yog_
Petrijynger
moin,
tollerhecht14 und ich waren heute zusammen mit einem freund vom hecht namens lasse in bonn am rhein unterwegs. der zielfisch war barbe. das folgende haben wir, obwohl tollerhecht14 und ich faste jede woche am rhein sportfischen sind, auch noch nicht erlebt.
hier die geschichte:
angesichts des prächtigen wetters und des akzeptablen pegelstands des rheins haben wir drei uns um halb 5 am wasser getroffen. lasse hatte erst gerade den jugendfischereischein und war dementsprechend motiviert. uns war klar, dass wir sehr gute chancen auf barben hatten. aus meinem thread von gestern wurde ja auch deutlich, dass wir auch oft eine größere nebst dem üblichen kleinzeug wie grundeln und gründlingen an der rute hatten.
die erwartungen waren also freudig, wohingegen natürlich keiner mit dem verlauf des fischens rechnete.
wir saßen also zunächst an einer kleinen landzunge, mussten aber feststellen, dass unsere köder gegen die schiffe und die starke strömung chancenlos waren. selbst 140g reichte nicht aus, zudem hatte lasse mangels einholgeschwindigkeit einige hänger. so gegen sechs beschlossen wir, die stelle zu wechseln, nachdem besonders tollerhecht14 keine lust mehr auf die stelle hatte.
gottseidank entschlossen wir uns zum aufbruch, um daraufhin an eine etwas flachere und ein wenig langsamer strömende uferzone des rheins zu wechseln. prompt rappelte es zunächst in der rute von lasse, der mit seinen jungen jahren wirklich staunte, als tollerhecht14 stellvertretend für ihn den anscheinend dicken fisch drillte. das ergebnis war eine schöne 58er barbe - die erste in lasses leben:
wir freuten uns zu dritt wie die sprichtwörtlichen schnitzel. allerdings hopste tollerhecht14 fix wieder an lasses rute, weil es dort verdächtig wackelte. 2 minuten später rappelte es auch an seiner, zum vorschein kamen eine ~30er barbe beim hecht und eine mit 50.
während ich fotos machte und den beiden beim releasen und abhaken zuschaute, erblickte ich im augenwinkel starke kopfstöße an meiner brandungsrute. ich hatte etwas weiter rausgeworfen als die anderen, drillte kurz aber sehr heftig. nach 3-4 fluchten in ufernähe konnte ich ebenfalls eine 58 barbe zum landgang überreden:
wir hatten nun schon innerhalb einer stunde 4 fische. so langsam wurde uns bewusst, dass wir es mit einer exzellenten stelle zu tun hatten und es zudem ein äußerst guter fangtag war. lasses eltern kamen minuten später zu einer routinekontrolle. sie ließen sich kurz nieder. glücklicherweise biss vor den augen seiner eltern an lasses rute wiederrum eine barbe... heute war irgendwie alles möglich. dieses mal hat lasse sie allerdings selbst gedrillt. im angesichts seines ersten selbstgedrillten fisches stellte lasse zu recht fest, dass sie die mit 62 cm die größte des abends war. ich präsentiere einen glücklichen lasse mitsamt eltern und fisch:
danach kehrte (gottseidank) für eine stunde ruhe ein. tollerhecht14 warf die ruten neu aus. fachmännisch erkannte ich, dass die stelle perfekt sei und riet ins blaue, dass er sicherlich einige dicke fische dort fangen würde.
ich lag allerdings wirklich richtig, obwohl ich zugegebener maßen auch ohne ironie die stelle für sehr gut hielt. etwa 15 minuten später rummste ein riesiger kohlefrachter in die ruten, der fast die ruten bzw die dreibeine umwarf. "leider" war der grund für das wackeln von tollerhechts rutenständer natürlicher eigenart. er hatte einen kapitalen biss.
eine fette barbe lieferte im anschluss einen heftigen drill. sie schoss beständig parallel zum ufer:
zwei minuten später hatten wir ihn fast :
nach einem looping auf der abhakmatte wurde der kleine racker von 67.5 cm fix präsentiert:
und er wurde ebenso fix wieder freudig ins wasser entlassen...
naja, wir hatten dann irgendwie mit unserem schicksal abgeschlossen und waren angesichts des stresses gleichsam glücklich wie erschöpft. die eltern lasses, welche irgendwann um 9 von einem pils im biergarten zurückkehrten, kehrten an unseren platz zurück. tollerhecht14 warf zur sicherheit nochmals an die stelle von eben und wir erzählten ein wenig von den erneuten fängen. schlussendlich toppte tollerhecht14 nochmals seine barbenpb mit einem erneuten brocken von 69cm.
um halb 10 sind wir dann schließlich aufgebrochen.
im verlauf des ansitzes von 5 stunden fingen wir insgesamt 7 barben: 5 barben zwischen 58-69 cm, eine mit ca. 50cm und eine untermaßige . alle bissen erfolgten innerhalb von ca. drei stunden .
alles in allem war es ein wirklich herausragender tag. die stetigen drills, die guten fische und die perfekten bedingungen bescherten uns mindestens den besten angeltag des bisherigen jahres.
viele grüße
y
tollerhecht14 und ich waren heute zusammen mit einem freund vom hecht namens lasse in bonn am rhein unterwegs. der zielfisch war barbe. das folgende haben wir, obwohl tollerhecht14 und ich faste jede woche am rhein sportfischen sind, auch noch nicht erlebt.
hier die geschichte:
angesichts des prächtigen wetters und des akzeptablen pegelstands des rheins haben wir drei uns um halb 5 am wasser getroffen. lasse hatte erst gerade den jugendfischereischein und war dementsprechend motiviert. uns war klar, dass wir sehr gute chancen auf barben hatten. aus meinem thread von gestern wurde ja auch deutlich, dass wir auch oft eine größere nebst dem üblichen kleinzeug wie grundeln und gründlingen an der rute hatten.
die erwartungen waren also freudig, wohingegen natürlich keiner mit dem verlauf des fischens rechnete.
wir saßen also zunächst an einer kleinen landzunge, mussten aber feststellen, dass unsere köder gegen die schiffe und die starke strömung chancenlos waren. selbst 140g reichte nicht aus, zudem hatte lasse mangels einholgeschwindigkeit einige hänger. so gegen sechs beschlossen wir, die stelle zu wechseln, nachdem besonders tollerhecht14 keine lust mehr auf die stelle hatte.
gottseidank entschlossen wir uns zum aufbruch, um daraufhin an eine etwas flachere und ein wenig langsamer strömende uferzone des rheins zu wechseln. prompt rappelte es zunächst in der rute von lasse, der mit seinen jungen jahren wirklich staunte, als tollerhecht14 stellvertretend für ihn den anscheinend dicken fisch drillte. das ergebnis war eine schöne 58er barbe - die erste in lasses leben:
wir freuten uns zu dritt wie die sprichtwörtlichen schnitzel. allerdings hopste tollerhecht14 fix wieder an lasses rute, weil es dort verdächtig wackelte. 2 minuten später rappelte es auch an seiner, zum vorschein kamen eine ~30er barbe beim hecht und eine mit 50.
während ich fotos machte und den beiden beim releasen und abhaken zuschaute, erblickte ich im augenwinkel starke kopfstöße an meiner brandungsrute. ich hatte etwas weiter rausgeworfen als die anderen, drillte kurz aber sehr heftig. nach 3-4 fluchten in ufernähe konnte ich ebenfalls eine 58 barbe zum landgang überreden:
wir hatten nun schon innerhalb einer stunde 4 fische. so langsam wurde uns bewusst, dass wir es mit einer exzellenten stelle zu tun hatten und es zudem ein äußerst guter fangtag war. lasses eltern kamen minuten später zu einer routinekontrolle. sie ließen sich kurz nieder. glücklicherweise biss vor den augen seiner eltern an lasses rute wiederrum eine barbe... heute war irgendwie alles möglich. dieses mal hat lasse sie allerdings selbst gedrillt. im angesichts seines ersten selbstgedrillten fisches stellte lasse zu recht fest, dass sie die mit 62 cm die größte des abends war. ich präsentiere einen glücklichen lasse mitsamt eltern und fisch:
danach kehrte (gottseidank) für eine stunde ruhe ein. tollerhecht14 warf die ruten neu aus. fachmännisch erkannte ich, dass die stelle perfekt sei und riet ins blaue, dass er sicherlich einige dicke fische dort fangen würde.
ich lag allerdings wirklich richtig, obwohl ich zugegebener maßen auch ohne ironie die stelle für sehr gut hielt. etwa 15 minuten später rummste ein riesiger kohlefrachter in die ruten, der fast die ruten bzw die dreibeine umwarf. "leider" war der grund für das wackeln von tollerhechts rutenständer natürlicher eigenart. er hatte einen kapitalen biss.
eine fette barbe lieferte im anschluss einen heftigen drill. sie schoss beständig parallel zum ufer:
zwei minuten später hatten wir ihn fast :
nach einem looping auf der abhakmatte wurde der kleine racker von 67.5 cm fix präsentiert:
und er wurde ebenso fix wieder freudig ins wasser entlassen...
naja, wir hatten dann irgendwie mit unserem schicksal abgeschlossen und waren angesichts des stresses gleichsam glücklich wie erschöpft. die eltern lasses, welche irgendwann um 9 von einem pils im biergarten zurückkehrten, kehrten an unseren platz zurück. tollerhecht14 warf zur sicherheit nochmals an die stelle von eben und wir erzählten ein wenig von den erneuten fängen. schlussendlich toppte tollerhecht14 nochmals seine barbenpb mit einem erneuten brocken von 69cm.
um halb 10 sind wir dann schließlich aufgebrochen.
im verlauf des ansitzes von 5 stunden fingen wir insgesamt 7 barben: 5 barben zwischen 58-69 cm, eine mit ca. 50cm und eine untermaßige . alle bissen erfolgten innerhalb von ca. drei stunden .
alles in allem war es ein wirklich herausragender tag. die stetigen drills, die guten fische und die perfekten bedingungen bescherten uns mindestens den besten angeltag des bisherigen jahres.
viele grüße
y
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