Besatzmaßnahmen -  Wie kriege ich die Hechte aus dem Forellenteich?

@the duke, wenns so wäre dürften keine forellenseen existieren, weil, was macht eine rainbowtrout bei uns in deutschland in einem weiher? warum sollte dieser tiefe see 18m immerhin, nicht für renken geeignet seien? es gibt genug beispiele wo renken erfolgreich besetzt worden sind und sich auch erfolgreich vermehren, ein versuch wäre es wert
2ha= 200mx 200m
gruss

@ Perikles
Darfst mich ruhig mit Vornamen ansprechen, steht unter jeden meiner Posts:)
Tips zu gewissen Gewässerbesatz sehe ich pers. immer negativ.
Es gibt auch genug Beispiele wo der Waschbär erfolgreich sich vermehrt.
Wäre sicher ein Versuch wert ihn überall in Deutschland anzusiedeln :nein
Überlege mal dein Post genauer. Oder lese mal den Bericht zum Streifenbarsch. Genau diesen Gedankengang verabscheue ich, das solche Tips gegeben werden. :trost
Siehe Nandu die in MP ausgebückst sind. Die werden geduldet und vermehren sich. Hauptsache die unwissenden freuen sich darüber.
Also war nich böse gemeint @ Perikles. :schmatz
Gewässer sollten Regionsbedingt besetzt werden.
 
öööhm - also wenn mein Kleinhirn zu dieser frühen Stunde nicht schon eingeschlafen ist sind bei mir 200 x 200 m = 40000m² = 4 ha

Ich würd mal so grob über den Daumen peilen und ne Schätzung abgeben das 100 x 200 Meter = 20000 m² sind - und eben 2 ha ;) :augen

Dein Kleinhirn sieht das richtig,Ein Hektar entspricht 10.000 Quadratmeter oder auch 100 Ar oder einem Quadrathektometer.:)

Gruß

Gerald
 
@the duke, wenns so wäre dürften keine forellenseen existieren, weil, was macht eine rainbowtrout bei uns in deutschland in einem weiher? warum sollte dieser tiefe see 18m immerhin, nicht für renken geeignet seien? es gibt genug beispiele wo renken erfolgreich besetzt worden sind und sich auch erfolgreich vermehren, ein versuch wäre es wert
2ha= 200mx 200m
gruss

da gehört einiges mehr dazu als es nur zu versuchen !

man sollte sich schon gut mit den gewässer beschäftigen (bodengegebenheiten ,gewässergüteklasse, temperaturschwankungen (gerade im sommer,ph-wert,nahrung usw.)

sonnst ist es sinnlos es nur zu versuchen denn es kostet auch ein wenig was:)
es reicht nämlich nicht nur zwei bis vier maränen rein zu setzen und zu hoffen das sie sich finden

wo will man den die maränen her nehmen ??
angeln? würde evtl. noch gehen . aber das umsetzen in ein anderes gewässer geht sicherlich schief da der fisch beim angeln zu 90% nen ding weg bekommt durch den schnellen druckwechsel beim holen aus der tiefe

also muss die maräne als ei gekauft werden (keine ahnung ob das möglich ist )oder man muss die eier selbst befruchten (abstreifen)und dann in zugergläser zum schlupf bringen

will damit sagen das es nicht so einfach ist es nur mal auszuprobieren da hat man den kopf voll

mit deine rechnung ging ja wohl auch in die hose (scherz)
kann ja mal passieren
 
Hi Leute ,


es gab ja nun schon einige Tipps , von denen einige brauchbar wären , manche sind nicht zu gebrauchen .

Aus einem Gewässer alle Hechte zu entnehmen , so wie es scheint die einzigen Räuber ,
ist offen gesagt Blödsinn .
Durch Entnahme aller Hechte oder Räuber begeht man den größten Fehler , da man eine Verbuttung anderer Fischbestände (Barsch, Rotauge, Rotfeder, Brassen, Güster,etc)in Kauf nimmt , welches sogar wissenschaftlich belegt werden kann .

Bestes Beispiel hierfür ist ein "Kameradschaftsgewässer" , welches zugunsten der Regenbogenforelle komplett von den Räubern (Hecht , Zander) "befreit" werden sollte , zu diesem Zeitpunkt habe ich dort noch nicht geangelt , da ich erst später der Kameradschaft begetreten bin.
Dieses Gewässer hat eine Größe von knapp 2,5ha , die tiefste Stelle liegt bei 7m , Durchschnittstiefe ungefähr 2,5m , kein Zulauf oder Ablauf da es sich um einen Kiesteich handelt .
Man entnahm diesem Gewässer im ersten Jahr ca 40 Hechte , können auch mehr gewesen sein ,da in diesem Gewässer jahrelang niemand oder kaum jemand geangelt hatte , in den darauffolgenden wurden es weniger , bis man bei ca 3-5 Stück im Jahr angekommen war , denke mal die sind durch Wassergeflügel besetzt worden , da einige Seen im Umfeld liegen .
Fazit , nach ein paar Jahren wuchsen die Barsche und diverse Friedfische nicht mehr ab , sondern blieben bei Köderfischgröße (6-15cm) stehen , ebenso verhielt es sich mit den Schleien .
Auch sie dachten , wenn große Forellen besetzt werden bringt dies das gleiche oder ein ähnliches Abwuchsergebnis als wenn Hechte drin wären .
Ich finde , man sollte es mit der Entnahme diverser Angelfische nicht übertreiben , denn dieser Schuß kann ganz schnell nach hinten losgehen .

Das Ende vom Lied war , daß in diesem Teich nun wieder Hechte und Zander besetzt werden um die Bestände diverser Fische vor der Verbuttung zu bewahren , diese unnötigen Besatzkosten hätte man durch vorheriges Überlegen sparen können !!

mfg Jacky1
noch kurz einen satz dazu
du hast vollkommen recht mit dem was du sagst !
muss aber dazu sagen ;aus fehler lernt man weil du sagtest hätte man vorher überlegt dann...

und da die leute an deinem Kameradschaftsgewässer diesen fehler begangen haben kannst du ihn jetzt vor diesen gleichen fehler bewaren ist doch toll oder nicht? ´
alles immer positiv sehen :prost
 
Ich durfte auch mal an einem Gewässer fischen, in dem eine übergroße Population an Hechten für "Aufsehen" sorgte!
Viele der gefangenen Hechte hatten einen kleineren Artgenossen im Magen!

Aber müssen deshalb gleich alle Hechte raus?
Zum einen muß man sagen, selbst in einem Forellengewässer sollten immer ein paar Hechte vorhanden sein,
sie dienen letztlich als "Gesundheitspolizei" und kontrollieren außerdem den Barsch- und Weißfischbestand!
Zum anderen hilft bei einer übergroßen Population nur ein striktes Hecht-Entnahmegebot,
bis sich der Bestand auf ein "Normalmaß" dezimiert hat!
Also, freut Euch über den Hechtbestand und packt die GuFi- oder Jerk- oder KöFi-Rute aus!
Der Besatz von Forellen sollte aber nie der Grund sein, ein Gewässer "Hechtfrei" bekommen zu wollen!
Gönnt den Hechten die eine oder andere Forelle! :zwinkernd

Nicht alle Hechte kommen raus ,nur zahl der grosshechte reduzieren das ist es was ich möchte.mfg Ridvan:winke
 
@ Ridvan

Setz einfach Forellen ab 400 gr. in den Teich und laß die erste Zeit das Blinkern, Wopplern usw. zu.
Die Hechte werden dann nach und nach dezimiert.
Mit Köfis wäre vorsichtig, mann weiss ja nie wo die vorher rumschwammen.


Gruß

Stefan
 
@ Perikles
Darfst mich ruhig mit Vornamen ansprechen, steht unter jeden meiner Posts:)
.
Also war nich böse gemeint @ Perikles. :schmatz
Gewässer sollten Regionsbedingt besetzt werden.
servus wolfi
kaa problem, hätte ich nie so aufgefasst^^gruss
ps:in norddeutschland gibts auch coregonen:Ratzeburger See, Schaalsee, Schweriner See, Plöner See


öööhm - also wenn mein Kleinhirn zu dieser frühen Stunde nicht schon eingeschlafen ist sind bei mir 200 x 200 m = 40000m² = 4 ha

Ich würd mal so grob über den Daumen peilen und ne Schätzung abgeben das 100 x 200 Meter = 20000 m² sind - und eben 2 ha ;) :augen

ja ich hab einen rechen bock geschossen, schande über mich:)

da gehört einiges mehr dazu als es nur zu versuchen !

man sollte sich schon gut mit den gewässer beschäftigen (bodengegebenheiten ,gewässergüteklasse, temperaturschwankungen (gerade im sommer,ph-wert,nahrung usw.)

sonnst ist es sinnlos es nur zu versuchen denn es kostet auch ein wenig was:)
es reicht nämlich nicht nur zwei bis vier maränen rein zu setzen und zu hoffen das sie sich finden

wo will man den die maränen her nehmen ??
angeln? würde evtl. noch gehen . aber das umsetzen in ein anderes gewässer geht sicherlich schief da der fisch beim angeln zu 90% nen ding weg bekommt durch den schnellen druckwechsel beim holen aus der tiefe

also muss die maräne als ei gekauft werden (keine ahnung ob das möglich ist )oder man muss die eier selbst befruchten (abstreifen)und dann in zugergläser zum schlupf bringen
mit deine rechnung ging ja wohl auch in die hose (scherz)
kann ja mal passieren

servus
ja des ging guad in die hose, asche auf mein haupt^^ des mit den renken is so, im münchner norden gab es einen baggersee, der von den eisenbahnern befischt wird/wurde, in einem gespräch mit dem fischereiaufseher, hat er mir doch tatsächlich erzählt, das der landesfischereiverband aufgrund der gewässertiefe und qualität einen besatz von renken und seeforellen empfohlen hatte, und das kam mir in erinnerung, Baggersee=tiefe=wasserqualität=renken seeforelle
gruss
ps: man kann zur laichzeit renkenbrut/laich kaufen
 
@ Wolfi
Die Renke ist auch kein fremder Fisch in Norddeutschen gewässern. Bis ca. 1920 kam sie auch in allen Deutschen Flüssen vor die einen Zugang ans Meer hatten. Die Renke ist auch ein Wanderfisch der genau wie der Lachs die Flüsse raufzieht.

Von der Art würde er also passen nur vom Nutzen nicht jedenfalls nicht in das hier benannte Gewässer. Die Renke wird auch in vielen Seen wieder besetzt. Die meißten Seen sind aber über 50 Meter tief und das wird schon einen Grund haben.

Gruß

Gerald
 
@ Wolfi
Die Renke ist auch kein fremder Fisch in Norddeutschen gewässern. Bis ca. 1920 kam sie auch in allen Deutschen Flüssen vor die einen Zugang ans Meer hatten. Die Renke ist auch ein Wanderfisch der genau wie der Lachs die Flüsse raufzieht.

Von der Art würde er also passen nur vom Nutzen nicht jedenfalls nicht in das hier benannte Gewässer. Die Renke wird auch in vielen Seen wieder besetzt. Die meißten Seen sind aber über 50 Meter tief und das wird schon einen Grund haben.

Gruß

Gerald

@ Gerald
So habe ich es doch nicht gemeint. Mir ist klar das Renken usw nicht nur in den Alpenseen vorkommen. Ich meinte nur, das man nicht jeden
" kleinen Teich " mit solchen Fischen besetzen sollte.
2 ha sind ja wahrhaftig nicht groß. Kann mir einfach nicht vorstellen, daß solch ein kleines Gewässer solch eine Tiefe haben kann.
Es ist aber immer schwehr aus der Ferne so etwas zu beurteilen.

@ Perikles.
Ich denke schon das man Fischeier kaufen kann, denn bei uns bekommt man auch Forelleneier, doch ist der Aufwand zu groß und muß jede Std die abgestorbenen Eier aus den Schlupfgläsern entfernen, da sonst die anderen Eier verpilzen. Und Brut oder Setzlinge einkaufen ???!!!! Ich denke das ginge schief.
 
Wolfi, sie können 18 Meter tief sein und auch noch tiefer.
Kommt immer drauf an wie tief der Bagger gesaugt hat.
Die Kiesseen hier in der Gegend sind fast alle so tief und einige
auch 30 Meter.
Renken soll auch in der Odertalsperre im Harz geben, so habe ich gehört
Und ein Arbeitskollege aus Denkte fängt mit schöner Regelmässigkeit
Maränen aus einem Gewässer in der Nähe von Vienenburg.
Aber richtig, Renken haben in diesem relativ kleinen Baggersee nix zu
suchen.
Es gibt aber eine Möglichkeit den Hechtbestand langfristig zu Dezimieren.
Ein verstärkter Zanderbesatz würde den Hechtbrütlingen stark zusetzen.
Da der Zander aktiv Beute sucht werden die kleinen Hechte vermehrt
Opfer. Auch frisst der Zander mehr als einen pro Nacht.
So werden die größeren Hechte von den Anglern gefangen, der Nachwuchs
von den Zandern vernascht.
Gruss Armin
 
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