Forelle -  Was habe ich falsch gemacht?

2shae

Petrijünger
Hallo,

War am Samtag in Much-Scheid. Der Tag an sich hat super begonnen. Hatte eine Rute mit Posenmontage und die andere mit Sbirolino. Die freundlichen forellen bissen bis ca.10.30 wie verrückt, hatte bis zu dem zeitpunkt schon 11 stück. Dann war aber auch schon feierabend.

Kann mir mal jemand sagen wieso danach absolut nix mehr ging? Bis 3 uhr kein biss mehr!

Als ich morgens dort ankam fragte der besitzer mich und einen anderen angler ob er direkt die 10 kg (5kg besatz pro man) einsetzen soll oder zuerst mal 5 kg und die restlichen 5 kilo dann gegen nachmittag. Da ich nicht wusste was er von mir will habe ich gesagt er soll einfach die 10 rein tun.


Ich denke das sie besser gebissen hätten wenn er gegen 12 nochmal ne ladung reingetan hätte und nicht direkt die 10 kg.

Oder was sagt ihr dazu?



Lieben gruß
 
Hi ,

Beißpausen gibt es immer wieder mal , da hätte es auch nicht geholfen , wenn er den Besatz auf zweimal rein hätte .

11 Forellen reicht doch , was willst du mehr .
Die Fische in die Gefriere schmeißen , toller Roller , frisch sind sie mir lieber , egal auf welche Art zubereitet .
Aber so ist es halt im FoPu , in freier Wildbahn hättet ihr kaum Chancen , da keine Geduld vorhanden ist.


mfg Jacky1
 
Wie groß ist der Teich denn, danach kann man die ersten Schlüsse ziehen
Die Forellenhaben ja zuerst gut gebissen, schreibst Du.
Wenn der Teich sehr groß ist, mehrere Hektar, dann wäre es vielleicht sinnvoll
gewesen in zwei Etappen zu besetzen.
Ist der Teich eher klein und flach, sag ich mal, oder frage besser.
Ist da vielleicht eine leichte Mangelerscheinung aufgetreten, bezüglich von
dem was überhaupt noch drinn ist?
Oder fand in der Zeit eine gravierende Wetteränderung statt?
Oder gabs sonstige Veränderungen?
Gruss Armin
 
Du hast nichts falsch gemacht.
Bei meinem letzten Besuch ende Dezember am FoPu hatte ich genau das gleiche Erlebnis. Morgens um 5:00 Uhr die Angel ins Wasser gehalten und nichts ging. Als der Betreiber dann um 9:00 Uhr nach dem Bezahlen die Teiche besetzte, ging die Post ab. Und das für genau 2 Stunden. Bis nachmittags dann nichts mehr.
Weil aber noch 3 Angler um die Mittagszeit angekommen sind, wurde um 15:00 Uhr noch mal eine kleine Menge nachbesetzt.
Und wieder hatten wir für eine halbe Stunde was zu tun.

Fische die gerade eingesezt wurden schwimmen erst mal wie blöd durch die gegend. Bis zu diesem Zeitpunkt haben sie auch noch nie einen Haken gesehen. Ergo, alles was ihnen vors Maul kommt wird erst einmal inhaliert.

Bei den Fischen die schon länger in dem Teich sind, sieht das etwas anders aus. Wenn der Köder nicht gerade verlockend angeboten wird, beissen sie nicht zu.

Jetzt um diese Jahreszeit wo das Wasser sehr kalt ist, sind die Fische eh nicht so rege.

Ich weiss ja nicht wie viele Fische man durchschnittlich im/am Much-Scheid fängt, aber 11 Stück finde ich für diese Jahreszeit eigentlich ganz gut.
 
@ JACKY1: was meinst du mit freier wildbahn?

@ harzer : es war ein kleiner und flacher teich wo wir zu zweit fahren. er hat verdammt viel reingetan wirklich sehr viel. man konnte es auch sehen. Wetter mässig war es den ganzen tag eigentlich gleich nur kurz hat es 5 minuten geregnet aber in der zeit haben die auch noch gebissen.
 
Moin !
Früher haben wir manchmal als Gruppe von ca. 10 Leute einen so kleinen Teich von morgens bis mittags gemietet. Sbirolino gab`s noch nicht, Blinker u. Fliege sowie alle Kunstköder waren verboten. Wir fischten meist mit Matchruten u. leichter Pose u. Maden als Köder Daher ließ es sich mit ca. 10 Mann recht gut fischen.
Der Teich hatte einen angelegten Zulauf u. als Ablauf einen Mönch. Während die anderen sich noch mit dem Besitzer unterhielten, nahm ich gleich meinen Platz ein u. zwar beim Zulauf.
Wenn alle saßen, wurden die Forellen eingesetzt. Nicht neben jedem einzelnen Angler, sondern alle an einer Stelle. Vom Vortag waren auch immer noch genügend Forellen drin, die aber meist nicht bissen. Direkt nach dem Einsetzen fing fast jeder ein bis zwei Fische, manche auch drei. Man konnte sehen, wie die frisch eingesetzten Forellen erst mal ein bis zwei Runden um den Teich drehten. Dann stellten sich einige beim Mönch ein, die meisten aber beim Zulauf. Einzig beim Zu- u. Ablauf wurde dann noch gefangen. Die anderen konnten froh sein, wenn sie noch etwas fingen, während ich am Zulauf regelmäßig zwischen 10 u. 12 Forellen fing, manchmal auch mehr.
Was ich damit sagen will ist, daß Du vielleicht deshalb nichts mehr gefangen hast, weil Du an der falschen Stelle warst. Längere Beißpausen gibt es aber immer mal. Die beste Zeit an einem Forellenteich ist immer morgens früh. Die besten Plätze liegen meist um den Zulauf. Solltest Du vielleicht beim nächsten Mal ausprobieren. Nebenbei finde auch ich, daß Du mit 11 Forellen doch wohl durchaus zufrieden sein kannst.
Gruß
Eberhard
 
klar ich war voll und ganz zufrieden keine frage:)

Ich saß ja auch am mönsch, genau deswegen habe ich mich gefragt warum nix mehr ging:)
 
Versuch das nächste mal eine Bienenmade etwa 10 cm auftreibend von unten
anzubieten.
12er Haken, darauf eine gelbe Poresterauftriebskugel und dann die Bienenmade.
Gruss Armin
 
Hallo armin,

da ich noch anfänger bin kann ich mir nicht vorstellen wie das aussehen muss mit den 10 cm auftrieb. wie lang muss das vorfach sein und wie krieg ich das mit dem auftrieb hin?
 
Ganz einfach. Das Vorfach ist ein spezielles Forellenvorfach mit 120 cm Länge.
Das kommt in den Wirbel einer einfachen anti Tangle Laufbleimontage, Birnenblei um 15 g,
reicht bei dem Teich da locker aus.
Etwa 10 cm vorm Haken kommt ein kleines Schrot aufs Vorfach (0,4-0,6 g)
Im Handel gibts Styroporkügelchen (Tütchen) in rot, weiß, gelb gemischt.
So eine Kugel schiebst Du auf den Haken bis zum Schenkel.
Dann kommt die Bienenmade unterhalb des Kopfes durchstechen und in den
Hakenboden schieben.
Vorsicht damit sie nicht ausläuft.
Fertig.
Rute locker auswerfen und zwar am besten in die Rinne des Teiches vom
Mönch weg.
Da bekommst Du die Großen.
Die Rute auf zwei Auflagen ablegen. Bügel auflassen und einen kleinen Einhänger
zwischen Rolle und Leitring einhängen.
Gruss Armin
 
Moinerei.Also Ich glaube das Du gar nichts falsch gemacht hast.Wenn die Biester nicht wollen dann wollen sie einfach nicht.Normaler weise beißen Sie kurz nach dem aussetzen aber Ich habe es selber schon des öffteren gehabt, das vor dem aussetzen bisse ohne ende waren und nach dem Aussetzen aufeinmal für längere Zeit Totentanz war.Die Biester sind einfach nur Launisch.
 
die antwort ist:
*trommelgewirbel*
es waren einfach keine fische mehr im teich.
 
die antwort ist:
*trommelgewirbel*
es waren einfach keine fische mehr im teich.
...wenn es mal so einfach wäre. Beißpausen gibt es an vielen Fopu`s genau zu den von dir beschriebenen Zeiten es wird nie alles rausgefangen sonst würde man nicht soviel springen sehen oder beim Nachtangeln fangen.

An meinem Stammteich gehts gegen Abend noch mal los aber meist nur mit aktiver Köderführung. Zwischen ca. 11 Uhr und 17 Uhr tut sich da meistens auch nichts mehr oder wenig.

Gruß

Gerald
 
Jepp, der frühe Vogel fängt den Wurm.

und der Angler den Fisch,

wobei ich auch sagen muss 11 Stück sind doch ganz ok bei dem Wetter und den Temperaturen.

Aber versuchs mal mit Armins Tip´s dann wirds schon werden:angler:

Gruss
moby
 
Für mich ist es ganz einfach warum die Forellen im FoPu nur zur gewissen Zeit beissen, die sind die Fresszeiten aus der Zucht gewohnt die werden morgens und abends gefüttert und kennen nix zwischendurch, geht mal an ein normales Wasser fischen an einen grossen See wo die Forellen ein paar Monate drinbleiben können oder an einen Fluss, ihr werd sehen da gibt es kaum Beisspausen, klar beissen die morgens und abends etwas besser aber zwischendurch wenn man sich Mühe gibt fängt man auch die ien oder andere.
 
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