ja auch mal ein Funktionär, der etwas zu sagen und zu entscheiden hat und zieht dann seine Schlüsse daraus!

Zitat latodo

Mich interessiert es als Brandenburger sehr und finde es schon fast "lächerlich" was hier unterstellt wird, es ist für mich auch die Erste Liste die ich sehe, nachdem die Vereine hier und auch der LAV wohl mehr als "überfordert" wirken mit der ganzen Situation.

Ich habe heute mit einem Freund in Brandenburg telefoniert, um mal ein paar Infos zu erhalten zu den zitierten Aussagen, Vermutungen, wie der LAV oder die KAV`s handeln.
Alle KAV`s nehmen im Moment von den betreuenden Vereinen die Schadensmeldungen auf, dokumentieren sie.
Diese Schadensmeldungen mit Angabe der Gewässer und der aufgenommenen toten Fischbiomasse wird dem LAV zugesandt.
Im Übrigen sitzen auch die Fischereibeiräte, KAV`s zusammen, mit Verantwortlichen des LAV um einen fundierten Überblick zu erhalten und weiteres Handeln abzustimmen.
650.000€ nimmt der LAV Brandenburg in die Hand für Fischbesatz.
Natürlich liegt auch der Fokus auf besonders betroffene Gewässer.
Im Übrigen ist eines festzuhalten und wird von KAV, LAV Ebene auch einmal erwähnt.
Der Fischbestand wird häufig bemängelt von Anglern, zu wenige, zu kleine Fische.
Die Tatsachen brachte der Winter auch mal zutage.
So schlecht wie von Anglern immer behauptet kann der Fischbestand in vielen Gewässern ja anscheinend nicht gewesen sein, sieht man, was an Menge, Größe jetzt tot abgefischt wurde.
Ein Satz noch.
Dass der LAV, KAV keinen Plan vom Schadensbereich haben, nichts tun, ist einfach an den Haaren herbeigezogen.
Wie lange ist der Winter vorbei, lässt eine Aufnahme, Begutachtung der Schäden überhaupt zu?
Aktiv sind alle, um einen Überblick zu erhalten und entsprechende Maßnahmen durchzuführen, das wurde mir heute versichert.
Es sollte sich jeder Angler mal vor Augen führen, wie viele Gewässer der LAV im Bestand hat, welche Anstrengungen es bedarf, einen sachlichen Überblick zu erhalten.
Kein Interesse, schwaches Handeln usw. kann den Verantwortlichen jedenfalls nicht vorgeworfen werden, bei der Aufnahme und Beurteilung der Schäden an den Fischbeständen.
 
naja die Argumente der Angler, vor allem in Vereinen stimmen überein..Nix drin, zu klein, kein Besatz....dann, wenn wegen Hegefischen mal die Elektrode angelegt wurde und kurzfristig der gesamte Bestand hochkam, da sah man wirklich was sich da drin rumdrückt...Nun stellt man sich die Frage nach den anglerischen Künsten von Leuten, die schon 30 Jahre im selben Gewässer angeln und dann sowas von sich geben....
 
Und, laut Aussagen älterer Anwohner und Angler hätte es sowas zu früheren Zeiten in solchen Ausmaßen nicht gegeben, denn dort hätte man schon rechtzeitig reagiert.

Könnte von den älteren Anwohnern und Angler vergessen wurden sein.

Zitat:
Nach dem langsamen Abschmelzen des Eises waren die Oberflächen zahlreicher kleiner und flacher Seen voll von verendeten Fischen. Die dicke Eisschicht habe jede Sauerstoffzufuhr verhindert, die Tiere seien erstickt. Kloas sagte, dies sei ein natürlicher Vorgang, der in diesem gewaltigen Ausmaß jedoch zuletzt 1978 und in den strengen Wintern der 40er und 50er Jahre vorgekommen sei.

Hier der gesamte Artikel:

http://www.rp-online.de/wissen/umwelt/Der-harte-Winter-veraendert-das-Oekosystem_aid_840091.html

Was der Turban,Frank unter Punkt 3 beschrieb unterstreicht der Artikel:

http://www.supersonntag-web.de/scms_show_data.php?mode=detail&category=25&entry=10289
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

die Presse ist wiedermal außergewöhnlich gut informiert:

Zitat Karina Austermann:

"Etwa 400 tote Karpfen sind inzwischen von der Kommunalservice GmbH (KSW) aus dem Wasser gefischt und entsorgt worden. “Wir gehen derzeit davon aus, dass genügend Fische überlebt haben und sich die Bestände erholen“ :hahaha:

Gruß Thorsten
 
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