Fliegenschnüre -  Farbe der Flugschnur

In erster Linie für Dein Auge.
In zweiter Linie zur Tarnung?
Sinkschnüre sind deshalb immer dunkel.
Die Spitzen der Sink Tips auch.
Floatinglines sind gern einmal recht farbig.
Das sollte aber einen guten Werfer nicht kümmern,
denn er wird die Fische ja nicht mit der Flugschnur
erschlagen, sondern korrekt servieren.
Gruss Armin.
 
Also,ein guter Werfer bin ich sicher noch nicht.Ich habe meine Ruten ,Rollen und Schnüre durch Inserate in Zeitungen erworben.Habe dadurch auch einige Schnäppchen gemacht.Trotzdem sind als Anfänger noch einige Fragen offen.Es steht ja nicht auf der Schnur welche Größe (WF oder DT)sie hat,was die Farbe bewirken soll.Deshalb meine Fragen.
Gruß
Willi
 
Die Farbe ist nicht entscheident, aber welche AFTMA Klasse die Schnüre sind,
das solltest Du schon genau wissen, den das muß auch zur Rute passen.
Wichtig, denn nur so kommt Freude auf beim üben.
Wenn Fragen sind, frag, löcher uns mit Deinem Wissensdurst.
Gruss Armin
 
Hallo Willi,
auf neugekauften Schnüren (oder jedenfalls auf der Verpackung) steht sehr wohl die AFTMA-Klasse drauf. Wenn Du sie jedoch bereits auf eine Rolle aufgespult erworben hast, solltest Du den Vorbesitzer dazu befragen, denn wenn Du die falsche Schnur mit der falschen Rute wirfst, kann zweierlei geschehen: Entweder ist die Schnur für die Rute zu leicht, dann wirst Du keine oder nur wenig Aufladung der Rute erreichen. Oder die Schnur ist für die Rute zu schwer, dann kann schlimmstenfalls die Rute beim Abheben der Schnur vom Wasser brechen, weil dann der Widerstand am höchsten ist. Ist mir schon passiert!
Zur Farbe der Schnüre: Sinkschnüre sind, wie schon gesagt wurde, meist in dunkler Farbe gehalten, um sie dem Gewässergrund möglichst anzupassen. Um die Farbe von schwimmenden Schnüren gab`s schon endlose Diskussionen in Flifi-Kreisen. Grelle Farben dienen vor allem dazu, daß die Schnüre für den Fischer gut sichtbar sind. Am besten sichtbar sind im allgemeinen weiße oder hellgelbe Schnüre. Aber die Farbe spielt nur eine untergeordnete Rolle. Viele fürchten, daß grelle Farben die Fische verscheuchen. Das ist aber Nonsense, weil die Fliege ja nicht an der farbigen Flugschnur, sondern an einem mindestens 250 cm langen Vorfach befestigt wird. Die Sorge ist also überflüssig. Ich habe in einem Weiher mit kristallkarem Wasser in Österreich geangelt. Die farbige Flugschnur störte die Forellen überhaupt nicht, Weil sie diese durch das lange Vorfach überhaupt nicht bemerkten. Wichtig ist die gute Sichtbarkeit für den Angler.
Gruß
Eberhard
 
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Hallo
Das mit der Schnurfarbe leuchtet mir ein.Da ich einige Rollen mit Schnur habe ,werde ich wohl nicht drum herum kommen,sie zu testen .Welche Schnur zu welcher Rute passt.Habe auch eine 5/6 er Hardy Souvereign und Graphite 6/7 dabei.Wäre Schade wenn sie zerbrechen würden.Auf der Hardy Souvereign steht am Griffstück Cortland 444 5 Dt .Die kostet aber so ca. 65 €.Werde dann mal testen,welche Schnur zu welcher Rute.
Willi
 
Die Cortland 444 ist schon eine gute Schnur. DT heißt beidseitig verjüngt.
Der stärkste/dickste Punkt ist bei dieser Schnur genau in der Mitte.
5 ist die AFTMA Klasse. Das heißt das Du diese Schnur mit jeder AFTMA 5 Rute
problemlos werfen kannst.
Paßt doch schon zur Souvering.
Gruss Armin
 
Moin zusammen!

Torsten hat schon Recht, die Flugschnur kann man relativ einfach mit Hilfe einer Feinwaage nachwiegen!
Leider hat die AFTMA-Einteilung, die sich auf die ersten 9,14m der Flugschnur bezieht, eine sehr große Tolleranz!
Deshalb hilft da oftmals nur ausprobieren!
Es ist nicht selten, daß sich eine 5er WF vom Hersteller A besser mit der Rute XY werfen lässt, als die 5er WF vom Hersteller B!


Zur Bestimmung der Fliegenrute und Flugschnur habe ich im Netz einen sehr interessanten Artikel gefunden,
den ich Euch nicht vorenthalten will und habe ihn unten angehangen!
In diesem wird auch die hohe Tolleranz der AFTMA-Klassifizierung deutlich!
 

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  • Messverfahren Fliegenschnur und Fliegenrute.pdf
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