Hecht -  Köder oder Platzwechsel beim Hechtspinnen

torino

Profi-Petrijünger
Hallo
wollte fragen was beim Spinnfischen auf Hecht erfolgreicher ist Köder oder Platzwechsel ? Was sind da eure Meinungen und Erfahrungen ?
 
Also ich würde einfach mal einige Würfe machen. Wenn nach einem Köderwechsel z.B. von Spinner auf Gummifisch nichts geht, dann würde ich einen Platzwechsel unternehmen denn mit einer Spinnrute ist man ja eh viel flexibler. :) Ich würde aber an deiner Stelle gleich an Stellen gehen wo du vielleicht schoneinmal einen Hecht rauben gesehen hast oder wo Sträucher oder ähnliches ins Wasser hängen.

Gruß Flo
 
Sowohl das Eine als auch das Andere. Wenn der Platz schlecht ist, bringt auch ein guter Köder nix und umgekehrt - meine Meinung. Lasse mich gerne von Gegenteil überzeugen. :)
 
Kann man eigentlich immer davon ausgehen wo ein Strauch ins Wasser hängt das da auch ein Hecht ist ?
 
Naja also das ist verschieden es steht eben in vielen Büchern und vom erzählen hört man es immer. :) Also ich kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass ich unter Sträuchen schon die meisten Hechte gefangen habe. Du kannst es auch an Stellen probieren wo sich das Wasser dreht oder sehr still ist oder wo du viele Köderfischschwärme siehst.

Gruß Flo
 
Hallo zusammen

Ich sehe das ähnlich wie Flo. Erst ein paar Würfe an Stellen an denen du schon mal Erfolg hattet oder einen Fisch beim rauben beobachten konntest. Nach einer gewissen Zeit wechsele ich dann erst mal den Köder und erst wenn die Wechsel nichts gebracht haben suche ich mir einen anderen Platz. Man kann allerdings auch mit der Köderführung variieren. Ich habe da kein festes Konzept sondern entscheide aus dem Bauch heraus wann ich einen anderen Köder nehme oder den Platz wechsle.
 
ich tu folgendes

ich habe meine ck 20 kunst köder mit denen ich schon oft gute fänge erzielt habe da nehme ich einen davon stelle mich an eine stelle und schmeiß die stelle sternförmig ab das sind in der regel 10bis 20 würfe wen da nix gegangen ist gehe ich zur nexten stelle da mache ich das gleiche mit ein und dem selben köder da mache ich stecke und laufen um den see herum alles mit dem gleichen köder klappere jede stelle ab wen nach der ersten runde nix gegangen ist nehme ich den nexten köder da mache ich das selbe spiel bei größeren seen mache ich es so nehme mir ein ufer und laufe eine weile in die richtung die mir gerade zur nase steht und dan wider zurück mit nem neuen köder das hat mir und meinem kumpel letztes jahr fast 150 hechte gebracht in allem großen der größte war leider nicht von mir aber immer hin 1,22m lang und 13 kg schwer probieren geht über studieren petri heil
 
Also ich habe mir voriges Jahr eine Spinnrute zugelegt... Dazu habe ich mir 12 Stück Wobbler ohne Tauchschaufel gekauft in allen Variationen (von grell gelb bis hin zum Laubendekor...)

Hab aber noch nix damit gefangen... Naja so wirklich oft war ich ja nicht Spinnen aber 5 mal und immer nicht mal nen Anfasser...

Jetzt habe ich mir ein paar Gummis gekauft, und die werd ich nach der Schonzeit Testen...

Pteri Heil!!!
 
Das wird nicht an deinen Wobblern liegen, sondern eher an der Führung des Köders...
Aber Übung macht den Meister, habe selber viele Stunden sinnlos Spinnköder und Gummifische durchs Wasser gezogen, bis mir jemand zeigte wie es geht...
Und siehe da es gab Fisch.
Auch ein Köderwechsel bringt manchmal den Erfolg, weil die Räuber kennen innzwischen jeden Kunstköderhersteller beim Mamen.
Ein ehemaliger Arbeitskollege nimmt nen normalen Esslöffel zum Blinkern, einfach Stiel absägen, zwei Löcher gebohrt Wirbel, Drilling und ein Stahlvorfach, und er fängt...

MfG Micha
 
das währe ein gutes thema für die bastel ecke

ich habe zb schon hechte mit den alten großen silber puppenlöffel gefangen und das auch nicht schlecht der macht richtig druck im wasser
 
Ich bin zwar jetzt nicht gerade der super profie aber Taktik ist alles beim Spinnfischen.

Ich schaue mir den See genau an bevor ich überhaupt anfange, anschließend wird eine strecke ausgesucht.

Danach kommt die köderwahl dazu ist zu sagen nur der Köder fängt dem man auch vertraut, Es ist natürlich auch Gewässer abhängig ich beginne meist mit einem flachlaufendem Wobbler außer im Winter.

Nun laufe ich die strecke einmal ab an jeder stelle mache ich so um die 10-15 Würfe links rechts und die Mitte. nach ende der ersten strecke gehe ich sie wieder zurück entweder wieder mit Wobbler oder ich baue um auf Gufi sofern das Gewässer es zu lässt. wenn nicht gibt es immer noch tieflaufende Wobbler oder Blech. So hat man die besagte strecke Abbgefischt und kann sich wenn überhaupt nichts passiert ist eine neue strecke aussuchen. Bei kleineren Gewässern kann man natürlich auch ein bis 2 mal drumherum laufen.

Ich denke so kann man es angehen ohne auch nur eine möglichkeit auszulassen. Das alles geht natürlich auch wenn man nur eine Spinfisch Art bevorzugt zum beispiel nur Gufi dann kann man ja zwischendurch die Farben und Größen wechseln.
 
Naja mit dem schnellen Platzwechsel ist so ne Sache.

Ich hatte letztes Jahr eine Situation wo ich fast 1 Stunde eine Stelle beangelt hatte und 59 Minuten keinen Biss hatte. Kurz vorm einpacken hatte ich dann den Köder ( habe nicht gewechselt ) vor meinen Füssen eigentlich aus Spaß und dem beobachten des Laufverhaltens in einer 8 drehen lassen.

Und knapp 2 Meter vor meinen Füssen, sprich direkt am Ufer ist dann das Wasser explodiert und ein 85er hatte sich den Spinner gepackt. Vorher habe ich den Köder zig Mal an seiner Nase vorbeigeführt, bzw herausgeholt und es hat ihn nicht interessiert. Sprich knapp 1 Stunde war Ruhe. Und dann war er so genervt, dass er doch gebissen hat.

Ich habe 3 feste Stellen wo ich immer angele. Diese dann intensiv und lange. Entweder es beißt oder nicht.
 
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