Spinnfischen -  Blei vorschalten beim Fischen mit Kunstködern

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Fishbox

Gast
Kann man bei Kunstködern wie Blinker, Spinner und Gummifisch ein Blei vorschalten um die Wurfweite zu erhöhen ohne dass die Fische vielleicht misstrauisch werden? Bzw. welche Nachteile ergeben sich hierdurch?
 
Also bei Gummifische würde ich einfach den Bleikopf schwerer wählen .
Und es gibt genug schwere Blinker die du eh sehr weit werfen kannst .
Z.B gibt die Toby Blinker bis zu 80 g glaub ich .
 
Joa beim Gummifisch wie gesagt, den Bleikopf schwerer wählen. Bei Spinnern kann man ein wenig schrotblei ans vorfach klemmen, damit wirste auch mal ein bisschen weiter und nach meiner erfahrung stört es die fische überhaupt nicht.
 
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Ich kenne Vorschaltgewichte eigentlich nur vom Schleppfischen.Beim Spinnen kann ein Nachteil sein daß das Blei oder die Beschwerung dem Köder voran fliegt und sich der Köder dadurch in der Hauptschnur verfängt. Aber dazu müßten Dir Sbirolino-Angler sicher etwas mehr sagen können . Die kriegen das irgendwie gebacken das dem nicht so ist. Noch dazu mit längeren Vorfächern. Wie das funktioniert habe ich noch nicht begriffen . Ist nicht meine Angelart. Aber was nicht ist kann ja noch werden. Mfg. Hansi
 
Also bei Gummifische würde ich einfach den Bleikopf schwerer wählen .
Und es gibt genug schwere Blinker die du eh sehr weit werfen kannst .
Z.B gibt die Toby Blinker bis zu 80 g glaub ich .

Dabei kommt mir der Gedanke dass der angepeilte Raubfisch vielleicht mißtrauisch wird wenn er versucht dass Objekt seiner Begierde, also den Gummifisch anzusaugen.

Joa beim Gummifisch wie gesagt, den Bleikopf schwerer wählen. Bei Spinnern kann man ein wenig schrotblei ans vorfach klemmen, damit wirste auch mal ein bisschen weiter und nach meiner erfahrung stört es die fische überhaupt nicht.

Das mit dem Schrotblei halte ich für eine sehr konstruktive Idee. Das werde ich bei Gelegenheit mal so ausprobieren.

Ich kenne Vorschaltgewichte eigentlich nur vom Schleppfischen.Beim Spinnen kann ein Nachteil sein daß das Blei oder die Beschwerung dem Köder voran fliegt und sich der Köder dadurch in der Hauptschnur verfängt. Aber dazu müßten Dir Sbirolino-Angler sicher etwas mehr sagen können . Die kriegen das irgendwie gebacken das dem nicht so ist. Noch dazu mit längeren Vorfächern. Wie das funktioniert habe ich noch nicht begriffen . Ist nicht meine Angelart. Aber was nicht ist kann ja noch werden. Mfg. Hansi

Danke für den Hinweis. Vielleicht findet sich hier ja früher oder später der eine oder andere User mit Sbirulino Erfahrung ein.



Zum Grund warum ich frage.

Ich habe vorhin ein Video auf Hausgemacht.tv gesehen mit dem Titel Richtig Blinkern. Der Angler der das Blinkern vorgestellt hat hatte ein 15 g Sargblei vorgeschaltet mit der Begründung dass der Blinker so auch richtig weit fliegt. Aus diesem Grund habe ich das Thema eröffnet. Einen Link zu dem Video wollte ich nicht einfügen da vor dem Video Werbung läuft und ich nicht wusste ob ich deswegen dann vielleicht Ärger bekomme.
 
Die Fische werden wohl kaum durch das Blei mistrauisch werden.

Ich denke eher daß du durch zu viel Blei den Köder nicht mehr fängig führen kannst, weil er einfach zu schnell zum Grund sinkt und du deshalb schneller einkurbeln mußt.

Gerade in dieser Jahreszeit hättest du mit einem "80g Tobi" ziemlich schlechte Karten. Dann würde ich eher versuchen ein Sbirolino vorzuschalten um auf Weite zu kommen.

Das hängt aber alles von dem Gewässer und der Fischart ab auf die du es abgesehen hast. In einem Fliesgewässer kannst/mußt du natürlich mehr Blei verwenden wenn du gegen die Strömung einholst.

An was für einem Gewässer willst du auf welche Fischart angeln?
Wieso willst du denn überhaut so weit raus werfen? Gibt es da tiefe Löcher? Die meisen Fische halten sich ja meistens im Uferbereich auf, da brauchst du keine weite Würfe.
 
Die Fische werden wohl kaum durch das Blei mistrauisch werden.

Ich denke eher daß du durch zu viel Blei den Köder nicht mehr fängig führen kannst, weil er einfach zu schnell zum Grund sinkt und du deshalb schneller einkurbeln mußt.

Gerade in dieser Jahreszeit hättest du mit einem "80g Tobi" ziemlich schlechte Karten. Dann würde ich eher versuchen ein Sbirolino vorzuschalten um auf Weite zu kommen.

Das hängt aber alles von dem Gewässer und der Fischart ab auf die du es abgesehen hast. In einem Fliesgewässer kannst/mußt du natürlich mehr Blei verwenden wenn du gegen die Strömung einholst.

An was für einem Gewässer willst du auf welche Fischart angeln?
Wieso willst du denn überhaut so weit raus werfen? Gibt es da tiefe Löcher? Die meisen Fische halten sich ja meistens im Uferbereich auf, da brauchst du keine weite Würfe.

Das war nur eine theoretische Frage, weder auf irgendeine Jahreszeit bezogen noch auf ein bestimmtes Gewässer. Ausschlaggebend für die Frage war wie erwähnt ein Video auf www.Hausgemacht.tv und dort wurde auf Hecht geangelt.
 
Da ich meistens im Fluss fische funktioniert es bei mir echt gut!
Angel oft mit sogenannten Softjerks die ich an einem normalen Offsethaken befestige,werfen kann ich damit auf jeden Fall weit genug,jedoch sinekn sie zu langsam ab wegen der Strömung!Da ich meine Stahlvorfächer selber mache,ziehe ich um die Softjerks zu beschweren einfach ein 3-10 gr.(je nach Ködergröße) schweres Laufblei aufs Vorfach!
Funktioniert echt gut und das Laufverhalten wird keineswegs beeinträchtigt!!!Da ich so auch schon viele Fische fangen konnte,gehe ich davon aus dass es die Fische nicht mißtrauisch macht!
Außerdem gibt es spezielle Vorschaltbleie für Spinner die auch ihren Zweck erfüllen:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=230298576567&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
 
Da ich meistens im Fluss fische funktioniert es bei mir echt gut!
Angel oft mit sogenannten Softjerks die ich an einem normalen Offsethaken befestige,werfen kann ich damit auf jeden Fall weit genug,jedoch sinekn sie zu langsam ab wegen der Strömung!Da ich meine Stahlvorfächer selber mache,ziehe ich um die Softjerks zu beschweren einfach ein 3-10 gr.(je nach Ködergröße) schweres Laufblei aufs Vorfach!
Funktioniert echt gut und das Laufverhalten wird keineswegs beeinträchtigt!!!Da ich so auch schon viele Fische fangen konnte,gehe ich davon aus dass es die Fische nicht mißtrauisch macht!
Außerdem gibt es spezielle Vorschaltbleie für Spinner die auch ihren Zweck erfüllen:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=230298576567&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

Also dann so ähnlich wie das Fischen mit Texas Rig? Nur halt ohne Glaskugel. Und mit Stahlvorfach. Danke für deinen Beitrag.
 
Kann man bei Kunstködern wie Blinker, Spinner und Gummifisch ein Blei vorschalten um die Wurfweite zu erhöhen ohne dass die Fische vielleicht misstrauisch werden? Bzw. welche Nachteile ergeben sich hierdurch?

aber bei wobblern muste aufpassen das du das weiter weg schaltest sonst ist die laufeigenschaft im ar....
 
Blei beim Spinnfischen

Das mit dem Schrotblei halte ich für eine sehr konstruktive Idee. Das werde ich bei Gelegenheit mal so ausprobieren.

Noch besser meiner Meinung nach:
Du ziehst ein Lochblei auf die Hauptschnur oberhalb von deinem Kunstköder und machst dir nen Stopper oder auch 2 und ne Perle davor, solange bis es nicht mehr verrutscht. Normal reicht ein Stopper und ein kleines Klemmblei oder ne Perle. Wichtig: Und auch einen Stopper dahinter, so das dein Blei auf der Hauptschnur ein paar cm Spiel hat, sonst aber fixiert ist. Dann merkste die Bisse wesentlich besser, die kommen dann direkt vom Köder her durch!
Da die Köderführung dadurch beeinträchtigt wird würde ich weniger mit Gummiködern angeln, eher Blinker und Spinner.
Auf diese Weise fange ich immer Forellen weit draußen und in tiefem Wasser bei schneller Strömung.

Viele Glück beim :angler:

Grüße:prost
 
Das Gleiche zwecks Blei hatte ich mir auch mal gedacht,da es bei mir im Sommer recht schwer ist im grossen und tiefen Stausee vom Ufer aus den Hechten nachzustellen.Grad bei Windstille und sehr warmen Temperaturen wirds schwierig.Denke die Pikes stehen dann unter der Sprungschicht.Klar man kann dann losackern mit nem Gufi,aber was ist mit Wobblern ,kann ja mal passieren das grad kein Deep-Runner zur Hand ist o.Ä.

Also hatte ich es mir ganz einfach gemacht und an dem Tönnchenwirbel vor dem (bei mir immer) mind. 60cm langen 7x7 Stahlvorfach ein 15gramm schweres Birnblei eingehängt.Klingt komisch,ich weiß,aber manchmal bringen die einfachsten und leichtesten Dinge den Erfolg.Und den gabs auch,mit damals 2 Hechten.Klar büst der Lauf des Wobblers ein aber beide bissen in der Absinkphase,könnt mir vorstellen das der Wobbler auch dann leichte Aktion hatte,auf Tauchfahrt.
Und keine Angst beim Auswerfen haben,denn wie beim Spiro-angeln einfach kurz vor dem Aufprall auf dem Wasser,die "Montage" leicht abbremsen,dann verhaddelt auch nüscht.

Grüsse
Mac
 
Und keine Angst beim Auswerfen haben,denn wie beim Spiro-angeln einfach kurz vor dem Aufprall auf dem Wasser,die "Montage" leicht abbremsen,dann verhaddelt auch nüscht.

Grüsse
Mac

Wie sieht eigentlich das Abbremsen in der Praxis aus? Macht man da einfach den Bügel zu? Oder wie funktioniert das bei dir bzw. euch?
 
Uh,blos nicht einfach den Bügel schliessen!! Das kann von der mega Vertüddelung bis zum Schnurbruch reichen.

Ich bremse einfach nach dem Auswurf mit der linken Hand die Schnur ab,direkt an der Spule.Du kannst es auch einfach versuchen indem du beim Auswerfen(Angel in der rechten Hand) die Schnur mit dem Zeigefinger leicht abbremst.So wie du besser zurecht kommst.Mach einfach ein paar Versuche. Wenn es klappt schaffst Du es auch deine Köder an schwierigen Stellen direkt vors Kraut/Ufer ö.Ä. zu plazieren.Übung macht da den Meister:)
 
also ich habs letztes Jahr mit Spirolinos versucht, klappt wunderbar und du kannst durch die verschiedenen sink verhalten sogar die Tiefe bestimmen.
 
Was Rapi vorgeschlagen hat, wollte ich auch so in etwa schreiben:

Wähle dir einfach einen entsprechend schweren Sbirolino aus (z.B. 10 g aufwärts) in schnellsinkend oder langsam sinkend (eher zu empfehlen im Winter). Den ziehst du auf die Hauptschnur, dann eine Gummiperle und dahinter einen Dreifachwirbel mit Einhänger. An den Wirbel kommt dein Vorfach dran (mindestens 80 cm + würde ich vorschlagen, damit der Sbiro die Fische beim Einholen nicht verscheucht). Der Dreifachwirbel verhindert sehr gut Schnurverdrallungen, die bei Verwendung eines Einfachwirbels beim Einholen der Montage entstehen würden! Die Gumiiperle puffert den Druck des Sbiro auf den Dreifachwirbel ab, damit hier nicht die Schnur reißt! Die Montage mußt du beim Auswerfen leicht abbremsen, damit der Sbiro nicht deinen Köder "überholt" und sich alles verwurschtelt!
Mit dieser Methode kannst du z.B. leichte Spinner, die du ansonsten vielleicht nur um die 10 m z.B. auswerfen könntest, auf die x-fache Wurfweite bringen!!!
Wichtig ist allerdings hierfür, dass eine entsprechend lange Rute gewählt wird. So um die 3m sollte das Gerät schon haben...

Viel Spaß beim Ausprobieren!
 
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