Ruten -  Grundrute beim Wurfgewicht überlasten ?

cyberpeter

Allrounder
Hallo,

ich habe eine Interfish Excellent Pro 70, 3,15 m lang und mit 50-70g Wurfgewicht welche ich für 40 € günstig erworben habe.

Bisher war das Wurfgewicht nie ein Problem, denn zum einen habe ich nur selten auf Grund gefischt und dann nur ohne Festblei, weshalb ich meist mit Blei zwischen 30 und 50 g gefischt habe. Also kein Problem.

Nachdem ich jetzt an einem anderen Gewässer fische wo man große Karpfen hauptsächlich auf Boili oder Frolic fängt muß ich nun auf Festblei umsteigen. Nach allen was man ließt macht dies nur Sinn mit einem 70 g Blei besser 80g oder gar mehr.

Jetzt habe ich bedenken, dass dies der Rute, deren max. Wurfgewicht laut Rutenaufdruck bei 70g liegt nicht über längere Zeit aushalten könnte und habe schon überlegt als Festblei nur 60g einzusetzen was unter Umständen reichen könnte, das der Untergrund teilweise recht schlammig ist.

Was meint Ihr dazu?

FHP-Tipp: Angelruten Wurfgewichte
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo CP!
Nichts für ungut aber Du schmeißt Deine Fragen immer so pauschal in den Raum.
Da mögen die Meisten nicht antworten.
Aber mal zu Deiner Frage,das Aufgedruckte Wurfgewicht ist das Optimum.
Soll heißen 30-70g abgestemmpelt bedeutet das das beste WG in der Spanne dazwischen liegt.
Bei sehr einfach gefertigten Ruten reicht wenn man Pech hat auch das richtige WG um Sie zu zerlegen,hab ich nem Kumpel mal vorgemacht
Das soll aber nicht heißen das alle Preiswerten Ruten Schrott sind,aber es ist leider so das hochwertige Ruten ein wenig mehr kosten.
Gruß Frank.
Ps.Schreib doch mal wie alt Du bist und wie Du heißt.
 
Hallo,

ich habe eine Interfish Excellent Pro 70, 3,15 m lang und mit 50-70g Wurfgewicht welche ich für 40 € günstig erworben habe.

Bisher war das Wurfgewicht nie ein Problem, denn zum einen habe ich nur selten auf Grund gefischt und dann nur ohne Festblei, weshalb ich meist mit Blei zwischen 30 und 50 g gefischt habe. Also kein Problem.

Nachdem ich jetzt an einem anderen Gewässer fische wo man große Karpfen hauptsächlich auf Boili oder Frolic fängt muß ich nun auf Festblei umsteigen. Nach allen was man ließt macht dies nur Sinn mit einem 70 g Blei besser 80g oder gar mehr.

Jetzt habe ich bedenken, dass dies der Rute, deren max. Wurfgewicht laut Rutenaufdruck bei 70g liegt nicht über längere Zeit aushalten könnte und habe schon überlegt als Festblei nur 60g einzusetzen was unter Umständen reichen könnte, das der Untergrund teilweise recht schlammig ist.

Was meint Ihr dazu?


Das optimale Wurfgewicht errechnest du ganz einfach:
Unterer Wert + Oberer Wert und davon die Hälfte = 60 gr.
Mit diesem Blei hast du die optimale Auslastung beim Wurf :)

Auf schlammigen Grund reichen 60 gr. durchaus für ne gute Selbsthakung...zuviel Blei zieht dir nur das Vorfach in den Modder :(
Gruß MB
 
herscht in deinem Gewässer ne Starke Stömung, wenn nicht nimm n 20-40 Gramm Blei, wenn du das Wurfgewicht oft überschreitest wird es nicht lange dauern dann machst knack. Besonders bei vielen Billigruten ermüdet das Material sehr schnell und wenn du die noch zusätzlich belastest verkürzt du die Lebensdauer noch erheblicher.
 
Hallo CP!
Nichts für ungut aber Du schmeißt Deine Fragen immer so pauschal in den Raum.
Da mögen die Meisten nicht antworten.
Aber mal zu Deiner Frage,das Aufgedruckte Wurfgewicht ist das Optimum.
Soll heißen 30-70g abgestemmpelt bedeutet das das beste WG in der Spanne dazwischen liegt.
Bei sehr einfach gefertigten Ruten reicht wenn man Pech hat auch das richtige WG um Sie zu zerlegen,hab ich nem Kumpel mal vorgemacht
Das soll aber nicht heißen das alle Preiswerten Ruten Schrott sind,aber es ist leider so das hochwertige Ruten ein wenig mehr kosten.
Gruß Frank.
Ps.Schreib doch mal wie alt Du bist und wie Du heißt.

Schau dir doch mal seinen Namen an :hahaha: Cyberpeter

Zu deiner Frage:

70g würde für eine Selbsthakmontage gerade so genügen.

Wenn ich mit Selbsthakmontagen fische, nehm ich immer Bleie über 80g, weil da bist du dann auf der sicheren Seite.

Frag doch mal nach ob du auf dem See mit dem Boot rausfahren darfst!
So könntest du deine Montagen einfach ablegen.

mfg alex.....
 
Hallo Alex!
Ich hab den Namen schon gelesen,aber er kann dann auch so Unterschreiben.
Kommt besser an,finde ich jedenfalls.
Gruß Frank.
 
Schau dir doch mal seinen Namen an :hahaha: Cyberpeter

Zu deiner Frage:

70g würde für eine Selbsthakmontage gerade so genügen.

Wenn ich mit Selbsthakmontagen fische, nehm ich immer Bleie über 80g, weil da bist du dann auf der sicheren Seite.

Frag doch mal nach ob du auf dem See mit dem Boot rausfahren darfst!
So könntest du deine Montagen einfach ablegen.

mfg alex.....

Ich finde Karpfenpapst auch nicht gerade besonders einfallsreich ... :nein

Ob 70 g reichen da gibt es ja unterschiedliche Ansichten und soll ja auch vom Gewässeruntergrund abhängen. Auch an meinen See gibt es da zwei Meinungen. Das werde ich wohl selber ausprobieren müssen ob da 60 g reichen, da der Untergrund etwas "verschlammt" ist.

Viel wichtiger wäre die Info ob mit Schaden an der Rute zu rechnen ist wenn ich bei 50-70g WG ein 70 oder 80g Blei verwende.

Gruß Peter
 
Da 40€ ja wirklich nicht viel für eine Rute ist, würde ich ganz ehrlich ein wenig vorsichtig sein. An deiner Stelle würde ich das Rückrad der Rute nicht zu stark strapazieren. 50-70g sind ja nicht schlecht aber wie alle anderen schon geschrieben haben würde ich die 60g Marke nicht überschreiten, da sie dann optimal ausgenutzt ist.
Kauf dir doch lieber eine Rute mit höherem Wurfgewicht, dann erübrigt sich die Frage, kann ja auch eine günstige sein. Vielleicht findest du ja eine günstige hier im Forum
 
Klar sollte man das Wurfgewicht nicht auf Dauer überschreiten aber es hängt auch davon ab wie du wirfst.

Ich habe ne Alte Rute (schätze mal 15Jahre) War eine meiner ersten Ruten hat damals mit Rolle meine ich so was um die 30Mark gekostet Telerute Wg 80gr. Länge 3.0m aus Fiberglass. Ich liebe das Ding irgendwie und ich werfe damit bis zu 100gr Futterkörbe +Futter. Allerdings sind da keine Gewaltwürfe mit drin sondern maximal 5-10Meter in Ufernähe. Wobei ich aber sagen muss das es nicht so schlimm ist wenn sie mal kaputt geht.

Wiederum ein Arbeitskollege von mir hat Letztes Jahr seine Spinnrute zerstört obwohl er nicht das Wurfgewicht überschritt (2x gerochen,vor und hinter der Steckverbindung). Der wirft allerdings auch aus wie ein irrer.

Es kommt halt darauf an wie du wirfst, wie oft usw.
 
Moinsen!
Mit dieser Rute würde ich nicht einmal riskieren, das Höchstgewicht von 70 g zu werfen. Ist nebenbei aber auch nicht notwendig. Es steht ja nirgendwo geschrieben, daß man beim Karpfenfischen eine Selbsthak-Montage benutzen muß. Man kann (auch mit Boilies) eine ganz normale Grundangel-Montage benutzen. Wenn dann auch noch, so wie hier, in stehendem Wasser gefischt wird, ist für das normale Grundangeln (ohne Selbsthak-Montage) nicht einmal ein Blei von 60 g notwendig. Der unterste Wert des Wurfgewichtes - also 30 g - reicht für ausreichend weite Würfe voll aus. Damit dürfte selbst eine solche Billigrute nicht überfordertsein.
Gruß
Eberhard
 
Ich finde Karpfenpapst auch nicht gerade besonders einfallsreich ... :nein

Ob 70 g reichen da gibt es ja unterschiedliche Ansichten und soll ja auch vom Gewässeruntergrund abhängen. Auch an meinen See gibt es da zwei Meinungen. Das werde ich wohl selber ausprobieren müssen ob da 60 g reichen, da der Untergrund etwas "verschlammt" ist.

Viel wichtiger wäre die Info ob mit Schaden an der Rute zu rechnen ist wenn ich bei 50-70g WG ein 70 oder 80g Blei verwende.

Gruß Peter

Sorry ich hab doch nix gegen deinen Namen! Ich wollte ihn doch nur darauf hinweisen wie du heist also ich hab echt nix gegen deinen Namen :schmatz

mfg alex....
 
Da kommts wohl auch ein wenig auf die Wurfdynamik an.
Also wenn Du vorsichtig auswirfst und keine großen Weiten jagst
sollte es der Rute nichts ausmachen auch mal 80 Gramm ins
Wasser zu befördern.
Allerdings wenn zum Gewicht noch weit draußen gefischt werden
soll klappt das auf Dauer mit Deiner Rute wohl weniger gut.
Habs schon zweimal erlebt wie ein Angelfreund seine Peitsche gecrascht
hat indem er probierte nur mit Erhöhung des Wurfgewichtes
die erforderliche Entfernung zum Fisch zu schaffen.
Hat ordentlich geknallt das.
Gruss Armin
 
Wie ich schon einmal irgendwo schrieb: wer sehr billig kauft, der kauft meistens zweimal: einmal billig und einmal gut. Ich kann mir auch nicht leisten, bei Heger oder Brinkhoff oder ähnlichen Firmen 800 Euronen für eine Rute auszugeben, aber Schrott, wie z. B. oft bei Lidl, kaufe ich erst recht nicht. Einen Hunderter darf eine Rute schon kosten und sollte sie auch, denn dann sind solche Überlegungen überflüssig. Eine qualitativ hochwertige Rute verträgt auch schon mal, wenn man das Wurfgewicht (innerhalb eines gewissen Rahmens) überzieht. Aber dann sollte man auch mit solchen Ruten ein wenig vorsichtiger werfen.
Gruß
Eberhard
 
Hallo Peter!
Ich habe jetzt noch mal Tante Google gefragt.
Die Rute ist neu für 59€ zu haben,also nichts Weltbewegendes aber auch nicht die Billigste.
Wenn Du der Rute nicht traust,teste Sie einfach mal aus.
Häng die 70g mal dran,ohne Haken und dann ne schöne große Wasserfläche
und los gehts.
Werfe so wie Du es sonst auch machst,hole Dir ruhig noch ein paar Tips wenn Du nicht sicher bist.
Und dann mit allem was drin ist im Arm,wenn Sie das mitmacht brauchst Du keine Angst mehr zu haben.
Wir haben die neuen(sehr Preiswerten Brandungsruten)von meinem Kumpel so getestet,das Endresultat willst Du nicht wissen.
Du glaubst garnicht wie das knallt,angegeben waren-250g WG dran hatten wir180g.
Alles aufgebaut und Feuer Marianne,die eine 1x die andere 2x gebrochen.
Die Teile haben zusammen ungefähr 30€ mehr gekostet als Deine neu,was will man bei dem Preis von ner 5m Rute erwarten.
Gruß Frank.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Bekannter hatte 2 GREYS Prodigy 12 feet,2,75 lbs...schöne Ruten für ca. 170 € pro Stück! Beim Übungswerfen an einem Privatsee dann der Supergau...beide Ruten beim Wurf mit einem 80 gr. Blei direkt am Zapfen durchgebrochen :wein:wein:wein
Er hat natürlich neue bekommen,denn GREYS gibt eine lebenslange Garantie auf den Blank :) Glück gehabt...aber so kanns gehen! Die Ruten hat er übrigens noch und ist total zufrieden damit!!!
Ich habe NASH Hooligun 12 feet,3 lbs Ruten und werfe nie mehr als 92,5 gr. Blei damit! Würde wohl auch noch einiges mehr gehen,aber dann ist die schöne Dynamik beim Wurf dahin!!!!
Bei einer sehr günstigen Rute würde ich nicht so sehr ans Limit gehen und eher drunter bleiben! 60 gr. reichen auf verschlammten Grund schon aus,bei hartem Grund solltest aber schon über 80 gr. gehen und je nach Strömung deutlich drüber!
Dann wirst aber andere Ruten brauchen :)
Gruß MB
 
Irgend wann wird sich der Verschleiss schon memerkbar machen aber eine gute Rute kostet ja Heute nicht mehr die Welt kauf dir eine neue.
 
Wie ich schon einmal irgendwo schrieb: wer sehr billig kauft, der kauft meistens zweimal: einmal billig und einmal gut. Ich kann mir auch nicht leisten, bei Heger oder Brinkhoff oder ähnlichen Firmen 800 Euronen für eine Rute auszugeben, aber Schrott, wie z. B. oft bei Lidl, kaufe ich erst recht nicht. Einen Hunderter darf eine Rute schon kosten und sollte sie auch, denn dann sind solche Überlegungen überflüssig. Eine qualitativ hochwertige Rute verträgt auch schon mal, wenn man das Wurfgewicht (innerhalb eines gewissen Rahmens) überzieht. Aber dann sollte man auch mit solchen Ruten ein wenig vorsichtiger werfen.
Gruß
Eberhard

Also das ne gute Rute 100€ kosten muß, halte ich für ein Gerücht :eek:
Ich fische seit Jahren hauptsachlich mit den Diabolo-Ruten von Balzer als Teleskopvariante mit 20-75g Wurfgewicht. Kostenpunkt liegt bei unter 40€ und wenn ich hier die meisten Meinungen höre...also absoluter Schrott...LOL
Mit den Ruten angel ich in der Elbe meist mit Köderfisch plus 40-80g. Aber selbst mit 120g sind Würfe von 20-30m absolut kein Problem :)
Selbst unter dauerhafter Überlastung meinerseits habe ich mit diesen Ruten noch viele Fische knapp unter der Metermarke aus dem Wasser befördert ohne jemals Angst vor Rutenbruch haben zu müssen.
Also ich denke der Kostenpunkt einer Rute hat absolut nichts mit der Qualität zu tun, man muß nur wissen was man seiner Rute zutrauen kann.

LG der Matze
 
Also ich habe zwei Karpfenruten aus dem Decathlon. Mir Freilaufrolle haben die 50 € das Stück gekostet und die sind mehr als ausrechend.

Das sind 3 lbs Ruten, 100 Gramm bekomme ich damit auch auf Weite.
 
@ Matthias

Wir kennen die besagt Rute nicht. Klar kann eine Fiberglasrute locker weit mehr als eine feine Carbonrute. Und was Eberhard wahrscheinlich meinte das Qualität seinen Preis hat ich bin auch der Meinung das Qualität sich schon auszahlt.Was nicht heissen soll das Günstig = Schrott ist.
 
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