Ruten -  Leichte Spinnrute auch für Hecht

ottto

Profi-Petrijünger
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einer Spinnrute mit der man leichte Gewichte (Spinner Grösse 3 -5) gut werfen kann. Gleichzeitig sollte die aber auch einen Hecht aushalten können. Für die leichten Gewichte wäre sicher eine Rute ab ca. 8g (z.B. Skeletor2 von Berkley 7-28g in 270cm) passend.
Kann man damit aber auch einen Hecht noch "normal" drillen?
Wegen dem Drill und Anschlag wäre sicher eine stabilere Rute besser (z.B. Sportex Black Stream 16-28g in 240cm)
Bis auf welches WG würdet Ihr runter gehen wenn auch mit Hechten zu rechnen ist?
Danke.
ottto
 
Skeletor2 von Berkley 7-28g in 270cm


eine Klasse Rute ;)
Habe sie selst in 7-28 g in 270cm un 15-40g in 270cm

mit der rute bekommst du auf jeden fall deine hechte aus dem Wasser.
Wenn du mit deiner Bremse arbeitest is das wirklich kein Problem.
 
für hecht gehe ich bis 35 g runter, danach wird es für mich kritisch, da man sonst nur kleine und leichte köder vernünftig auswerfen kann.

du bekommst aber eigentlich mit fast jeder rute nen hecht raus.. musst halt nur vernünftig drillen. ich habe auch mal nen 60er hecht auf ner winkelpicker gefangen. ein ehemalioger kollege ist sogar mit dem toten köfi und der winkelpicker los. musst halt nur mit der bremse umgehen können. ;)
 
Skeletor2 von Berkley 7-28g in 270cm


eine Klasse Rute ;)
Habe sie selst in 7-28 g in 270cm un 15-40g in 270cm

mit der rute bekommst du auf jeden fall deine hechte aus dem Wasser.
Wenn du mit deiner Bremse arbeitest is das wirklich kein Problem.


stimmt zu 100 %!!

hab die rute auch. durch das harte rückrat ist das mit dem anschlag und landen von hechten gar kein problem!
 
Hallo,

ich habe die Berkley Series One Spin (gleicher Blank wie die Skeli) in 3,00 m und 8-32g WG.

Man kann mit dieser Rute schon Hechte drillen und das gar nicht mal so schlecht weil sie, wie bereits angemerkt wurde und wie ich selber schon beim mit einem "Beifanghecht" beim Spinnen auf Forelle mitbekommen habe ein sehr gutes Rückrat hat. Wenn dann noch eine 12er Geflochtene auf der Rolle ist, die Bremse richtig eingestellt ist dann würde ich mich sogar an größere Gesellen heranwagen.

Aber und das ist der Perdefuß die Berkley hat eine relativ weiche Spitze weil sie primär eine Rute für das Barsch und Forellenangeln ist. Während dass bei Forellen und Barschen dazu führt dass es zu keinen ausschlitzern kommt kann es beim Hecht dazuführen dass der Hacken beim Anhieb nicht nicht richtig eindringt und die Anzahl der Fehlbisse oder Aussteigern erheblich höher ist als mit einer härteren Rute.

Wenn also Hechte nur einen möglichen Beifang darstellen ist die Berkley ok, wenn aber aktiv auf Hecht damit geangelt werden soll sei es mit kleineren Spinnern, Wobblern oder Gufis würde ich eine etwas härtere Rute bevorzugen.

Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter,

ich gebe dir soweit schon mal recht, wenn die Haken scharf sind und man eine geflochtene benutzt sollte das kein Problem darstellen.
Der Käufer muss sich darüber im klaren sein dass er auf Monofil verzichten muss, denn bei einer weichen Rute und dehnbarer Sehne kriegt man den Haken dann nur noch sehr schwer zum sitzen.
 
fangen wir mal ganz von vorne an du suchst eine rute wo du auch ab und an mal ein hecht mit fangen kanns ohne das sie gleich an ihre grenzen stößt richtig??

du sprichs von leichten ködern bei spinnern von größe 3-5!das gewicht des köders mag ja klein sein-aber schon mal einen 5er spinner gefischt??

da will ich dich mal mit einer 8g rute fischen sehen ohne das die rute beim führen des köders schon einen halbkreis bildet!!

also bei den spinnergrößen passt eine rute von 10-40g wg schon sehr gut!!!
leichter bringt nix-habe ich ja oben beschrieben!!!

also ich würde dir deshalb die bushwacker in 2.4oder 2.58m empfehlen die haben beide 10-40g wg und sind eigentlich genau das richtige zu dem was du suchst-und der größte vorteil sie sind viel billiger als die skeletors!!!

und nochmal allgemein gesagt:du bekomms mit jeder rute einen hecht aus dem wasser sofern die umstände es zu lassen udn du deine rollenbremse vernünftig eingestellt hast!
 
Hi

Ich hab die Skelli in 8-32g und 3m.

Ein Mann's 1- lässt sich im Notfall damit noch durchkurbeln.Einen 10cm Husky Jerk kann man noch einigermaßen führen...
Mein größter Hecht an der Rute hatte zwar nur 78cm,der aber voll in einen überhängenden Busch ziehen wollte und den ich am Ufer noch über ein Krautfeld zerren musste :) Das hat gepasst! Die Rute macht echt viel mit!

Wenn man nur kleine Köder fischen will und noch eine starke Spinnrute für die größeren Hechtköder hat,ist die Skelli echt nicht schlecht! Als reine Hechtrute tät ich sie aber nicht nehmen!
 
Hallo Peter,

ich gebe dir soweit schon mal recht, wenn die Haken scharf sind und man eine geflochtene benutzt sollte das kein Problem darstellen.
Der Käufer muss sich darüber im klaren sein dass er auf Monofil verzichten muss, denn bei einer weichen Rute und dehnbarer Sehne kriegt man den Haken dann nur noch sehr schwer zum sitzen.



Hallo,

sicher wird man mit einer weicheren Rute jetzt nicht nur Fehlbisse bekommen wenn ein Hecht dran geht so hatte ich es glaube ich ja auch nicht geschrieben aber die Fehlbißrate wird deutlich höher sein.

Das Problem trotz geflochtener Schnur liegt daran, dass der Hecht den Köder mit großer Kraft nimmt und erstmal "festhält" damit der vermeintliche Fisch nicht entkommen kann.

Jetzt kommt es zum ersten mal auf die Rute an. Der Hecht schwimmit für einen kurzen Moment gegen die Rute den Köder noch nicht so ganz fest im Maul bis der Anhieb kommt. Bei einer harten Rute ist die Chance entsprechend höher dass hierbei schon der Hacken in das relativ harte Maul des Hechtes eindringen kann, weil der Wiederstand einer härteren Rute höher ist als der einer weicheren und der Hacken trotz des Haltens Köders "verrutschen" und somit eindringen kann. Dies ist der erste kritische Moment wo viele Hechte den Fehler bemerken, der Hacken noch nicht eingedrungen ist und dann loslassen bevor der Anhieb überhaupt gesetzt wird. Vorallem Anfänger die hier noch nicht so schnell den Anhieb setzen können verlieren hier viele Fische.

Beim Anhieb hat man genau das gleiche Problem. Ist der Hacken noch nicht eingedrungen oder nur minimal muß die Kraft des Anhiebs größer sein als die Bißkraft des Hechtes um den Köder jetzt vermutlich fest im Maul hat um diesen zu bewegen damit Hacken überhaupt eindringen bzw. tief eindringen kann. Mit einer weichen Rute und einem für Forellen bzw. Barsch typischen Anhieb reicht oft die Kraft nicht aus und der Hecht läßt den "komischen Köderfisch" der so gar nicht nach Fisch schmeckt los.

Aus diesen Gründen glaube ich zum einen dass meine Theorie, dass mit weicher Rute bei Hecht mit erheblich mehr Fehlbissen zu rechnen ist nicht so falsch ist und zum zweiten dass einige Fehlbisse beim Spinnfischen auf Forelle und Barsch von Hechten kommen nicht aber als solche erkannt werden.

Gruß Peter
 
Hallo,

sicher wird man mit einer weicheren Rute jetzt nicht nur Fehlbisse bekommen wenn ein Hecht dran geht so hatte ich es glaube ich ja auch nicht geschrieben aber die Fehlbißrate wird deutlich höher sein.

Das Problem trotz geflochtener Schnur liegt daran, dass der Hecht den Köder mit großer Kraft nimmt und erstmal "festhält" damit der vermeintliche Fisch nicht entkommen kann.

Jetzt kommt es zum ersten mal auf die Rute an. Der Hecht schwimmit für einen kurzen Moment gegen die Rute den Köder noch nicht so ganz fest im Maul bis der Anhieb kommt. Bei einer harten Rute ist die Chance entsprechend höher dass hierbei schon der Hacken in das relativ harte Maul des Hechtes eindringen kann, weil der Wiederstand einer härteren Rute höher ist als der einer weicheren und der Hacken trotz des Haltens Köders "verrutschen" und somit eindringen kann. Dies ist der erste kritische Moment wo viele Hechte den Fehler bemerken, der Hacken noch nicht eingedrungen ist und dann loslassen bevor der Anhieb überhaupt gesetzt wird. Vorallem Anfänger die hier noch nicht so schnell den Anhieb setzen können verlieren hier viele Fische.

Beim Anhieb hat man genau das gleiche Problem. Ist der Hacken noch nicht eingedrungen oder nur minimal muß die Kraft des Anhiebs größer sein als die Bißkraft des Hechtes um den Köder jetzt vermutlich fest im Maul hat um diesen zu bewegen damit Hacken überhaupt eindringen bzw. tief eindringen kann. Mit einer weichen Rute und einem für Forellen bzw. Barsch typischen Anhieb reicht oft die Kraft nicht aus und der Hecht läßt den "komischen Köderfisch" der so gar nicht nach Fisch schmeckt los.

Aus diesen Gründen glaube ich zum einen dass meine Theorie, dass mit weicher Rute bei Hecht mit erheblich mehr Fehlbissen zu rechnen ist nicht so falsch ist und zum zweiten dass einige Fehlbisse beim Spinnfischen auf Forelle und Barsch von Hechten kommen nicht aber als solche erkannt werden.

Gruß Peter


super beschrieben und jetzt weiß ich auch warum man so hart anschlägt!!!

solche hacken wollen ja wirklich erstmal im hechtmaul versenkt werden!!:spass:heulend:

sind wir gärtner oder angler???
 
:leck vermutlich so, dass man Hacken zum Bearbeiten eines Gartens benutzt, und Haken vorne an die Angelschnur festmacht :idee:
Nicht sauer sein jetzt, is halt so :zwinkernd


Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen ...

Ihr habt ja recht ... :heulend:


Trotzdem hätte es dem Threadersteller vermutlich mehr geholfen etwas "Konstruktives" beizutragen denn das er eine Gartenhacke nur schwierig in ein Hechtmaul bekommt das dürfte ihm vermutlich schon vorher klar gewesen sein ... ;-)

Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fische mit der Berkley Sceletor One 2,70m , 15-40g gezielt auf hecht.
Soooo weiß ist die Spitze auch nicht. Bei mir gehen kaum Fische verloren.
Ich habe eine 12er Fireline Crystal drauf unf bei mir kommt der anschlag immer gut durch ;)
 
Ich fische mit der Berkley Sceletor One 2,70m , 15-40g gezielt auf hecht.
Soooo weiß ist die Spitze auch nicht. Bei mir gehen kaum Fische verloren.
Ich habe eine 12er Fireline Crystal drauf unf bei mir kommt der anschlag immer gut durch ;)

Das ist auch kein Wunder, die 15-40g Sekli ist um einiges härter wie die 7-28g des Threaderöffners ...

Habe zwar schon lange nicht mehr mit der gefischt aber wenn ich mich recht erinnere kann man die Gewichtsobergrenze eher mit 50g als mit 40g angeben.
 
Hallo, und vielen Dank für die Antworten.

für die größeren Köder hab ich schon eine Rute. Mir geht's hierbei nur um die kleineren. Ich könnte mir halt vorstellen, dass man mit der Berkley Sceletor One 2,70m , 15-40g kleine Spinner nicht mehr so gut wirft wie mit der 7-28g.
Die Rute will ich bis max. 25g WG einsetzen. Ich hab schon mehrfach gelesen, dass Angler gezielt auch kleine Spinner auf Hecht einsetzen. Das würde ich mit der Rute auch abdecken wollen.
Die Geschichte mit dem nötigen Rückrad für den Anschlag kann ich nachvollziehen. Wobei die nötige Kraft um den Köder aus dem "Hechtbiss" zu ziehen bei einem kleinen Spinner sicherlich auch geringer ist, als bei einem großen weichen GuFi.

Vielleicht sollte ich aber doch die Sportex Black Stream 16-28g in 240cm oder bushwacker in 2.58m nehmen. ????

Wie so oft gehen auch hier die Meinungen weit auseinander. Gibt sicher keine 100%-Lösung für meine Anforderung.


Danke
ottto
 
Habe zwar schon lange nicht mehr mit der gefischt aber wenn ich mich recht erinnere kann man die Gewichtsobergrenze eher mit 50g als mit 40g angeben.

jap da hast du vollkommen recht.^^

ich habe aber auch die leichtere Skeletor und mit der hab ich auch schon Hechte als Beifang auf 2er meppsspinner gehabt. Die die draufgeballert sind, haben alle gehangen.:)
 
Hallo, und vielen Dank für die Antworten.

für die größeren Köder hab ich schon eine Rute. Mir geht's hierbei nur um die kleineren. Ich könnte mir halt vorstellen, dass man mit der Berkley Sceletor One 2,70m , 15-40g kleine Spinner nicht mehr so gut wirft wie mit der 7-28g.
Die Rute will ich bis max. 25g WG einsetzen. Ich hab schon mehrfach gelesen, dass Angler gezielt auch kleine Spinner auf Hecht einsetzen. Das würde ich mit der Rute auch abdecken wollen.
Die Geschichte mit dem nötigen Rückrad für den Anschlag kann ich nachvollziehen. Wobei die nötige Kraft um den Köder aus dem "Hechtbiss" zu ziehen bei einem kleinen Spinner sicherlich auch geringer ist, als bei einem großen weichen GuFi.

Vielleicht sollte ich aber doch die Sportex Black Stream 16-28g in 240cm oder bushwacker in 2.58m nehmen. ????

Wie so oft gehen auch hier die Meinungen weit auseinander. Gibt sicher keine 100%-Lösung für meine Anforderung.


Danke
ottto

Hallo Ottto,

das ist schon richtig hat aber auch eine Kehrseite denn bei "Eisen" merkt der Hecht sehr schnell dass er keinen richtigen Fisch im Maul hat und wird vermutlich sehr schnell versuchen das Ding loszuwerden. Du hast also vermutlich weniger Zeit für den Anhieb als beim Gummifisch. Wenn Du nicht sofort den Anhieb setzt ist die Chance entsprechend höher dass er wieder abkommt zumal die Chance dass er sich bereits vor deinem Anhieb selbst gehackt hat ist bei der weichen Rute entsprechend kleiner..

Letztendlich sind wir wieder beim alten Problem egal ob Gufi oder Eisen und auch dem Grund wieso Dir fast ausnahmslos alle zu härteren Ruten zum gezielten Hechtfischen raten ...

Ich kann verstehen dass Du lieber mit einer weicheren Rute fischen würdest denn mit der kann man halt nunmal kleine Köder weiter und meiner Meinung auch zielgenauer werfen.

Die damit verbundenen Risiken den Hecht bereits beim Anhieb zu verlieren oder vielleicht im Drill wenn die Rute mit einem 1,2m Hecht vielleicht doch an ihre Grenzen kommt wären mir dem Komfort beim werfen einfach nicht wert zumal man auch kleinere Spinner mit einer härteren Rute meist ausreichend weit werfen kann. Wenn dein Hauptzielfisch der Hecht ist und Du nicht vor hast mit der Rute auf Forellen- oder Barschjagd zu gehen dann ist meiner Meinung eine Rute wie die 15-40g Sekli optimal zumal Du für höhere Wurfgewichte schon eine Rute zu haben scheinst, denn auf Hecht wird man vermutlich nicht überwiegend mit kleinen Spinnern fischen sondern auch mal einen kleineren Gufi oder einen mitleren Wobbler oder mittleres Eisen einsetzen und dazu ist die Rute dann sehr gut geeignet.

Wenn Du unbedingt eine Rute haben willst die ein Zwischending aus einer weichen Forellenrute und einer harten Hechtrute ist dann verlasse dich nicht auf die WG-Angaben der Hersteller sondern gehe zum Händler nimm die in die Hand.


Gruß Peter
 
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