Vereine nötig oder nicht ?

T

Torsten1

Gast
Der Auslöser für dieses Thema ist eigentlich ein Presseartikel,obwohl mich schon länger diese Frage beschäftigt.
In diesem Presseartikel ging es u.a. um folgende Aussage.

Mitglieder könnte die Zunft derzeit gut gebrauchen. Nach Angaben von Rainer Stricker, Chef des Kreisanglerverbandes, sank die Zahl der Mitglieder binnen weniger Jahre von einst 5000 auf nur noch 1400. Von ehemals 80 gebe es derzeit nur noch 40 Angelvereine auf der Insel, und die meisten von ihnen hätten Probleme.

Hier der ganze Artikel.
http://www.ostsee-zeitung.de/index_artikel_komplett.phtml?param=news&id=2440502

Nun kann man sagen,es ist ein Problem von M-V.( Mecklengurg-Vorpommern )
Stimmt nicht ganz.
In Brandenburg sank diese um 5000 Mitglieder von 2006 auf 2007.
Nun stellt sich die Frage,warum dieses so ist.
Zeitmangel ?
Desinteresse ?
Oder sehen immer weniger Angler die Notwendigkeit,Vereine zu erhalten ?
Ich kann nur für Brandenburg eine kleine Einschätzung geben.
Vereine sind für unsere Gewässer überaus wichtig.
Unterhalten Sie diese doch.
Sprich Sie kümmern sich um die Hege,Pflege dieser.
Leider ist es für viele schon lange nicht mehr selbstverständlich sich darin einzubringen.
Das Angenehme, preiswerte Beiträge,verbunden mit einer riesigen Menge an nutzbaren Gewässern,nimmt man gerne mit.
Den Aufwand der betrieben wird,ehrenamtlich,sprich selbst mit anpacken,ist dann oftmals schon ein Übel,wird als stilles Mitglied " mit ein paar € " oder lieber durch Zahlung der paar Euro für nicht geleistete Stunden,geklärt.
Keine Firma würde dafür diese Leistung erbringen.Macht ja nichts,der Rest macht es mit.
Aber egal warum.
Nun kommen noch Tageskarten Angler.
Auch O.K. Soll so sein.Ich möchte ja auch mal in einem anderen Bundesland Angeln.
Viele sehen aber überhaupt keine Notwendigkeit mehr,einem Verein beizutreten.
Nutzen aber die gepflegten Gewässer mittels Tageskarte von diesen Vereinen.
Nun stellt sich die Frage.
Was ist wenn es keine Vereine mehr gibt ?
Sich dann auch keiner um den Erhalt,Pflege,Hege dieser Gewässer kümmert ?
Was dann ?
Übrigens führen Vereine ja auch viele Nachwuchsangler in Jugendgruppen ans Angeln ran.
Was wird mit diesen ?
Ist dann überhaupt so ein schmaler Tageskartenpreis noch zu halten ?
Was wird aus der Gemeinschaft der Angler,was ja Vereine auch fördern ?
Welchen Zusammenhalt gibt es dann überhaupt noch ?
Sollte nicht jeder Angler,der Gewässer nutzt,welche Vereine pflegen,auch seinen aktiven Beitrag ( Mitarbeit ) liefern um diese zu erhalten ?
Oder ist man der Meinung,das man mit einem Tagespreis von 7,50€ z.B. alles abgegolten hat? ( gefangene Fische,Pflege und Hege des Gewässers usw.)
Meine Befürchtung ist,wenn der Schwund der " aktiven " Mitglieder weiter anhält,der Prozentsatz der Nutznießer steigt,welche sich darauf ausruhen,viele Vereine in der Versenkung verschwinden,damit auch die Heger,Pfleger dieser Gewässer.
Wer übernimmt dann diesen Part ?
Welche Auswirkungen kann es haben ?
Viele Fragen,sicher.
Beschäftigt mich halt.
Vielleicht hat der ein oder andere,sachliche Antworten oder Anregungen.
 
Eine gute Frage. Allerdings lässt diese sich wie alle guten Fragen nicht pauschal beantworten.
Es gibt ein paar Vereine in meiner Umgebung, zwei davon sollten meiner meinung nach ihr Gewässer in die Hände von Leuten geben die sich auch dafür Interessieren. Die Pflege der Gewässer beschränkt sich auf das Rasen mähen alle zwei oder drei Monate. Der Gewässerwart ist so alle 2 Monate mal da um einen Kasten Bier zu Trinken. Einmal im Jahr gibt es ein Forellenfischen, mehr passiert nicht. Ist solch ein Verein nötig? Ich Glaube nicht.

Andererseits gibt es auch gute Vereine die Regelmäßige Pflege der Gewässer und der Natur drumrum betreiben und auch regelmäßig einen Überlegten besatz durchführen.

Wie gesagt kommt es auf den einzelnen Verein drauf an, wenn der Vorstand sich auf die Vereinsmeierei beschränkt und den Sinn des Vereins außer acht lässt braucht sich nicht zu wundern wenn die Mitglieder irgendwann den Verein verlassen.
 
Nun kann man sagen,es ist ein Problem von M-V.( Mecklengurg-Vorpommern )
Stimmt nicht ganz.

Stimmt, dieses Problem betrifft nicht nur M-V sondern den ganzen Osten, ist ein ganzgesellschaftliches Problem. Überalterung und Abwanderung treffen nunmal auch die Angelvereine.
 
Ich denke,das viele Angler die Vereine verlassen weil das Geld fehlt. Ich kann nur von unserem Verein sprechen. 80 Euro Jahresbeitrag sind für einige doch zu viel. Arbeitsstunden die nicht erbracht werden schlagen mit 5 Euro pro Stunde zu Buche das sind nochmal 50 Euro im Jahr. Für einen Empfänger von ALGII (Hatz 4) ne Stange Geld. Ich gehöre zwar auch zu den Empfängern aber ich leiste meine Stunden gerne und über das Jahr verteilt spare ich mir den Beitrag zusammen. Vereine sind wichtig die Gründe hat Torsten 1 ja schon geschildert. Nur glaube ich, das ein Dachverband in Deutschland reicht. In Sachsen sind DAV und VDSF sich einig. Ab August 09 dürfen DAV Mitglieder an den Gewässern des VDSF Angeln und umgekehrt genauso.
 
Naja, ich glaube jemand der ALGII bekommt hat auch genug zeit seine 10 Stunden abzuleisten. Das bezahlen der Stunden ist eher was für Leute mit kornischem Zeitmangel, die beschweren sich dan auch nicht über 50 bis 100 € im Jahr extra.
 
Moinsen!

Woran es liegt, daß es in manchen Gebieten einen Mitgliederschwund gibt kann man mit Sicherheit nicht umfassend beantworten! Ich selber wohne ziemlich dicht an der Nordseeküste und soweit mir bekannt ist gibt es hier weniger das Problem mit der Abnahme der Mitgliederzahlen!
Es gibt Vereine in der Nähe die nehmen relativ viel Geld für Neumitglieder! da sind schnell mal 170€ weg und man war dann noch nicht am Wasser!
Natürlich spielen wirtschaftliche Faktoren eine Rolle, wenn es um schwindende Mitgliederzahlen geht! In den momentanen Zeiten, wo viele Mitmenschen von der Wirtschaftskrise voll getroffen werden ist oftmals der Verzicht auf das Hobby die Folge!
Wenn man die Sache mit den Gastkarten betrachtet, dann kann man sicher die Tageskartenpreise nicht halten um die laufenden Unkosten zu decken! Gewässerpflege, Pacht, der Kauf von Besatz sind ziemlich Kostenintensiv und wenn die Zahl der Mitglieder abnimmt, dann gehen die Preise für Gastkarten sicher nach oben!
In unserem Verein ist zur Zeit kein "Schwund" an Mitgliedern zu beklagen! Gastkarten werden aber nicht sehr oft genutzt!
Ich bin zur Zeit noch in "Lohn und Brot" aber leider hat die Wirtschaftskrise unseren Betrieb voll getroffen! Es kann sein, daß ich auch von der Entlassungswelle getroffen werde! Trotzdem würde ich versuchen das Geld für den Jahresbeitrag aufzubringen! Irgendwie würde das klappen! Das Hobby Angeln hat sich bei mir zu einer Art Passion ausgeweitet!
In diesem Sinne wünsche ich Euch noch einen schönen Sonntag und frohe Pfingsten!!!

Gruß Holger
 
Als ehemaliger 1. Vorsitzender eines Berliner renomierten Angelvereins,kann ich einiges über die Entwicklung bei uns sagen.Wir hatten vor der Wende in Köpenick
ein Anglerheim mit einer Steganlage von 45 Booten,um es kurz zu machen,Die Steganlage ist noch erhalten,das Anglerheim wurde von der Treuhand abgewickelt,weil es ein Wassergrundstück ist,wurden Wohnhäuser gebaut,Das hatte große Auswirkungen auf unsere Mitgliedschaft,welche von 110 Mitg.auf 40 Mitgl schrumpfte,das sind die Bootsanlieger.Und so erging es einigen Vereinen,Welche durch die Wiedervereinigung Federn lassen mußten.Hier wurden
gestützte Grundstücke durch VEB-Betriebe weg rationalisiert.Anders sah es bei Angelvereinen ländlicher Struktur aus,welche ihre Heime teilweise behalten konnten.Damit auch ihre Mitglieder stabilisieren.Heute sieht es so aus,das Vereine keine Bleibe verzeichnen können und Reisende in Lokalen sind,um ihre Versammlungen abhalten zu können.Das sind nur teilweise angeführte Gründe
welche zum Mitgliederverlust führten.Dazu kommt noch die vor mir angeführten Gründe der Geld not und dem teuren Angelsport ( Anschaffung des Gerätes).
Die von mir aufgeführten Gründe sind hauptsächlich städtischer Stru
http: Angelverein Köpenick Alter Spreearm
 
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Als ehemaliger 1. Vorsitzender eines Berliner renomierten Angelvereins,kann ich einiges über die Entwicklung bei uns sagen.Wir hatten vor der Wende in Köpenick
ein Anglerheim mit einer Steganlage von 45 Booten,um es kurz zu machen,Die Steganlage ist noch erhalten,das Anglerheim wurde von der Treuhand abgewickelt,weil es ein Wassergrundstück ist,wurden Wohnhäuser gebaut,Das hatte große Auswirkungen auf unsere Mitgliedschaft,welche von 110 Mitg.auf 40 Mitgl schrumpfte,das sind die Bootsanlieger.Und so erging es einigen Vereinen,Welche durch die Wiedervereinigung Federn lassen mußten.Hier wurden
gestützte Grundstücke durch VEB-Betriebe weg rationalisiert.Anders sah es bei Angelvereinen ländlicher Struktur aus,welche ihre Heime teilweise behalten konnten.Damit auch ihre Mitglieder stabilisieren.Heute sieht es so aus,das Vereine keine Bleibe verzeichnen können und Reisende in Lokalen sind,um ihre Versammlungen abhalten zu können.Das sind nur teilweise angeführte Gründe
welche zum Mitgliederverlust führten.Dazu kommt noch die vor mir angeführten Gründe der Geld not und dem teuren Angelsport ( Anschaffung des Gerätes).
Die von mir aufgeführten Gründe sind hauptsächlich städtischer Struktur.
siehe: Angelverein Alter Spreearm e.V.

Walter das ist nur ein teil des Grundes, Ellen und ich sind auch nicht im Verein

da es uns einfach zu teuer ist.wir holen unsere Jahreskarten und können 106 km an der Spree angeln ,das reicht uns und die kosten sind günstig 84 eur

für 2 Personen

und wenn wir wo anders angeln holen wir uns eine Tages karrte:prost
 
..... Das bezahlen der Stunden ist eher was für Leute mit kornischem Zeitmangel, die beschweren sich dan auch nicht über 50 bis 100 € im Jahr extra.


Gerade diese Leute regen sich dann auf wenn sie die Kohle auf den Tisch legen sollen. Wir machen die Arbeitseinsätze ja nicht nur am Wochenende,es gibt die Möglichkeit die Stunden auch in der Woche zu machen weil der Verein 1,50 Jober hat die von 7 - 13 Uhr da sind.Also Möglichkeiten gibt es genug. Da kann sich keiner mit zu wenig Zeit rausreden. Ich habe (eben weil ich viel Zeit habe) die Stunden für 2 Kumpel mitgemacht weil die sind von Mai bis November in Norwegen arbeiten. Ehe ich mich langweile mache ich die Stunden.
 
Also ich kann ja nur von mir ausgehen, aber wenn es bei mir Beruflich wieder rund geht und ich alle zwei Wochen mal zwei Tage zeit habe möchte ich den nicht mit einem Arbeitseinsatz verbringen sondern meiner Erholung nachgehen.
 
Ich bin von den Leuten in unserem Verein ausgegangen. Da gibt es genug die sich aufregen. Manche in unserem Verein sind einfach zu faul um die Stunden zu machen und genau diese Leute regen sich dann auf.
 
In meinen Augen stellt sich doch die Frage, welchen Vorteil ein Angler in einem Fischereiverein hat.
Welchen Vorteil gibt es in einen Verein den ich sonst nicht bekomme.
Bei recht hohen Mitgliedskosten plus nicht bezahlter Stunden zur Pflege und sonnstigen kosten.
Hört sich das ganze schon wie ne Runde Strafarbeit an.
In meinen Augen sollte eine Mitgliedschaft von nutzen für den Angler sein.
Beispielsweise sollte es bei einem Kauf einer Tages, Wochen oder Jahreskarte für ein Gewässer einen Preisnachlass geben.
Es gibt sogar Vereine, die von ihren Mitgliedern für eine Karte am Vereinsgewässer zusätzliches Geld haben wollen.

Im Moment sind Angelvereine ein echt schlechter Witz.
Jeden falls vom Angebot her.
Ich habe die gleichen Leistungen ohne Verein, aber keine Minuspunkte.
So sehe ich die ganze Sache und fange genau so viel Fisch :hops
 
Also es gibt definitiv einige Vereine in denen das Mitglied eigentlich nur nachteile hat.

Als beispiel dient mir mal einer der oben schon erwähnten Vereine.
Aufnahme beträgt 150 €, Beitrag glaube ich 50 € und 10 stunden a 8€ sind Pflicht. Das ganze für ein Gewässer das eher eine besser Pfütze ist ( ca. 50 * 50 Meter, verschlammt und verkrautet) und in dem in den Letzten Jahren keinerlei Besatz stattgefunden hat außer für das Forellenfischen der nach 4 tagen abgefischt ist. Nee, die brauchen sich nicht zu wundern das die keine Mitglieder mehr bekommen.
 
Welchen Vorteil so ein Verein hat?Da muß man doch etwas ausholen zwischen VDSF und DAV,Ich kenne nicht 100%ig die Struktur des VDSF,aber beim DAV die Mitgliedschaft,bringt mir für wenig Geld der Angelberechtigung viele Gewässer zu beangeln,ich muß mir ja nicht ein Verein aussuchen der Horror-mitgliedsgelder verlangt,es gibt auch eine Anzahl die Kostengünstig sind.Wenn ich mir natürlich Preise in den alten Bundesländern ansehe,würde ich Wahrscheinlich auch eine ander Meinung vertreten,das sind inmeinen Augen Horrorpreise,total unverschämt,die dafür keine Begründung haben.
 
das sind inmeinen Augen Horrorpreise,total unverschämt,die dafür keine Begründung haben.

Könnte es sich bei den meisten (nicht allen) Horrorpreisen (Mitgliedsbeiträgen) eventuell um benötigte Gelder handeln um die Pachtgebühr für Gewässer überhaupt bezahlen zu können!? :confused:

Dass die Gelder für nicht geleisteten Arbeitseinsatz von den Vereinen für den Unterhalt, Fischbesatz benötigt werden!?:shock

Und dass es sich bei der Aufnahmegebühr um den Anteil des Neuen am Vereinsguthaben seien es Geldrücklagen, Vereinsheim oder sonstiges handeln könnte!?:eek:
 
in meiner Gegend ist es meist so,das fast alle Seen privateGewässer von Angelvereine angepachtet sind. wäre dort kein Verein tätig,wäre dort auch kein angeln möglich!!! hege und pflege usw geht nämlich nur von den vereinen aus. Fakt ist,kein Verein= verwilderte,kaum zugängliche Gewässer,die von unerlaubte Badegäste und schw... angler Zugemüll werden! bei uns sind die meisten See,die von vereinen bewirtschaftet werden mit großen aufwand und viel Geld umzäunt worden. somit hat kein fremder Zugang zum Gewässer und das Müllproblem und anderes ist überschaubar!!! gäbe es keine vereine und Arbeitsdienste,gäbe es keiner,der freiwillig den Dreck von anderen entsorgt und auch keiner,der Angelplätze herrichtet und keiner der für neuen Besatz sorgt usw usw!!!!
zum Thema Arbeitsdienst kann ich nur sagen,ich verabscheue die Leute,die es nicht wenigstens 1 mal im Jahr schaffen,daran teil zu nehmen:( wollen aber doch alle nen sauberes Gewässer vorfinden und angelegte zugängliche Angelplätze!!! aber nichts dafür tun wollen.. traurig traurig!!! nach dem Motto:las die anderen Idioten mal alles schön herrichten und ich Zahl ja schließlich Kohle für nicht geleistete Arbeitsstunden! nur das diese Kohle den vereinen meist auch nicht viel bringt,weil effektiv zu wenige zum Arbeitsdienst erscheinen und es doch einiges am Gewässer zu tun gibt. wer einem Verein beitreten möchte,ist sich doch vorher über seine rechte und pflichten bewusst. warum tritt man einem Verein bei,wenn man vorher weiß,das man seine pflichten nicht nachkommen kann und somit seine Vereinskollegen damit schadet??? meiner Meinung nach müsste jede nicht geleistete Arbeitsstunde mit 100$ bestraft werden(Ironie),dann könnte man von dem Geld einen Gärtner beauftragen:) soviel dazu!!!
unser Verein hat ca.25 jugendliche,die ans angeln ran geführt. ohne Verein wohl undenkbar. wer würde es wohl dann sonst machen,wenn nicht der Verein!!!
bei vielen vereinen in meiner Gegend werden fast keine Tageskarten ausgegeben. Tatsache ist,die nachfrage ist nicht all zu groß. somit hat die Einnahme von tagsscheingelder nur eine geringe Bedeutung und würde keinesfalls das überleben eines vereines sichern!!!
zum Thema Aufnahmegebühr und Jahresbeitrag kann ich nur sagen,wer es sich nicht leisten kann,der sollte auch nicht einen Verein beitreten oder sich im nachhinein beschweren!. die kosten mancher vereine sind nun mal immens groß:pacht,Anschaffungen(Gärtner beauftragen für die faulen Mitglieder,die nicht ihren Arbeitsdienst ableisten:))usw. die preise werden nicht immer vom Verein gemacht,sondern richten sich nach den laufenden kosten. schließlich bekommt man den Fischbesatz auch nicht mehr geschenkt!!!!
dann will ich noch anmerken,das der zusammenhalt in einem Angelverein (auch Schützenverein usw) was wunderbares sein kann,wenn man in dem richtigen Verein ist.:klatsch:prost

also mein Fazit: zu mindestens in meiner Gegend geht ohne Verein fast garnichts!!!! lieben gruß Frank
 
Möchte meinem Vorredner nicht widersprechen,das Gelder für die Existens und Bewitschaftung benötigt werden,Aber die Denkensweise ist unterschiedlicher Natur,da wir
in den neuen Bundesländern vor der Wende viel Unterstützung durch Betriebe erhielten,wir hatten ein Limit von 10 000.-Ostmark im Jahr.Damit konnte der Verein viel anfangen.Es gab bei uns keine Privatgewässer und somit war die Preisgestaltung eine andere,Durch die Wiedervereinigung ist auf diesem Sektor viel kaputt gegangen.
 
Könnte es sich bei den meisten (nicht allen) Horrorpreisen (Mitgliedsbeiträgen) eventuell um benötigte Gelder handeln um die Pachtgebühr für Gewässer überhaupt bezahlen zu können!? :confused:

Dass die Gelder für nicht geleisteten Arbeitseinsatz von den Vereinen für den Unterhalt, Fischbesatz benötigt werden!?:shock

Und dass es sich bei der Aufnahmegebühr um den Anteil des Neuen am Vereinsguthaben seien es Geldrücklagen, Vereinsheim oder sonstiges handeln könnte!?:eek:

so ist es :respekt:prost:):klatsch
andere Gegend,andere Pachtpreise usw. ist in meiner Gegend nicht zu vergleichen mit manch neuen Bundesländer in dem es mehr Wasser gibt als Land!!! ist leider bei uns nicht so:(
 
Möchte meinem Vorredner nicht widersprechen,das Gelder für die Existens und Bewitschaftung benötigt werden,Aber die Denkensweise ist unterschiedlicher Natur,da wir
in den neuen Bundesländern vor der Wende viel Unterstützung durch Betriebe erhielten,wir hatten ein Limit von 10 000.-Ostmark im Jahr.Damit konnte der Verein viel anfangen.Es gab bei uns keine Privatgewässer und somit war die Preisgestaltung eine andere,Durch die Wiedervereinigung ist auf diesem Sektor viel kaputt gegangen.

Walter,bei uns war es vorher auch besser,kann dich schon verstehen!! die Wiedervereinigung hätte nur ein wenig anders seitens der Politiker laufen müssen und einiges wäre besser gelaufen und wir hätten vielleicht alle nicht so große Probleme!!!
 
Erstmal vielen Dank für die Antworten,obwohl ich einige nicht so richtig verstehe.
@Walter
Das zu DDR Zeiten es bestimmte Zusammenhänge gab,zwischen Vereinen,Betrieben,Unterstützung des Staates ist mir sehr Wohl bewusst.
Das einiges auf der Strecke blieb auch.
Ist aber nicht zwingend der Grund für eine heutige Einstellung von Anglern,oder dem Schwund von Mitgliedern.

@Angel Paule
Geh mal davon aus,das Ihr in einem Brandenburger Verein nicht mehr bezahlt als Mitglieder,wie Ihr jetzt für die Spree.
Auch das ist der Sinn von Vereinen,gerade wenn es Angler betrifft die körperlich eingeschränkt sind.
Ist auch gut so.
Genau wie Rentner,Kinder usw. auch anders im Beitrag liegen.
Von daher zählt dein Argument( Beitrag ) für mich nicht.

@Wels,Hecht,Zander,Barsch
Wenn es Dir nur um deinen persönlichen Vorteil geht im Zusammenhang von Vereinen,bist Du ja das Paradebeispiel.
Wer noch für Arbeitsstunden einen Nachlass fordert,hat den Sinn nicht verstanden.
Du erwartest moderate Kartenpreise,Verrechnung deiner Arbeit am Gewässer ?
Woher soll das kommen wenn jeder so denkt.
Was machst Du wenn Dir niemand eine Karte verkauft,weil Du tust nichts zum Erhalt der Gewässer ?

Eigentlich hat Frank ( Allrounder nrw ) meinen Thema am besten verstanden.:klatsch
Hubert bringt auch einige wichtige Aspekte mit ein.:)
Ich beschränke mich mal auf Brandenburg.
Versucht mal die Fragen zu beantworten.
Machen eh nur die,welche den Hintern in der Hose haben.
1) Warum sollte jemand die Mitgliedschaft im Verein damit LAVB genehmigt werden,wenn Er selbst nichts zum Erhalt von diesen Gewässern beiträgt( Sei es Leistung von Arbeitsstunden ) ?
2.) Warum ist der Beitrag so günstig ? ( Weil ebend von vielen Mitgliedern ehrenamtliche Arbeit verrichtet wird,natürlich auch in Arbeitsstunden )
3.) Wer Zeit zum Angeln hat,diese günstigen Konditionen bewusst nutzt,muss auch Zeit für diese popligen Arbeitsstunden haben,oder Er ist der Meinung sich davon " freizukaufen " .( Sinn des Gefüges nicht erkannt )
4. ) Gibt es keine Vereine mehr,oder Mitglieder die den Sinn verstehen,wo bleibt die Jugend ?
5.) Warum sollte man für Tageskarten Käufer diese überhaupt zur Verfügung stellen( denn Sie nutzen nur die zur Verfügung gestellten Gewässer,die von Mitgliedern in Ihrer Zeit gepflegt und gehegt werden ),machen selbst aber nichts.
Das für z.B. 7,50€ am Tag,nebst Ihren Fängen.Reicht das um Pflege,Hege,Fischbesatz abzugelten ?
6.) Was passiert wenn die Vereine nicht mehr existieren ?
Wer kümmert sich um diese Gewässer ?
7) Wie soll der LAVB diese niedrigen Beiträge erhalten+der Gewässervielfalt,wenn ein Teil der " Mitglieder " nur an Ihren Vorteil denkt ( Preise,Gewässervielfalt ) aber nichts,rein garnichts für den Erhalt dieser tut,damit ja auch den Beitrag so minder hält ?
8.) Welcher Zusammenhalt soll unter Angler noch bestehen im Verein,wenn es in 2 Klassen gespalten wird.
In eine die sich " frei " kauft von allen Dingen,oder bewusst sich Vereine sucht,wo Sie nichts machen brauchen und den anderen Mitgliedern,die sich bewusst sind,das dieses gesamte Gefüge ebend nur durch eigene Mitarbeit,kostenlose Arbeit funktioniert ?
Und das ist leider ein stetig wachsender Teil von Anglern,der gerne Dinge nutzt zum persönlichen Vorteil ohne etwas zum Erhalt beizutragen.

Reine Fiktion.
Nun gibt es keine Vereine mehr,die sich um Gewässer,Pflege,Hege,Fischbesatz kümmern.
Wo geht Ihr dann Angeln ?
Wer kümmert sich um diese Gewässer ?
 
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