Bundesgesetze -  Bundesweites Aal-Fangverbot schon 2010

Die Frage die sich mir stellt ist nur wie man das Aalfangverbot durchsetzen will.
Ich habe schon von einigen bei uns in der Gegend gehört dass sie, bedingt durch nicht stattfindende Kontrollen, den Aal dann auch weiterhin entnehmen da sie es nicht einsehen wollen.

Was soll ich in diesem Fall tun? Am liebsten würde ich ihnen eine Tracht Prügel verpassen. Aber dann bekomme ich ja am Ende Ärger. Und anzeigen möchte ich auch niemanden da dies dann nur mit Scherereien zusammenhängt.

Es ist ohnehin schrecklich was am Wasser mancherorts abgeht. Da kann ich auch so manchen Tierschützer verstehen.
 
Ich finde der Japaner sollte lieber auf Kartoffeln umsteigen denn Ackerland haben die doch sicher auch.Und man sollte ein Fanglimit machen also auf einen Angler
z.B.3 Aale die Woche, denn es kann doch nicht sein dass die Angler in meiner nähe
20 Aale die woche fangen obwohl andere nichts fangen.

Petri Heil an !alle! Angler
 
Ich finde der Japaner sollte lieber auf Kartoffeln umsteigen denn Ackerland haben die doch sicher auch.Und man sollte ein Fanglimit machen also auf einen Angler
z.B.3 Aale die Woche, denn es kann doch nicht sein dass die Angler in meiner nähe
20 Aale die woche fangen obwohl andere nichts fangen.

Petri Heil an !alle! Angler

3 Aale die Woche bringt nichts! Es muss sofort ein generelles Fangverbot her! Für alle!
 
3 Aale die Woche bringt nichts! Es muss sofort ein generelles Fangverbot her! Für alle!

Genau da liegt der Punkt !!
Es muss ein Fangverbot für ALLE her und nicht nur für die Angler !!!

@ Goevertclp
Solch eine Aussage " das Aale am besten schmecken " ist völlig daneben denn immerhin wird hier diskutiert wie man eine beliebte Fischart eventuell noch retten kann!!!
 
@ Goevertclp
Solch eine Aussage " das Aale am besten schmecken " ist völlig daneben denn immerhin wird hier diskutiert wie man eine beliebte Fischart eventuell noch retten kann!!!

Sei nicht so grob zu ihm er ist doch erst 13. Halt noch nicht Erwachsen, da kannst du nicht verlangen dass er sich wie einer benimmt. Mit der richtigen Portion Empathie kann ich ihn verstehen. Wenn er ein paar Jahre älter ist dann wird auch er verstehen dass der Schutz der Tierart wichtiger ist als sein Bedürfnis Aal zu essen weil ihm dieser Fisch am besten schmeckt.

@ Goevertclp:
Da du noch sehr jung bist wirst du, wenn wir jetzt den Aal schützen, vielleicht einer der wenigen hier im Forum sein der nochmal im Aal essen und geniessen kann. Aber wenn wir jetzt nicht handeln dann können wir vielleicht noch zehn Jahre im allerhöchsten Fall Aal essen. Und danach wird es nie wieder welchen geben. Egal wie wir es drehen und wenden.
 
Klar ist die Glasaal Fang und die Querverbauung in Flüssen der hauptgrund für
den massiven Bestandsrückgang.

Aber ich glaube wir sollten auch mit gutem Beispiel voran gehen und auf den
Fang von Aalen verzichten und nicht immer auf anderer verweisen. Klar
richten wir wahrscheinlich nur den kleinsten schaden an.

Nur weil sie irgendwo in Russland und anderswoh Tonnenweiße Öl in die Natur
und ins Meer kippen, schüttet von uns doch keiner die fünf Litern nach
dem Ölwechsel in die Nordsee nur weil er sich denkt das fällt nicht mehr
ins Gewicht?!

Blöder verglich ich weiß. Aber man sucht doch immer nach der bequemsten
Lösung die möglichst wenig nachteile für einen selbst bringt.
 
Moinsen!
Eigentlich interpretiere ich das als ein generelles Fangverbot, das natürlich auch die Berufsfischer einschließt, denn ansonsten wäre es völlig daneben.
Der nächste Schritt, der dann aber unmittelbar darauf folgen müßte, wäre ein generelles Fangverbot für Glasaale vor den europäischen Flußmündungen. Da alle Länder, welche Glasaale fangen, in der EU sind, dürfte ein Verbot keine Schwierigkeit darstellen. Schwierig wäre eher die Überwachung dieses Verbotes. Richtig wäre, wenn darauf wirklich drakonische Strafen festgesetzt würden, denn nur dann, wenn die Fischer ggflls. ihre Kähne verkaufen müßten, um die Strafe zu zahlen, könnte man evtl. damit rechnen, daß die meisten Fischer sich die Sache doch überlegen würden.
Der dritte (u. wahrscheinlich schwierigste) Schritt müßte dann sein, den Betreibern von Wasserkraftwerken scharfe Auflagen zu machen, was Aufstiegshilfen betrifft.
Ihr seht, Freunde, es ist noch ein weiter Weg, bis man wirklich von einer guten Chance für den Fortbestand des Aals reden kann. Deshalb laßt uns damit anfangen, denn irgendeiner muß es tun. Manchen Angler wird es zwar ärgern, wenn er keine Aale mehr fangen darf, aber das darf uns nicht vom eingeschlagenen Weg abbringen.
Gruß
Eberhard
 
Ich habe dieses Jahr nach 7 Jahren mal wieder 2 Aale gefangen und mich tierisch gefreut! Es gibt sehr sehr viele andere Faktoren die für das Aal sterben sprechen und das sind nicht nur wir Angler! Das sind angefangen mal bei anderen Tieren: Kormorane, Reiher, Otter, Wels und Hecht. Um das auch mal zu nennen. Dann kommen die Kraftwerke zu. Dreck in den Gewässer ( Zuletzt in der Oder ) und dann noch die Abfischung vor Frankreich und Spanien. Was wir Angler in Deutschland an Aal abangeln nicht mal mehr als vieleicht 5 % der Jungbrut. Denn das meiste ist vorher schon weg. Ich finde. Das die Aale, die Abgefischt werden vor Frankreich in unsere Flüsse in der EU verteilt werden sollten. Somit kommen noch überall Aale hin und ihn wird der Weg etwas sicherer gemacht. Die Asiaten solln doch ihre ****** Glasnudeln fressen, is doch fast genau so!!! Zudem sollten überall vor Turbienen Gitter und Fischtreppen Installiert werden sowie auch überwachungen duch eingebaute Fenster in den Fischtreppen. Ich denke mal, ein Fangverbot ist ok, aber ein Begrenztes Fangverbot ist besser. Denn nicht wir Angler sind daran schuld sondern das Gesamtpacket! Wenn diese Punkte umgesetzt werden, denke ich das wir den Aal wieder auf nen guten Bestand bekommen. Und wir Angler sollten und in nächster zeit mehr dem Wels und Hecht witmen und bei ihm das C&R einstellen. In vielen Teilen Deutschlands hat er sich dermaßen entwickelt, das er schon zur Plage wird. Wir sollten diese Fische aktiv beangeln und somit auch an die Hege denken. Auch wenn ihr vollblut c&rler seit, aber wenn ihr den Aal retten wollt müsst ihr auch anfangen seinen Feind zu Jagen und das ist im Wasser nunmal der Wels und der Hecht.

Vielen dank fürs Lesen: lg Oli
 
Ich habe dieses Jahr nach 7 Jahren mal wieder 2 Aale gefangen und mich tierisch gefreut! Es gibt sehr sehr viele andere Faktoren die für das Aal sterben sprechen und das sind nicht nur wir Angler! Das sind angefangen mal bei anderen Tieren: Kormorane, Reiher, Otter, Wels und Hecht. Um das auch mal zu nennen. Dann kommen die Kraftwerke zu. Dreck in den Gewässer ( Zuletzt in der Oder ) und dann noch die Abfischung vor Frankreich und Spanien. Was wir Angler in Deutschland an Aal abangeln nicht mal mehr als vieleicht 5 % der Jungbrut. Denn das meiste ist vorher schon weg. Ich finde. Das die Aale, die Abgefischt werden vor Frankreich in unsere Flüsse in der EU verteilt werden sollten. Somit kommen noch überall Aale hin und ihn wird der Weg etwas sicherer gemacht. Die Asiaten solln doch ihre ****** Glasnudeln fressen, is doch fast genau so!!! Zudem sollten überall vor Turbienen Gitter und Fischtreppen Installiert werden sowie auch überwachungen duch eingebaute Fenster in den Fischtreppen. Ich denke mal, ein Fangverbot ist ok, aber ein Begrenztes Fangverbot ist besser. Denn nicht wir Angler sind daran schuld sondern das Gesamtpacket! Wenn diese Punkte umgesetzt werden, denke ich das wir den Aal wieder auf nen guten Bestand bekommen. Und wir Angler sollten und in nächster zeit mehr dem Wels und Hecht witmen und bei ihm das C&R einstellen. In vielen Teilen Deutschlands hat er sich dermaßen entwickelt, das er schon zur Plage wird. Wir sollten diese Fische aktiv beangeln und somit auch an die Hege denken. Auch wenn ihr vollblut c&rler seit, aber wenn ihr den Aal retten wollt müsst ihr auch anfangen seinen Feind zu Jagen und das ist im Wasser nunmal der Wels und der Hecht.

Vielen dank fürs Lesen: lg Oli

Man kann nicht von anderen verlangen mit einer Sache aufzuhören nur damit wir Angler damit weitermachen können. Wie einer meiner Vorposter schon schrieb sollten wir als gutes Beispiel vorangehen und auf den Aalfang verzichten.

Catch & Release ist so eine Sache. Bei manchen Fischen halte ich es für sinnvoll. Nämlich bei allen Fischen die auch eine Schonzeit haben bzw ein Mindestmaß. Vielleicht sollte man auch bei manchen Fischen ein Maximalmaß einführen.

Bei Fischen wie Wels oder Karpfen in Teichform die zum Beispiel in Hessen keiner beschränkung unterliegen halte ich es für sinnfrei diese wieder zurückzusetzen. Aber was machen mit einem ca. 2 Meter Wels oder einem 30 Pfund Karpfen wenn man ihn gefangen hat.
 
naja, hier in brandenburg haben sie ja alles beim wels aufgehoben weil welche rausmüssen^^
 
Ein "eingeschränkt generelles" Aalfangverbot finde ich auch absolut begrüßenswert, und überfällig.

Zu allererst müsste aber mMn. ein Besatzverbot für Seen und alle Arten von abgeschlossenen Gewässersystemen her, von wo aus die Aale nicht abwandern können, bzw. die Aale sollten nur noch von übergeordneten Ämtern kontrolliert in die Flüsse, in denen sie natürlicherweise vorkommen, besetzt werden, also direkt durch die Fischereibehörden, und nicht mehr durch die Vereine.

Der Glasaalfang an sich ist wohl notwendig, um die Fische überhaupt noch in „ausreichender“ Zahl in die Gewässer zu bekommen, in denen sie abwachsen können, der Export von Glasaalen zum Verzehr muss natürlich unterbunden werden (davon gehe ich auch aus, wenn die EU gemeinschaftlich daran arbeitet).

Den Verdienstausfall der Berufsfischer kann man, wo er nicht durch andere Fischarten kompensiert wird auch durchaus vergüten. Ich habe die Zahl von 470t p.a. im Kopf (??lasse mich gerne korrigieren, habe auf die Schnelle nix neues gefunden), die von Berufsfischern gefangen wird, das macht bei 30€/kg (Händlerpreise, also zu hoch angesetzt) 14,1 Mio € im Jahr, daran kann es dann eigentlich nicht liegen, wenn das Interesse am Schutz da ist, der Betrag wäre ein Witz.

Ggf. könnte man die Berufsfischer sogar dafür bezahlen, dass sie in ihren Seen die Aale wie bisher auch aufziehen, ohne belastende Stoffe, wie PCB u.ä., was die Aale in Gewässern wie dem Rhein stark belastet,( und die Fortpflanzungschance deutlich reduziert) und sie die abwanderfähigen Fische dann in Fließgewässer zurücksetzen, von denen sie dann ihre Laichwanderung antreten können. (ob das biologisch funktioniert, also der Trieb dann auch aufkommt, weiß ich nicht, aber darüber nachdenken sollte man vielleicht; das schonende Abfischen dürfte in vielen Gewässern auch kein allzu großes Problem darstellen, die E-Fischerei ist inzwischen recht gut, wenn sie professionell ausgeführt wird)

Als allgemeines Ziel muss natürlich die Verbesserung der Gewässer, ihrer Struktur und die Durchgängigkeit ganz oben auf der Liste stehen, (Schleusen, Wasserkraftwerke etc) diese Prozesse werden aber sicherlich noch Jahrzehnte in Anspruch nehmen, und sind auf den wichtigen Wasserstraßen (Rhein) auch schwer umzusetzen.

Was dann mit den „Restaalbeständen“ in den abgeschlossenen Seen der Vereine/Verbände geschieht, müsste man durchkalkulieren, lohnt es sich, die Aale dort schonend abzufischen? Wenn nicht, würden die Restbestände dort „tote Biomasse“ darstellen, die man dann ggf. auch weiter beangeln kann, ohne Neubesatz natürlich, wie ich oben schon geschrieben habe.

Auf alle Fälle sollte zügig gehandelt werden, und jeder sollte dann auch für sich sagen, ich verzichte auf Aal, insbesondere in Fließgewässern, auch wenn ich alleine nur einen ganz kleinen Teil des Problems darstelle.
 
Hi,

Offizielles dazu kann ich euch leider nicht liefern, aber die Quelle war schon sehr vertraulich und ich denke nicht, dass da Schwachsinn erzählt wurde.

ich denke schon, dass da irgendwer Schwachsinn erzählt hat. Die EU-Kommission ist im Moment dabei, die Aalmanagementpläne der einzelnen Mitgliedsländer zu prüfen und danach über deren Genehmigung oder Ablehnung zu entscheiden. Inzwischen sind bereits mehrere Pläne genehmigt worden. Die Entscheidung unter anderem zum deutschen Plan steht noch aus. Das ist aktueller Stand der Dinge und jetzt schau Dir an, was nach einigen Stationen und dem einen oder anderen Bierchen daraus für eine nette Geschichte gezimmert wurde. ;-)

Um ähnliche Geschichten auf deren Plausibilität zu prüfen, empfiehlt sich ein Blick in die EU-Aalverordnung: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2007:248:0017:0023:DE:PDF

Viele Grüße

Lars
 
Moinsen.:)

Ich will es kurz und schmerzlos machen. Ich kann dieses Vorhaben in vollem Umfang nur begrüßen. Ich werde dann zwar meinen Usernamen ändern aber das ist das kleinste Problem.

Wenn dieses Gesetz noch rechtzeitig kommen sollte, dann muss es für wirklich Alle greifen. Verbot für Glasaalfänge zum Essen (nur für Besatzmaßnahmen), Berufsfischer, Angler und natürlich auch das Abschalten der Turbinen zu den Hauptwanderphasen, der Glas- und Blankaale, die ja bekannt sind.

Der Kormoran muss auf ein erträgliches Maß reduziert werden und dann hat das Projekt auf sehr langfristige Zeit gesehen, Aussicht auf Erfolg.

Durch die Klimaerwärmung darf uns nur der Golfstrom nicht zum Erliegen kommen, dann ist nämlich ganz Pumpe.

MfG
Markus
Aalschreck:)
 
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