Ruten -  Karpfenrute

Super Rechnung,nur völlig falsch.

Da sich jede Monoschnur bedingt durch unterschiedlicher Dehnung/Steifheit anders verhält.

Übrigens das in deinem letztem Beitrag ist nicht mein Zitat.
 
Also mein größter 2009 hatte 32 Pfund und hat auf ca. 70 mtr. Entfernung vom Ufer gebissen,und wie alle anderen vor ihm (und nach ihm), konnte ich ihn mit einer 35er Mono ohne Schlagschnur fangen!
Meine NASH Hooliguns kommen mir da natürlich mit ihrer Semi Parabolik noch entgegen! :)
Ist aber auch Geschmacksache...kenne einige Leute die nur Dynema fischen,egal auf was! Ist halt nicht mein Ding :augen

Gruß MB
 
Hier fehlen scheinbar ein paar Grundkenntnisse beim Themenstarter in Sachen Schnur.

Mach doch einfach mal nen Test mit einer Messerklinge und lass ne 0,60er Mono und vergleichbares Geflecht unter gleichem Zuge drüberraspeln.

Ohne eine vorgeschaltete 0,60er Mono käme bei mir im Moment wohl kaum ein Karpfen in Keschernähe.

Geflochtene macht für mich nur Sinn, wenn ich mehrere hundert Meter die Montagen rausschleppen müßte.

Bisher ist das nicht nötig gewesen, darum ist mir Mono 10x lieber.

Einen postitiven Nebeneffekt hat Mono ausserdem noch.

Großspulen (z.B. 3000m am Stück) sind verhältnismäßig preiswert zu bekommen.

In der laufenden Saison habe ich schon jeweils 2x die kompletten Lauflängen auf 2 Freilaufrollen erneuert.

Bei einem 100m-Preis von 1€ - 1,50€ kann ich das dann leicht verschmerzen.

Ausserdem ist manchmal eine gewisse (kontrollierte) Dehnung gar nicht mal schlecht.

Es gibt Gewässer, da haben die Carps butterweiche Mäuler.

Da käme man mit Geflochtener auf keinen grünen Zweig.

Aber jeder wie er will.
 
Jepp. Wobei viele beim Begriff Schlagschnur erst mal denken, das braucht man nur als Puffer für extreme Wurfweiten.

Aber gerade bei starkem Muschelaufkommen geht kein Weg an einer guten abriebfesten und ausreichend dicken Mono vorbei.

Ich hab meistens 12-15 Meter 0,60er Mono vor der eigentlichen Hauptschnur, manchmal auch noch mehr.

Als Knoten kommen der Mahin-, Albright- oder auch ein Blutknoten zum Einsatz.

Geflochtene kann gerade bei rasiermesserscharfen Muscheln bei weitem nicht mithalten, was die Abriebresistenz angeht.
 
Vielen Dank für die Info! Habe ich jetzt so noch nicht gesehen/gefischt, werd das aber mal bei Gelegenehit ausprobieren. Kannst Du mir da ne Schnur empfehlen? Fische meist auf große Weiten (an nem großen Privatsee) und habe bisher immer geflochtene als Schlagschnur verwendet, habe aber in letzter Zeit immer häufiger das Problem mit dem Ausschlitzen. die 60er sollte ja dann ziemlich dehnbar und abriebfest sein...

Gruß Oli

EDIT: Achso, um wieder auf das Thema Karpfenrute zurückzukommen, habe gerade ne interessante Rute von b.Richi gefunden, über welche ich aber auch hier im Forum keine Erfahrungsberichtge gefunden habe. Ist die CPT Slim Royal Edition mit 12ft und 3lbs Kann mir jemand was zur Rute sagen? Ist die gut?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

was Schnüre angeht gibt es wirklich sehr viele Ansichten.

Meiner Meinung nach macht geflochtende nur dann Sinn, wenn man wirklich auf sehr weite Entfernung fischt (über 150m) bzw. sehr weit werfen muß oder in seinem Gewässer viele Wasserpflanzen hat die eine geflochtene einfach besser "schneidet" als eine Mono. Bei versunkenen Bäumen usw. würde ich die geflochtene meiden. Bei einer geflochtenen sollte man immer eine Mono vorschalten zum einen als "Abriebschutz" zum anderen dass man zumindest etwas Dehnung in der Schnur hat um das ausschlitzen zu vermeiden.

Sonst würde ich immer mit Mono fischen. Mit Schlagschnur (Abriebschutz und "Puffer" für das Wurfgewicht) und ohne großen Hindernisse reicht je nach Gewässer eine 0,30 mit der man auch, entsprechendes Gerät vorausgesetzt, sehr weit werfen kann.

Ohne Schlagschnur und bei Wurfgewichten über 90g die man auf Weite bringen muß sollte es mind. eine 0,33 besser eine 0,35 sein. Fischt man im Nahmbereich und hat keine Hindernisse oder scharfe Gegenstände am Boden reicht auch hier eine 0,30.

Ich selber vermeide wenn es irgendwie geht die Schlagschnur obwohl sie eigentlich sehr sinnvoll ist - Zum einen möchte ich die Anzahl der Knoten so klein wie möglich halten zum anderen habe ich schlechte Erfahrungen aus meiner Anfangszeit wo einige Knoten von der Hauptschnur zu Schlagschnur wie von Geisterhand aufgegangen sind ....

Man sollte sich immer vor Augen halten dass eine normale Karpfenrute (3lbs) beim Drill nicht genug Zugkraft aufbauen kann um eine nicht beschädigte 0,30er Mono im nassen Zustand zum reißen zu bringen auch nicht am Knoten.


Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann z.B. beim Albright-Knoten eigentlich nicht passieren, dass sich der Knoten von selber löst.
Und mit etwas Gefühl und viel Spucke fünktioniert auch der Bloodknot tadellos.
Ich fische im Moment eine 0,36er Haupt- mit 0,60er Schlagschnur.
Selbst da sieht es noch nach einem Blutknoten aus und die Verbindung hält.

Als Schlagschnur kann man spezielle, sich in Richtung Hauptschnur verjüngende Mono nehmen oder eben (wie ich) eine gute "normale" 0,60er.
Ich nehm z.Zt. eine grau/transparente von Broxxline und bin sehr zufrieden.
Die hatte mein Händler damals gerade erst aus dem Karton ausgepackt und mir einige hundert Meter davon umgespult.

Nichts ist dümmer für Fisch+Fänger und am falschen Ende gespart,
wie wenn man sich uralte oder schlecht gelagerte Mono über's I-Net als "NEU" unterjubeln lässt.
Passiert (leider) regelmäßig und auch ich hatte schon mal so einen Griff in's Klo vor einiger Zeit.

P.S.: Hab gerade mal bei Broxxline geschaut.
Müsste die "High End" sein, die ich als Schlagschnur in 0,60 hab. >>>Link
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

zwischenzeitlich bekomme ich den Albrightknoten schon hin .... Hatte damals den Blutknoten verwendet . Ich vermute dass das Problem der Kleber war, den ich zur Sicherung verwendet habe.

ich wollte nicht den Sinn von Schlagschnüren in Frage stellen - die haben sehr wohl ihre Berechtigung zumal man damit bei entsprechender Länge auch den Durchmesser der Hauptschnur auch in Gewässern mit nicht ganz so glatten Gewässergrund auf ein normales Maß reduzieren kann.

Mir ging es eigentlich nur darum, dass man sich bevor man sich eine 0,35er oder stärker auf die Rolle zieht zuvor darüber nachdenkt ob das zum einen mit der Rolle die man hat überhaupt sinnvoll ist und zum anderen ob man dass auch wirklich braucht.

Ich habe schon zuviele Karpfenangler gesehen, die sich auf ihre "kleinen" Freilaufrollen 0,35 oder gar 0,40er Schnur aufgespult haben und dann verwundert waren dass sie trotz 100g Blei nicht die 100m "geknackt" haben oder ihnen die Schnur immer wieder von der Rolle "fliegt" denn nicht jede Freilaufrolle eignet sich für 0,35er oder stärker.
 
Zuletzt bearbeitet:
kann die broxxline highend von matze W ebenfalls nur empfehlen !

@fred-ersteller , hast nun mal eine engere wahl an ruten auswählen können ?

mfg Wuppertaler
 
ich hab auch so meine probleme mit den schnüren. ich fisch ne 0.35 mono und dann nur noch vorfach dran. ich komm damit auch net so weit raus was mache ich falsch? liegt es an der schnur die ich verwende? oder am restlichen gerät?

meine rute

http://fish.shimano-eu.com/publish/...ds_and_poles/specimen/alivio_cx_specimen.html

meine rolle

http://fish.shimano-eu.com/publish/...09sehfish/reels/baitrunner/baitrunner_st.html

meine schnur

http://www.angelcenter-lurup.de/schnuere/monofil/stroft-gtm-blau-grau-variable-laengen.htm

ich verwende immer ein 80 gramm blei und als vorfach ein etwa 5 cm langes haar aus geflochtener. werfe damit maximal 50 meter. an meinem gewässer würde ich lieber ein "bischen" weiter werfen da die beste stelle am weitesten entfernt ist.
 
Hmmm...ist doch alles nicht unbedingt schlechtes Zeug, ganz im Gegenteil. :)

Wieviel lbs hat denn die Rute?

Ansonsten liegt's vielleicht an der Technik, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen.

Oft schleichen sich mit der Zeit kleine Fehler ein oder der Ablauf stimmt nicht oder die Flugbahn (hoch+kurz).
 
Fische auch 35er Mono Schnur,plus ca. 90cm Leadcore und Vorfach. Das ganze mit einem 92,5 gr. Fox Blei :)
Rute: NASH Hooligun 12 feet / 3 lbs
Rolle: Mitchell Avo Big Surf 8000
Wir haben mal ein paar Markierungen mit dem Futterboot rausgefahren und dann geworfen!

Konnte nie weiter als 120 mtr. werfen,und das hat auch nicht immer geklappt!
100 mtr. waren aber immer drin :)

Ein Kollege mit ner 2,5 lbs Rute und nem 80 gr. Blei kam nicht über die 70 mtr. Marke drüber...da konnt er feuern wie er wollte...nix zu machen!

Kommt halt viel auf`s Material an,Wetterbedingungen wie Wind,Regen usw. und vor allem auf die Technik :) Wenn die stimmt,hast schon die halbe Miete!!!!

Gruß MB
 
ich hab auch so meine probleme mit den schnüren. ich fisch ne 0.35 mono und dann nur noch vorfach dran. ich komm damit auch net so weit raus was mache ich falsch? liegt es an der schnur die ich verwende? oder am restlichen gerät?

...

ich verwende immer ein 80 gramm blei und als vorfach ein etwa 5 cm langes haar aus geflochtener. werfe damit maximal 50 meter. an meinem gewässer würde ich lieber ein "bischen" weiter werfen da die beste stelle am weitesten entfernt ist.

Also 50 Meter ist wirklich wenig obwohl deine Kombi jetzt nicht wirklich gute Weitwurfeigenschaften hat. 70-80 Meter sollten da schon drin sein.

Als erstes würde ich Wurftraining machen. Vielleicht kann Dich ja dabei ein erfahrener Angler unterstützen. Als zweites würde ich ein 92g Blei verwenden, wenn Du die 3 lbs Variante der Rute hast. Das kostet beides nicht viel und bis zu 70m sollten dann irgendwie zu machen sein, vielleicht sogar ein paar Meter mehr.

Soll es 90 Meter oder weiter gehen soll dann mußt Du investieren denn die BAITRUNNER ST ist nicht gerade eine Weitwurfrolle aufgrund der kleinen Spule. Die Rute kenne ich nicht - aufgrund des Preises für eine Shimanorute glaube ich aber auch nicht unbedingt dass sie der Brüller ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Kombo ist eigentlich für LC Würfe eher ungeeignet (wie meine Vorredner schon erwähnt haben), ABER mit einer besseren Technik kommst Du auf jeden Fall immer noch ein Stückchen weiter. Hab Dir zu diesem Thema mal 2 Youtube Links rausgesucht, wo wie ich finde, sehr gut erklärt ist, auf was es beim Weitwurf so ankommt. Dann heißt es natürlich üben üben üben :klatsch

Part 1:
http://www.youtube.com/watch?v=fBU7PaID7bs

Part 2:
http://www.youtube.com/watch?v=zA2iH7IXa4I


Gruß Oli
 
Zurück
Oben