Ruten -  Karpfenruten für schwere Wurfgewichte

cyberpeter

Allrounder
Hallo,

nachdem ich leider kein Erfahrungsberichte für gute 3-teilige Ruten mit 3,25 o. 3,50 lbs gefunden habe und ich mich am Sonntag früh um 4 Uhr mit den dreiteiligen beim zusammenbauen trotz Kopflampe mal wieder "eingewickelt" habe - konnte nicht schnell genug gehen ..
biggrin.gif
- ist das Kapitel dreiteilige Karpfenrute nun endgültig beendet. Es soll also eine zweiteilige werden.

Habe jetzt schon mehrere Foren rauf und runter gelesen aber irgendwie scheinen Ruten in höheren Wurfgewichtsklassen nicht so gefragt zu sein. Vielleicht kann mir ja einer bei der Entscheidungsfindung weiterhelfen:

Wurfgewicht:
Mit der Rute sollen überwiegend 60-80g Methodefeederbleie + Teig auf eine annehmbar Weite kommen und 85g Bleie mit PVA-Beutel sollte man richtig durchziehen können. Das Problem bei den Methodfeederbleien ist dass neben dem Blei selber ja auch noch dass Gewicht des "Teigs" mit dazu kommt. Da kann man schon bis 140-160g kommen. Andererseits möchte ich damit auch PVA-Beutel werfen können die mit einem 80g Blei so um die 120-130g liegen. Dass ich hier einen Kompromiss machen muß ist mir schon klar.

Wurfweite/Gewässer:
Unser Verein hat zwei Baggerseen.
Der eine ist ca. 4 ha groß, bis zu 5 m tief und hat mit Ausnahme einer ca. 6 Meter breiten Uferzone mit starken Bewuchs ein Badewannenprofil. Gefangen wird entweder in Ufernähe zwischen den Seerosenfeldern oder in einer Entfernung von 40-50 Metern. Selten fängt man auf eine fischigen Boilie auch mal einen Waller bis zu 1,50m.
Der zweite See, an dem ich überwiegend fische ist ca. 12 ha groß und bis zu 13 Meter tief, hat nur an manchen Stellen eine kleine Uferzone mit kleinen Buchten und fällt dann sehr schnell ab. Hauptfanggebiet ist ein Platou welches sich fast in der Seemitte befindet und da eine Wassertiefe von 3-5 Metern hat. Wurfweite bis dahin ca. 70-120 Meter.
An beiden Seen ist vom Satzkarpfen mit 25 cm bis zum 40 Pfünder fast jede Größe vertreten.

Rolle:
An die beiden Ruten kommen zwei Shimano Ultegra XTB 5500 oder Tica Abyss 8000 je nachdem mit was ich besser zurecht komme.

Was die Rute haben soll:
Die Rute sollte leicht sein (um die 300g +/- 50g) und das Griffteil für die linke Hand nicht so dünn sein wie bei vielen Ruten sodass man es auch mit etwas größeren Händen noch gut halten kann und nicht umwickeln muß. Wenn möglich keine 3,90m da ich damit nicht so gut werfen kann wie mit 3,60m.

Preis:
Der Preis pro Rute sollte unter 200 € liegen.

Von den "Rahmendaten" her passen würden:

Shimano Speedmaster Specimen 12325 LDL
Shimano Speedmaster AX 12325 L
Anaconda Avalanche 12 ft 3,25 lbs
Anaconda Power Carp 12 ft 3,25 lbs
Starbaits Milspec LCR 12 ft 3,50 lbs (Rutengewicht leider unbekannt)


Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Ach ja bitte postet bitte nur wenn ihr selber mit solchen Gewichten fischt und keine Posts ich finde den Hersteller XYZ gut - da bläht nur den Thread unnötig auf und bringt mich auch nicht weiter.



Gruß Peter


FHP-Tipp: Angelruten Wurfgewichte
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich werfe mal noch die Ehmanns Aircut in 12" 3,5lb ins Rennen. Ist durch die große Beringung aber etwas schwerer (wobei das Mehrgewicht wirklich nicht mehr auffällt wenn Du dann so eine große Bigpit Rolle wie die Tica drauf machen würdest :))
 
Da kann ich meinem Vorredner nur Recht geben. Die Aircut ist dazu bestens geeignet. Da ich selbst eine 3lbs Rute mit bis zu 140gr. fische und auch immer versuche so weit wie möglich zu werfen, dürfte die 3lbs Version wenn man etwas "Gefühl" hat auch ausreichen. Schließlich denke ich nicht dass bei jedem Wurf 150gr. zum Einsatz kommen werden.
 
Hallo,

die Ehmanns sind mit über 200 € etwas zu teuer da ich nur "Teilzeitkarpfenfischer" bin, zumal sie mit knapp 390g auch nicht gerade die leichtesten sind.

Trotzdem Danke!

Gruß Peter
 
Hallo,

die Ehmanns sind mit über 200 € etwas zu teuer da ich nur "Teilzeitkarpfenfischer" bin, zumal sie mit knapp 390g auch nicht gerade die leichtesten sind.

Trotzdem Danke!

Gruß Peter

Die Ehmanns bekommst bereits für 199€.

Sei mir nicht böse, aber willst Du mir wirklich verklickern, dass Du den unterschied von 100 oder 200 gramm bei einer Rute merkst wenn Du ne dicke Bigpit Rolle drunter haust :eek: ??? Sorry glaube ich nicht...
 
Sagen wir du willst 120 Meter mit Teig oder PVA Beutel werfen, ich wette bei jedem 2ten mal fliegt dir der Beutel oder Teig weg!

Wenn du mit Teig oder PVA so weit rauswillst würd ich dir ein boot empfehlen..

Ich hab ein ganz popliges.. hat 40€ bei Ebay gekostet mit 2 Paddeln!
Damit fahr ich im !!SOMMER!! aufs Wasser und leg dann meine Köder ab und verteile noch etwas Futter an dem Platz!

Außerdem kannst du dann auch ganz genau Buchten usw. ausloten!
Oder wenn du zu viel Geld hast mit dem Echolot absuchen!

mfg
 
Sagen wir du willst 120 Meter mit Teig oder PVA Beutel werfen, ich wette bei jedem 2ten mal fliegt dir der Beutel oder Teig weg!

Wenn du mit Teig oder PVA so weit rauswillst würd ich dir ein boot empfehlen..

Ich hab ein ganz popliges.. hat 40€ bei Ebay gekostet mit 2 Paddeln!
Damit fahr ich im !!SOMMER!! aufs Wasser und leg dann meine Köder ab und verteile noch etwas Futter an dem Platz!

Außerdem kannst du dann auch ganz genau Buchten usw. ausloten!
Oder wenn du zu viel Geld hast mit dem Echolot absuchen!

mfg


Mit Methodfeederbleien+Teig 120 m werfen - ist wohl schwierig möglich ...

Was PVA-Beutel angeht sollten 80-100m schon drin sein. Wenn man das vernünftig befestigt fliegt auch nichts weg ...
 
Irgendwie "beisst" sich das ganze. Zum einen sehr leichte Ruten mit maximalem Wurfgewicht, und dann darf der Preis nicht zu hoch sein weil Du nur "Teizeitkarpfenangler" bist. Ich meine irgendwie musst Du den Fisch ja auch noch vernünftig drillen können, ansonsten rate ich pauschal zu einer Spod Rute. Günstig und Robust sind die ja, aber Drillgefühl ? Ich weiß nicht.

Wieso verseifst Du Dich so sehr auf das Gewicht der Rute ? Beim Spinnfischen ja, aber beim Karpfenangeln liegen die bis auf den Wurf und den Drill auf einem Pod oder Bankstick.

Gruss,
Torsten
 
Irgendwie "beisst" sich das ganze. Zum einen sehr leichte Ruten mit maximalem Wurfgewicht, und dann darf der Preis nicht zu hoch sein weil Du nur "Teizeitkarpfenangler" bist. Ich meine irgendwie musst Du den Fisch ja auch noch vernünftig drillen können, ansonsten rate ich pauschal zu einer Spod Rute. Günstig und Robust sind die ja, aber Drillgefühl ? Ich weiß nicht.

Wieso verseifst Du Dich so sehr auf das Gewicht der Rute ? Beim Spinnfischen ja, aber beim Karpfenangeln liegen die bis auf den Wurf und den Drill auf einem Pod oder Bankstick.

Gruss,
Torsten

Hallo,

so findest Du - dass ist dein exclusive Meinung...

Ich komme vom Spinn- u. Forellenfischen und mag deshalb leichtes Gerät. Das Karpfenfischen und relativ leichtes Gerät nicht eine Quadratur des Kreises sind zeigen ja die Ruten die ich oben schon aufgeführt habe - die Speedmaster mit 3,25lb wiegt gerade mal 300g. Dazu kommt noch dass ich öfters Problem mit meinem rechten Arm habe und deshalb jedes Gramm weniger zu schätzen weis ...

Sicher wäre eine Spotrute für MethodFeeder vielleicht gar nicht mal so dumm. Ich hatte aber oben die Gewässer beschrieben an denen ich fische und der kleine See würde mit einer solchen Rute wohl eher keinen Spaß machen. Dass ich die optimale Rute nicht bekommen werde mit der ich ich 160g Method, 120g PVA und ein normales 80g Blei auswerfen kann und dann noch bei einem Satzkarpfen eine super Drill habe war mir schon klar und auch dass hatte ich oben ja geschrieben ... Deshalb habe ich mich auf 3,25 lbs "eingeschossen" da mir dies der beste Kompromiss zu sein scheint.

Was den Preis angeht finde ich 150-180€ für eine Rute die man nicht so oft benutzt schon ein vernünftiges Preislimit. Wenn ich jetzt mit 50 € gekommen wäre und dann eine Speedmaster gewollt hätte dann hätte ich deinen Einwand verstanden aber so ...

Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter
Vom Gewicht aus betrachtet wäre dann die Avalanche die beste Wahl für Dich. Die wiegt als 3,25lbs Rute nur ganze 271gr.
Aber ganz im Ernst, ich würde mein Augenmerk an deiner Stelle nicht so sehr aufs Rutengewicht legen. Beim Spinfischen ist es ja essentiell, aber beim Karpfenfischen liegt die Rute ja die meiste Zeit auf dem Pod. Speziell wenn du eine dicke Abyss drauf hast, merkst du wirklich keinen Unterschied von 100 Gramm mehr.
Gruß Herbert
 
Hallo Peter
Vom Gewicht aus betrachtet wäre dann die Avalanche die beste Wahl für Dich. Die wiegt als 3,25lbs Rute nur ganze 271gr.
Aber ganz im Ernst, ich würde mein Augenmerk an deiner Stelle nicht so sehr aufs Rutengewicht legen. Beim Spinfischen ist es ja essentiell, aber beim Karpfenfischen liegt die Rute ja die meiste Zeit auf dem Pod. Speziell wenn du eine dicke Abyss drauf hast, merkst du wirklich keinen Unterschied von 100 Gramm mehr.
Gruß Herbert

Hallo,

ich lege mein Hauptaugenmerk auch nicht auf das Rutengewicht. Mir nutzt eine Rute ja nichts wenn sie leicht ist, ich damit aber nicht die benötigten Wurfgewichte "stemmen" kann. Da es aber genug Ruten gibt, die in der 3,25 lbs Klasse um die 300g liegen wieso sollte ich dann eine schwere Rute nehmen?

Gruß Peter
 
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