Waller -  Welse in Deutschland

alex15

Karpfenangler
Welse in Deutschland




Allgemeine Infos zum Wels:


Der Wels zählt zu den größten Süßwasserfischen von Europa. Der Wels oder wie ihn auch viele nennen der Waller kommt von Aufganistan über Deutschland, bis hin zu den Britischen Inseln vor. Von dort wurde er in weite teile Europa´s eingeschleppt.
Er lebt in Seen,Flüssen und Teichen. Tagsüber findet man den Wels im Schlamm,Höhlen,Baumwurzeln oder sostige Verstecke.
Der Wels ist sehr Lichtscheu obwohl er fast Blind ist. Es wird vermutet das es Waller geben müsste die die 300cm übertreffen könnten.
Da wir aber alle wissen, dass die Fische jedes Jahr schlauer durch unsere Montagen werden, ist es nicht gerade leicht solche Monster zu fangen.



Merkmale des Waller´s:

Der Wels hat ein breiten und langestreckten Körper. Er besitz vorne am Maul 6 Bartfäden die zum Tasten verhalfen.
Ein Wels erreicht nicht selten eine Länge von über 2 Metern. Er wird meistens um die 80 Jahre alt.
Er lebt gerne in Verstecke die er vorwiegend Nachts zum rauben verlässt.

Welse in Deutschland:


Die ersten Welse die offiziell in Deutschland gemeldet wurden, stammten noch aus Zeiten der DDR. Der erste Waller der in DDR Zeiten gemeldet worden war war aus der Mecklenburgischen Warnow. Dieser Waller hatte damals ein gewicht von 146 Pfund und eine Länge von 200 cm. Erst im späteren Verlauf kamen immer häufiger Fangmeldungen von Welsfängen aus dem Rhein. Der Wels ist in vielen Flüssen & Seen ein richtiges Problem geworden. Denn ein Wels frisst etwa in Drittel seines Körpergewichtes am Tag. Mein Hausgewässer ist die Tauber. Dort haben wir auch einen ausgezeichneten Welsbestand. In einem anderen Streckenabschnitt konnte man noch vor 5 Jahre 1-2 Karpfen am Abend fangen. Obwohl der Angeldruck so niedrig ist, da nur etwa 10 leute eine Jahreskarte haben und es werden zudem fast keine Tageskarten verkauft, fängt man heute nur noch mit großem Glück ein Karpfen in der Woche, Und so geht es in vielen kleinen Flüssen in Deutschland zu. Und das schlimme ist das man die Welse zumindest in der Tauber so gut wie nicht beim gezielten angeln an den Haken bekommt.
Sitz man aber mit 0.35 Monofiel und Tauwürmer auf Aal an. So bekommt man plötzlicher Weise einen Welsbiss.
Ein weiteres sehr Welsreicher Fluss ist die Naab und der Regen. In den beiden Flüssen wurden schon immer Welse gefangen. Ganz stark im kommen durch den Rhein ist der Main. Dort werden jede Woche von Welsfängen berichtet. Die Bedingungen im Main und Rhein sind geradezu Ideal.




Wie seht ihr das Welsproblem in Deutschland?

Hier mal eine Verbreiterungskarte vom Wels:

http://www.iucnredlist.org/details/40713/rangemap
 

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Zu dem Fressverhalten des Waller gibt es auch andere Meinungen!
1. Er stellt im Winter das Fressen nahezu ein
2. Habe neulich auf Arte einen Bericht über Waller gesehen in dem es hieß das noch kein größeres Gewässer von Wallern leergefressen wurde
3. Sind die Angaben der Nahrungsaufnahme recht unterschiedlich
Guckste hier: http://www.rhein-main-waller.de/html/home.html unter der Rubrik: Der Wels

Da wird von einem Verhältnis von Körpergewicht zu Nahrungsaufnahme von 5:1 geschrieben und ich meinen das schon mal gehört zu haben als ich meinen Schein machte! (nicht an einem Tag sonder auf da gesamte Leben gesehen)
 
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Hallo Alex,

Denn ein Wels frisst etwa in Drittel seines Körpergewichtes am Tag.

Also das halte ich für ausgeschlossen. Eine vernünftige (wissenschaftliche) Quelle zu der Frage konnte ich auf die schnelle zwar nicht finden, aber die gefundenen Angaben liegen i.d.R. weit darunter.

Bei der "Wallerproblematik" sollte man auch nicht die oft fragwürdige Besatzpolitik mancher Vereine außer acht lassen. Der Waller ist keine Plage, der unaufhaltsam unsere Gewässer heimsucht, sondern wird auch von den Gewässerwarten gezielt besetzt, um den Vereinsmitgliedern eine Spannende Fischerei zu ermöglichen.
 
Hallo Alex,



Also das halte ich für ausgeschlossen. Eine vernünftige (wissenschaftliche) Quelle zu der Frage konnte ich auf die schnelle zwar nicht finden, aber die gefundenen Angaben liegen i.d.R. weit darunter.

Das ist nicht ausgeschlossen, sondern eine Frage des Alters.
Karpfen , Hechte, und auch Welse fressen wenn sie jung sind mehr als wenn sie älter sind....da gibts sogar ne Prüfungsfrage warum große Fische herausgefangen werden sollen und kleine nicht...eben wegen der Futterverwertung.
Was allerdings beim Wels im vgl. zum Karpfen anders ist, ist die Tatsache, das Welse nur unregelmäßig fressen, mitunter nicht mal jeden Tag.....hängt irgendwie mit der Verdauung zusammen...hab ich aber nimmer genau im Kopf was da war.
 
Max von dem Borne, erwähnt bereits 1882 den Wels in Deutschland!
Scheint also schon länger hier rumzupaddeln.
 
Der Wels (Waller) war schon immer im Donaugebiet und in einigen Voralpenseen heimisch ;-) Er ist werden eingeführt noch eingewandert..
LG
Harry
 
Waller sind gar nicht so schädlich wie jeder sagt und frisst die Gewässer leer. Ein Waller braucht ca. 5 kg Fisch um 1 Kg zu zunehmen. Machen wir doch mal folgendes................ 75 KG x 5 KG = 375 KG / 20 Jahre = 18,75 KG im Jahr / 12 Monate = 1,56 KG im Monat

Somit frisst ein Waller im Monat ca. 1,56 KG Fisch, wir haben in unseren Gewässern einen Räuber der diese Menge Fisch an einem Tag Frisst.... Der Hecht .... ist dem nach ein viel schlimmerer Schädling als ein Waller. Leider wissen viele Angler nichts von dem was Sie behaupten. Schade
 
Zitat von Wikipedia
Ursprünglich hatte der Wels ein Verbreitungsgebiet, dass sich von Afghanistan bis Deutschland erstreckte. Inzwischen ist der Wels zusätzlich in ganz Europa, den britischen Inseln und Kasachstan vom Menschen eingeführt.
 
Der Wells ist schon seit ca. 150 Jahren belegt im teilen des Rheins zuhause. Es gab vor ca. 100 Jahren noch einen Vertrag mit den bediensteten vom reichen Adel das es nicht mehr als 2x die Woche Wells und Lachs zum Essen geben darf.

Somit frisst ein Waller im Monat ca. 1,56 KG Fisch, wir haben in unseren Gewässern einen Räuber der diese Menge Fisch an einem Tag Frisst.... Der Hecht .... ist dem nach ein viel schlimmerer Schädling als ein Waller. Leider wissen viele Angler nichts von dem was Sie behaupten. Schade
Jo stimmt bis auf die Tatsache das junge Welse Laichräuber sind und einen imensen Schaden anrichten können. Und das Gewicht einfach hochrechnen und durch die Lebenszeit teilen geht leider auch nicht, frag mal deinen Mathelehrer.

Gruß

Gerald
 
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Hallo Alex,




Bei der "Wallerproblematik" sollte man auch nicht die oft fragwürdige Besatzpolitik mancher Vereine außer acht lassen. Der Waller ist keine Plage, der unaufhaltsam unsere Gewässer heimsucht, sondern wird auch von den Gewässerwarten gezielt besetzt, um den Vereinsmitgliedern eine Spannende Fischerei zu ermöglichen.

Da bin ich ganz anderer meinung wie schon gesagt bei einem gewässer abschnitt der Tauber fängt man wo man früher noch gut gefangen hat schlecht bis gar nix mehr. Und welse wurden in der Tauber nie eingesetz. Ich denke dass die vom Main herkommen.:)
 
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Und welse wurden in der Tauber nie eingesetz. Ich denke dass die vom Main herkommen.:)

Kann sein, kann aber auch nicht so sein, Alex.

Ein Erlebnis aus dem letzten Jahr:

Ich war mal wieder bei der Forellenzucht Melbert in Gerlachsheim.
Neben der Fischerhütte stand eine große Regentonne und als ich reinschaute, sah ich einen kleinen Wels von rund 30 cm darin rumschwimmen.
Als ich den Melbert darauf ansprach, fing er an zu erzählen.
Die Forellenzucht liegt am Grünbach (der in die Tauber fließt) und oberhalb der Zuchtanlage haben zwei Vereine ihre Angelseen. Er ist fest davon überzeugt, dass dort (nicht offiziell) Welse von welsgeilen Mitgliedern besetzt werden. Denn seit die Seen da sind, holt er regelmäßig kleine Waller aus seinen Zuchtbecken.

So könnte auch ein Schuh daraus werden.
 
Also bei der " Lang " Strecke kann man definitv sagen dass dort keine Waller besetz wurden. Komisch ist halt nur dass man in diesem Abschnitt fast nix mehr fängt. Obwohl die Anglerzahl auf 10 Leute kommt.

Das geht so schnell das sich irgendeiner denkt er tut was gutes und setzt Fische, in dem Fall Welse, in ein Gewässer wo diese eigentlich nicht vorkommen, und schon ist es einfach so. Manche wissen eben nicht was sie mit nem kleinen Wels machen sollen, nehmen ihn mit nach Hause zum zeigen, und dann kommt er ins nächste Gewässer...

MfG Micha
 
Das geht so schnell das sich irgendeiner denkt er tut was gutes und setzt Fische, in dem Fall Welse, in ein Gewässer wo diese eigentlich nicht vorkommen, und schon ist es einfach so. Manche wissen eben nicht was sie mit nem kleinen Wels machen sollen, nehmen ihn mit nach Hause zum zeigen, und dann kommt er ins nächste Gewässer...

MfG Micha

Aber kann es denn nicht seein das die Welse vom Main kommen. Denn der ist nur 18 KM weit entfernt.
 
Welse in Deutschland
Und das schlimme ist das man die Welse zumindest in der Tauber so gut wie nicht beim gezielten angeln an den Haken bekommt.
Sitz man aber mit 0.35 Monofiel und Tauwürmer auf Aal an. So bekommt man plötzlicher Weise einen Welsbiss.

mit diesem satz beantwortest du dein wallerproblem eigentlich schon

der frisst keine gewässer leer
mit den karpfen da musst du dir einen anderen grund suchen warum ihr keine mehr fangt

sicher nimmt er auch mal ein aber sicherlich nicht ständig und 10 mal am tag

er frisst auch kleintiere wie krebse und kleinfische und geht nicht geziehlt auf karpfen:)
denn wenn es so wäre dann würdet ihr sicherlich nicht so häufig bisse auf wurm bekommen oder?

und dann noch was wenn es so schlimm ist mit dem waller bei euch dann geht mal direkt auf waller (kann irre spaß machen)und last den aal mal ruhen dann tust du noch was gutes

wenn die welse bei euch auf tauwürmer stehen dann probier es doch mal mit der medusa montage

schöner grosser harken(dreiflunker) dann ca.10-15 tauwürmer drauf so das 2 drittel oder mehr des wurmes frei hängen
soll erfolge bringen habe ich gehört:)
 
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