Zubehör -  Wundspray

ich persönlich verarzte meine fische mit ner Druckkompresse und Mullbinden:)[/quote]

Hi.
Ich hoffe doch aber stark nachdem das EKG und RÖNTGEN absolviert wurde.
Nu mal im Ernst. Wundspray? Weiß nicht ob das humanmedizinische Zeugs was bringt. Laß mich aber gern belehren.
 
Also ich benutze das Corda Carp Care Kit.

m619bihslz9.jpg


Meiner Meinung nach bringt es wirklich was. Gerade bei Fischen die stärkere Verletzungen aufweisen, kann man damit die Wunde doch recht gut versorgen.
Eigene Erfahrungen haben dies gezeigt.
 
Hi Leute ,

da gibt es mehrere Mittel , wie zum Beispiel Pelzer First Aid oder Kryston Klin-ik , aber auch diverse salben-oder cremeähnliche Tinkturen , die kleinere Verletzungen vor Verpilzungen , Bakterien oder Geschwüren schützen sollen .

Bei kleineren Verletzungen , die im Drill schon mal vorkommen können , schützen oder helfen sie dem Fisch schon , solche Sprays/Salben/Cremes werden auch in der Koi-Zucht verwendet , bzw wurden dafür entwickelt .

Bei größeren Verletzungen , gerade tiefen Fleischwunden oder mehreren fehlenden Schuppen , schlage ich den Fisch lieber ab , was aber selten vorkommt .

Ich selbst brauche sie kaum(Kryston Klin-ik,30ml für ca 7€) , denn wenn man vorsichtig und umsichtig (knotenloser Kescher,Abhackmatte,usw)mit den Fischen umgeht , werden diese Mittel nicht benötigt .
Schon verpilzte Fische sollten aus diversen Gründen sowieso entnommen werden , denn "künstliches herumdoktern " zieht ihre Qual mehr in die Länge , als daß sie ihnen hilft.

mfg Jack the Knife
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Carp Patrick,

wie willst du das kontrollieren?
Du siehst die Fische nach dem "verarzten" doch eh nicht wieder.
Und wenn ein Fisch wie du sagst stärker verletzt ist, dann setze ich ihn nicht wieder zurück.
Kannst du mich aufklären?
 
Hi Carp Patrick,

wie willst du das kontrollieren?
Du siehst die Fische nach dem "verarzten" doch eh nicht wieder.
Und wenn ein Fisch wie du sagst stärker verletzt ist, dann setze ich ihn nicht wieder zurück.
Kannst du mich aufklären?

Kontrollieren kann man es natürlich nur bedingt.
Wir hatten es aber auch schon, das wir nen Karpfen insgesamt 3x gefangen haben. Dieser Fisch hatte sich an der Schwanzwurzel verletzt. Bitte frage mich nicht wie, ich schätze in nem Baum oder Ähnliches. Auf jeden Fall hatten wir ihn beim ersten Fang verarztet. Beim 2. Fang, ca. 3 Wochen später, war die Wunde bereits recht gut verheilt und beim 3. Fang war schon ne richtige Narbenbildung zu erkennen.

Glücklicherweise kommen solche Sachen sehr selten vor, aber wenn doch, dann habe ich das Zeug lieber und kann den Fisch behandeln.
 
Kontrollieren kann man es natürlich nur bedingt.
Wir hatten es aber auch schon, das wir nen Karpfen insgesamt 3x gefangen haben. Dieser Fisch hatte sich an der Schwanzwurzel verletzt. Bitte frage mich nicht wie, ich schätze in nem Baum oder Ähnliches. Auf jeden Fall hatten wir ihn beim ersten Fang verarztet. Beim 2. Fang, ca. 3 Wochen später, war die Wunde bereits recht gut verheilt und beim 3. Fang war schon ne richtige Narbenbildung zu erkennen.
Glücklicherweise kommen solche Sachen sehr selten vor, aber wenn doch, dann habe ich das Zeug lieber und kann den Fisch behandeln.

@ Patrik verstehe mich bitte nicht falsch, da ich gerne gewisse Dinge aus Neugierde hinterfrage, und selber solche Wundheilmittel nicht benutze.
Frage:
Bist du dir sicher, das die Wundheilung auf dein Mittel zurückzuführen ist?
Oder ob es doch an der normalen Wundheilung bei den Fisch gelegen hat ?
Meine Frage begründe ich diesbezüglich, ob da nicht ein gewisser Efekt der Karpfenindustrie dahinter steckt, um eine Marktlücke zu füllen, um wieder Anglern noch mehr Geld aus der Börse zu holen.
Bin da leider oft Kritisch dem gegenüber. :trost
 
Hallo Wolfi,

wenn mich das Zeugs - umgerechnet aufs Jahr - ca. € 10 kostet und dem Fisch nachweislich nicht schadet sondern vielleicht sogar hilft, wärs mir das Wert.

Gruß Thomas
 
Also helfen wird dieses Zeugs schon,schaden bestimmt nicht! die Überlegung wäre aber,ob überhaupt nötig? denn in einem gesunden Gewässer wird der Heilungsprozess sehr schnell von allein vorangetrieben(auch ohne spray) wenn ich bedenke,wie viele fische ich schon gefangen habe,die Bissspuren von einem Raubfisch hatten und die wunden gut verheilt waren und denen hat bestimmt keiner mit nem spray beim Heilungsprozess geholfen! bei größeren Verletzungen hilft auch kein mittelchen mehr! meines Erachtens nach,dienen solche spray`s nur der Gewissens Erleichterung! (PS:ironisch gemeint) welcher Jäger geht auf die jagt,und schleppt ein Verbandskasten mit!
 
Selber benutze ich kein Wundspray.
Kenne aber einen Karpfenangler der „Blauspray“ verwendet.
Benutzen wir für unsere Tiere (Nutztiere) und auch: Chinoseptan - Blauspray.
Kann aber auch nicht sagen was das Zeugs für evtl. Auswirkungen auf das Gewässer hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verletzungen, die durch den Haken entstehen, mit einem Antisepticum zu versorgen, dient eigentlich nur dem Gewissen des Anglers
und der Kasse des Herstellers/Vertreibers.
Der Fisch kommt auch ohne gut klar, bedenkt man doch gerade die Verletzungen nach der Laichzeit,
hier schwirrt mir der Hecht als Beispiel im Kopf herum, schaut Euch das unten angehangene Bild mal an.

Da die Wirkung dieser Mittel durch die starke Verdünnung im Wasser als zweifelhaft angesehen werden kann,
der "Therapieerfolg" nur schwer nachvollziehbar ist
und eine evtl. notwendige fortführung der Behandlung in einem offenen Gewässer nicht möglich erscheint,
ist der Einsatz von solchen Mitteln nur Augenwischerei und eine schamlose Ausnutzung des Anglers durch die Angelindustrie,
da hier gezielt an das Gewissen des Anglers appeliert wird seinen "Schützling" gut zu behandeln.
Sobald ein Fisch stärker verletzt ist, gar blutende Wunden oder starke Verpilzung aufweist, sollte man ihn entnehmen,
alles andere wäre nicht waidgerecht.



Dieser Hecht ist zwar recht schlank, war aber bei guter Verfassung, trotzdem fehlte ein Teil der Afterflosse,
eine Bauchflosse sowie eine Brustflosse fehlte, auf der Seite waren unzählige sehr gut verheilte Narben,
auch die Rückenflosse war nur noch zum Teil vorhanden.
Dieser Fisch hatte seine Verletzungen auch ohne "Behandlung" durch den Menschen überstanden.
 

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  • Hecht W2b.jpg
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@ Patrik verstehe mich bitte nicht falsch, da ich gerne gewisse Dinge aus Neugierde hinterfrage, und selber solche Wundheilmittel nicht benutze.
Frage:
Bist du dir sicher, das die Wundheilung auf dein Mittel zurückzuführen ist?
Oder ob es doch an der normalen Wundheilung bei den Fisch gelegen hat ?
Meine Frage begründe ich diesbezüglich, ob da nicht ein gewisser Efekt der Karpfenindustrie dahinter steckt, um eine Marktlücke zu füllen, um wieder Anglern noch mehr Geld aus der Börse zu holen.
Bin da leider oft Kritisch dem gegenüber. :trost

Wolfi die Frage ist durchaus berechtigt!
Ich sehe es so. Natürlich heilen solchen Verletzungen nicht nur, weil ich da solch eine Tinktur drauf getan habe. Der Fisch würde es mit großer Wahrscheinlichkeit auch ohne mein Zutun schaffen.
Aber da bei Verletzungen auch immer die Schleimhaut des Fisches in Mitleidenschaft gezogen wird/wurde und sich da dann vermehrt Keime und Bakterien ansiedeln können, behandle ich so etwas gern mit div. Mitteln, um dies zu verhindern (sicherlich auch etwas, um mein Gewissen zu beruhigen :engel) und die heilung auch evtl. zu beschleunigen.
 
Patrik ich will es nicht bestreiten, daß manche Mittel bei Wunden eine gewisse stützende Hilfe geben, doch muß man nicht jede Sache glauben, die einen von Firmen aufgedrückt wird. Aber Glaube versetzt Berge. :engel
Patrik ich weiß das Mittel im Auariumbereich helfen, und auch Wundmittel an Kois benutzt werden, und daher stammt die Idee von solchen Wundheiltinkturen. Doch in der freien Natur fehl am Platze.

@ Thomas 10.- sind sicher nicht viel. Aber was kommt noch ?
Wann erfindet einer den ersten Schuppenkleber, oder künstliche Schleimhaut aus der Dose. Muß man jeden Trend wirklich mitmachen ?
Oder sind die Fische von meinen Opa alle an Wundbrand gestorben.:trost

Aber eines finde ich total klasse von vielen :angler:n Man macht sich Gedanken um die Gesundheit der Fische :klatsch .....und das meine ich nicht ironisch :schmatz
 
Hi Leute
also Carp-Patrick und auch einige andere haben schon recht wegen der Heilung,
was schon hier erwähnt wurde, bezüglich der Koi zucht und Haltung.
Diese Fische werden auch schon mal unter nakose gesetzt und dann eine halbe
Stunde lang Op, zb. wen ein Flossenstrahl gebrochen ist oder so und nach der Op
kommt solch ein Mittelchen dann drauf.
Und ein Karpfen kann sich schon mal sehr schnell verletzen, denkt mal wenn die
Laichzeit ist da geht der Karpfen schon mal an seine Grenzen und ist dann auch schon
stark verletzt wenn er z.b. über Steinen oder unter Wurzeln sein Pahrungstrieb freien lauf lässt.
Also ich hatte auch schon Karpfen nach der Laichzeit die waren stellenweise sehr
lediert und da mach ich dann auch Tinktur drauf.....
 
Guten Tag Allerseits

Also wenn ihr mich fragt ist es Quatsch einen Fisch zu verarzten.Ich bin der Meinung das ein Fisch auch ohne Verarztung wieder auf die Beine kommt.
:schrei
Gruß an alle
Jugendfischer
:angler:
 
Also wenn ich ein Fisch wäre und ich hätte gerade einen Drill hinter mich gebracht, dann wäre es vemutlich mein großter Wunsch: Weg von hier und durchatmen. Käme zum obligatorischen Foto auch noch eine Wundbehandlung (den Sinn mal aussen vor gelassen), frage ich mich ob die Verweildauer an Land nicht mehr Schaden zufügt als die Verartztung an sich.

Zudem bleibt Georgs Post wenig hinzuzufügen. Die Industrie hat in dem wohlgemeinten Bedürfnis zu helfen eine klasse Nische gefunden. Und gäbe es die Ergüsse aus Wolfis Ironiegedanken, möchte ich nicht wissen wieviele Leute ihren Verbandskasten aus dem Auto in den Angelkoffer umsiedeln würden.

Eines werde ich jedoch nie kapieren. Wie man ein und denselben Fisch drei Mal fangen kann. Soll nichts persönliches gegen dich sein Patrick, aber ich habe da irgendwie altbackene Gewohnheiten.

@Jugendfischer: Auf die Flossen, wenn ich bitten darf.
 
Axel warum ?
Mit Koi war es meine Absicht dies zu erwähnen.
Denn daraus sind diese Sachen entstanden. Doch Koiteiche sind durch ausgefeilte Filtersysteme, nicht mit normale See-Gewässer-Ökosysteme
zu vergleichen. Kois und Aquarienfische werden in " sterilen " Wasserkreisläufen gehältert/gehalten.
 
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