Angelerlebnisse -  Regenbogenforelle

naglerjoe

Petrijünger
:angler: Ein wunderschöner Nachmittag an meiner Forellenstrecke. Da ich Zeit habe gehe ich mit meiner Fliegenrute wieder mal zum fischen. Mein Freund Helmut begleitet mich und will bei der Gelegenheit seine neue Kamera ausprobieren. Es ist ziemlich heiss und die Forellen wollen noch nicht recht beissen.Ich habe ein 16 er Vorfach drauf und daran einen künstlichen Bachflohkrebs. Nach einiger Zeit sehe ich eine schöne Regenbogenforelle in etwa 1 Meter Wassertiefe. Ich präsentiere ihr die Fliege etwas oberhalb und die Forelle nimmt auch promt meine Krebs. Kurzer Anhieb und ab geht die Post. Lange Fluchten, ohne das der Fisch auch nur ein einziges Mal springt. Dreimal zieht sie mir die komplette Schnur und gut die Hälfte des Backings ab. Der Kampf geht schon eine halbe Stunde hin und her. Helmut fotografiert nebenbei. Nach schier Endlos scheinenden 35 Minuten kann ich den Fisch mit meinem Fisch-Greifer landen. 58 cm bei 2600 Gramm ist für eine wildlebende Forelle an der Fliege schon beachtlich, ODER ??
 

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Hi Joe!
Man oh man super Fisch,hast Du hast toll hingekriegt.
Weiter viel Glück und vor allem viel Spaß.
Gruß und Petri Frank.
 
Hallo zusammen!
Ich habe ja schon gehört, dass Angler eine halbe Stunde mit einem Wels oder Karpfen gekämpft haben, aber mit einer Forelle? :confused:
Ich möchte wirklich nicht Deinen Beitrag ver******ern, aber die halbe Stunde mit der Forelle, das bekomme ich nicht in den Kopf.

Nicht böse sein, aber ich interessiere mich für viele sonderbare Dinge.

Viele Grüße!
Bernd
 
Hallo Naglerjoe,

erst mal ein Petri heil zum wirklich wunderschönen Fisch.

Ich muß mich allerdings dem Beitrag vom Bernd anschließen. 35 Minuten Drill zeugen von einer defekten Uhr oder einem schlechten Zeitgefühl.

Fliege 2
 
Ganz großes Petri zur wilden Refo,
in der Größenordnung ist das schon was besonderes.

@ Lungchay

Kannst Du ruhig glauben.
Bei leichtem Geschirr und dünner Schnur dauert das so lange.
Meine beste wilde Regenbogenforelle war genau 10 cm länger und etwas mehr als 1 kilo schwerer.
Da habe ich auch fast eine halbe Stunde benötigt eh ich sie keschern konnte.
War allerdings auch an 0,22er Mono und ultraleichter Spinnrute.
 
stimmt-....er fischte schliesslich mit eim 16 er vorfach.....Hallo.....da würd ich bei einer Forelle dieser grösse auch nicht das Risiko eingehen nur um die Zeit zu minimieren ....hat naglerjoe schon richtig gemacht wie man sieht..........hatte schon einige Forellen gefangen mit eim 16 er oder stärkerem im Maul.......die hatten die Geduld nicht haben es übertrieben................den Wels fischst wohl kaum mit nem 16 er vorfach ................und die wildlebenden Forellen sind eh stärker..........Petri heil...........
 
Na logisch das kaum ein Angler einen Wels mit einer 16-er Leine fischt.

30 Kilo Wallerfleisch im Vergleich zu 2,6 Kilogramm Forelle stellen schon einen kleinen Unterschied dar.

Übrigens hatte ich vor 4 Wochen einen Döbel vom 45 cm in der wilden Spree gefangen. Mit einer AFTMA 3/4 und einer 12-er Vorfachspitze. Das Ganze war nach 5 Minuten beendet. Frag mal, warum die "wilde Spree" wild heisst. Weil dort dir Post abgeht. Die Strömung ist stellenweise recht heftig. Im Sommer ist sie recht stark verkrautet.

Selbst mit einem solchen, feinen Material kann man Fische in weniger als 35 Minuten fangen.

Und ein 16-er Vorfach ist im Fliegenfischen nicht unbedingt als "ultrafein" zu bezeichen.

Nichts für ungut, der Fisch ist toll. Ich bleibe aber dabei, das 35 Minuten eine sehr, sehr lange Zeit ist, einen solchen Fisch zu landen. Egal, der lange Drill hatte bestimmt auch was.

Fliege 2
 
Übrigens hatte ich vor 4 Wochen einen Döbel vom 45 cm in der wilden Spree gefangen. Mit einer AFTMA 3/4 und einer 12-er Vorfachspitze. Das Ganze war nach 5 Minuten beendet.
Die Kraft und Ausdauer eines Döbels kann man nicht mal ansatzweise mit der einer gleichgroßen Forelle vergleichen, ist zumindest meine Meinung.

Hast Du schon mal eine wilde Forelle mit knapp 60 oder 70 cm gefangen?

Laubi
 
Petri, ist ja ein schöner Bursche.
Nein, habe ich leider noch nicht.
Kommt schon noch, ich musste auch einige Jahre darauf "warten".
Laubi, hast Du denn schon einen 45-er Döbel aus einem Wildwasser gefangen?
Wenn Du mit Wildwasser starke Strömung meinst: ja, schon einige bis 50 cm.
Der Größte bis jetzt war 55 cm aber gefangen in einer Talsperre, ein paar Tage zuvor hatte ich eine Regenbogner der selben Größe gefangen.
Bei der Forelle hatte ich eine 30g Spinnrute mit 10er Geflochtener Schnur.
Das war bis dahin mein spektakulärster Drill und ein gewaltiger Unterschied zu den sonst 30-40 cm Forellen.
Den Döbel habe ich an einer 20er Monofiler und 15g Rute gefangen.
Das war in Anbetracht der Größe mehr als unspektakulär.
Fluchten wie die Forelle hatte er eigentlich keine hingelegt und ließ sich in nicht mal 1 Minute keschern.
Die 68er Regenbogenforelle aus einem Bach hingegen drillte eher mich als ich sie.
Wenn ich vorher gewusst hätte was das für ein Fisch war der in dem grade mal 3m breiten Fließ geraubt hatte hätte ich wahrscheinlich nicht mit der feinen Rute und Köder dorthin geworfen.
Aber ist ja trotzdem alles gut ausgegangen :hahaha:
 
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