Schnüre -  Hardmono oder Fluocarbon

Harzer

Salmonidenfreund
Hi Leutz
Endlich wieder online und auch gleich ein Problem das mich als
erfahrenen Angler beschäftigt und auch beträchtlich ärgert.
Am Ostermontag abends habe ich einen Fisch verloren.
Kurz vorm Kescher abgerissen.
Eine Forelle von, mal so geschätzt, etwa 8-9 kg.
Das Vorfach glatt durchgebissen.
Kurz vor dem Ende des abgerissenen Vorfaches konnte man
fühlen wie das Material rauh wurde und sich bis zum Ende
leicht verjüngte.
Ach so, Vorfachstärke war 0.25er.
Also zum Forellenfischen schon recht stark, jedenfalls für meine
Verhältnisse.
Also habe ich Vorgenommen erst wieder dort zu fischen wenn
ich was besseres, natürlich im gleichen Schnurdurchmesser,
gefunden habe.
Ich dachte da an Hardmono oder Fluocarbon.
Wobei Fluo leider als Zugfestigkeit etwas schwächer ist als
meine sonst verwendeten Schnüre in 0.25.
Also Hardmono.
Nur in den Geschäften wo ich gesucht habe fand ich immer
nur Hardmono entweder als fertig gebundene Raubfischvorfächer
oder auf Spulen allesamt nicht dünner als 45 oder 50.
Gibts dies Material nicht auch dünner?
Gruss Armin
 
Hallo Armin,

das ist ja verdammt ärgerlich was Dir da widerfahren ist mit der Forelle, ich kann Deinen Missmut gut verstehen.

Meine Empfehlung wäre das Fluoro Carbon von Gamakatsu, das gibt es in 50 Mtr.-Spulen hat mit 0,28 mm 5,3 kg und mit 0,31 mm 5,9 kg Tragkraft. Der Preis liegt bei ~ 12,- Euronen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Material bissfester und rissfester ist als alle anderen Fluoro-Produkte die bisher getestet habe.

Mit der 0,31er habe ich schon Hechte in der 80er-Klasse, Zander in der 70er-Zone und auch meine 75er Seeforelle problemlos und sicher landen können.

Viele Grüße
Stephan
 
Hi Armin

Erst mal schön wieder von Dir zu lesen :klatsch.

Es gibt fürs Seeforellenanglen dünnere Hardmonovorfächern mit einer Tragkraft so ab 4,5kg aufwärts, würde aber eher auf Fluorocarbon zurückgreifen ( da eher verfügbar) in 0,26mm oder 0,28 liegt da die lineareTragkraft bei ca. 5kg - 6,8 kg und es ist widerstandsfähig genug.


Gruss
Olli
 
Moinsen!
Also, Hardmono unter 0,45 mm zu finden, ist schon nicht einfach. Scheinbar ist das Zeug einfach zu wenig in dünneren Stärken gefragt, so daß die Angel-Dealer sich das nicht auf Lager nehmen.
Fluor-Carbon hat aber vielleicht etwas weniger Tragkraft, dafür aber die gleiche Lichtbrechung wie Wasser, wodurch es nahezu unsichtbar ist (für den Fisch u. leider beim Knoten auch für ältere Angler wie mich).
@Armin
Wenn in dem von Dir befischten Gewässer öfter solche Monster von dieser Gewichtsklasse vorkommen, so würde ich auf ein Stahlvorfach zurückgreifen. Es gibt ja heute sehr feine, gesponnene Stahlvorfächer, die fast so flexibel sind, wie Monofilschnur. Wäre sicher besser, als solch einen Traumfisch nochmals zu verlieren.
Gruß
Eberhard
 
Nabend Armin!

So einen Klopper abzureißen, ist schon ärgerlich.
Ich selbst verwende für solche heiklen Fische Fluorocarbon von Stärken von 0,28-0,30mm,
die besten Erfahrungen habe ich mit Orvis Mirage gemacht, ist zwar nicht ganz billig,
der Fisch sollte es einem aber wert sein oder? ;)
 
Servus Harzer
das ist ja wiedermal ein thema für mich^^
neben den Gamakatsu, was stefan empfohlen hat, kann ich dir nur natürlich das Jackson hardleader in 3,2 kg empfehlen, oder die neue Berkley Trilene 100% fluorcarbon, ich habe alle drei vorfächer getestet, und ich finde alle drei Optimal , wobei die Trilene leichter zu beschaffen ist, in grösseren und kleiner durchmessern, vorallem ist sie günstiger und hat grössere spulen mit mehr schnur drauf als die gamakatsu oder das teuere jackson wo 10m schon gute 6 euro kosten
petri
 
Moinsen!
Also, Hardmono unter 0,45 mm zu finden, ist schon nicht einfach. Scheinbar ist das Zeug einfach zu wenig in dünneren Stärken gefragt, so daß die Angel-Dealer sich das nicht auf Lager nehmen.
Fluor-Carbon hat aber vielleicht etwas weniger Tragkraft, dafür aber die gleiche Lichtbrechung wie Wasser, wodurch es nahezu unsichtbar ist (für den Fisch u. leider beim Knoten auch für ältere Angler wie mich).
@Armin
Wenn in dem von Dir befischten Gewässer öfter solche Monster von dieser Gewichtsklasse vorkommen, so würde ich auf ein Stahlvorfach zurückgreifen. Es gibt ja heute sehr feine, gesponnene Stahlvorfächer, die fast so flexibel sind, wie Monofilschnur. Wäre sicher besser, als solch einen Traumfisch nochmals zu verlieren.
Gruß
Eberhard

Sie kommen Eberhard. Sogar bis etwa 10kg schwere schwimmen da rum.
@ Perikles
Ich habe gestern eine Spule Fluoro Carbon von Gamakatzu bekommen.
In 028 Durchmesser mit 5,3 kg.
100 % Fuo Carbon.
50 Meter zu 9€.
Also kanns wieder losgehen in den nächsten Tagen.
Gruss Armin
 
Also dort, wo solche kapitale Forellen vorkommen, würde ich nicht unter Schnur Klasse o,30mm u., wie schon gepostet, mit einem feinen Stahlvorfach fischen. Selbst 0,30er Schnur könnte dafür fast schon zu fein sein. Wenn man die Kampfkraft normaler Forellen von ca. 1,5 bis 2 Pfund mit 10 multipliziert, kann man sich vorstellen, was für einen Duellanten man mit solch einer Monsterforelle an der Schnur hat. Mit der Fliegenrute wäre mindestens Ruten - u. Schnurklasse 8 zu empfehlen. Vorfach 0,35 mm mit vorgeschaltetem dünnem Stahlvorfach wie beim Fliegenfischen auf Hecht wäre in diesem Fall auch nicht übertrieben.
Gruß
Eberhard
 
Meine Empfehlung wäre das Fluoro Carbon von Gamakatsu, das gibt es in 50 Mtr.-Spulen hat mit 0,28 mm 5,3 kg und mit 0,31 mm 5,9 kg Tragkraft. Der Preis liegt bei ~ 12,- Euronen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Material bissfester und rissfester ist als alle anderen Fluoro-Produkte die bisher getestet habe.

Dem kann ich nur beipflichten.
habe an Fluoro Carbon auch schon einiges durch und bin beim Gamakatsu hängen geblieben.
Ich benutze, wenn ich es benutze.....das 0,35 oder 0,39iger.

Das Berkley Fluoro kann ich überhaupt nicht empfehlen.:nein
 
@ honeybee:
hast schon mal die neue trilene 100 fc probiert? bei der vanish gebe ich dir voll recht, aber die trilene ist wesentlich härter
mfg
 
Das Vanish ist ja auch kein reine FC, auch wenns drauf steht. ;)

Trilene habe ich noch nicht prbiert. man sollte ein system nicht ändern, wenns funktioniert. Und mit dem Gamakatsu gabs bisher nie böse Überraschungen
 
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