Anfutter -  Tierblut als Anfutter

Erli

Allrounder
Hallo Leute,

Hab da mal eine intressante Frage.
Hab von einem etwas älteren Herren mal ein Tip bekommen.

Und zwar gefrorenes Tierblut als Anfutter in Eiswürfelform (Rinderblut, Schweinblut).

Jetzt ist die Frage ob sowas überhaupt erlaubt ist (Gewässerverschutzung oder ähnliches)...

Gruß erli
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm, ob dies erlaubt ist,ist ne gute Frage. Könnt mir aber vorstellen das es kein Problem darstellen könnte.Vorrausgesetzt das Anfüttern an sich ist erlaubt.

Funktionieren könnte es aber schon.Ich laß mal einen Bericht über einen englischen Schleienpapst der "immer" mit Rinderblut getränktem Mehl anfütterte.

Grüsse
Mac
 
Von Futter kann man bei gefrorenem Tierblut ja wohl kaum sprechen :augen
Und sollte das Tier irgendwelche Keime im Blut gehabt haben,werden die sich im warmen Wasser prächtig entwickeln können!!!! :(
Ich denke das es genug geeignete Mittel zum anlocken und anfüttern gibt,und man gerne auf so etwas verzichten sollte!!!!
Außerdem fischen wir in unseren Gewässern ja nicht auf Haie oder Piranhas....oder sehe ich das falsch :confused:
 
Ich denke das es auf Aal sehr gut ist!Wenn man bedenkt dass mit Leber und Hühnerdärmen sehr gut gefangen wird,könnte ich mir Vorstellen dass mit geronnenden Blut auch gute Fänge möglich sind!
 
Das verwenden von Tierblut ist meiner Erkenntnis nur in gereinigter Form als Blutmehl gestattet... Vielmehr es ist Verboten!
Und das ist auch gut so....

Blut ist ein guter träger von Bakterien, Keimen und Krankheiten.
Blut hat hat die Eigenschaft an der Luft schon nach kurzer Zeit zu gerinnen und sich zu zersetzen. Wenn die Fische vielleicht nicht selbst daran erkrannken so ist es nicht
ausgeschlossen das die Krankheit duch verzehr der Fische übertragen werden kann.

MFG Marc
 
Blut, speziell Rinderblut wirkt auf Fische, nicht nur auf Räuber, sondern auch vor allem auf
Cypriniden, unglaublich.
Früher wurde sogar mit Blutwürfeln auf Döbel und Barbe gefischt. Als Hakenköder.
Wir habens mal ausprobiert, vor vielen Jahren.
Da kam man auch noch gut ran, an den roten Saft.
Ich hatte damals beim Dorfmetzger Freitags abends meinen zehn Liter Deckeleimer
abgegeben und konnte ihn mir am nächsten Vormittag voll mit frischem Rinderblut abholen.
Rinderblut deswegen weils nicht so fix flockig wird wie vom Schwein.
Den Tag über gut gekühlt und dann gegen abend mit an den See.
Wir waren zu fünft, alles Kumpels.
Einer hatte etwa 15 kg Paniermehl mitgebracht und das haben wir dann mit dem Blut
zusammen zu einem richtig schön roten Anfutter verarbeitet.
Einen kleinen Teil habe ich mir zurückbehalten und in einige größere Spritzen abgefüllt
um mit dem Saft meine Köder (Tauwürmer und Köfis) zu präparieren.
Ich sags Euch, in dieser Nacht haben wir Bisse ohne Ende gehabt.
Karpfen auf Köfi, Zander und Aal ohne Ende. Gut das es Fangbegrenzungen gibt.
Die Fische und zwar alle Sorten waren wie im Blutrausch.
Als es hell wurde war die ganze kleine Bucht, die wir uns für diese Nacht präpariert
hatten "rosa".
Das Wasser meine ich natürlich. Unser Vereinschef war nicht so begeistert.
Aber einige Stunden später hatten die Wasserflöhe rein Schiff gemacht und alles war wieder klar.
Das ist ja nun alles passe, denn die Blutnummer ist verboten.
Aus mehreren Gründen, wobei die Hygiene wohl der Wichtigste ist.
Verständlicherweise.
Man kommt aber auch nicht mehr an Rohblut ran, jedenfalls nicht so leicht wie früher als noch jeder kleine Dorfmetzger seine Tiere selbst gekillt hat.
Es gibt aber im Angelfachhandel Blutpulver von Geflügel zu kaufen.
Das funzt aber lange nicht so geil wie damals unsere Frischblutnummer.
Gruss Armin
PS.
Am Ebro solls ne Stelle unterhalb einer Großschlachterei geben.
Natürlich mit einer Abwassereinleitung in den Fluß.
Dort solls genauso fetzen. Cypriniden die sich wie Piranhas verhalten.
 
Da gebe ich Dir vollkommen Recht Harzer!!! Und muss auch noch mal dazu sagen: dass man jetzt nicht darvon ausgehen sollte das jeder mit ein 10 Liter Eimer Blut zum angeln geht! Und das Blut mit Keimen verseucht ist, ist Blödsinn:Diese Rinder und Schweine werden für den Menschlichen Verbrauch geschlachtet und sind absolut Gesund! Man kann auch mal dass beispiel Frankreich nehmen, da wurde bis vor zehn Jahren noch mit Schweine und Rinderköpfen noch auf Aal gefischt.Und ist es nicht auch egal ob mit Leber oder Blut angefüttert wird?Denn es ist doch kein Unterschied!!!
 
Da gebe ich Dir vollkommen Recht Harzer!!! Und muss auch noch mal dazu sagen: dass man jetzt nicht darvon ausgehen sollte das jeder mit ein 10 Liter Eimer Blut zum angeln geht! Und das Blut mit Keimen verseucht ist, ist Blödsinn:Diese Rinder und Schweine werden für den Menschlichen Verbrauch geschlachtet und sind absolut Gesund! Man kann auch mal dass beispiel Frankreich nehmen, da wurde bis vor zehn Jahren noch mit Schweine und Rinderköpfen noch auf Aal gefischt.Und ist es nicht auch egal ob mit Leber oder Blut angefüttert wird?Denn es ist doch kein Unterschied!!!

ich vertrete auch die Meinung dass bei geringen Mengen kein Problem für das Gewässer besteht. Mit den Krankheiten, es wird wohl kein krankes Tier in einer Schlachterei verarbeitet...
 
Als Lockstoff mag ich Blut ja noch gelten lassen....aber als Anfüttermittel :augen in Mengen dem Futter beigemischt....nein danke :(
Wenn ich den Bericht von Harzer lese kommt mir das Essen hoch :eek:
10 ltr. Rinderblut.....Mann oh Mann :frusty:

ja es ist schon klar dass 10 l Blut übertrieben ist, aber es gibt ja auch genügend Karpfenspezis die am Tag 25 kg Anfutter reinhauen, das ist sicherlich für das Gewässer auch nicht gut.
 
ja es ist schon klar dass 10 l Blut übertrieben ist, aber es gibt ja auch genügend Karpfenspezis die am Tag 25 kg Anfutter reinhauen, das ist sicherlich für das Gewässer auch nicht gut.

Kommt ganz auf das Gewässer und den Angler an :)
Ich füttere nicht so....das nur dazu!
Hartmais,Weizen,Hanf,Boilies verteilen sich auf eine Fläche die ich gezielt anfüttere und befische,und werden von den Fischen auch gefressen!!!
Literweise Blut verteilt sich auf das ganze Gewässer und kann großen Schaden anrichten!!!! Da gibt es schon einen Unterschied!!!
 
Na Jungs, das ist schon, wieviele Jahre her?
Na klar kann es zu schlimmen Vergiftungen führen.
Blut ist, auch wenn es von einwandfreien Tieren stammt, eben kein sehr stabiler Saft.
Blut verdirbt bei Wärme extrem schnell und zersetzt sich.
Dabei kann das sogenannte Leichengift entstehen.
Möchte ich wirklich nicht gern in den Körper bekommen.
Wir habens damals auch mit Gummihandschuhen verarbeitet.
Die zehn Liter mit 15 kg Paniermehl war wirklich ne Menge Zeugs und
die Reaktion der Fische orgastisch.
Aber zum Kotzen wars nicht, da sinma schon etwas schmerzfreier.
Habe ja schon als Kind beim Schweineschlachten das Blut gerührt.
Ohne Handschen, war so schön warm.
Gruss Armin
 
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