Grundangeln -  Wie setzt Ihr den Anhieb? Seitlich oder nach oben?

Aalschreck

Raubfischangler
Hallo.:)

Mich würde mal interessieren, wie Ihr beim Grundangeln mit Laufbleimontagen, Tiroler Hölzchen (es sind hier keine Festbleimontagen oder Selbsthakmontagen gemeint) den Anhieb setzt.

Die Art des Anhiebs richtet sich einmal nach dem Köder, der zu erwartenden Fischart (richtet sich wieder nach dem Köder), der Entfernung zum Ufer, der Wassertiefe und der verwendeten Schnur (geflochten oder monofil).
Setzt ihr den Anhieb seitlich, so das nur die Schnur in einer Geraden nach hinten beschleunigt wird oder beschleunigt Ihr die Rute steil nach oben wo man immer einen Schnurbogen erhält und gegen den Wasserwiderstand anschlagen muss.

Bei der seitlichen Methode liegt mehr Druck auf dem Haken. Bei der Methode bei der man nach oben anschlägt verpufft der Druck etwas.

Mich würde Eure Technik, den Anhieb zu setzen, und Eure Gründe dafür interessieren.

Ich setze meinen Anhieb in 90% aller Fälle seitlich. Die Gründe dafür habe ich schon in den Beitrag verpackt. Die anderen 10% gestalte ich je nach Umgebung/Gelände.

Zum Verständnis habe ich eine kleine Skizze erstellt. Ja ja, ich weiß, es ist keine Spitzenzeichnung und ich gebe es auch zu, dass ich in Kunst immer eine vier im Zeugnis hatte. Mona Lisa ist älter aber immer noch besser gezeichnet....äh gemalt.

Angler 1 setzt einen seitlich Anhieb und Angler 2 schlägt nach oben an.
Anhieb-Skizze.jpg


Ich freu mich auf einen interessanten Erfahrungsaustausch.

MfG
Markus
Aalschreck:)
 
Hi Markus ,

das kommt bei mir ganz auf die Entfernung an .
Angle ich im Bereich um die 5-30m vom Ufer entfernt , dann setze ich den Anhieb seitlich , angle ich weiter entfernt , dann setze ich den Anhieb nach oben .
Es spielt dann aber keine Rolle ob ich mit Pose angle oder mit Laufbleimontage , zumindest bei mir .
Kommt aber auch auf den Platzfaktor an , wie ich den Anhieb setze .


mfg Jacky1
 
Hi,

ich entscheide mich spontan, wie ich Anschlage. Ich richte mich nach dem Bisswinkel. Wenn der Fisch nach Links wegzieht, schlage ich nach rechts an. Umgekehrt auch. Sollte die Rute gerade stehen der Biss gerade erfolgen, schlag ich in der Regel leicht versetzt nach oben links an. Liegt wohl daran, dass ich rechtshänder bin ;)
 
Also ich nehme als erstes die Schnur zwischen die Finger, um zu fühlen ob es nur um zaghaftes Beißen oder eben um nen richtigen Biss geht, wenn ich gar nichts merke, wird esrtmal solange vorsichtig Schnur eingeholt bis ich Kontakt zum Fisch verspüre. Und dann schlag ich so halb seitlich aus, also ein Zwischending zwischen senkrecht und seitlich.
Warum ich so anschlage kann ich dir nicht wirklich sagen, aber meistens hängt der Fisch dann.
Aber da ich mit Freilaufrollen fische erübrigt sich das ganze mit dem abfühlen der Schnur, da der Fisch ja Schnur nimmt, und so wird gleich der Anhieb gesetzt.

MfG Micha
 
Puh, jetzt haste mich mal erwischt :)
Ich kann es nicht genau sagen :nixweiss:
Bei der Art von Montagen, wie du sie genannt hast, nehmen ich die Rute im Run auf und setze dann den Anhieb.
Ja wohin nur :schwitz: ich glaube nach oben.
Beim Stippen immer seitlich, da bin ich mir sicher.:)
Das läuft bei mir alles automatisch ab, da achte ich nicht drauf.
 
Beim von Dir angefragten Grundangeln und bei größeren Entfernungen wird erst mal 'auf Spannung' gekurbelt.
Je nach Verhalten des Fisches erfolgt dann ein kurzer, kräftiger Anhieb zur Seite oder nach oben.

Lange und ausladende Anhiebe setze ich nicht, da ich nur mit geflochtener Schnur angle.
Eher wird auf Bedarf ein zweiter 'Kurzanhieb' nachgelegt.

Beim Angeln mit TC- oder DS-Rig ziehe ich (mittlerweile) die Rute mit einem gleichmäßigen, nicht zu schnellen Zug nach rechts oben weg.
Etwa in der Mitte der Bewegung erfolgt dann ein kurzes, aber hartes Andrehen mit der Spulenkurbel.
Also kein Anhieb im eigentlichen Sinn.
 
Also ich nehme als erstes die Schnur zwischen die Finger, um zu fühlen ob es nur um zaghaftes Beißen oder eben um nen richtigen Biss geht, wenn ich gar nichts merke, wird esrtmal solange vorsichtig Schnur eingeholt bis ich Kontakt zum Fisch verspüre. Und dann schlag ich so halb seitlich aus, also ein Zwischending zwischen senkrecht und seitlich.
Warum ich so anschlage kann ich dir nicht wirklich sagen, aber meistens hängt der Fisch dann.
Aber da ich mit Freilaufrollen fische erübrigt sich das ganze mit dem abfühlen der Schnur, da der Fisch ja Schnur nimmt, und so wird gleich der Anhieb gesetzt.

MfG Micha



Hallo!

Ja dieses sog. Zwischending hat sich bei mir auch durchgesetzt. Wenn der Fisch nach rechst läuft setze ich den Anhieb dann nach links oben, also entgegen den Fisch.

Servus und Petri
 
moinsen

also wo ich noch alround angler war kam es immer auf die situation an ,zb. wie die umgebung um mich herrum beschaffen war.Aber ich bin der meinung das wenn man seitlich den anhieb setzt ,das der harken dann auch schneller ausschlitzen kann da das maul seitlich natürlich weicher ist. Wenn ich auf hecht gesessen habe dann habe ich mit totem köfi geangelt und den anhieb nach oben gesezt. Ich glaube aber nicht das der anhieb nach oben Verpufft sondern eher seitlich, denn ich habe es beim fliegenfischen oft gehabt wenn mal eine zweijährige gebissen hat und ich den anhieb nach oben setzte, dann kamm sie mir entgegengeflogen. Was beim seitlichen anhieb nicht passierte. Deswegen sage und behaupte ich das der anhieb seitlich verpuft, und nicht wenn der anhieb nach oben geht.

Gruß,Sven
 
Tolles Thema :respekt

Bei mir spielen natürlich, wie bei den meisten anderen, als erstes die äusseren Gegebenheiten eine Rolle, zum Beispiel die Fliessrichtung im Fluss, aus welcher Richtung der Fisch beisst (vermutlich, da nicht immer sofort ersichtlich) und natürlich ob ich auch genug Platz habe. Beim Feedern und Pickern schlage ich ausnahmslos zur Seite an, eben aus dem von dir genannten Grund, dass man einen hohen Widerstand hat bei einem Anhieb nach oben, vor allem mit dünner Mono. Spätestens nach der ersten handvoll Bisse kann ich sagen, von wo die Fische kommen und in welche Richtung sie nach der Köderaufnahme abziehen. Davon mache ich dann die Richtung abhängig, also links oder rechts. Da ich beim Feedern eh meinen Platz zum werfen brauche, habe ich meistens auch den Platz für einen seitlichen Anhieb. :engel

Grüsse.
 
moinsen

also wo ich noch alround angler war kam es immer auf die situation an ,zb. wie die umgebung um mich herrum beschaffen war.Aber ich bin der meinung das wenn man seitlich den anhieb setzt ,das der harken dann auch schneller ausschlitzen kann da das maul seitlich natürlich weicher ist. Wenn ich auf hecht gesessen habe dann habe ich mit totem köfi geangelt und den anhieb nach oben gesezt. Ich glaube aber nicht das der anhieb nach oben Verpufft sondern eher seitlich, denn ich habe es beim fliegenfischen oft gehabt wenn mal eine zweijährige gebissen hat und ich den anhieb nach oben setzte, dann kamm sie mir entgegengeflogen. Was beim seitlichen anhieb nicht passierte. Deswegen sage und behaupte ich das der anhieb seitlich verpuft, und nicht wenn der anhieb nach oben geht.

Gruß,Sven

mir geht's genau so, ich denke auch dass der seitliche anschlag zu mehr verlust führt,:mad: ich kurbel erst mal den schnurrbogen ein. dann schlag ich nach oben an. zu 99% kein fehlbiss:)

petri heil aalzocker
 
Bei mir ist es sehr lange her, daß ich zuletzt mit Laufblei oder Tiroler Hölzel gefischt habe. Den Anhieb habe ich meistens schräg nach oben gesetzt, also halb nach oben u. halb seitlich. Wenn ich natürlich sehe, daß der Fisch nach links oder rechts abläuft, so ist es klar, daß der Anhieb dann mehr seitwärts in entgegengesetzter Richtung erfolgen muß, da sonst die Anhiebenergie verpufft.
Gruß
Eberhard
 
Den Anhieb habe ich meistens schräg nach oben gesetzt, also halb nach oben u. halb seitlich. Wenn ich natürlich sehe, daß der Fisch nach links oder rechts abläuft, so ist es klar, daß der Anhieb dann mehr seitwärts in entgegengesetzter Richtung erfolgen muß, da sonst die Anhiebenergie verpufft.

... ganz genauso mach ich es auch immer:)

Mfg Tobias
 
Ich Angele viel mit Hölzchen.Erstmal kurbel ich den Schnurbogen ein und den Anhieb zu 90% nach oben.Kommt aber auf den Platz an.Wenn seitlich dann immer entgegen des Fisches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bohr da habe ich noch nie drüber nachgedacht.
Kommt drauf an wie die Rute am Wasser steht.
Beim Feedern ist es meistens zur Seite weil die Rute seitlich am Wasser steht.
Mit rod Pot nach oben wenn es der Platz zu lässt sonst schräg oder so.
Beim spinnfischen in alle Richtungen kommt drauf an wie ich dir Rute gerade halte.
Beim Posen fischen immer gegen die schwimmrichtung des fische.
 
Hi,

ich entscheide mich spontan, wie ich Anschlage. Ich richte mich nach dem Bisswinkel. Wenn der Fisch nach Links wegzieht, schlage ich nach rechts an. Umgekehrt auch. Sollte die Rute gerade stehen der Biss gerade erfolgen, schlag ich in der Regel leicht versetzt nach oben links an. Liegt wohl daran, dass ich rechtshänder bin ;)

Der mittelgroße Angler schrieb:
Wenn der Fisch in die Richtung schwimmt in die Die Rute zeigt nach oben und seitlich wenn er nach links oder rechts abhaut.

wie seht ihr in welcher richtung der fisch abhaut?
das blei liegt doch immer an der gleichen stelle

ob der fisch nun rechts oder links oder gradeaus abhaut beim bissanzeiger sei es nun elektrisch oder nicht sieht es doch so aus als würde er grade abhauen oder?


Man das ist ne frage habe mir auch noch keine gedanken drüber gemacht
ich glaube meisst seitlich weil ich meine grundrute meisst unter bäumen stelle
nicht direkt da wo ich sitze!so das ich sie in blick habe


(wenn sie frei liegt muss ich nochmal gucken!)
ich glaube ich stelle ich seidlich (wenn ein feiner biss ist) hocke mich hin und bobachte die schnur
da sieht man gut die bisse(vorausetzung:hell/windstill)dann nach recht oben

wenn der biss relativ stark ist nach oben :confused:
 
Den Anschlag setze ich immer so wie es die Umstände erfordern.
Ist ja zum Beispiel nicht jeder Angelplatz hindernisfrei.
Wenn ich über mir in drei Meter Höhe einen Baum habe gehts logischerweise
eben nur seitlich oder schräg nach oben.
Aber wenn möglich geh ich nach oben.
Schnurdurchhang was heißt das eigentlich?
Wer schlägt denn schon in eine lose hängende Schnur an.
Vorm Anhieb nimmt man doch erstmal Kontakt zum abziehenden
Fisch auf.
Dadurch strafft sich die Schnur doch schon soweit, das man
bereits im zweiten Drittel des Hebens der Rute direkt mit dem
Fisch verbunden ist.
Beim Fischen mit Laufblei auf Karpfen geht der Anschlag auch fast
immer in den Run oder Flucht des Fisches.
Also unmittelbar und ohne Schnurdurchhang.
Gruss Armin
 
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