Tierschutz -  Aufruf: Bitte keine Schnurreste in der Natur entsorgen!

Und die Verbrennungsanlagen sind bei jeder Anlieferung sofort bereit um jeden Restmüll sofort zu verbrennen ohne Zwischenlagerung? Ich sage nur "deutsches Wunschdenken"... ;)

Nö, da liegt dann meine Tüte mit den Schnurresten wochenlang auf der oberen Spitze des Müllhaufens!

In Zukunft heb ich die Schnurreste für die Nachwelt auf und betonier sie irgendwo auf ner Baustelle ein.
 
Und die Verbrennungsanlagen sind bei jeder Anlieferung sofort bereit um jeden Restmüll sofort zu verbrennen ohne Zwischenlagerung? Ich sage nur "deutsches Wunschdenken"... ;)

Hallo Angelspezialist,
zumindest bei uns im Westen, konkret Leverkusen und Köln, sieht die Situation bezüglich der Müllverbrennungsanlagen so aus, das es Dank der reichlich geflossenen Schmiergelder der Firma Trinekens sowie anderer, echte Überkapazitäten gibt. D.h. konkret, das auf der einen Seite Müll zu gekauft werden muß, so irre das ist, um die Anlage fahren zu können, auf der anderen das es keine Zwischanlagerung gibt. Der Müll wird vom Anlieferer, egal on gewerblich oder privat direkt in den großen Bunker geworfen aus dem der Kran den Ofen "füttert". Das nur nebenbei. Ansonsten halte ich es so, das die meine Schnurreste in den leeren Waaserflaschen landen, die wiederum beim Händler um damit im Recyclingkreislauf. Sollte ich noch keine leere Flasche haben werden die Schnüre im Angelkasten Westentasche unter irgendeiner Dose oder irgendeiner Hosen- oder zwischengelagert. Insgesamt finde ich das das Problem der Schnurreste durchaus in den Griff zu kriegen ist und das Argumente wie finde ich nicht u.ä. Käse, doch eher lächerlich und vorgeschoben sind.
Gruß Fairbanks
 
Moin zusammen,
ich finde es schade, dass dieser wirklich ernstzunehmende Thread wieder mal als Spielwiese für dümmliche Diskussionen und auch für überspitzte Reaktionen herhalten muss. (Siehe Seite 2)
Besonders häufig fand ich solche Perücken in einem FoPu, wo ich schon mal hingehe. Obwohl die Angelplätze vom Aufsichtspersonal 1 - 2 mal täglich gesäubert werden, findet man immer wieder weggeworfene Schnüre. Da haben viele wohl das Gefühl, es ginge ihnen zuviel Zeit verloren, wenn sie ihre Schnüre entsorgen. Diese Zeit wollen sie aber zum Fang von Forellen nutzen, um ihr Geld wieder rauszuholen. Leider erwischt man solche "Angler":mad: nur sehr selten, wenn sie ihre Schnurperücken auf die Art einfach wegwerfen. So etwas sollte mit Gefängnis bestraft werden, aber ohne Bewährung!
Also Eberhard, da habe ich wirklich schon besseres von dir gelesen. Zum einen die Gefängnisgeschichte. Irgendwie, bei allem Respekt der Umwelt gegenüber, fernab jeglicher Realität. Entschuldige, ich will dir keineswegs zu Nahe treten, denn wir vetreten ja grundsätzlich die selbe Meinung und sind sicher gleichermaßen empört über die hier gezeigten Bilder. Dennoch muss man die Verhältnismäßgkeit wahren, meinst du nicht?

Einfach die Schnur grob um die Hand wickeln, abstreifen und das Kneuel in die Hosentasche stecken. Fertig.
Gründe Schnurreste in der Landschaft zurück zu lassen können nur Dummheit, Ignoranz oder Böswilligkeit sein...
Das ist wohl die preisgünstigste, schnellste und einfachste Lösung die für niemanden problematisch sein dürfte. Mache ich genauso. Zu den Gründen muss ich jedoch auch sagen, dass ein Versehen tatsächlich passieren kann. Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein. Natürlich ist es kein Versehen, wenn ein ganzes Schnurknäuel rumliegt aber ein ca. 10cm langes Reststück ist mir auch schonmal vom Winde verweht worden. Sowas passiert eben, wie es auch mal vorkommen kann, dass ein untermaßiger/geschonter Fisch an den Haken gerät und zu tief geschluckt hat.

die Schnurreste wie von Ralf und wolfi beschrieben kleinschnippeln. denn verbrennen dürfte nicht wirklich umweltbewusst sein!
Naja, ganz im ernst, ich glaube da gibts weit weit schlimmeres als 10 Gramm Schnurknäuel zu verbrennen. Es geht im Grunde ja nicht um das verbrennen als solches sondern um das verschmoren, so dass das Knäuel zum Klumpen wird.
Tut mir aber mal einen Gefallen, bitte kommt nicht auf die Idee, die Schnur am Wasser zu verbrennen. Offene Feuer, egal wie klein, sind sehr gefährlich. Gerade so ein leichtes Schnurknäuel kann brennend weggeweht werden und in die nächste Wiese / Wald fliegen.
Verbrennen bitte zu Hause mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen.

Zum Thema Schnurreste im Baum: Ich habe vor ein paar Wochen mal die Bäume an meinem Hausgewässer vom Boot aus abgeschmückt. :)
Ich werde dies nun regelmäßig aus zwei Gründen tun: 1. Umweltschutz und 2. auffüllen meiner Köderbox. Somit wird meine Mühe gleich entlohnt. Bei langen Ästen hilft nur eine Teleskopastschere oder -säge. Ist aber eigentlich auch kein Problem sowas mal beim Ansitz oder Spaziergang mitzunehmen.

Grüße
Mastermirk
 
moin spezi,

ich habe die problematik wohl verstanden.
ich suche nicht nach entschuldigungen sondern wollte nur dran erinnern
das es auch mal unglückliche fälle gibt und nicht jeder angler gleich über
einen kamm gescheert werden kann.


lg
 
moin spezi,

ich habe die problematik wohl verstanden.
ich suche nicht nach entschuldigungen sondern wollte nur dran erinnern
das es auch mal unglückliche fälle gibt und nicht jeder angler gleich über
einen kamm gescheert werden kann.


lg

Die "Unglücksfalle" können aber höchstens bei Hängern passieren, wo viel Schnur dabei abgerissen wird und die im Wasser vom Angler nicht mehr erreichbar ist ! Und da sollte man versuchen mit einem Blinker usw. die abgerissene Schnur zu bewerfen und so ihrer habhaft zu werden.
 
Nicki Bitte lasse mich da aus der Angelegenheit heraus, um mich da mit hinein zu drehen . :trost Immer muß ich mit meinen Namen für alles
herhalten :heulend:

Entschuldigung. Aber ich habe deinen Namen für so etwas schon verwendet/missbraucht bevor ich dich hier kennen gelernt habe. Wie sagt man, es ist schwer alte Gewohnheiten abzulegen.
Dennoch werde ich versuchen dich aus dem Spiel zu lassen.:)
 
Die "Unglücksfalle" können aber höchstens bei Hängern passieren, wo viel Schnur dabei abgerissen wird und die im Wasser vom Angler nicht mehr erreichbar ist ! Und da sollte man versuchen mit einem Blinker usw. die abgerissene Schnur zu bewerfen und so ihrer habhaft zu werden.

Und was ist, wenn derjenige keine Raubfischquali hat (z. Bsp. Friedfischschein ohne Prüfung in Brandenburg). Wenn derjenige beim "Blinkern" erwischt wird, wird man ihm obengenannte Begründung garantiert abnehmen.:hahaha:

Aber mal Spass beiseite. Leute, im Leben lassen sich nun mal nicht alle Eventualitäten vermeiden. Oder ich müsste nach jeden abgerissen Blinker die Feuerwehrtaucher losschicken, bei im Geäst hängender Angelschnur das Forstamt verständigen.

Klar versucht man, die Angelsehne aus dem Baum zu entfernen oder aus dem Wasser zu bekommen, um sie dann zu Hause zu entsorgen, aber man sollte schon die Kirche im Dorf lassen. Dass man Angelschnurreste, sofern man ihrer habhaft werden kann, nicht liegen lässt, sollte eigentlich auch klar sein.
Zum Video oben, mit dem Spatzen. Ich staune immer, dass es Leute gibt, die erst mal mit ner Kamera ne halbe Minute draufhalten können, anstatt gleich zu helfen. Und dann auch noch schön dicht ran an das verängstigte Tier. Ist das Sensationslust? :wein
Wie es eben auch Autofahrer gibt, die eher die Hupe als die Bremse finden...
 
Zum Video oben, mit dem Spatzen. Ich staune immer, dass es Leute gibt, die erst mal mit ner Kamera ne halbe Minute draufhalten können, anstatt gleich zu helfen. Und dann auch noch schön dicht ran an das verängstigte Tier. Ist das Sensationslust? :wein

Habe schon damit gerechnet, dass jemand kommt, der den Text nicht richtig gelesen hat. Aber für Dich nochmal zur Wiederholung. Ich sah den Vogel seltsam um das Stuhlbein tanzen und habe mein Handy, das ich für die sich sonnenden Graskarpfen parat hatte, drauf gerichtet. Erst als ich näher kam und der Vogel sich seitlich vom Stuhlbein beruhigte sah ich das Drama mit dem Vorfach und beendete sofort die Videoaufnahme um dem Vogel zu helfen, ist dem Video auch so zu entnehmen. Sonst noch jemand der mir Sensationslust vorwerfen möchte...? *kopfschüttel*

Und für diejenigen die von Schnüren am entfernten Gewässergrund und im hohen Baum reden, empfehle ich in solchen Situation mal einen genauen Blick vor sich auf den Boden zu werfen. Es gibt jede Menge Angler, die ihre Vorfächer und Schnurreste nicht sorgfältig in der Gerätetasche verstauen. Und da fängt es schon an, warum angeblich versehentlich Schnurreste auf den Boden fallen. Bei einer gewissen Ordnung in den Angelsachen und durch sofortiges Verstauen/Versorgen beim Schnur- oder Vorfachwechsel, dürfte nichts verloren gehen. Ein Handtuch unter die Angelsachen gelegt, lässt - Tagsüber und auch gerade Nachts - Schnüre, Haken und Vorfächer leichter finden bzw. man verliert sie erst gar nicht. Also die Ausrede "das passiert halt mal" lasse ich nicht gelten. ;)
 
Die Angler und "Naturfreunde", die diesen gefährlichen Müll an den Angelplätzen liegen lassen, sind meist die gleichen Leute, bei denen man an der Wohnungstür die Schuhe ausziehen muss. Natürlich gilt das nicht für alle!

Habe nur mal laut gedacht.:prost

Gruß!
Bernd
 
Ist ja alles schön und gut nur was ist mit denen Sachen, die z.B. in einem Baum hängen bleiben und die Schnur reißt?
Die kann man nicht so einfach holen und entsorgen und diese Schnüre stellen auch eine Gefahr dar!
Oder wenn das Blei mal wieder hängen bleibt und die Schnur reißt...
1. Das Blei ist nicht wirklich gut für die Umwelt
2. Die Schnur schwimmt auch samt Haken im Wasser rum....

Und da schert sich keiner drum!

Also für mich ist diese Aktion bzw. dieser Aufruf zwar eine gute Aktion aber wenn man so will nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
 
Also für mich ist diese Aktion bzw. dieser Aufruf zwar eine gute Aktion aber wenn man so will nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Das sehe ich nicht so! Wenn Du die Beiträge in diesem Thema komplett liest, wird Dir auffallen, dass dieser Aufruf bereits etwas bewirkt hat. Mancheiner wusste vorher nicht wie man eine Schnur richtig entsorgt bzw. wo man sie nicht entsorgen soll (Mülltonne am See). Manch andere sind schockiert über die schweren Verletzungen der Tiere und behalten diese Bilder evtl. im Hinterkopf wenn sie wieder am Gewässer sind.

Von nichts tun, ändert sich nichts, lieber reaper1012. Sprecht die Leute am Gewässer an, die mitten in Schnurresten stehen. Kopiert das Video in andere Anglerforen, Anglerblocks u.ä. . Denkt auch daran, dass Fehlverhalten von uns Anglern meist mit weiteren Einschränkungen und neuen Gesetzen verbunden sind. Und am besten stellt Ihr Euch bildlich vor Euer Haustier würde in so eine Schnurfalle tappen. Denn Tier ist Tier, ob wild oder zahm, ob für den Menschen nützlich oder unnützlich, quälen soll sich kein Tier aufgrund unserer Nachlässigkeit beim Hobby!
 
Ja der Thread öffnet einem wirklich die Augen über die Konsequenzen unvernünftigem Handelns. Meistens ist doch der Frust über eine Perücke so groß, dass bei manchen echt das Hirn aussetzt und die Schuld allem anderen, nur nicht dem eigentlichen Verursacher gegeben wird. Jedes mal, wenn ich zum Weiher dackel und mein Zeugs auspacke, finde ich jedesmal Schnurreste oder sogar neue gebundene Vorfächer, wie am Mittwoch, mit einem 4er Haken dran. Es hängen sogar noch Montagen, mit Boilies dran und das knapp über der Wasseroberfläche,in den Bäumen. Wenn der Spiegel steigt und der Boilie ins Wasser kommt, ist nicht auszudenken was dem nächsten Karpfen passiert. Man kann ja mal was verlieren, aber Beispielsweise einen 50er Schurknäuel liegen lassen, da schwillt einem doch der Kamm. Und ganz ehrlich, man sollte den Thread in allen gängigen Sprachen übersetzen, dass die Entrüstung wirklich überall ankommt.

Was soll ich noch schreiben, die Erfahrungen haben doch schon die meisten gemacht. Schade, wirklich schade !!!!!


Gruß und Petri Heil!

Micha
 
im letzten Frühjahr hab ich beim Spinnfischen vom weitem ein Blesshuhn am Ufer gesehen, welches recht merkwürdige bewegungen mit dem Kopf machte und ein wenig unbeholfen wirkte. Ich bin gleich da hin und mir war irgendwie schon gleich klar das da wohl wieder einmal jemand seine Schnur liegen gelassen hat. Tja und ich hatte recht:(. Das Blesshuhn hatte den Haken (höchstwarscheinlich mit Köder)irgendwo im Hals stecken und das Vorfach mit Bleischroten und Hauptschnur waren um die Füsse gewickelt. Hab mir das Huhn geschnappt und leider hatte ich die Schere nicht nicht gleich gefunden. Hab die Schnur dann mit den Zähnen gekappt und zum Glück die Beine von der Hauptschnur und dem Blei befreit. Unglücklicherweise ist mir das Huhn dann aber davongeflogen und ein paar meter weiter im Wasser gelandet:mad:. Da konnte ich dann leider nichts mehr machen... sonst hätte ich das Tier zum Tierarzt gebracht. 10cm Schnur hingen noch aus dem Schnabel raus... der Haken steckte noch irgendwo im Hals:mad:. Man hatte ich ein schlechtes Gewissen. Wirklich schade um das Tier:heulend:.
und noch ein anderes "Erlebniss" das ich hatte... ist aber schon ein paar Jahre her. Ich wunderte mich warum die Krähe weiter oben im Baum, immer hin und her flatterte ohne wirklich wegfliegen zu können:confused: Da hab ich dann erkannt, das sie sich in einer Monoschnur mit den Füssen verheddert hat. Und weil ich ja ein Tierfreund bin, bin ich gleich darauf spontan auf die Pappel geklettert und hab das Tier oben im Baum von der Schnur befreien können. Mir war bewusst das ich mich in lebensgefahr begab "nur" um die Krähe zu helfen.
 
@ FischAndy

hört sich aber mehr an als wenn das huhn irrtümlich
einen köder genommen hat und die schnur beim drill
gerissen ist.

lg
 
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