Anfutter -  Warum Anfüttern?

Hm, irgendwie kommen mir manche Posts bekannt vor...... Leute rutscht bitte nicht schon wieder in dieses "die bösen Angler (Karpfenangler) die ständig und viel zu viel füttern" ab!

Jetzt meine Meinung zum Füttern.

Ich halte füttern für absolut wichtig. Ich differenziere dabei aber. An nem kleinen Tümpel von 1/2 bis 1 ha fütter ich, wenn ich am Platz bin und angeln möchte. Denn bei der Größe finden die Fische irgendwann zwangsläufig den Futterplatz.
Bei größeren Gewässern (ich fische meist in Gewässern um die 60 ha) fütter ich regelmäßig. So habe ich an meinem Hausgewässer im letzten Jahr regelmäßig (alle 3-4 Tage) Boilies gefüttert. Dadurch konnten ein Freund und ich regelmäßig schöne Fische fangen. Hätte ich nicht gefüttert, glaube ich nicht das ich dort regelmäßig hätte fangen können. Sicher wäre mir der Ein oder Andere an den haken gegangen, aber eben nicht in der Regelmäßigkeit.

Jetzt brauch mir auch niemand kommen, von wegen das es ja schon dressierte Fische sind. Betrachtet man es mal so, Plötzen, Bleie und ähnliche Fischarten fange ich auch so, wenn ich nur beim Angeln etwas Futter bei gebe. Aber bei Karpfen......
Sofern ich natürlich einen natürlichen Fressplatz (von dem ich weiß das die Fische dort jeden Tag fressen) gefunden habe, kann ich mir das Füttern sparen bzw. auf ein Minimum reduzieren. Aber bei nem Gewässer von 60 ha und mehr sind solche Plätze eben sehr schwer zu finden.
 
Hm, irgendwie kommen mir manche Posts bekannt vor...... Leute rutscht bitte nicht schon wieder in dieses "die bösen Angler (Karpfenangler) die ständig und viel zu viel füttern" ab!

Jetzt meine Meinung zum Füttern.

Ich halte füttern für absolut wichtig. Ich differenziere dabei aber. An nem kleinen Tümpel von 1/2 bis 1 ha fütter ich, wenn ich am Platz bin und angeln möchte. Denn bei der Größe finden die Fische irgendwann zwangsläufig den Futterplatz.
Bei größeren Gewässern (ich fische meist in Gewässern um die 60 ha) fütter ich regelmäßig. So habe ich an meinem Hausgewässer im letzten Jahr regelmäßig (alle 3-4 Tage) Boilies gefüttert. Dadurch konnten ein Freund und ich regelmäßig schöne Fische fangen. Hätte ich nicht gefüttert, glaube ich nicht das ich dort regelmäßig hätte fangen können. Sicher wäre mir der Ein oder Andere an den haken gegangen, aber eben nicht in der Regelmäßigkeit.

Jetzt brauch mir auch niemand kommen, von wegen das es ja schon dressierte Fische sind. Betrachtet man es mal so, Plötzen, Bleie und ähnliche Fischarten fange ich auch so, wenn ich nur beim Angeln etwas Futter bei gebe. Aber bei Karpfen......
Sofern ich natürlich einen natürlichen Fressplatz (von dem ich weiß das die Fische dort jeden Tag fressen) gefunden habe, kann ich mir das Füttern sparen bzw. auf ein Minimum reduzieren. Aber bei nem Gewässer von 60 ha und mehr sind solche Plätze eben sehr schwer zu finden.

Das stiimt fast alles was du sagst.
Aber wie du schon oben geschrieben hast, habe ich schon in wirkichkeit erlebt das Karpfenangler an einem ca.2Ha kleinen See 4-5 Kilo Täglich anfütterten. Da verändert sich doch die Wasserqälität erheblich!
Ich hab ja auch nix gegen das Anfüttern.
Ich füttere ab und zu auch meine Plätze an. Aber dann ich Maßen so 400-600 gr pro Tag. aber ich verstehe halt auch die Leute z.b im Urlaub wenn sie an einem 200ha großen See angeln und dann Kmmen Sie an den See mit den Schild Anfüttern Voerboten ! und manchen gekommen sind. Nur weil so ein paar angler es übertrieben haben.
 
Das stiimt fast alles was du sagst.
Aber wie du schon oben geschrieben hast, habe ich schon in wirkichkeit erlebt das Karpfenangler an einem ca.2Ha kleinen See 4-5 Kilo Täglich anfütterten. Da verändert sich doch die Wasserqälität erheblich!
Ich hab ja auch nix gegen das Anfüttern.
Ich füttere ab und zu auch meine Plätze an. Aber dann ich Maßen so 400-600 gr pro Tag. aber ich verstehe halt auch die Leute z.b im Urlaub wenn sie an einem 200ha großen See angeln und dann Kmmen Sie an den See mit den Schild Anfüttern Voerboten ! und manchen gekommen sind. Nur weil so ein paar angler es übertrieben haben.

ich denke das anfüttern wichtig ist sonst bleiben einfach die gewünschten erfolge aus
klar fängt man mal auch so was aber die rate beim anfüttern ist wesentlich höher

@ alex 15
bin kein karpfenangler aber das war glaub ich früher (mit der wasserqualtät)

heute sind die boilis schon so gewässerfreudlich geworden das es denke ich keine rolle spielt (für´s wasser )ob man nun boilis oder paniermehl füttert

500-600gramm ? fürn ganzen tag da fütter ich ja beim stüppen mehr an
wenn ich bloss 2 - 3 bälle ins wasser bringe (haferflocken,paniermehl,mais,made,wurm,und noch etwas futtermischung aus dem laden meist das sensas 3000 mit jaune )bin ich schon über 600g
 
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ich denke das anfüttern wichtig ist sonst bleiben einfach die gewünschten erfolge aus
klar fängt man mal auch so was aber die rate beim anfüttern ist wesentlich höher

@ alex 15
bin kein karpfenangler aber das war glaub ich früher (mit der wasserqualtät)

heute sind die boilis schon so gewässerfreudlich geworden das es denke ich keine rolle spielt (für´s wasser )ob man nun boilis oder paniermehl füttert

500-600gramm ? fürn ganzen tag da fütter ich ja beim stüppen mehr an
wenn ich bloss 2 - 3 bälle ins wasser bringe (haferflocken,paniermehl,mais,made,wurm,und noch etwas futtermischung aus dem laden meist das sensas 3000 mit jaune )bin ich schon über 600g

Ich glaube nicht das sich die Boillies so arg verändert haben. Schlieslich besteht jeder Boilie aus:

Aminosäuren
Kohlenhydrate
Vitamine
usw.

Alles das sind Sachen die dem Karpfen auch gut tun. Aber halt nur in gewissen Maßen.

Ein Beispiel.

Ich hab ein ca 300Liter Aqarium.
Dort habe ich immer meine Köderfische drin. Ich hab mal nen kleinen Balen Stippfutter reingeworfen.
Kommischerweiße frasen die Fische das Stippfutter nicht. Ich dacht mir nichts dabei und lies Sie erst mal 2 Tage in Ruhe.
Nach zwei Tagen kam ich wieder in die Waschküche wo mein Aqarium stand, und war verwundert . Auf einmal war alles Futter gefressen. So fütterte ich Sie damit sie gut wachsen mit Stippfutter. Nach 5Tagen waren meine letzten 4 Rotaugen tot.
Ein kurzes überprufen der PH Wertes ergab, dass das ganze Wasser des Aqarium umgekippt war.
Als ich einen sehr großen Stein herausnehmen wollte, um das Wasser zu Wechseln sah ich einen riesen Haufen Stippfutter.
Durch das umherschwimmen haben die da irgendwie das Futter unter den Stein geschafft.
 
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Die angeführten Zitate sind keine Wertung der User,dienen lediglich um Antworten auf Aussagen geben zu können.
Manche Meinungen zeigen doch immer wieder das es auch am nötigen Wissen fehlt zu Belastungen der Gewässer und Fischwelt und am Desinteresse von Anglern dehnen es nur um Ihren Fang geht.
Dabei wird vieles dann ausgeblendet.

durch das Anfüttern gewöhnt man Fische , egal welche , an einen Platz und an ein bestimmtes Futter .

Da beginnen in der Tat die Probleme.
Wozu muss ein Fisch an ein Futter gewöhnt werden was nicht seinem normalen Nahrungsspektrum entspricht ?
Oder an einen dauerhaften Futterplatz ?
Anfutter sollte am Tag des Angelns zum Anlocken dienen , in geringen Maßen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Nichts weiter. Anfutter soll nicht Fische „ abrichten „ immer wieder nur noch einen Platz aufzusuchen der künstlich besonders verlockend präsentiert wird .
Auch ist der Fisch auf dauerndes künstliches Zufüttern nicht angewiesen .
Entspricht auch nicht seiner „ normalen „ Nahrungsgrundlage.
Dadurch wird höchstens erreicht das die Populationsdichte durch überreichliches Nahrungsangebot steigt,den normalen Nahrungsgrundlagen des Gewässers aber in keinster Weise mehr entspricht.
Und genau das führt dann zu gravierenden Störungen im Fischbestand .

An manchen Gewässer geht heute leider ohne tagelanges anfüttern so gut wie nix mehr.

Hm,was heißt das ?
Kein tagelanges Vorfüttern bringt mir keinen Fisch ! Füttere ich aber , Fange ich !
Das sagt doch aber aus , das es am mangelnden Fischbestand nicht liegen kann , denn sonst würden beim tagelangen Vorfüttern auch keine Fische kommen.
Also liegen die Probleme doch anders.
- Ich erwarte meinen regelmäßigen Fang
- Schneidertage oder Wochen sind inakzeptabel
- Ich bin nicht in der Lage den Fisch zu finden oder das Gewässer kennen zu lernen
Vergessen Wir doch mal nicht , es handelt sich um natürliche Gewässer , nicht um Zuchtteiche oder Angleranlagen .
Wer nicht mit Schneidertagen oder auch Wochen klarkommt , immer beim Ansitz seinen Zielfisch haben muss , zu Faul ist sein Gewässer kennen zu lernen ,was in der Tat Zeit kosten wird oder den Fisch zu finden ,ist in der Tat in Angelanlagen besser aufgehoben , da Ihm eigentlich die Grundtugenden eines Anglers fehlen .
Diese Defizite mit tagelangem Vorfüttern seines Angelplatzes wettzumachen schadet ( belastet ) dem Gewässer , Fischbeständen und macht keinen besseren , erfolgreicheren Angler aus sich .

Das mit den 4KG hab ich natürlich nur für die großen Ströme geschreiben,wo ein kleiner/großer Teil des Futter´s von der Futterstelle abtreibt

Sicher ist das so . Führt aber trotzdem zu einer Eutrophierung des Flusses und schlimmer noch der Meere .
Was das wieder im Meer für Auswirkungen hat dürfte auch klar sein .

Hm, irgendwie kommen mir manche Posts bekannt vor...... Leute rutscht bitte nicht schon wieder in dieses "die bösen Angler (Karpfenangler) die ständig und viel zu viel füttern" ab!

Erwähnte hier einer jetzt nur die Karpfenangler ?
Hab nichts gelesen .
Selbst wenn es der Fall gewesen wäre , liegt es vielleicht auch daran das ebend in der Häufigkeit meistens das tagelange Vorfüttern in Berichten von Karpfenanglern zu lesen ist .
Aber natürlich betrifft das Anfütterproblem nicht nur diese .

Hätte ich nicht gefüttert, glaube ich nicht das ich dort regelmäßig hätte fangen können. Sicher wäre mir der Ein oder Andere an den haken gegangen, aber eben nicht in der Regelmäßigkeit.

Mit welcher Berechtigung belaste ich Zusätzlich ein Gewässer mit tagelangem Vorfüttern ?
Das Gewässer ,die Fischwelt interessieren mich nicht , nur der Fang !
Es geht also doch nur um die „ Regelmäßigkeit des Fangens „ .
Was hat das aber noch mit Angeln zu tun ?
Wo bleibt der Reiz des Ungewissen , die Bestätigung allein durch mein Können den Fisch gefunden und gefangen zu haben !
Einen Fisch durch regelmäßige Befütterung an einem Platz zu halten , dann zu fangen , ist keine Meisterleistung .
So eins zum Schluss . Es spielt überhaupt keine Rolle ob mein Anfutter ungefressen im Gewässer verrottet oder es vom Fisch gefressen wird und Er es auskotet .
Die Belastung für das Gewässer bleibt !
Anfutter soll oder kann benutzt werden . Aber nur am Tage des Ansitzes in geringen Mengen ( entsprechend den Gewässerordnungen ).
Kommt einfach von dem Wahn ab immer zu jeder Zeit in regelmäßiger Abfolge Eure Zielfische fangen zu müssen .
Eutrophierung von Gewässern ist immer noch ein Problem , sicher sind daran nicht nur die Angler Schuld.
Aber das berechtigt uns noch lange nicht unseren Part herunterzuspielen,als nicht problematisch für ein Gewässer zu sehen.
Jeder unnatürliche zusätzliche Nährstoffeintrag ist ein Problem !
Und denkt daran nur ein gesunder Fischbestand und ein intaktes Gewässer sichert Euch und allen anderen Anglern auch , in Zukunft das Erlebnis Angeln .
Abgesehen davon lässt es die Anglerschaft auch etwas verantwortungsvoller in der Öffentlichkeit erscheinen .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
500-600gramm ? fürn ganzen tag da fütter ich ja beim stüppen mehr an
wenn ich bloss 2 - 3 bälle ins wasser bringe (haferflocken,paniermehl,mais,made,wurm,und noch etwas futtermischung aus dem laden meist das sensas 3000 mit jaune )bin ich schon über 600g

Wir sprechen die ganze zeit über anfüttern auf einem Zeitraum von mehreren Tagen. Und Futterballen/Grundfutter ist für mich ein unterschied zu Partikeln.
Diese verteilen sich viel besser und wie ich finde halten sie die Karpfen am Platz.

An dem Tag wo man angelt denk ich mal kann man ein wenig mehr anfüttern aber nicht die Fische (satt)füttern.
 
An dem Tag wo man angelt denk ich mal kann man ein wenig mehr anfüttern aber nicht die Fische (satt)füttern.

Genau das ist in meinen Augen der Fehler wieso sich manche über ausbleibende
Fänge beklagen.
Sie füttern tageland mit 500gr Futter pro Tag und wenn angeln werfen Sie zu beginn des angelns erstmal 1-1.5 KG Futterherein.
Die Folge:

Die Karpfen finden im Idealfall dass Futter. Na klar brsteht eine Möglichkeit dass der Karpfen wehränd der Futteraufnahme
den Hakenköder mitfrisst.
Aber genauso besteht bei so einer großem Futtermenge das die Karpfen bei der hälfte des Futters zum Fressen angekommen, und dann Satt sind.
In diesem Fall gillt " Weniger ist Mehr "
 
Moin !
Irgendwo habe ich schon gepostet, daß in Kleingewässern bis zu 1 Hektar das Anfüttern nicht so notwendig ist. Ein wenig Futter während des Angelns, nur um das Interesse der Fische wachzuhalten, reicht im allgemeinen aus.
Etwas anders ist es an Großgewässern, wo die Fische weit umherziehen. Da ist Anfüttern schon erforderlich, wenn man nicht unter die Zufallsfänger geraten will. Anfüttern heißt aber für mich, nur soviel Futter einzubringen, wie unbedingt nötig ist. Ich habe einen See erlebt, wo man kaum zum Anfüttern kam. Man mußte eigentlich nur mal eine Handvoll füttern, wenn die Bisse deutlich nachließen. Immerhin hatte dieser See mindestens 2 Hektar, wenn nicht mehr. Aber das ist nicht die Regel. Es kam daher, weil es sich um ein Wasser handelte, das sehr gut mit Friedfisch besetzt war,aber kaum beangelt wurde. In n
ormalen Gewässern würde ich sagen, reicht es, am Tage des Angelns auf Weißfische 2 - 3 Futterbälle vorher u. dann gelegentlich beim Nachlassen der Bisse noch etwas hinterher zu werfen. Angelt man gezielt auf Brassen, ist es wieder etwas anders: ein großer Brassenschwarm frißt schon eine Menge weg u. zieht sofort weiter, wenn die Stelle leer gefressen ist. Das heißt, daß man eben aufpassen muß. Etwas mehr Futter zum Anlocken u. dann immer wieder etwas nachfüttern, wenn die Bisse seltener werden.
Zum Karpfenfang sollte man sich weniger auf starkes Anfüttern, als mehr auf genaue Gewässerbeobachtung verlassen. Ich habe schon mal über "Karpfenstraßen" geschrieben. An Stellen, wo man immer wieder Karpfen hochkommen u. sich wälzen sieht, ist eine große Futtermenge nicht erforderlich. Hat man eine solche Stelle gefunden, kann man sicher sein, daß die Karpfen irgendwann dort vorbeikommen. Liegt dann dort etwas Futter, werden sie es sich einverleiben u. dabei auch den Hakenköder finden. Es ist dann eben ein Geduldspiel, auf die Karpfen zu warten, aber was wäre ein Angler ohne Geduld??!
Gruß
Eberhard
 
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