Zubehör -  Marke "shakespeare"

Meine erste Rute war von Shakespear. Eine schöne weiße Kohlefaser 2,40m mit einem WG von 50g. Da war jeder Ring noch mit Garn umwicklet. Die hat ihren Dienst getan (seit 1980). DAzu eine Kapselrolle von Shakespear, die an dieser Rute noch dranhängt. Wie schon jemand beschrieben hat, ich würde Shakespear ebenfalls immer einer No-Name Marke vorziehen.
 
Habe von Shakespeare zwei Schwingspitzruten die schon mindestens 25 Jahre alt sind.
Mit denen fische ich nur, auf deren Konto gingen schon viele kapitale Karpfen.
habe auch noch alte Sigma Rollen unter anderen aus der Gold Serie, sind unverwüstlich.
Und nicht unerwähnt lassen möchte ich die alten Big S Wobbler die ich heute noch gerne benutze und damit noch so manchen Hecht auf die Schupen lege.
Wenn man mal ehrlich ist schwört jeder auf seine Marken, nur werden die meisten Marken in Fernost produziert, was nicht unbedingt schlecht sein muß.
Es kommt halt hier auf die verwendeten Materialien an. Selbst ABU läßt in Fernost produzieren.

Gruß Bernd
 
Ich benutze zwei Sigma Rollen aus den 80ern zum Nachtangeln,
etwas schwer, aber unverwüstlich.

Also, wenn ihr Nachts meine Rollen knattern hört,
könnt ihr gern auf ein Bier vorbeikommen.

Gruß Swen:prost
 
Shakespeare gehört inwzischen tatsächlich zur Pure Fishing Gruppe, die wiederum zum größten US-Freizeitkonzern Jarden gehören (u.a. K2 etc. http://www.jarden.com/phoenix.zhtml?c=72395&p=outdoor-solutions) :shock
Als Händler kann man diese Konzentration innerhalb der Produzenten von Angelsachen deutlich beobachten. Auch Shimano oder die Svendsen Gruppe saugen immer mehr kleinere Marken auf. :eek:
Diese Entwicklung ist allerdings auch logisch, da viele spezialisierte kleinere Firmen alleine mit ihren jeweiligen Fertigungsgrößen keine Chance mehr haben, kostengünstig zu produzieren. Welche Auswirkungen das dann allerdings auf die Qualität hat, ist eine andere Frage. Im Normalfall haben aber auch und gerade die großen Firmen ein gutes Qualitätsmanagement, sofern es in ihre Strategie passt die einzelnen Marken auch weiter zu pflegen. :spass
Problematisch ist diese Entwicklung nur, wenn die einzelnen Konzerne versuchen, den Einzelhandel in Mono-Marken-Anbieter zu wandeln, da dann die Auswahl für den Endkunden leiden könnte und er ohnehin immer die identischen Produkte (z.B. Rollen) nur mit anderen Logos erwirbt. Einen Hinweis für diese Strategie kann man ja an einigen Ecken schon finden. :augen :augen
Beste Grüße aus Berlin von der Tacklefront und vor allem viel Petri Heil!
jonas :angler: :angler:
 
Wie inzwischen mehrfach erwähnt hat die Fa. Shakespare damals in Deutschland noch Noris-Shakespeare, in den 70er und 80er Jahren zum Teil als Marktführer, so manches Angelgerät vertrieben, das heute noch ein Renner ist bzw. gute Dienste tut.

Noch vor der bekannten Sigma Supra Serie gab es die legendäre hellblaue Präsident, für damalige Zeit der absolute Hammer mit der ersten übergreifenden Schnurspule und Kugellager.

Später wurde ein großer Teil der in Deutschland vertriebenen Shakespeareware weiter von der Fa. Silstar vertrieben welche aus einem Teil der alten Belegschaft entstand.

Unabhängig davon gab es die Fa. Shakespeare immer in den USA.

Sänger/Shakespeare: wenn ich richtig informiert bin (muss nicht sein), dann lies die Fa. Sänger (Großhändler) u.a. Rutenserien in Zusammenarbeit mit Shakespare produzieren.

Wie Jonas schon schrieb gehört der (ich glaube nur Vertrieb in Deutschland, Beneluxländer und Skandinavien) inzwischen zu Pure Fishing Group.

Dabei wird man vermutlich bei Pure Fishing mit Shakespeare mehr Qualität im Bereich Meeresangeln aufbauen wollen und lässt dabei das "Supermarktprogramm" vermutlich nur mitlaufen.

Ob Shakespeare jedoch an die Erfolge von damals anknüpfen kann wage ich bis jetzt noch zu bezweifeln.

Petri Heil
Stephan
 
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