Landesfischereigesetze -  Aalschonmaß im Rhein und seinen Nebenflüssen

wallerseimen

Meefischlifischer
Hallo Freunde der Handanglerei,

es ist hier in der Fi-Hi ja schon besprochen worden, dass sich die Länder entlang des Rheins zu Schutzmaßnahmen für den Aal durchringen konnten.
Sie begründen es zwar mit Schadstoffbelastungen, ist aber egal, Hauptsache das Thema wird endlich auf politischer Ebene angegangen.

Nun heißt es da ja,das Mindestmaß für den Aal wird im Rhein und seinen Nebegewässern auf 50 cm erhöht.
Da ich vorhin bei einer Frage zum Aalangeln darauf verwies, stellt sich mir nun die Frage, was sind die Nebengewässer des Rheins.
Main, klar, fließt ja direkt in den Rhein, wie auch Mosel und was weiß ich noch alles.
Aber was ist mit Nebenflüssen von Nebenflüssen und deren Nebenflüssen?
Ist das gesamte rheinische Gewässersystem gemeint, was ja das Sinnvollste wäre?
Wem ist das auf Anhieb klar und verständlich?

Wenn - wie angekündigt - endlich ein generelles Fangverbot kommt, hat sich die Frage erledigt, aber bis dahin hoffe ich auf eine Diskussion hier, an deren Ende optimalerweise eine saubere Definition der Nebengewäser des Rheins steht.
 
mir ist das auf Anhieb klar!!! denn mit Nebenflüsse sind solche gemeint,die direkt in den Rhein fließen und nicht in deren Nebenflüsse und deren
Nebenflüsse usw! Mann sollte das schonmaß aber besser auf 1.3m hoch setzen,um den Aal wirklich zu SCHONEN!!!!! ein generelles Fangverbot wäre noch besser! Gruß Frank
 
Heiko
Sowas ist wieder typisch Beamtendeutsch, wo was festgelegt wurde, wo keiner genau weiß was nun festgelegt ist :hahaha:
Bei uns im Verein ( Oberfranken ) , wurde das neue Schonmaß im März ausgehängt. Habe aber früher schon nie verstanden, wie man Aal mit 40cm freigeben kann. Wer nimmt denn 40er Aal mit ? :eek: = Schnürsenkel.
Ich wiederhole mich, wenn ich sage, ein totales EU Fangverbot für Angler und Berufsfischer in Binnen und Küstengewässern, auf mind. 5 Jahre wäre endlich mal ein Punkt mit dem ich Leben könnte.
Und nicht solche Gesetze, die nur die Gemüter beruhigen, aber den Aal wenig nützen. Ok ein Anfang ist es.
Heiko wie sieht es am Rhein mit Schonzeit aus ?
 
Im Normalfall sollte es auf jeder Angelerlaubnis (Karte) oder in den einzelnen Vereinen,Verbänden klar definiert sein.Zumindest die einzelnen betreffenden Bereiche müssten dann Info`s rausgeben.
Das nun jeder einlaufende Graben,vom Graben oder Bach entlang des Rheins gemeint ist,der dann durch einen größeren Fluss in diesem mündet,kann ich mir kaum vorstellen.
Nützt es doch wenig,wenn diese nicht durchgängig sind oder überhaupt zum Einzugsbereich des Aales zählen.
Im Anhang mal ne PDF,da ist das Einzugsgebiet des Rheins abgebildet,ob es nützt und die Frage beantwortet,keine Ahnung.
Es muss doch Anlaufstellen bei Euch geben,die diese Frage beantworten.
Zur Schonzeit beim Aal mal eins.
Ich bin jedesmal erstaunt,was diese,wenn überhaupt vorhanden für ein Gemosere verursacht.
Bei jedem anderen Fischen wird nicht annähernd soviel ein Aufriss gemacht,wie beim Aal.
Der Fisch der nie geschont wurde,die fragwürdigsten Mindestmaße hatte,selten ner Mengenentnahme unterlag und nun wo Er fast im Eimer ist,mal etwas Schutz bekommt,erregt die gesamte Angler und Fischerkaste.
Wie lächerlich.
Für jeden Fisch der nachgezüchtet werden kann und besetzt wird,gibt es mehr Tolleranz in der Angler und Fischerkaste,wie für den Aal.
Bei Ihm wird gejammert,gemosert,geschimpft usw.
Erstmal wird immer das Maximale gefordert,obwohl ersichtlich,das dieses nicht erreicht werden wird,so ohne weiteres.
Statt zu sagen,mein Gott dem Fisch gehts schlecht,was soll's,dann ist er ebend geschont.Egal ob andere auch was tun.
Ne da hat man den Anschein,das es bei vielen ins Raster passt,das es an anderen Ecken klemmt,da damit ja eine Begründung für das eigene Meutern,sich Streuben dagegen, vorhanden ist.
Dieses ewige lamentieren und zeigen auf andere Unzulänglichkeiten anderer,ist jämmerlich.
Meine Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Normalfall sollte es auf jeder Angelerlaubnis (Karte) oder in den einzelnen Vereinen,Verbänden klar definiert sein.Zumindest die einzelnen betreffenden Bereiche müssten dann Info`s rausgeben.

Meine Frau hat mir die Karte zu Weihnachten geschenkt, da war von den neuen Regeln nichts bekannt, die Karten aber schon gedruckt. Die hilft mir also nicht weiter.

Torsten1 schrieb:
Das nun jeder einlaufende Graben,vom Graben oder Bach entlang des Rheins gemeint ist,der dann durch einen größeren Fluss in diesem mündet,kann ich mir kaum vorstellen.
Nützt es doch wenig,wenn diese nicht durchgängig sind oder überhaupt zum Einzugsbereich des Aales zählen.
Im Anhang mal ne PDF,da ist das Einzugsgebiet des Rheins abgebildet,ob es nützt und die Frage beantwortet,keine Ahnung.

Danke für das PDF, hab ich schon und bringt mich leider nicht weiter.

Torsten1 schrieb:
Es muss doch Anlaufstellen bei Euch geben,die diese Frage beantworten.

Bei der Fischerzunft Wertheim und in meinem Verein hab ich mit meiner Frage auch endlose Diskussionen ausgelöst. Nichts genaues weiß man dort auch nicht.
Ich denke mal, die einzigen die eine definitive Auslegung der Regel "im Rhein und seinen Nebengewässern" treffen können, sind Gerichte. Wie so oft, wenn der Gesetzgeber handelt. Aber das ist ja meine Intention, ich will mal sehen wie es die User hier verstehen.
Torsten1 schrieb:
Zur Schonzeit beim Aal mal eins.
Ich bin jedesmal erstaunt,was diese,wenn überhaupt vorhanden für ein Gemosere verursacht.
Bei jedem anderen Fischen wird nicht annähernd soviel ein Aufriss gemacht,wie beim Aal.
Der Fisch der nie geschont wurde,die fragwürdigsten Mindestmaße hatte,selten ner Mengenentnahme unterlag und nun wo Er fast im Eimer ist,mal etwas Schutz bekommt,erregt die gesamte Angler und Fischerkaste.
Wie lächerlich.
Für jeden Fisch der nachgezüchtet werden kann und besetzt wird,gibt es mehr Tolleranz in der Angler und Fischerkaste,wie für den Aal.
Bei Ihm wird gejammert,gemosert,geschimpft usw.
Erstmal wird immer das Maximale gefordert,obwohl ersichtlich,das dieses nicht erreicht werden wird,so ohne weiteres.
Statt zu sagen,mein Gott dem Fisch gehts schlecht,was soll's,dann ist er ebend geschont.Egal ob andere auch was tun.
Ne da hat man den Anschein,das es bei vielen ins Raster passt,das es an anderen Ecken klemmt,da damit ja eine Begründung für das eigene Meutern,sich Streuben dagegen, vorhanden ist.
Dieses ewige lamentieren und zeigen auf andere Unzulänglichkeiten anderer,ist jämmerlich.
Meine Meinung.

Das betrifft jetzt aber nicht diesen Thread, oder? :confused:

Das einizge was ich bei der Schonzeit nicht verstehe ist, warum man sie nicht auf das ganze Jahr ausdehnt (Was aber offenbar zeitnah angedacht ist).
Und so lese ich den Tenor der bisherigen Beiträge hier auch.

Mal allgemeiner:
in meinem Verein hat sich Einer während der Diskussion über Schonmaß, Schonzeit und dem Rhein seine Nebengewässer gebrüstet, vergangene Saison an die 100 Aale aus der Tauber gezogen zu haben.
Da frag ich mich dann schon, was ein Schonmaß und eine Schonzeit im Rhein, im Main, aber nicht im Nebenfluss des Mains (der Tauber) bringen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur zur Information

Im Bundesland Salzburg hat der Aal weder Schonzeit noch Mindestmaß.
Darf aber lt. Landesfischereigesetz auch nicht mehr besetzt werden,
da keine einheimische Fischart. Seit 2008.

Grüße Oberesalzach
 
Ehrlich gesagt find ich das mit dem Schonmaß nicht so gut.
Was Aale schaden anrichten bezogen auf den Fischlaich ist scho gewaltig, weil das Problem beim Aal is ja dass er den Fischlaich sogar aus dem Kies/Boden ausgräbt was alle anderen Fisch nicht machen. Außerdem ist er kein einheimischer Fisch.

Bei uns im Verein werden als Aal-Ersatz, Quappen(Ruten) eingesetzt was ich wesentlich besser finde. Die Quappe war früher bei uns heimisch d. h. es ist sogar ein Art "Wiederansiedlungsprojekt".
 
Das mit den Rutten ist eine ausgezeichnete Idee. Wir haben auch
gerade ein Ruttenprogramm laufen.
Außerdem einen Aal abmessen ist auch keine lustige Sache.

Lg. OS
 
@wallerseimen
Sorry das ich nicht wusste was Du schon hast(PDF).:confused:
Auch das ich nicht wusste,das es selbst wenn es solche Änderungen gibt,es nicht mal eine beiligende Info bei Karten dabei ist,das die Fischerzunft Wertheim auch nichts weiss.
Die oberste Stelle die solche Verfügung erlassen hat,müsste ja eigentlich was dazu sagen können.
Wenn nicht ist das traurig.
Und ne ich will hier keine Schonzeitdebatte.
Auch dafür Sorry,weil ich es ansprach.
Und wenn sich eine ganzjährige Sperre nicht bewerkstelligen lässt,weil es nun mal an mehreren Interessengruppen liegt,ist ne Schonzeit wenigstens etwas.
Sorry auch für das O.T.:)
@Eli
Warum ist der Aal nicht heimisch ?
In einigen Bereichen kann es schon mal passieren,das der Aal nen Problem sein kann.Allerdings sehe ich das weniger,bei den schwindenen Beständen.
Hier in der Nuthe und vielen Nebengewässern isst der Aal schon immer heimisch.
Stellte nie ein Problem für die BaFo oder andere Fischbestände dar.
 
Ehrlich gesagt find ich das mit dem Schonmaß nicht so gut.
Was Aale schaden anrichten bezogen auf den Fischlaich ist scho gewaltig, weil das Problem beim Aal is ja dass er den Fischlaich sogar aus dem Kies/Boden ausgräbt was alle anderen Fisch nicht machen. Außerdem ist er kein einheimischer Fisch.

Bei uns im Verein werden als Aal-Ersatz, Quappen(Ruten) eingesetzt was ich wesentlich besser finde. Die Quappe war früher bei uns heimisch d. h. es ist sogar ein Art "Wiederansiedlungsprojekt".

Servus Erli,

mit Verlaub, aber völlig daneben der Beitrag :(
Erstens geht es hier um's rheinische Gewässersystem, in dem der Aal sehr wohl heimisch ist im Gegensatz zum Donaugewässersystem.
Und früher, als die Aalwelt noch in Ordnuung war, also lange vor unserer Zeit, gab's da keine anderen Fische, weil der Aal allen Laich gefressen hat?
Und welche Fische hätten denn noch laichen sollen, da der Aal ja alles schon weggefressen hat?
Wäre schön, wenn du dein Denkstübchen einschalten würdest, bevor du hier etwas absonderst.

@Torsten,

mußt dich für nichts entschuldigen bei mir.
Wollte nur damit sagen, dass ich in diese Richtung schon einiges versucht habe, um Klarheit zu bekommen.
Fühl dich bitte nicht von mir angegriffen, soll alles einer früchtetragenden Diskussion dienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ wallerseimen

Hier wird anscheinend die Meinung anderer nicht akzeptiert.
Brauchst mich hier ja nicht gleich unter der Gürtellinie angreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ wallerseimen

Hier wird anscheinend die Meinung anderer nicht akzeptiert.
Brauchst mich hier ja nicht gleich unter der Gürtellinie angreifen.

Andere Meinungen werden von mir sehr wohl akzeptiert wenn sie reflektiert und fundiert hier abgegeben werden.
Wenn der Aal bei Euch wirklich ein Problem darstellen sollte, dann sind daran einzig und allein die Angler selber dran schuld.
Die haben sie da eingesetzt und setzen sie immer noch ein, wo sie nicht hingehören. Da er aus dem Donausystem nicht abwandern kann, muss er halt dort bleiben. Da kann der Aal aber nichts dafür.
Ergo ist er nicht das Problem.
Bei uns ist es der gewässerfremde Waller, da braucht aber auch keiner drüber jammern. Die Angler haben die Geister gerufen, die jetzt als Problem dargestellt werden.
Und dass der Aal Fischlaich frisst, ja, these is nature, das muss so sein.
Ist aber alles off topic, deswegen Schluß damit.
 
Die Rutten die bei @ Ertl statt der Aale jetzt besetzt werden sind sogar noch ärgere Laichräuber nebenbei gesagt. Die sind bei uns in der Salzach
auch wieder stark in den Nebenbächen gesetzt worden obwohl wir
fast ein ausschließliches Salmonidengewässer sind. Weil sie eben dort immer schon heimisch waren.

Lg. Oberesalzach
 
Die Rutten die bei @ Ertl statt der Aale jetzt besetzt werden sind sogar noch ärgere Laichräuber nebenbei gesagt. Die sind bei uns in der Salzach
auch wieder stark in den Nebenbächen gesetzt worden obwohl wir
fast ein ausschließliches Salmonidengewässer sind. Weil sie eben dort immer schon heimisch waren.

Lg. Oberesalzach

:schrei off topic :mad:
 
Hallo Freunde der Handanglerei,

es ist hier in der Fi-Hi ja schon besprochen worden, dass sich die Länder entlang des Rheins zu Schutzmaßnahmen für den Aal durchringen konnten.
Sie begründen es zwar mit Schadstoffbelastungen, ist aber egal, Hauptsache das Thema wird endlich auf politischer Ebene angegangen.

Nun heißt es da ja,das Mindestmaß für den Aal wird im Rhein und seinen Nebegewässern auf 50 cm erhöht.
Da ich vorhin bei einer Frage zum Aalangeln darauf verwies, stellt sich mir nun die Frage, was sind die Nebengewässer des Rheins.
Main, klar, fließt ja direkt in den Rhein, wie auch Mosel und was weiß ich noch alles.
Aber was ist mit Nebenflüssen von Nebenflüssen und deren Nebenflüssen?
Ist das gesamte rheinische Gewässersystem gemeint, was ja das Sinnvollste wäre?
Wem ist das auf Anhieb klar und verständlich?

Wenn - wie angekündigt - endlich ein generelles Fangverbot kommt, hat sich die Frage erledigt, aber bis dahin hoffe ich auf eine Diskussion hier, an deren Ende optimalerweise eine saubere Definition der Nebengewäser des Rheins steht.

Woher hast du diese Nachrichten.
 
Da haben die Politiker niecht vor den Aal zuschützen weil er von aussterben bedroht ist,das Fleisch des Fisches ist ungenissbar.Das Problem gabs auch in NRW vor sechs Jahren,vor allem im Raum Duisburg.
 
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