Fischzucht -  Welches Futter bei starkem Weißfischbestand?

Matue

Profi-Petrijünger
Hi,

in unserem Vereinsgewässer sollen im Frühling zweisömmrige Karpfen und Schleien (ca. 20cm) eingesetzt werden.

Da wir einen starken Bestand an Köderfischen (hauptsächlich Rotaugen und Rotfedern) haben, können wir nicht mit herkömmlichem Futter unsere Neulinge großziehen. Ebenso ist das natürliche Nahrungsvorkommen auf Grund der starken Konkurrenz durch die Weißfische bei Weitem nicht ausreichend.

Schwimmbrot wäre vielleicht eine Alternative, jedoch höchtens für die Karpfen...

Gibt es ein Futter, das zumindest von den kleineren Köfis nicht gefressen wird?

Gruß

Marcus
 
Hi,

in unserem Vereinsgewässer sollen im Frühling zweisömmrige Karpfen und Schleien (ca. 20cm) eingesetzt werden.

Da wir einen starken Bestand an Köderfischen (hauptsächlich Rotaugen und Rotfedern) haben, können wir nicht mit herkömmlichem Futter unsere Neulinge großziehen. Ebenso ist das natürliche Nahrungsvorkommen auf Grund der starken Konkurrenz durch die Weißfische bei Weitem nicht ausreichend.

Schwimmbrot wäre vielleicht eine Alternative, jedoch höchtens für die Karpfen...

Gibt es ein Futter, das zumindest von den kleineren Köfis nicht gefressen wird?

Gruß

Marcus

Naja du brauchst halt ein Futter das sehr grob ist.
zb.

250gr Maismehl
250gr Sojamehrl /Vollfett
150gr Hartweizengries
250gr Paniermehl /Natur

Ich habe damit schon sehr gute Resultate erzielen können.
 
Hi,

in unserem Vereinsgewässer sollen im Frühling zweisömmrige Karpfen und Schleien (ca. 20cm) eingesetzt werden.

Da wir einen starken Bestand an Köderfischen (hauptsächlich Rotaugen und Rotfedern) haben, können wir nicht mit herkömmlichem Futter unsere Neulinge großziehen. Ebenso ist das natürliche Nahrungsvorkommen auf Grund der starken Konkurrenz durch die Weißfische bei Weitem nicht ausreichend.
Seid ihr ein Fischaufzuchtsverein oder ein Angelsportverein mit einem einigermaßen natürlich besetzten Gewässer?! :confused:
 
Ich glaube ich muss hier etwas berichtigen:

Wir sind ein Angelverein und es geht mir nicht darum, ein Futter zum Anfüttern herzustellen, sondern darum, wie wir die kleinen Fische füttern können, damit sie wachsen, ohne dass wir dabei die Weißfische mitfüttern.

Gruß

Marcus
 
Ich glaube ich muss hier etwas berichtigen:

Wir sind ein Angelverein und es geht mir nicht darum, ein Futter zum Anfüttern herzustellen, sondern darum, wie wir die kleinen Fische füttern können, damit sie wachsen, ohne dass wir dabei die Weißfische mitfüttern.

Gruß

Marcus

Ich glaube das das etwas schierig werden könnte.
Probiers doch mal mit Mini Pellets:

http://www.rkwsued.de/kleintiere/fische/karpfenbalance.html
http://www.rkwsued.de/kleintiere/fische/karpfenbalance.html
http://www.rkwsued.de/kleintiere/fische/karpfenintensiv.html
http://www.rkwsued.de/kleintiere/fische/karpfenswim.html
 
So langsam hat es den Anschein das einige sich in schlechten Post`s oder Anfragen,Aussagen übertreffen wollen.:(
in unserem Vereinsgewässer sollen im Frühling zweisömmrige Karpfen und Schleien (ca. 20cm) eingesetzt werden.

Da wir einen starken Bestand an Köderfischen (hauptsächlich Rotaugen und Rotfedern) haben, können wir nicht mit herkömmlichem Futter unsere Neulinge großziehen. Ebenso ist das natürliche Nahrungsvorkommen auf Grund der starken Konkurrenz durch die Weißfische bei Weitem nicht ausreichend.
Wir sind ein Angelverein und es geht mir nicht darum, ein Futter zum Anfüttern herzustellen, sondern darum, wie wir die kleinen Fische füttern können, damit sie wachsen, ohne dass wir dabei die Weißfische mitfüttern.
Mein Gott.
Hier wurde schon Seitenweise zum Besatz geschrieben.
Erst informieren,wann Besatz überhaupt Sinn macht und ob die Voraussetzungen dafür da sind.
Und nicht erst reinkippen und dann überlegen,wie die Besatzfische ne Chance haben Futter zu finden.:augen
In Eurem Fall sag ich mal ganz deutlich.
Gebt das Gewässer in Hände die sich im Vorfeld Gedanken zum Besatz machen und Ihn danach ausrichten was ein Gewässer überhaupt in der Lage ist selbst zu erhalten.
Nach Lesen des zitierten von Dir,könnt Ihr das anscheinend leider nicht.
Ihr tut weder dem Gewässer noch der Fischwelt darin einen Gefallen.
@Alex15
Viel posten aber nichts passendes,zeugt auch nicht unbedingt von Wissen.:augen
 
So langsam hat es den Anschein das einige sich in schlechten Post`s oder Anfragen,Aussagen übertreffen wollen.:(



@Alex15
Viel posten aber nichts passendes,zeugt auch nicht unbedingt von Wissen.:augen

Ok ich werd mich in Zukunft zurückhalten. es war auch nicht richtig von mir. :prost
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

in unserem Vereinsgewässer sollen im Frühling zweisömmrige Karpfen und Schleien (ca. 20cm) eingesetzt werden.

Da wir einen starken Bestand an Köderfischen (hauptsächlich Rotaugen und Rotfedern) haben, können wir nicht mit herkömmlichem Futter unsere Neulinge großziehen. Ebenso ist das natürliche Nahrungsvorkommen auf Grund der starken Konkurrenz durch die Weißfische bei Weitem nicht ausreichend.

Schwimmbrot wäre vielleicht eine Alternative, jedoch höchtens für die Karpfen...

Gibt es ein Futter, das zumindest von den kleineren Köfis nicht gefressen wird?

Gruß

Marcus

Da muss ich Thorsten recht geben. Ich habe von keinem natürlichen Gewässer gehört wo die Fische zugefüttert werden müssen. Wenn man ein Problem mit Nahrungskonkurenten hat besetzt man diese nicht noch zusätzlich. In eurem Fall würde ich Raubfisch besetzen und mit den Karpfen warten bis sich ein Gleichgewicht eingestellt hat.

Seit ihr ein kleiner Verein, habt ihr keinen Gewässerwart der Ahnung hat, dann besetzt lieber keine Fische, denn dann geht das mit den Raubfischen auch in die Hose.

Gruß

Gerald
 
Könnte man da nicht auch mit einem organisierten Hegefischen was erreichen? Ich meine das man den Weißfischbestand etwas reduziert?

MfG Micha
 
Micha
Als erstes steht immer die Ursache finden,warum es zu einer unterschiedlichen oder schlechteren Entwicklung eines Fischbestandes kommt.
Leider denken viele daran nicht oder geben sich nicht die nötige Mühe sich damit Auseinander zu setzen.
Und das ist das Elend.
Es denken auch viele die Besatz ohne das nötige Wissen durchführen nicht über die Probleme nach,die leider auch in der Öffentlichkeit entstehen,von den Problemen für Gewässer und Fischbestände usw. mal ganz abgesehen.
Denn das der Besatz durch Angler,Vereine,Verbände,wenn Er nach blauem Dunst erfolgt,viel Schaden für die Anglerschaft nach sich zieht,ist unbestritten.
Besonders in der Öffentlichkeit.
Und da wollen Wir doch besser da stehen oder nicht ?
Das was hier immer häufiger zum Besatz oder Einbringung von " gewünschten " Fischarten gepostet wird,zeigt nicht gerade das die Anglerschaft dazu lernt.
Es heist dann nachher nicht der " Angler,Verein,Verband" sondern die Angler!
Das ist schon anderen Anglern vor Jahren bewusst geworden.Steht in der PDF im Anhang.
Das sollte sich jeder mal zu Gemüte ziehen und dran Denken,wenn Er das nächste mal zum Besatz postet.
Und das sich andere über den Besatz der Angler Gedanken machen ist auch nicht neu.
Nur mal ein Beispiel.
http://www.bmu.de/naturschutz_biolo..._fuer_die_natur/fischereibesatz/doc/35343.php
Liest man dann so manche Post`s zum Besatz hier,oder von " Wünschen " einiger Angler,spielt das genau den Aussagen aus dem Link in die Hände,zum Nachteil aller Angler.
So das war das letzte zum Besatz von mir hier.
Wurde auch ausreichend auf der Seite geschrieben dazu,das jeder sich ein Grundwissen ohne große Mühe erlesen kann.
Vielleicht wird es ja mal vor Themenerstellung genutzt.
 

Anhänge

  • Umdenken beim Besatz.pdf
    218,6 KB · Aufrufe: 218
So langsam hat es den Anschein das einige sich in schlechten Post`s oder Anfragen,Aussagen übertreffen wollen.:(


Mein Gott.
Hier wurde schon Seitenweise zum Besatz geschrieben.
Erst informieren,wann Besatz überhaupt Sinn macht und ob die Voraussetzungen dafür da sind.
Und nicht erst reinkippen und dann überlegen,wie die Besatzfische ne Chance haben Futter zu finden.:augen

In Eurem Fall sag ich mal ganz deutlich.
Gebt das Gewässer in Hände die sich im Vorfeld Gedanken zum Besatz machen und Ihn danach ausrichten was ein Gewässer überhaupt in der Lage ist selbst zu erhalten.
Nach Lesen des zitierten von Dir,könnt Ihr das anscheinend leider nicht.
Ihr tut weder dem Gewässer noch der Fischwelt darin einen Gefallen.
@Alex15
Viel posten aber nichts passendes,zeugt auch nicht unbedingt von Wissen.:augen

Das brauchst Du mir nicht zu sagen, ich bin dafür bestimmt nicht verantwortlich. Ich bin ehrlich gesagt der Einzige, der sich darüber Gedanken macht...

Gruß

Marcus
 
Hallo alle zusammen!!!

Das mit dem Besatz ist ein heikles Thema... Aber da ich mit meinem Verein viel Erfahrung habe was Besatz betrifft möchte ich auch meinen Senf dazu geben.

Mein Verein hat zwei Gewässer gepachtet eines mit ca. 5 ha und das andere mit ca. 8 ha.

Da auf dem kleineren Teich mehr Leute angel als auf dem großen werden dort auch jedes bis jedes zweite Jahr Hecht,Zander,Karpfen und futterfisch besetzt. Die Menge wird über die Fangstatistiken aller Angler ermittelt... Da es wirklich viele Angler sind die am kleinen Wasser anglen ca. 100 Mitglieder, ist es meiner Meinung nach notwendig zu Besetzten da das Wasser einen sehr hohen angeldruck aufweist. Wir testen auch zwei mal in Jahr die Wasserqualität und die ist Trinkwasserqualität...

Am großen Wasser angeln nur ca. 20 Mitglieder da dieses fasst ganzlich mit Häusern umgeben ist... Dort wird auch nicht so of und so viel Besetzt...

Nun zu deiner Frage... Ich würde gezielt die Kleinfisch beangeln (alle Mitglieder sollten das) um den Bestand zu reduzieren denn jetzt sind die Karpfen und Schleie schon drinnen und egal was du fütterst die Kleinfische werden immer mit naschen...

Petri Heil!
 
Moin

Ich denke mal das es beim Satzkarpfen egal ist, ob es einen großen bestand an Weißfischen gibt . Denn der Karpfen ist ein sehr robuster Überlebenskünstler ,wenn es um Futter gut. Da würde ich mir eher um den Sauerstoffgehalt sorgen machen,aber ich glaube auch der ist beim Karpfen egal. Da mus ich Gerald recht geben ,ihr solltet lieber erst Raubfisch einsetzen um den Weißfisch zu reduzieren.

Gruß,Sven
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

Ich denke mal das es beim Satzkarpfen egal ist, ob es einen großen bestand an Weißfischen gibt . Denn der Karpfen ist ein sehr robuster Überlebenskünstler ,wenn es um Futter gut. Da würde ich mir eher um den Sauerstoffgehalt sorgen machen,aber ich glaube auch der ist beim Karpfen egal. Da mus ich Gerald recht geben ,ihr solltet lieber erst Raubfisch einsetzen um den Weißfisch zu reduzieren.
Gruß,Sven

... wenn Ihr wüsstet wie viele Raubfische wir bereits besetzt haben.

Unsere Hechte und Zander scheinen Vegetarier zu sein!

Gruß

Marcus
 
Na gut, dann will ich auch mal. Nicht meckern, da das Kind bereits in den Brunnen
gefallen.
In Deinem Fall könnt Ihr mit Getreide füttern.
Bruchweizen beispielsweise ist relativ günstig zu haben.
Wie wird gefüttert?
Im Idealfall müßtet Ihe Euch einen oder zwei Futterautomaten in den Weiher
setzen.
Ansonsten einen Futterplatz anlegen, der auch auf regelmäßiger Basis immer
wieder mit dem Getreide bestückt wird.
Auch muß eine Kontrolle gewährleistet sein das das Futter auch aufgefressen wurde.
Dieser Bereich sollte dann jedoch vom Befischen ausgenommen werden.
Und zwar so den Platz wählen das er auch von anderen Stellen nicht oder nur
extrem schwer angeworfen werden kann.
Gruss Armin
 
Hallo zusammen

Ich sehe das auch wie Armin. Das Kind ist leider schon in den Brunnen gefallen.
Ich denke den Karpfenbesatz kann man vertreten. Bei den Schleien weiß ich nicht.
Futterautomaten aufstellen und regelmäßig Kotrollieren ob das Futter angenommen wird.
Ein mindestabstand von 20 m zu den Futterautomaten einführen.

Besser aber wäre, denke ich, kein neuer Besatz sondern den Alten regulieren. Ihr bräuchtet einen Gewässerwart der sich mit der Materie auskennt.

Besetzen auf Teufel komm raus hat schon maches wasser kaputt gemacht und den Fischen bekommt es auch nicht (Verbuttung).
 
Mensch Armin,von Dir hätte ich jetzt so einen Tipp nicht erwartet.:confused:
Wieso ist das Kind in den Brunnen gefallen ?
in unserem Vereinsgewässer sollen im Frühling zweisömmrige Karpfen und Schleien (ca. 20cm) eingesetzt werden.
Also ist der Besatz noch nicht erfolgt.
Bloß gut.
Da bestehen doch noch alle Möglichkeiten was sinnvolles zu machen.
Dauerhaft zufüttern ist doch wohl die schlechteste Lösung.
Willst Du das ewig machen ?
Und was nutzt Dir die Kontrolle ob die Fische alles aufgefressen haben ?
Nichts,weil der Nährstoffeintrag der gleiche bleibt.
Oder meinste das auskoten des verbrauchten zusätzlichen Futters verschlechtert nicht noch mehr das Gewässer ?
Die Fische haben jetzt schon nicht genug Futter,da helfe ich dann mit Zufüttern.
Ist das ne Zuchtmast.
 
Das hab ich wohl überlesen. Dann Korrektur.
Keinerlei Besatz mit Karpfen oder Schleien.
Dafür ein Mitnahmegebot für alle Weißfische
Verstärkter Besatz von Zandern.
Und Torsten, wenn sie schon drin wären die Fische.
Dann wärs wirklich eine Futtermast.
Notwendigerweise um überhaupt ein Abwachsen zu erreichen.
Trotzdem wäre meiner Ansicht nach der Besatz mit Zandern bei
einer gleichzeitigen Erhöhung des Mindestmaßes auf, sagen wir mal so
zwischen 60 und 70 die sinnvollste Lösung.
Außer wenn der Weiher ablassbar ist natürlich.
Dann Schotten auf und weg den Müll.
Grobgesagt.
Gruss Armin
 
Meine Meinung Armin.
Egal vor welchem Besatz,erstmal ne vernünftige Bestandsaufnahme der Fischbestände,Ermittlung der Wasserparameter,Nahrungsgrundlage des Gewässers,Laichhabiate und dann mach ich nen Besatzplan,wenn Besatz überhaupt nötig.
Es kann durchaus sein das eine Fischart ausgedünnt werden muss.
Raubfisch ob Hecht oder Zander nur wenn Er Möglichkeiten zur Reproduktion hat.
Das gilt für alle anderen Fischarten natürlich auch.
Und nicht mit der Brechstange jede Fischart reinhauen,nur weil es dem Angler gefällt.
Nur das,was nach Gewässereinstufung passt.
Alle jammern wie teuer die Beiträge sind.
Will ich diese verringern sorge ich dafür das meine Fischbestände sich selbst Reproduzieren können und ausgewogen sind.
Zufüttern oder jedesmal mit anderen Besatz reagieren um eine andere Fischart die sich zu stark entwickelt einzudämmen ist der falsche Weg.
Die Jungs dort sollen sich erstmal drüber klar werden,was in Ihrem Gewässer los ist,bevor Sie irgendeine Aktion starten.
Versaute Gewässer gibt es zur Genüge.
Und das was Du als Verein später finanziell abdrückst um etwas versautes in Ordnung zu bringen ist immer um ein vielfaches höher ,als wenn Du es gleich vernünftig geplant hättest.
Leider ist oftmals bei Anglern das Gehirn auf Parken gestellt wenn es um Besatz Ihrer Gewässer geht.
Oder es ist Ihnen Schnuppe,Hauptsache die Rute ist krumm.
 
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