Besondere Erlebnisse -  Rehe ertrinken im Vereinssee !

mr. zander

Carphunter
Hallo Petrijünger !

Ich habe heute was ganz besonders trauriges erlebt !
Ich war mit meinem Freund Florian am Vereinsse auf Forelle angeln,plötzlich sahen wir eine stelle weiter Rehe aufs Eis rennen,warscheinlich weil ein Hund sie erschrekt hat !
Als sie gut 50 m gelaufen waren brachen beide Rehe im Eis ein !
Wir wussten zuerst garnicht was wir tun sollten,haben uns aber entschlossen unseren Vorsitzenden anzurufen !,der dann die Feuerwehr verständigen wollte,aber sie kam nicht !
Nach gut 10 min war das erste Reh erfrohren,nach gut 15 min auch das andere
Nach weiterren 10 Min kamen 2 Jäger die dem Tier erlösen wollten,aber es war ja schon zu spät !,hinterher kam noch der Vorstand und noch 10-15 andere Leute,weil es sich recht schnell rummgesprochen hatte !
Was für ein Tag !,geschokt und müde fuhr ich dann nach Hause !

Hier die Bilder: (Bitte um entschuldigung wegen der schlechten Bildqualität !,ich hatte nur mein Handy mit !)
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Wirklich ein sehr sehr trauriges Erlebnis!

Ich wär mit dieser Situation auch ein wenig überfordert gewesen. Wie kann man den Tieren helfen? Klar, die Feuerwehr rufen. Das ist aber für mich auch die einzige Idee, die mir auch gekommen wäre.
Selbst aufs Eis? Never!
Die Gefahr wäre einfach zu groß gewesen.

Insofern hast Du (habt Ihr) alles richtig gemacht.

Offenbar gehört das leider auch "zur Natur". So traurig es auch ist.

Danke für den gut geschriebenen Bericht und die netten Fotos. Die Bilder finde ich für eine Handycam übrigens ausgesprochen gut!

Alles Gute und Gruß

Matze
 
Echt ne blöde Situation, weil du alleine eigentlich nichts machen kannst. Du hast es zumindest versucht die Feuerwehr zu rufen, auch die Jäger hätten, wenn sie eher gekommen wären, die Tiere zumindest erlösen können.

Ich hatte letztes Jahr ein ähnliches Erlebnis, als ich mitm Boot unterwegs war hab ich ein Rehlein durchs Wasser stapfen sehen. Es kam nicht mehr raus, weil das Ufer zu steil war und der Untergrund so matschig war, dass es immer stecken blieb. Beim ersten Versuch es rauszuholen, schwamm es ins Freiwasser, da machte ich mir schon sorgen, dass es untergeht. Aber es schwamm zurück ans Ufer, total erschöpft. Dann konnte ich es Packen und rausheben. Nach ner halben Stunde ausruhen lief es dann auch wieder weiter. Ich hoffe sehr es hat überlebt.

Anbei ein Bild, dass ich schonmal bei "Persönliches Lieblingsfoto des Jahres 2009" eingestellt habe.
 

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Echt ne blöde Situation, weil du alleine eigentlich nichts machen kannst. Du hast es zumindest versucht die Feuerwehr zu rufen, auch die Jäger hätten, wenn sie eher gekommen wären, die Tiere zumindest erlösen können.

Ich hatte letztes Jahr ein ähnliches Erlebnis, als ich mitm Boot unterwegs war hab ich ein Rehlein durchs Wasser stapfen sehen. Es kam nicht mehr raus, weil das Ufer zu steil war und der Untergrund so matschig war, dass es immer stecken blieb. Beim ersten Versuch es rauszuholen, schwamm es ins Freiwasser, da machte ich mir schon sorgen, dass es untergeht. Aber es schwamm zurück ans Ufer, total erschöpft. Dann konnte ich es Packen und rausheben. Nach ner halben Stunde ausruhen lief es dann auch wieder weiter. Ich hoffe sehr es hat überlebt.

Anbei ein Bild, dass ich schonmal bei "Persönliches Lieblingsfoto des Jahres 2009" eingestellt habe.

Schön ! :)
Na wenigstens hat das überlebt ! :klatsch
 
Hallo mr. zander
Ja , wirklich eine traurige Geschichte. :eek::eek:
Von dir gut beschrieben und die Fotos für eine Handycam auch in Ordnung.

Ich finde ihr habt sehr gut reagiert.
So schön die Natur auch ist, sie kann auch ganz schön hart sein, leider.
 
Ja, das ist echt traurig.
Nur ist man manchmal einfach hilflos.
Hab grad in den Nachrichten auf RTL gesehen, dass ein Herrchen eines Hundes bei dem versuch, diesen aus dem See zu retten ertrunken ist. Der Hund hat überlebt, der Mann ist leider gestorben.
 
Hi Matti!
Schon Traurig,aber mehr hättet Ihr nicht tun Können.
Wie Matze schon Schrieb,gehört zur Natur auch wenn es Tragisch ist.Gruß Frank.
Ps.
Zandergrundel!
Die Verursacher ausfindig machen:confused:.
Selbst wenn es ein Hund war,kann Er wenn Leinenpflicht war auch an der Leine ein Reh Erschrecken.
Es ist in DE leider schon so weit das es immer einen Schuldigen geben Mußauch wenn das ganze uU.völlig Natürliche Ursachen hat.
 
Traurig ist das schon , aber da hätte auch die Feuerwehr nichts mehr machen können . Versuch mal 2 panisch strampelnde Tiere in ein Schlauchboot zu ziehen . Das kannste leider knicken .
 
was heisst sie haben es nicht ernst genommen ! was erwartet ihr !

das sich gleich darum gekümmert wird??

was wenn sie bei solch einen einsatz kommen und ein anderer einsatz wo es um ein menschen leben geht (wegen eingebrochen)! eine minute zu spät kommen ! weil sie zwei rehe retten wollten!

na wie soll das denn erklärt werden!

da geht einfach das vor was priorietät hat ! und das sind mit sicherhet nicht zwei rehe !

das ist natur ! natürlich ist es traurig! aber dennoch sind menschenleben wichtiger!

matze die bilder sind gut für ne handy cam!

traurig ist es alle mal aber das ist das leben!
 
@ mr. zander

Sicher eine sehr traurige Geschichte und nicht leicht wenn man es erlebt.

Eure Reaktion war absolut richtig :respekt

Die Natur ist jedoch nicht nur lieb, sondern genauso gefährlich und hart. Der Winter war schon immer, gerade für die Tiere eine harte Zeit und Jahr für Jahr überleben etliche Tiere einen harten Winter nicht.
Es ist der Lauf der Dinge und mit jeder neuen Geburt ist gleichzeitig ein neuer Todesfall möglich.

Nehmt es Euch nicht zu Herzen, Ihr habt Euer Bestes getan um den Rehen zu helfen.

Viele Grüße
Stephan
 
Also das ist natürlich wirklich schade, dass die Tiere eingebrochen sind.
Aber was ich garnicht verstehe ist, dass die Feuerwehr nicht gekommen ist. Ich bin selber in der Feuerwehr und bei uns gäbe es das nicht. Allerdings muss man ganz klar sagen, niemand weiß, warum sie nicht kam. Unter Umständen können sie garnichts dafür. Die Feuerwehr zu verurteilen halte ich für falsch, da niemand die Hintergründe kennt. Wenn doch, bitte mal posten oder PN, es interessiert mich.
War heute auch mal draußen, aber tat sich nichts an der Elbe. Außer meine Rutenspitze, die ist abgebrochen, nach nicht mal 2 Jahren! Die geht zurück, ganz klar!

Viele Grüße
 
Rehe ertrinken im Vereinsg.....

Also das ist natürlich wirklich schade, dass die Tiere eingebrochen sind.
Aber was ich garnicht verstehe ist, dass die Feuerwehr nicht gekommen ist. Ich bin selber in der Feuerwehr und bei uns gäbe es das nicht. Allerdings muss man ganz klar sagen, niemand weiß, warum sie nicht kam. Unter Umständen können sie garnichts dafür. Die Feuerwehr zu verurteilen halte ich für falsch, da niemand die Hintergründe kennt. Wenn doch, bitte mal posten oder PN, es interessiert mich.
War heute auch mal draußen, aber tat sich nichts an der Elbe. Außer meine Rutenspitze, die ist abgebrochen, nach nicht mal 2 Jahren! Die geht zurück, ganz klar!

Viele Grüße
:shock Hi Leute wenn ich hier mißverstanden werde muß ich etwas einfügen.
In der Regel ist es so, daß Polizei, Feuerwehr und Gemeinde meistens
bei Unfällen mit Wild der Jagdberechtigte gerufen wird.
Daher nehme ich das was ich geschrieben habe zurück auch der Vorsitzende des FFV hätte den Jagdpächter verständigen können.
Ich weiß daß ich mich unbeliebt mache - ein Hund an der Leine hetzt
keine Rehe und man muß ja seinen Hund im Wald nicht frei herumlaufen
lassen!
Petri Heil Zandergrundel:nein:nein:nein
 
Z-G!
Hetzen tut Er nicht,aber Bellen oder selbst die Witterung des Hundes die den Rehen zugeweht wird reicht schon.
Rehe sind an sich schon sehr Schreckhaft und mir ging es auch nur um das Krampfhafte suchen eines Schuldigen wo uU.keiner ist.
Es ist Traurig wie schon Angemerkt,aber schau Dir mal an was auf den Landstraßen Plattgefahren wird da wird Dir Schlecht und da Kräht kein Hahn nach.
Na ist halt Winter und Langeweile ist nicht schön.
Frank.
 
Hallo Frank,
so ganz kann ich das nicht unterschreiben. Rehwild ist längst nicht so scheu, wie immer angenommen wird. Rehwild ist ein sog. "Kulturfolger" im Gegensatz zum Rotwild, das "Kulturflüchter" ist. Rehe halten sich heute oftmals in Gegenden auf, welche dicht an Bauernhöfen oder sonstigen Niederlassungen liegen, Hauptsache, das Gelände behagt ihnen. Das ist dann der Fall,wenn erstens genügend Äsung vorhanden ist u. zweitens, das Terrain von Buschwerk-Gruppen bestanden ist, die als Deckung bzw. regelrecht als "Wohnung" dienen.
Dadurch kommen sie sehr oft mit Menschen in Berührung u. kennen auch Hunde. Ein Hund an der Leine oder zumindest im Einwirkungsbereich seines Herrn wird Rehe nicht so in Panik versetzen, wie es in M. Zanders Bericht der Fall war. Ich glaube auch nicht recht an Einwirkung durch Hunde. Ein Hund, welcher hetzt, gibt dabei erregten Laut, so daß man ihn hätte hören müssen. Es kann die Tiere irgendetwas, das sie eben nicht kannten, so erschreckt haben. So tragisch so etwas ist u. so hart für den, der zusehen muß ohne helfen zu können, sind das eben Vorfälle, welche in der Natur vorkommen.
Gruß
Eberhard
 
Den geübten Jägern vor Ort dürfte es doch sicher nicht schwer gefallen sein, anhand der Spuren im Schnee die Ursache zurück zuverfolgen. Falls sie überhaupt Interesse daran hatten.
 
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