Spezielle Techniken -  Matchangel zum drop shoten?

warrior88

Profi-Petrijünger
Hallo leute.

ich hab mal eine frage.. habe gestern eine matchrute, silstar 390 A20, geschenkt bekommen. ein kumpel sagte mir, er friedfischer ich eig. 100%iger raubfischer, dass ich die auch für leichtes dropshoten nehmen könnte.. jetzt wollt ich euch fragen was da dran ist. sie ist immerhin 3,90 meter lang und wie eine matchrute halt is ziemlich weich oben.. desweiteren frage ich mich ob ich mit der matchrue auch nen kleinen sbirolino draufmachen kann und damit in einem see auf forellen gehen kann..

könnt ihr mir helfen (bitte nur posten wenn ihr mir auch wirklich weizterhelfen könnt :) danke)

mfg

warrior88
 
Kannste glaube ich nehmen, also ich habe als Drop-Shot Rute eine Pickerrute( von Zebco) mit der feinsten Pickerspitze und da machen Hechte auch ordentlich Spaß ;)

lg tim

und viel freude mit der neuen Methode ;)
 
eine 3,90m Ruten ist viel zu lang. Eine gute Dropshot Rute sollte nach meinem Geschmack nicht länger als 2,70m sein. Bedenke, dass du deine Montage Zentimeter für Zentimeter über den Grund schleifst. Da ist so eine lange Rute eher hinderlich. Meine Uferdropshotte hat 2,40m.
Captura Y Suelta
 
wEN ER DAS ABER VON ANFANG AN MACHT DAN LERNT ER ES AUCH SO!
Auch wens nicht optimal ist , aber für den EINSTIEG langs allemal!
p.s meine 1ten Versuche mit dieser Methode waren mit einer 3,9m Karpfenrute am Bodden!!!und ich habe gefangen ;)
lg tim
 
"wEN ER DAS ABER VON ANFANG AN MACHT DAN LERNT ER ES AUCH SO!"
Dummes gefasel!
Captura Y Suelta
 
warum soll man sich hier nach ansicht einiger mitglieder sofort immer die passende rute kaufen, man kann doch z.B. die Matchrute mal für das zweckentfremden, wenns ihm dann gefällt kann er sich immer noch die passende Rute kaufen. Wenns ihm nicht gefällt hat er kein Geld verschwendet ganz einfach.
 
...oft überlege ich ob es überhaupt sinnvoll ist, in diesem Forum Wissen und Erfahrung zu posten.
Was sollte bitte daran richtig sein etwas falsch zu erlernen?
Man kann sicher auch ohne Rute, mit der Schnur in der Hand Dropshotten, ich fange dir sicher auch handlange Barsche mit einer Brandungsrute und einer Dropshotmontage. Mit dem von mir beschriebenen Equipment geht es jedoch deutlich besser. Jeder muss selbst entscheiden in wie weit er sich vom Optimum entfernen mag. Pauschal zu behaupten " klar geht bestimmt" oder "wEN ER DAS ABER VON ANFANG AN MACHT DAN LERNT ER ES AUCH SO" bringen sicher niemanden weiter.
Techniken sollten richtig vermittelt werden, wenn er dann doch mit seiner Matche und z.B. 16Mono zum DropShotten loszieht um einfach mal zu sehen wie das so läuft ist es seine Entscheidung, er weiß dann aber auch wie es besser läuft.
Captura Y Suelta
 
Zum Testen ob ihm diese Angelmethode zusagt, reicht die Matchrute auf jedenfall. Er kann sich ja dann immer noch eine passende Rute kaufen. Als ich damals das erste mal Spinnfischen war, hab ich auch mit meiner Feederrute mit 4,2 m angefangen und sogar was gefangen, danach hab ich mir dann erst eine richtige Spinnrute geleistet.
 
Klar , er gibt zB 150 Euro für Rure+Rolle+Schnur+Zubehöhr aus (weil sowelche wie du es ihm am Anfang gleich Raten!) nach ein paar mal merkt er upps Blinkern ,Karpfenangeln oÄ gefällt ihm bessser und ZACK, hat er das Geld in die Ecke gestellt wo es dan vor sich her "gammelt" !!!!!;()
lg tim
 
Hi warrior ,

eine Matchrute ist weder zum DS-Angeln , noch zum Sbirolinofischen geeignet !
Da sie erstens zu lang(du ermüdest daher sehr schnell und kommst damit nicht überall hin ) , ein zu geringes Wurfgewicht hat(Köder und Blei=?) und du beim Drop-Shotten immer mit Hecht und Zandern rechnen mußt , aber auf Grund der Feinheit dieser Rute gegen diese Fische keine reelle Chance hast den Drill so kurz wie möglich zu Gestalten !

@ Siermann

Eine Matchrute ist nichts anderes , wie eine beringte Stipprute mit Rolle , welche man zum Angeln auf Weißfische , gelegentlich auch auf Forellen und Schleien benutzt.

Wenn du nicht weißt um was es geht , dann lasse es einfach .
Jemanden der über 30Jahre ist (wahrscheinlich wie ich über 20Jahre Angelerfahrung hat!) , als 16 Jähriger erklären zu wollen , daß man zum DS-Fischen eine Matchrute nehmen kann ist geradezu lächerlich!
Wie lange angelst du eigentlich , man könnte denken erst seit gestern , bei dem was du postest , sorry hört sich aber so an , wenn man deine anderen Postings liest.
Sie haben meistens keine oder kaum Aussagekraft .

mfg Jacky1
 
Sagen wir es mal so...
wenn du vom Ufer aus vor nem Baum hinkommen willst um dort fast "stationär" zu fischen ohne zu werfen - dann kannst mit der langen Matchrute anrücken. Allerdings wird dir nach ner halben Stunde das handgelenk brennen - du hauchst den Köder ja mit teilweise leichtesten Bewegungen der Rutenspitze Leben ein. Bei nem langen Stecken (mit großem Hebel usw.) wird das aber nicht ganz einfach ausfallen.
Nimm lieber eine deiner Spinruten (vielleicht die. mit der weichsten Spitze) und versuchs mal damit - um sich da mal reinzutatsen reicht das alle mal.

Mit der Matchrute kannst du natürlich auch Spiros (sogar mit extrem langen Vorfächern fischen) - vorausgesetzt, die Ringe stehen nicht zu eng und sind nicht zu nahe am Blank - damit verlierst du unnötig Wurfweite ;-)

Petri
Harry
 
Also ich bin nicht derjenige, der sich für jede Methode direkt eine passende Rute kauft.
Aber eine Matchrute mit fast 4m zum Dropshoten zu nehmen, ist fast so als wenn man eine Brandungsrute zum Stippen benutzen würde.
Zum Dropshoten braucht man ein Gerät, was leicht ist, und vor allem viel Gefühl für diese Methode mit sich bringt.
Es kann auch mal eine gefühlvolle Spinnrute sein, aber nicht direkt ein Baum.:nein

Gruß
 
Soooo.

Danke für die Posts obwohl ich die Diskussionsposts einfach überlesen habe! ich wollt nur meine Fragen beantwortet bekommen, sonst nix.

Also:

danke an jacky. zum ds-angeln hätt ich die eh nicht genommen, ich wollte ja nur wissen ob das funktionieren würde^^ ich hab 3 Spinnruten zuhause, da gleibt eine fürs ds-fischen übrig.
@ bioharry. danke auch dir. Aber das ist nicht nötig, stationär iwo hinzukommen. hab ein boot, da kann ich dann hinrudern :-)


mfg
 
Hi Harry ,

auch finde ich die Matchrute zum "Vertikal-Ds"-Angeln nicht geeignet , wenn Barsche und Weißfische einsteigen ok , das geht , wenn ein Zander zupackt haste verloren , da du nicht mit der nötigen Schnurstärke angeln kannst.
Zum normalen Drop-shotten sowieso nicht , da man bei der Länge der Rute den Köder wie einen Ferrari durch das Wasser befördert ,
außerdem fällt einem irgendwann der Arm , die Hand und sonstwas ab .

Beim Sbirofischen kannst du mit dieser Rute nur die kleinsten Sbiros (6-8-10g) verwenden , da die meisten Matchruten nur ein Wg von 2-15g besitzen , ok es gibt auch welche bis 20g , aber Spaß wird es damit mit Sicherheit keinen bereiten , da die Rute nicht sauber arbeiten kann .

Zum DS-Angeln tut es für den Anfang eine kürzere Spinnrute , je nach Blei- und Ködergröße mit einem Wurfgewicht von 10- 40g .

Zum Sbirolinoangeln nehme ich meist eine meiner Feederruten (Wg-80g oder -140g je nach Rute ) , da ist es auch möglich mit überdurchschnittlich langen Vorfächern zu angeln , die Rute hat wesetlich mehr Kraft dadurch kann ich den Köder auch weiter befördern .

Fazit : Es muß nicht immer eine Rute für jede Angelart sein , sie sollte nur dazu passen !!

mfg Jacky1
 
Zuletzt bearbeitet:
@warrior - kein Ursache ;-)

Jep,
da gebe ich dir absolut recht Jacky. Auch wenn man mit ner kräftigeren Matchrute nen Zander schon mal packen kann...

Ich nehm auch ne Feederrute zum Sbiro-Angeln - vor allem auch wegen der Länge. An kleineren teichen reicht aber wohl auch ein 20 g Spiro - würd vielleicht mit der Matche auch klappen...

Übrigens - vielleicht Werbung in eigener Sache, aber was solls - ein wenig mehr zum Thema Drop-Shotteln auch hier ;-)
http://blogs.dmax.de/kescher/

Petri
Harry

LG
Harry
 
Eigentlich ist schon alles gesagt, laßt mich aber trotzdem noch meinen Senf dazu geben:

Eine Matchrute zum DropShot-Angeln halte ich für denkbar ungeeignet.
Insbesondere wenn der Besitzer, wie beschrieben noch 3 Spinnruten sein eigen nennt. Ich würde es mit der härtesten seiner Spinnruten versuchen, es sei denn die Spitze ist so hart, dass keine Bisserkennung möglich ist. Dies ist im allgemeinen aber, sofern die Spinnrute nicht gerade ein WG von 150 g und mehr besitzt, kaum der Fall. Im Allgemeinen sind klassische Spinnruten eher zu weich als zu hart.

Der Sinn hinter einer speziellen DropShot-Rute/Ausrüstung ist ja folgender Gedanke:

  1. geflochtene Schnur, damit man den Biss sofort spürt. Denn es muss sofort ein Anhieb gesetzt werden. Nur ein Bruchteil der Fische hakt sich beim Biss so, dass er wirklich hängt. Erfolgt der Anhieb nicht sofort, so steigt ein großer Teil der Fische wieder aus!
  2. weiche Rutenspitze, damit feine Bisse, die durch die dehnungsarme Schnur übertragen werden, erkannt werden können. Sie dient außerdem zur Pufferung im Drill bei einem, außer in der Spitze,
  3. sehr harten Blank, welches nötig ist, um den Anhieb sekundenschnell durchzubringen. Die ganze Rute hat somit eine ausgeprägte Spitzenaktion.
Dies kann eine Matchrute nicht erfüllen. Eine normale Spinnrute kommt da etwas näher dran, ist aber meist doch zu weich und hat meist keine reine Spitzenaktion. Außerdem ist die Match zu lang. Allgemein wird zum DropShot-Fischen vom Ufer eine Rutenlänge um 2.70 m empfohlen, vom Boot etwas kürzer. Für reines Vertikalangeln werden Ruten um 1.50 bis 2.00 m benutzt


Gruss Peter
 
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