ChaosZ80
Hey Ho Lets Go... Fishing
Hallo,
eine komplett weiche Rute als Dropshotrute ist aber nicht gerade im Sinn des Erfinders. Hier sollte eigentlich nur die Spitze weich sein ...
Unter einer "harten Rute" in der WG-Klasse bis ca. 20-30g stellen sich die meisten eine harte GuFi-Rute vor dem ist natürlich nicht so ...
Bei "harten" Spinnruten dieser WG-Klasse ist das Spitzenteil nicht viel anders als bei "Wabbelruten" sonst könnte man damit ja auch keine leichten Wurfgewichte mehr werfen. Erst nach dem Spitzenteil bis zum Handteil gibt es einen gravierenden Unterschied. Während eine "Wabbelrute" nicht viel Druck braucht um sich bis ins Hanteil zu biegen - sprich dies teilweise schon beim Auswurf oder auch schon bei mittleren Barschen und kleinen Forellen der Fall ist, braucht es bei einer "harten Rute" mehr Druck und somit arbeitet die Rute erst bei größeren Fischen bis ins Handteil. Im Prinzip nicht viel anders als bei einer richtigen DS-Rute wobei die schnell biegsame Spitze bei der harten Spinnrute generell weicher und länger ausfallt.
Deshalb liegt der Vorteil der "Wabbelruten", zumindest für meinen Geschmack, vor allem beim Ultraleichtfischen auf Barsch bzw. beim Werfen mit ganz kleinen Ködergewichten. Mit härteren Ruten, wie der oben genannten Daiwa 3-18g, kann man einen 4g Köder nicht ganz so weit werfen wie mit einer Berkley Skeletor der kleinen WG-Klasse, die ich als typischen Vertreter von Wabbelruten sehe, weil sich hier bei kleinen Gewichten nicht der ganze Blank "auflädt" trotzdem ist die Wurfweite noch mehr als ausreichend.
Will man jedoch eine größere Bandbreite an Ködergewichten werfen, sprich nicht nur Mini-Wobbler und kleinere Spinner und diese auch vernünftig führen und ist der Zielfisch neben Barschen auch Forellen die durchaus auch größer ausfallen können und muß man mit einem Zander oder gar Hecht als "Beifang" rechnen dann kann man sich bei den Wabbelruten der gleichen WG-Klasse nur noch auf die Bremse verlassen weil dann das Rückrat nicht mehr ausreicht ...
Viele gehen bei den Wabbelruten aus diesem Grund dann lieber eine WG-Klasse höher wobei man damit nicht viel gewonnen hat weil man dann zwar mehr Rückrat hat, sich kleinere Köder schlechter werfen lassen und auch kleinere Fische nicht wirklich so großen Spaß machen als bei der harten Rute eine WG-Klasse kleiner...
Ein weiterer Vorteil der härteren Spinnrute ist, dass die Anzahl an Aussteigern weil der Fisch nicht richtig gehakt ist, zumindest bei mir deutlich geringer ist. Wenn man mal 1-2 Stunde Spinnfischen ohne Biß hinter sich hat läßt, zumindest bei mir, die Konzentration nach weil man sich dann überlegt an welchen Platz man dann noch wechseln könnte, welchen Köder man noch ausprobieren kann oder man nicht vielleicht besser gleich nach Hause fährt. Wenn in so einem Moment eine Forelle zubeißt kam es bei mir mit der "Wabbelrute" manchmal vor dass der "Anhieb" nicht schnell und hart genug kam und die Forelle schnell wieder vom Haken war. Mit der härteren Rute, die anscheinend einen wesentlich besseren "Selbsthakeffekt" hat, kam das bisher kein einziges mal vor.
Den Vorteil der Daiwa gegenüber meiner alten Berkley 2-12g habe ich letzten Freitag mitbekommen als eine Forelle mit über 70cm und fast 4 KG einen kleinen Wobbler genommen hat. Da konnte ich, obwohl die Rute nur ein WG von 3-18g hat, noch Druck aufbauen und nur am Anfang des Drills hat mir die Forelle mehr Schnur von der Rolle geholt. Den Rest des Drills konnte ich überwiegend mit dem Blank mit etwas Unterstützung der Bremse bestreiten und sie damit gut von Steg weghalten. Mit meiner alten Berkley hätte ich ein Probleme bekommen weil da das meiste über die Bremse gelaufen wäre und ich so die Forelle wohl nicht vom Steg hätte fernhalten können was dann evtl. mit einem Schnurbruch geendet hätte. Selbst sie 7-28g Variante der Berkley verfügt über kein merklich besseres Rückrat als die Daiwa.
Ein Stück weit ist das ganze halt Geschmacksache ...
Gruß Peter
Tut meir leid da muss ich mich verbesserm an sich her ist die spitze ziemlich weich die rute so an sich geht ist inordnung jedoch hab ich mitbekommen als ich einen hänger hatte das sich die ganze rute auch durchbiegen kann. Ist auch egal hab mir nun Berkley Cherywood geholt 2.44m mit max. 24g Wurfgewicht.
und vom Arbeitskollegen bekomme ich noch eine Rute von Daiwa MEGAFORCE Jigger Spinnrute, 2-tlg., 2.60m/3-18g. Denk habe damit gute Ruten zum Barsch fischen.