Dieses betrifft alle Sportfischer, die in der Weser angeln

pinkill

Neuer Petrijünger
Wir Angler müssen uns unsere Vereinsgewässer mit den Berufsfischern teilen. Wir geben ca. 20 % unserer Beiträge für den Besatz aus. Der Berufsfischer vielleicht 1 %. Er braucht sich nicht an die Schonzeiten und Schonmaße der Angelvereine halten. Er fängt alles heraus und verkauft es für Besatzmaßnahmen an Angelvereine. Der Berufsfischer ist der größte Fischräuber aller Zeiten. Wenn alle Angelvereine und die Kraftwerksbetreiber ihre Gelder für Besatzmaßnahmen, für die Gewässer, die wir mit den Berufsfischern teilen, für Jahre festlegen, würden die Berufsfischer in einigen Jahren die Gewässer leergefischt haben.

Die Weser ist mit 7 (8 %) Aalschockern, die alle unmittelbar unterhalb der einzelnen Kraftwerke aufgestellt sind, zugenagelt. 2 Aalschocker hintereinander versetzt, machen die Weser dicht. Wenn das nicht reicht, wird noch ein Stellnetz mitten in dem Fluss aufgestellt. Da die Schocker das ganze Jahr über, bis auf einige Wochen, Fangbereit gestellt sind, werden ca. 80 % der Blankaale gefangen (ca. 10 % tötet oder verletzt die Schifffahrt, ca. 5 % der Kormoran, ca. 2-3 % die Turbinenanlage der Kraftwerke. Die restlichen Blankaale erreichen die Nordsee. Die Weserkraftwerke sind mit Kaplanfallstromturbinen ausgestattet, 4 Schaufelblätter sind waagerecht angeordnet und drehen sich 60 mal in der Minute. Wenn sie aufgestellt sind, falle ich durch (90 kg) ohne mich zu verletzen. Wenn die Schaufelstellung flacher wird kommt es zu Verletzungen der Aale (Fische)). Es sind nicht nur 5 bis 6 to Blankaal, die in jedem Schocker gefangen werden, sondern ein vieles mehr. Es sind ja nicht nur die Aale in den Netzen, sondern auch zeitweise Weißfisch und die vielen kleinen Fische, die durch den Wasserdruck und die größeren F. getötet oder schwer verletzt werden. 50 % (teilweise bis zu 100 % der auf- und absteigenden Meerforellen und Lachse aller Größen werden entnommen oder beenden ihr Leben in den Schockern und Reusen. Der Sportfischer fängt kaum einen Blankaal und somit ist er für den Rückgang des Aales andeutend. Weil wir aber keine Lobby haben und unsere Vertreter in unseren Verbänden sich für uns Sportfischer nicht einsetzen, werden wir verantwortlich gemacht. Das, was ich hier schreibe, wird einen Sturm der Entrüstung entfachen. Aber beweist mir das Gegenteil! Vielleicht schreibe ich zu einem späteren Zeitpunkt mehr. Gruß Volker

P.S.: Bitte gebt dies an alle Sportfischer weiter! Wehrt euch! :schrei


Für den Bestand, den Schutz und der Erhaltung unserer Gewässer. :angler:
 
Hallo!
Eigentlich sind Aalschocker Schiffe mit Seitlich ausgebrachten Netzen die vorne eine riesige Öffnung haben und nach hinten immer Schmaler werden.
Was der Verfasser des Berichts meint hat er leider nicht dazu geschrieben.
Gruß Frank.
 
Hallo zusammen

Ich sehe es genauso wie Frank.
nicht einfach draufloswettern mit Zahlen um sich werfen aber keinerlei Beweise, z.B. Links oder ähnliches, aufführen.
Ich sehe auch die Probleme die wir als Angler mit den Berufsfischern haben aber ohne einen Beweis würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Meiner Meinung nach sind nicht die Berufsfischer allein dafür verantwortlich, dass der Bestand der Aale in den letzen Jahren so dramatisch zurück gegangen ist sondern das liegt auch daran, dass die kleinen Glasaale von Fangfabriken, vorwiegend aus Asien, im Meer weggefischt werden. In Asien gelten die Glasaale als Delikatesse.
So jetzt habe ich genug Gewettert.

Also bringe uns Beweise, dann können wir hier wieder auf einem gutem Level weiter diskutieren.
 
Schokker bezeichnet einen bis ins 19. Jahrhundert gebräuchlichen niederländischen Schiffstyp. Schokker waren Fischereisegelschiffe, die in der Zuiderzee verwendet wurden und sich insbesondere durch den sogenannten Schokkerbaum auszeichneten, eine ausschwenkbare Vorrichtung zum Fischfang mit Schleppnetzen. Der Schiffstyp hat seinen Namen nach der Insel Schokland in der Zuiderse.Zum Fang wurde der Aalschokker abends in den Fluss geschleppt und verankert. Über Rollen am Mast liefen die Seile, an denen das Aalnetz befestigt war. Das Aalnetz wurde seitlich vom Schokker an der Stelle mit der stärksten Strömung des Flusses ausgelegt. Nur mit Seilwinden konnte das Netz ausgelegt und eingeholt werden.
09d_Landesbergen_Aalschokke.jpg
 
Nach deiner Rechnung dürfte es in der Weser keine Aale mehr gebn geschweige denn von Anglern gefangen werden.
Man fängt aber gut dort :confused:.
Nun schreib doch bitte auch mal wer mehr Aale besetzt die Berufsfischer oder die Vereine?
Ziemlich frecher und reisserischer Post den Du da eingestellt hast nun aber bitte harte Daten denn so wird das nuescht mit ner vernünftigen Disskusion.
Ach ja 1% aus der Jahresbilanz einer Genossenschaft ist immer noch mehr als 20% von deinem Beitrag diese 20% wiederum werden jawohl auch nicht zu 100% in der Weser und im Aalbesatz verwendung finden.

Gruss
Olli

Das, was ich hier schreibe, wird einen Sturm der Entrüstung entfachen.



(Sorry musste einfach sein ;) )
 
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moin

moin moin in bremen sollen wir angler ein fangbuch fürst fischereiamt führen es ist übers internet, aber die berufsfischer fisch auch in schutzgebite und geschützte fischarten und fverkaufen die noch am boot mfg willi
 
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:confused:
moin moin in bremen sollen wir angler ein fangbuch fürst fischereiamt führen es ist übers internet aber die berufsfischer fisch auch geschützte fischarten und fverkaufen die noch am boot mfg willi

Und warum erstattest du dann keine Strafanzeige :confused: wenn Du das so genau weisst oder ist das auch nur sone Latrinenparole die du gehört aber nicht selber gesehen hast?

Gruss
Olli
 
hi

berufsfischer und fischereiamt ist der gleiche hir in bremen . ich müßte fotos machen das man beweise hat sagt die w.poli.
 
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wat für ein staub trockenes Thema :schnarch.

Also wenn wir mal an die Weser hoch fahren zum Angeln, haben wir eigentlich immer gut was auf die Schuppen legen können,keine Spur von Überfischung oder so :nein

Ich sehe das ganze so :

1)Das muss man mal so sehen, der eine muss sein Lebensunterhalt mit der Fischerei verdienen, und der andere geht nur sein Hobby nach.

2) Sollte man handfeste Beweismittel habe bevor irgentwelche Äußerungen macht oder gar eine Kampagne gegen die Berufsfischer startet.

3) Und das hier : Bitte gebt dies an alle Sportfischer weiter! Wehrt euch! das soll wohl nen scherz sein oder glaubt hier wirklich jemand, das man einfach mal Gesätze ändert nur weil sich ein paar Sport Angler beschweren ??? :schrei Nicht wirklich :spass
Sorry aber ich dat musste ich jetzt mal loswerden :hops lasst uns dieses Thema zu Grabe tragen.

Gruß Olli 82
 
Nun schreib doch bitte auch mal wer mehr Aale besetzt die Berufsfischer oder die Vereine?

Seit Jahren keiner mehr.
Üblich war es in den vergangenen Jahren, dass sich die Berufsfischer (Aalschockerbetreiber) an der Weser sich die Kosten und die Menge der Satzaale mit den Vereinen hälftig teilten.

Nun trat aber vor einigen Jahren folgende Situation ein, als wieder über Besatzmaßnahmen verhandelt wurde. Die Aalschocker-Betreiber klagten über die zurückgehenden Fänge und die damit verbundenen Umsatzeinbrüche. Sie sahen sich nicht mehr in der Lage, sich auch nur geringfügig an den Aalbesatz zu beteiligen und wollten in Zukunft nur noch "ernten".
Daraufhin haben die Interessengemeinschaften der Weserangler nicht eingesehen, warum sie sich alleine um den Aalbesatz kümmern sollen und die Fangflotten weiterhin die Aale daran hindert, ins Meer abzuwandern.

Mein freier Bericht von den Verhandlungen der Mindener IG mit den ansässigen Berufsfischern. Seit dem hat sich nichts geändert.

Wie überall an den Stauwehren zu sehen ist, scheinen die Fänge der Aalschocker nicht schlecht zu sein, denn trotz Null-Besatz können sie Ihre Fischereilizenzen und Betriebskosten locker bezahlen.

Ich persönlich bin gespannt, wie lange die Schocker benötigen, bis sie den letzten Weser-Blankaal im Netz haben und "endlich" einpacken müssen. Danach wird es mit den Lachs- und Meerforellenprogrammen besser voran gehen.
 
Teil 2: Dies betrifft alle Sportfischer, die in der Weser angeln.
Ich bin Volker!
Volker Lüdke und wohne in 27324 Hämelhausen
Unter kerstinluedke@web.de bin ich zu erreichen.
Es hat lange gedauert, bis ich Beweise hatte!
Diejenigen, die meinen Artikel an gezweifelt haben, hätten es eigentlich besser wissen müssen!
Die Statkraft hat 2011 in ihren Wasserkraftwerken ein Aalmanagement in ihren Wasserkraftwerken installiert, dass den abwandernden Blankaalen eine ungehinderte Passage durch die Turbinen ermöglicht.
Im Sommer eines jeden Jahres werden Blankaale gekauft, mit Transpondern versehen und in speziellen Behältern an einigen Wasserkraftwerken eingesetzt. Hier wird jede Bewegung aufgezeichnet. Wenn eine bestimmte Aktivität der Aale anzeigt, dass eine Abwanderung beginnt, geht diese direkt an das Turbinenmanagement, dass darauf hin die Turbinensteuerung aller Wasserkraftwerke übernimmt, damit sie ungehindert die Anlage passieren können. Dieses geschied so 20 bis 25 mal.
http://www.statkraft.de/presse/pressemtteilungen/aalglatte-turbinentechnologie.aspx
Diese Wanderungen werden untersucht und die Verletzungsrate liegt unter 0,00 und o,5%
Ich hatte 3% angenommen.
Trotzdem fangen die Berufsfischer noch Tonnen an Blankaalen und vieles mehr in der Artenschonzeit vom 15.Oktober bis 15 März von Lachs und Meerforelle.
In der Niedersächsischen Binnenfischereiverordnung (Gesetz) steht, das in der Artenschonzeit alle festen Fischereivorrichtungen, also Aalschokker, Hamen usw entfernt werden müssen! Aber die LAVES Hannover Abteilung Binnenfischerei lässt dieses geschehen und noch mehr! Das Gesetz ist auch für die Berufsfischer bindend und nicht nur für uns Sportfischer!
Das Umwelt-Bundes-Amt veröffentlichte 2011 ein Gutachten über die Abwanderung von Smolts in der Weserunter:
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/4202.pdf
In dem Film über den Rhein, im Teil IV seht ihr nach ca 3 Minuten den Fischer Rudi Hell wie er das Netz von seinem Aalschokker zieht. Beachtet die Masse an totem Kleinfisch in den Maschen und dann im Behälter. Der größte Teil davon ist nicht mehr lebensfähig.
http://www.youtube.com/watch?v=5Edbpnhtfus
Hafen TV zeigte die Berufsfischer auf der Elbe wie sie 4mal, nach den Gezeiten, ihre Netze des Aalschokkers ziehen. Auch hier eine Masse an Kleinfisch, die einfach als Beifang ins Wasser befördert wird. Der tote Lachs, der eine Meerforelle ist und auch hier Aale und andere Fische.
http://www.youtube.com/watch?v=dkgyd33Vfl0
Neben den Aalen und anderen Fischen werden jedes Jahr tonnenweise Kleinfische vernichtet. Deshalb brauchen wir Sportfischer uns auch nicht zu wundern wenn die Fischbestände ständig abnehmen, wir und unser VDSF nichts dagegen unternimmt.
Mit viel Geld und liebe besetzen wir unsere Flüsse miit Lachs, Meerforelle, Aal und noch
mehr. Bei diesem Raubbau durch die Berufs und Nebenerwerbsfischer kann auch immer weniger überleben bzw Aufsteigen!
Petri Heil Volker
 
Meiner Meinung nach ist das gut recherchiert...nur wie soll man dagegen Vorgehen?
Ein Sportfreund erwähnte schon das abfischen von Glasaalen...ich denke das ist mit das Hauptproblem das es eben wenig Jungaale gibt,welche sehr teuer sind.
Auf jeden Fall sollten auch die Fischereibetriebe etwas unternehmen,das sie ihren Berufszweig nicht selbst vernichten.
Aber wie denken viele...Nach mir die Sintflut :mad:
 
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