Fischbiologie -  Schärenhecht mit Peilsender

zanderharry

Petrijünger
Hallo Petrijünger,

ich war wieder mal in Schweden beim Hechtangeln.
Gefischt wurde in Smaland/Timmernabben in den Schären.
Beim einem Hecht fiel beim Ausnehmen ein 3cm langes Glasröhrchen aus der Bauchhöhle, daß bei näheren Betrachten eine Platine beinhaltete.
Als ich dann noch das Filet von der Haut trennte bemerkte ich hinter der Rückenflosse ein 6cm langes vermoostes Plastik, mit der Aufschrift SotVattens Laboratoriet Drottningholm und einer Nummer drauf auf dem Rücken . Es war schon Samstag abends und am Sonntag früh morgens traten wir die Heimreise am, so konnte ich in Timmernabben im Angelladen nicht mehr nachfragen, was ich mit dem Fund tun solle. Kann mir jemand weiterhelfen, ob und wo ich das melden soll? Habt ihr eine Adresse vom Schwedischen Fischereiamt oder von diesem Labor, wo ich es hinschicken kann:confused?

Mfg
Zanderharry
 

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Haha bei denen sind vielleicht ein paar Sicherungen durchgebrannt die wundern sich jetzt wieso der Hecht die Autobahn nimmt:hahaha:

Aber im ernst ist hoch interessant, wäre schön zu erfahren was dabei raus kommt wenn du es ihnen zurückschickst. Ob das Ding wohl noch gefunzt hat, wenn es schon so vermoost war?
 
Rofl^^
Denen müsste doch eig. klar sein das der Hecht jederzeit gefangen werden kann.
Oder muss man die normal wenn man den peilsender sieht wieder freilassen?

Mfg Blip
 
@Blip:
kommt ganz drauf an, manche möchten auch den ganzen Fisch tiefgefroren zurückgeschickt haben, damit der Fisch und der Sender untersucht werden könne, meistens gibts dann für den Aufwand ne Entschädigung...
 
brauchst dir keine kopp zu machen, verluste gibts immer und werden einkalkuliert, deswegen werden genug fische mit peilsendern ausgeruesstet, damit man immer noch bilanz ziehen kann, ansonsten nimm mal kontakt auf zur schwedischen botschaft in deutschland, und frage die was zu machen ist, den wenn jemand was weiss was in diesem fall zu machen ist dann die!

gruss
oli
 
Hallo Petrijünger,
ich habe mich übers Internet dank Andreas' Hilfe bis zum Zuständigen Fischereiamt, bzw. Labor durchgekämpft und mit Hilfe des Google-Übersetzers habe ich ihnen die Daten zukommen lassen.
68cm, 2520g und in Timmernabben gefangen.
Als Antwort bekam ich:
Der Hecht wurde am 17-April 2008 in Oknebäck eingesetzt.
Er war 65 cm lang und hatte ein Gewicht von 2000g.
Vielen Dank für den Bericht und in Zukunft, wenn Sie einen Hecht fangen, der beschriftet ist, die vier Ziffern auf der Markierung notieren, an das zuständige Amt senden und bitte Hecht wieder zurücksetzen!
Da habe ich wieder was gelernt, aber ich habe die Markierung wirklich nicht gesehen.
Danke nochmals für eure Hilfe.

Petri Heil
Zanderharry
 
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