Zander -  Auf Raubfisch unter der Brücke

baestn

Spinner
Hi Leute,

war heute mal mit dem Rad am Rhein unterwegs und hab mir ein paar interessante Stellen angeguckt ..

Unter anderem war da eine Stelle unter einer Brücke und wollte euch mal fragen was ihr zum Thema "Raubfisch unter der Brücke" so wisst und was ihr von dieser Stelle haltet ..

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gruß

baestn
 
Ich sehe drei Zander ein paar kleine Hechte und n´bisserl Weissfisch...ganz links am Pfeiler........
:)



Volvo Peter hat da Recht, einfach nächstes mal ne Rute mitnehmen und ausprobieren.Gerade an solchen Pfeilern stehen die Räuber gerne dahinter und in den ausgespülten Löchern...

auf jeden Fall ein Versuch wert...
 
biete einen Köderfisch mit einer Laufbleimontage direkt im Strömungsschatten des Pfeilers an...probier auch den Teil des Pfeilers aus, der gg die Strömungsrichtung zeigt...
 
Moin!
Raubfische stehen im Strömungsschatten der Brückenpfeiler unter Garantie.
Das Problem ist nur, einen Köderfisch dort hin zu werfen, denn dazu ist m. E. ein ziemlicher Kraftwurf erforderlich. Ein nur in der Nase eingehakter Fisch wird dabei sicher abreißen, also geht es vermutlich nur mit einem Hakensystem.
Deine Frage zielte aber sicher dahin, zu erfahren, ob eine Brücke ein fischträchtiger Hotspot ist. Diese Frage ist unbedingt mit Ja zu beantworten, wobei es, wie gesagt, nicht die Brücke ist, sondern der Strömungsschatten der Pfeiler. Probier`s einfach mal aus. Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Gruß
Eberhard
 
kannst den Köderfisch auh einfrieren dann hält er besser beim Wurf und dann sollte es auch gehen mit der Wurfweite! oder falls du hast, ein Schlauchboot und die Montage damt ausbringen!
 
Hi

Strukturen im Gewässer sind immer interessant!
Eine Brücke kann gleich mehrere bilden...

Brücke ist nicht gleich Brücke!

Manche sind mit Steinschüttungen aussenrum,haben einen breiteren "Betonfuß" der unter Wasser liegt,an manchen liegen große Steine/Felsen oder Treibgut,an manchen Stellen spült es sich aus,an anderen lagert sich Material ab...

Ich hab auf die schnelle mal eine Skizze hingeschmiert :)
Es handelt sich um verschiedene "Pfeilerarten",es gibt natürlich quasi unbegrenzt viele.Es gibt einige Faktoren die die Strömungsverhältnisse beeinflussen und diese können sich auch über die Jahre bzw. Hochwasser verändern.Ein großer Baum der vor einem Pfeiler liegt kann schon enorme Veränderungen verursachen und Standplätze erschaffen,die es vorher noch nicht gab...Wasserstandsschwankungen usw. ...
Jede Fischart tickt salopp gesagt ein bisschen anders.Standplätze sind dementsprechend unterschiedlich! Nicht alle Plätze sind immer für alle Fischarten interessant.Jahreszeitlich kann es auch Unterschiede geben...


Rote Kreuze sind potenzielle Standplätze.Ist nur ne Skizze ohne Garantie auf vollständigkeit und die auf keinen Fall immer und überall zutrifft.
Strukturen suchen und erkennen und auch die Lebensgewohnheiten des Zielfischs,dann kommt man zum Erfolg!


Im Zweifelsfall stellt euch doch einfach mal auf eine Brücke ,am besten mit einer Polbrille, und beobachtet das Wasser,den Strömungsverlauf,eventuell Klein-/Jungfische usw. .Sowohl oberhalb als auch unterhalb des Pfeilers!
Beobachten,beobachten,beobachten...fischen,fischen,fischen...immer die Augen und Ohren aufhalten! Nur so lernt man es Gewässer zu lesen!
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab ne wathose maddin und damit komm ich dann zum guten platzieren ..

aber schon echt nice was man hier des öfteren für hilfreiche antworten kriegt .. dafür mal en fettes danke .. ich werd diese oder nächste woche mal en ansitz starten und euch dann bescheid geben wie es so gelaufen ist ..

gruß

baestn
 
wenns nicht so tief ist ...

glaube aber der Rhein ist tiefer! Zumindest bei uns der Altarm etc. vo solche stellen sind sind tiefer als man groß ist!
 
es geht nicht direkt 90 grad runter und den rest werd ich werfen ..
Aber bitte mit Watstock bzw. bei klarem Wasser .An einem Fluss in Frankreich (naturbelassen) war an einer Stelle ein max. 2m breiter Flachwasserstreifen (knöcheltief) und dann ging es abwärts auf knapp 6m! :eek:
Bei weichem Boden rutscht das ganze dann ja auch ab,wenn man an die "Kante" kommt...

Ich tät auch aufpassen wegen Unrat oder Spalten oder dergleichen wo du hängen bleiben könntest.Wenn dann aufeinmal ein Schiff kommt :augen


Das gefährlichste Gewässer,ist das was man unterschätzt!
Wenn man nicht aufmerksam ist,dann kann man schneller in Bedrängnis kommen als einem lieb ist.Ich hab da auch schon so meine Erfahrungen gemacht...
 
danke für die warnung aber ich pass schon auf und bin auch ein guter schwimmer .. werd mich auch nicht schneller als 0,5 km/h bewegen ..
 
danke für die warnung aber ich pass schon auf und bin auch ein guter schwimmer .. werd mich auch nicht schneller als 0,5 km/h bewegen ..

Das war ja auch nicht nur an dich gerichtet,sondern auch an alle Mitlesenden!
Man kann die Leute garnicht oft genug warnen... :augen

Es muss ja auch nicht jeder alle möglichen negativen Erfahrungen selber machen.Manches kann man sich echt ersparen,zumal nicht jeder z.B. ein hochwertiges Schlauchboot hat,das bestimmte Fehler und "beihnahe-unfälle" sehr viel eher verzeiht so manches "Badeboot".Jetzt ist aber schluss mit OT :)


Geh an deine Brücke,guck von oben und vom Ufer,taste dich einfach mit der Wathose und der Spinnrute vor und fisch! Du wirst dann schon sehen wo es sich eher lohnt ;)
 
Junge wag nicht so viel !:nein
Hier an der Oder sind dies Jahr auch wieder genug ersoffen ! Die konnten auch schwimmen , das nützt nicht viel wenn man in ein Strudel gerät , so lange kannste nicht die Luft anhalten biste wieder hoch kommst !:ertrinken
Die kommen dann alle mal wieder hoch , aber man möchte sie dann nicht anschauen mehr !:eek:
Ist zum Beispiel einen Studenten passiert der von der Stromkantenmauer in Frankfurt gerutscht ist und wurde dann bei Lebus ( 5 km unterhalb) nach einem hohen Wasserstand wieder auf den dortigen Oderwiesen wiedergefunden , ein gutes Vierteljahr später !!:shock:engel
 
wird schon gut gehen .. das leben ist halt kein ponyhof und sogut wie alles bürgt Gefahren .. ich bleibe achtsam und werde an eure beiträge denken wenn ich mir nicht sicher bin ob ich noch ein paar schritte mehr wagen soll ..
 
Ich kann Volvo Peter nur zustimmen, ein Junge aus einem **Schwimmverein** ist Kanu gefahren und dann umgekipt 3 wochen später lag er in einem Wendebecken!
3 Wochen *_* das kann man sich garnicht vorstellen!
 
schlimme geschichten .. aber man sollte vllt mal auf den kern dieses threads zurück kommen und seine erfahrungen mit "brückenangeln" schildern ..
 
Zur Erfahrung gehört ja auch das Hinweisen auf Gefahren beim Brückenangeln!

Die Strömungen an Brücken sind extrem Heimtükisch und man sollte Leute halt drauf Hinweisen nicht zu unbedacht daran zu gehen!Wie schnell tritt man auf Steine die verrutschen ...dann mit Winterklamotten ins Wasser zu fallen ist wohl nit so gut.Da kannste auch Rettungsschwimmer sein und absaufen.

Und wie oft habe ich schon Angler mit Booten gesehen die dann doch irgenwie zu nah an den Pfeiler kamen....rumpel....Letztens saßen wir an einer Brücke und plötzlich klatschte es neben uns heftig!:Strassenarbeiter haben die Rinnen freigeschaufelt damit Regenwasser ablaufen kann.Und das Zeug haben die dann einfach über die Brüstung geworfen:eek:.Wer geht schon mit Helm Angeln.....:hahaha:
 
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