Besatzmaßnahmen -  Fischbesatz - Austausch zwischen den Regionen

nepomuk

Super-Profi-Petrijünger
Gesperrte(r) User(in)
Bei der Betrachtung meiner Angelpapiere,
stellt sich immer wieder die Frage ein,
warum ortsansässige Vereine immer mit den gleichen Fischen besetzen.
Könnte es nicht einen Austausch zwischen den Regionen geben?
Z.B. Gründlinge nach Meck. pomm, Quappen nach NRW.
Sind auf dem Markt Neunaugen, Bitterlinge, Schneider (ich bin unverkäuflich), Mai-Frauenfisch, Schnäpel, Stichling...ect.,
Malermuschel europ. Flusskrebs?
Ich denke da kein wirtschaftliches Interesse besteht werden Nachzuchten nicht gefördert.
Genau hier sollten wir etwas mehr Vorarbeit leisten,
nicht so eigennützig an unseren Vorteil denken,
sondern die Defizite unserer Eltern korrigieren.
Gruß Swen
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin zwar kein Biologe,

aber warum sollen z.B. Bitterlinge inkl. Muschel von MeckPomm nach Bayern transportiert werden, oder umgekehrt?
Bei mir in der Region findet ein reger Austausch von Zuchtfischen statt,
mehrere Vereine verfügen über eine eigene Fischzucht,
wo unter anderem auch bedrohte Fischarten und Krebse gezüchtet werden.
Eine enge Zusammenarbeit und Absprache innerhalb der Vereine ist da also von Vorteil!
Ein Vorteil eines hunderte Kilometer nötigen Fischtransportes oder Austausch erschließt sich mir aber nicht,
es sei denn, es ist ein Austausch des Genpools nötig!
 
Hi Swen
Welche Biologen?:):):)
Aber ganz vereinfacht gesagt oder gefragt.
Welche Fischart gehört wohin?
Warum sollten Nerflinge in der Weser ausgesetzt werden?
Oder Flusskrebse in Gewässer in denen potenziell krebspestgefahr besteht?
Gibts keine Gründlinge oder Quappen in Deinem Fluss?
Nicht nur das, auch wirtschaftlich wird gedacht,
Der Besatz von "Exoten" lohnt nicht für Vereine, die sowieso schon für
den Besatz ihrer Allerweltsfische und Pachten kaum genug Einnahmen haben.
Und dann spielen auch noch die Interessen der Angler eine Rolle.
Versuch Dir doch mal vorzustellen wie ein Vorstand seinen Mitgliedern
den Besatz von Stichling, von Bitterling und Muschel verkaufen soll,
wenn die Beitragszahler dafür auf Hecht und Zander verzichten sollen.
Alle Fischarten die man sich vorstellen kann stehen zur Verfügung
aber gekauft werden sie eben nur von den wenigsten.
Gruss Armin
 
Bei uns stehen etliche Fischarten auf der roten Liste,
die andernorts zahlreich gefangen werden.
Ich fände in einem Zyklus von drei Jahren sollten die Vereine nicht mit
schlachtreifen Fisch besetzen, sondern sich um die Wiedereinbürgerung kümmern,
nicht nur Lachs u. Co!

Swen :)
 
Hi Armin,
genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Wir brüsten uns Naturschützer zu sein , aber wenn es darauf ankommt
zetern wir rum, um des Fangerfolges.
Um mal ehrlich zu sein, schert sich keiner um unsere Gewässerökologie,
nicht einen Beitrag konnte ich bislang hier lesen der sich um
Wiederinstandsetzung unserer geliehenen Erbgüter,
bzgl. unwirtschaftlicher, der Angelei uninteresanter Fische dreht.
Swen:)
 
Hallo Nepomuk,

es gibt viele Leute, die sich um die Gewässerökologie scheren. Es dürften aber natürlich noch sehr viele mehr werden. :)
Die Frage, die sich mir aufdrängt: Warum sind bei euch Fische auf der Roten Liste, wenn sie sich anderswo gut selbst reproduzieren können? Das kann ja in aller Regel nur am Zustand des Gewässers liegen. Deshalb sollte zunächst geprüft werden, ob die Gewässer überhaupt für diese Fischarten geeignet sind. Also Wasserproben etc nehmen, danach beurteilen. Im Idealfall natürlich auch renaturieren,wenn nötig und möglich. Es macht ja keinen Sinn, alle 1,2,3 Jahre Bitterlinge, Schleie und co einzusetzen, wenn die Gewässerverhältnisse so schlecht sind, dass sie dort nicht überleben, bzw sich reproduzieren können.

Deinen Einsatz und deine Idee find ich vom ökologischen Gedanken her gut, man sollte dabei auch die "ökologischen Kosten" des Transports dem Nutzen gegenüberstellen. Manche Fische kommen eben eher in begrenzten Gebieten vor. Wir versuchen bei uns auch einige Projekte auf die Beine stellen, dabei muss man aber immer auch mit Augenmaß vorgehen, sonst verrennt man sich am Ende in Dinge, die nicht realisierbar sind. ( Das führt jetzt aber zu weit)

PS: wir planen auch einen Besatz ( initial) von Bitterlingen und Muscheln, wenn wir ihn vom LRA genehmigt bekommen, und das Gewässer wieder soweit in Ordnung ist, dass es für diese Art einen Lebensraum darstellt.
 
Fischarten einzubürgern sollte immer nur ein Wiedereinbürgern sein.
Nur Auswildern um der Art willen halte ich für falsch.
Nur in Gewässern in denen diese Spezies auch schon mal da war
da sollte auch wieder besetzt werden.
Alles andere wäre eine Verfälschung.
Gruss Armin
 
Hi Armin, da hast Du vollkommen recht. Es darf sich wirklich nur um Wiedereinbürgerungen handeln, vorausgesetzt, das Gewässer ist wieder in dem Zustand, daß eine Wiedereinbürgerung auch gelingen kann. Der Einsatz von gewässerfremden Fischarten wird zwar von vielen Vereinen gefördert, ist aber mit Sicherheit grundfalsch.
Die Wiedereinbürgerung von Bitterlingen, Moderlieschen, Gründlingen usw. wäre zwar dort sehr wünschenswert, wo diese Fischarten ausgestorben sind. Es gibt jedoch zwei große Probleme dabei:
Das erste ist, daß diese Fischarten beim Züchter sehr teuer sind. Da fände ich dann Swens Anregung gut, diese Fischarten von Vereinen zu erwerben, in deren Gewässern sie häufig sind. Der möglicherweise längere Transport wäre dabei das kleinere Problem.
Die zweite Schwierigkeit stellen die Angler selbst dar. Teures Geld für Fischarten auszugeben, welche keinerlei anglerischen Nutzen haben, dürfte den Mitgliedern der betreffenden Vereine nur schwer schmackhaft zu machen sein. Das ist zwar traurig, aber eine Tatsache. Leider denken die meisten ja nur an den Fangerfolg u. nicht an die Gewässerökologie.
Wenn demnach ein Austausch zwischen den Vereinen im Sinne von Swens Anregung möglich gemacht würde, so hätte das zur Folge, daß man relativ preiswert an die wieder einzubürgernden Fischarten käme u. es daher dann vermutlich auch keinen Streß mit fanggeilen Vereinsmitgliedern gäbe.
Gruß
Eberhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Eberhard,
@off topic: du meinst bestimmt Fliegenpeitsches Vorschlag, oder?

@at topic: Ich finde auch, dass das eine klasse Lösung ist, wenn man die Möglichkeit dazu hat, wüsste ich bei uns leider nicht.

Ich persönlich denke sowieso, dass wir Angler beim Besatz z.T. komplett umdenken sollten, ich bin in der Materie zwar noch nicht sehr gut bewandert, hab aber inzwischen einiges darüber gelesen. Bisher hab ich daraus den Schluss gezogen, dass Besatz in fast allen Belangen (ausser natürlich der Wiederansiedlung) eher negativ, bzw unter Vorbehalt zu sehen ist, leider wird da noch viel ohne Überblick gemacht, und einfach mal reingeschmissen. Wir haben z.B. einen Pachtvertrag für einen Hecht-Schleien See, in dem sich die Schleie gut vermehrt, und nur 3-4 Exemplare pro Jahr entnommen werden, wir müssen aber jedes Jahr einen recht hohen Pflichtbesatz (>100Stk) durchführen. Das führt im Endeffekt nur zu Nahrungskonkurrenz und Verbuttung. Daran kann man sehen, dass nicht nur die Angler selbst, sondern auch die übergeordneten Organe mal umdenken sollten.
 
@ Sven
Zu deiner Frage oben, ob Stichlinge usw auf den Markt sind.
Ja das sind sie ! In der Oberpfalz, in der Fischzucht die ich kenne, werden Bitterlinge, Stichlinge Teich - Flussmuscheln und Malermuscheln und auch Aalrutten gezüchtet und zum Verkauf angeboten.

Kurz einmal Bezug auf den Bitterling genommen :
Diesen zu besetzen wäre sicher in vielen Bächen, Teichen usw ein Blödsinn, denn oft fehlen die , von ihm benötigten Muscheln.
Somit müßten solche Gewässer erst einmal mühsam mit Muscheln besetzt werden und über Jahre hinweg ein Muschelstamm aufgebaut werden, bevor man überhaupt an den Bitterling denken kann.
Ich Vereinsgewässer die zum Angeln frei gegeben sind , wird man den Fisch sicherlich nicht setzen, da der von Mitgliedern geforderte Raubfischbestand evtl zu hoch ist, um kleinere Fischarten ein dauerhaftes Überleben zu ermöglichen.

Zu den Quappen.
Da denke ich müßte in vielen Vereinen erst einmal starke Überzeugungsarbeit geleistet werden, da viele Angler die Rutte oft noch als Feind der Forellen und Äschen angesehen wird.
Habe das früher im Nachbarort oft gehört, daß dort die Rutten aus dem kleinen Fluss sollen, weil sie die Fortpflanzung anderer Fische in der Forellen. - Äschenregion gefärden.
Soweit ich aber weiß, dürfte dies in die Region der Myten und Legenden gehören.

Noch eine kleine Anmerkung.
Bei uns zwischen meiner Stadt und Hof/Saale, gibt es noch einen Bach, wo viele Jahre darauf geachtet wurde, das sich dort der " gesunde " Bestand der Flußperlmuschel nachhaltig selber erhalten kann.
Aber gäbe es Bezirke wo Vereine sich darum kümmern würden , um stark gefärdete Arten wieder anzusiedeln und zu besetzen, stehen oft andere Gründe dagegen, daß sich Vereine dagegen sträuben.
Bauern die sich mit ihrer Gülle einen Dreck um den Abstand zum Bach kümmern oder der bekannte schwarze Vogel.
 
Zu den Quappen. Sie sind Laichräuber und deziemieren die Bachforellenbrütlinge
in Gewässern wo sie vorkommen.
Als Pächter einer Forellenbachstrecke wo ich von Quappen (Rutten) verschont
bin, würde ich sie natürlich nicht setzen.
Bäche mit Flußperlmuscheln. Das darf gar nicht laut erzählt werden wos die
noch gibt.
Geier aller Art warten nur darauf so seltene Bäche aus Geldgier zu plündern
Freut Euch dran und pssst.
Gruss Armin
 
Hi alle,

ich habe mich während meiner Diplomarbeit mit dem Thema Durchgängigkeit des Mains beschäftigt. Das Ökosystem Fluss und Bach ist in Deutschland dermaßen verändert, dass ein Besatz mit von Natur aus seltenen Arten kaum nachhaltig ist.

Als Beipsiel:
Ohne Muscheln kann der Bitterling nicht ablaichen. Wieso fehlen die Muscheln?
Weil die Strömung in den Flüssen fehlt um der Verschlammung vorzubeugen. Grund dafür sind die Stauhaltungen zur Schiffung und Stromerzeugung. Unsere Flüsse und Bäche sind oft zu einer Kette von Stauseen degradiert. Deshalb gibts dort wenige strömungsliebende Arten.
Dazu kommt noch die Uferbefestigung mir Blocksteinen etc. um natürlich Mäandrierung zu verhindern.

Fazit: Unsere Fließgewässer bräuchten mehr Natürlichkeit und Raum um sich zu verändern.

Das ist übrigens auch ein Thema zum Kormoranmanagement. Natürliche Flüsse bieten viele Laichhabitate und Unterstände. Es würde mehr Brut geben und der Kormoran würde nicht so großen Schaden anrichten.
Stattdessen werden Fische besetzt Kormorane abgeschossen, sprich nur rumgepfuscht, ohne nachhaltig was zu ändern. Gerade dafür wäre das Geld in zukünftige Generationen investiert, statt jedes Jahr Krücken für die Natur zu liefern.
 
Bei meinem letzten Angeltrip im Dez. fand ich mehrfach Muschelschalen am Ufer.
Des weiteren leben Flußkrebse, Koppen, Bachforellen, Äschen,
selbst kleine Lachse in dem Flüsschen.
Auch bei hohen Sommertemperaturen mit Niedrigwasser trat keine Algenblüte auf.
Die Fließgeschwindigkeit ist ebenfalls sehr unterschiedlich.
Von der Wasserqualität, obwohl eine rel.hohe Löseinspülung, durchaus ein Salmolidengewässer.


Nachteilig wirkt sich die Uferbefestigung, sowie eine große Staustufe aus.
Das Wehr besitzt zwar eine 40 Jahre alte Fischtreppe,
ich bezweifel aber das sie jemals Fisch zum Aufstieg verhalf.

Gruß Swen:)
 
@ Sven
Hier bei mir um die " Ecke " fließt die Eger. Im Egertal ist ein Kraftwerk das Abends anfängt aus dem kleinen Fluß sein Wasser zu ziehen um in einen Hochspeicherbecken es zu sammeln um es am Tag darauf wieder durch die Turbienen in den Fluss laufen zu lassen.

Einige Km Flussab befindet sich ein privates altes Kraftwerk, daß noch in Betrieb ist und dort auch eine Fischtreppe gebaut wurde. Doch wie soll eine Fischtreppe mit sehr wenig Wasser funktionieren. Die liegt Abends fast trocken. Ich denke viele solcher Naturhilfen sind nur Ausreden weil es das Gesetz verlangt solche Dinge nachzuweisen.

Zu den Besatz :
Wer sich auskennt, weiß daß schon alleine der Futterfischeinkauf teuerer ist als Karpfen und Co. Und Vereine , Rotaugen und Rotfedern schon ungern einkaufen, weil die Preise zu hoch sind. Verstehe deswegen auch, das ihnen die Ausgaben für geschützte Arten noch viel härter zu Buche schlagen.
Doch Angler sind verwertbare Fische leider immer noch wichtiger als Fische mit denen man nichts anfangen kann.
Sven , wenn du möchtest, kann ich dir gerne ein gutes Beispiel aus dem Herbst 2008 nennen.
 
Hi Wolfi,
Du hast in Deinem Beitrag in vielen Dingen sehr recht, vor allem, was veraltete "Fischtreppen" betrifft. Was aber den Besatz betrifft, so muß ich sagen, daß Rotfedern (zumindest hier im Rheinland) seltsamerweise relativ teuer, Rotaugen jedoch relativ preiswert sind. Als notwendige Futterfische bieten sich diese also an. Selbst ein starker Besatz an unsortierten Rotaugen belastet die Vereinskasse nicht allzusehr. Unsortiert heißt, daß da auch kleine Brasssen, Barsche u. andere darunter sein können. Sortiert sind sie natürlich wieder etwas teurer.
Was die "Fischtreppen" betrifft, so können viele Wanderfischarten diese überhaupt nicht nutzen, weil ihnen das Springvermögen der Lachse fehlt, für die sie früher gebaut wurden. Heute baut man (wenn man`s denn tut) sog. "Aufstiegshilfen". Das sind praktisch "Umgehungsstraßen", welche durch künstliches Verblocken treppenartig angelegt sind, jedoch so, daß auch nicht so sprunggewaltige Fische sie nutzen können.
Gruß
Eberhard
 
Hi,

die Frage der Verfälschung genetisch an den Standort angepasster Populationen durch gebietsfremden Besatz ist ja bereits angesprochen worden. Daneben bitte ich dringend darum, die Frage der Verschleppung von Krankheitserregern und Parasiten beim Thema Besatzbeschaffung viel stärker im Blick zu behalten. Der Handel mit Fischen ist und bleibt der Ausbreitungs- und Übertragungsweg Nr.1 für Fischkrankheiten und Parasiten. Besatzmaterial sollte auch deshalb nach Möglichkeit immer aus dem gleichen Gewässersystem/Einzugsgebiet bzw. aus der unmittelbaren Region stammen. Als Orientierung für den Besatz empfiehlt sich dieses Büchlein .

Viele Grüsse

Lars
 
@ Bollmann,
sind Aale nicht auch gebietsfremder Besatz,
Zuchtlachs, Regenbogenforelle?

Ist der weißfischüberfüllte Weiher in dreißig km Entfernung
gebietsfremd?

Oder ist eher der Begriff Gebietsfremd relativ?

Parasiten und Fischkrankheiten lassen sich heute durch Quarantänemaßnahmen und Verabreichung geeigneter Medikamente
sicherlich effizient bekämpfen,
als das auch eine Gefährdung des Menschen beim Verzehr auszuschließen ist.

Schneider, Elritze, Moderlieschen, Bitterling wird wohl kaum verspeist,
zumal der Letzte nicht besonders schmackhaft ist.

Gruß Swen:)
 
Hallo Swen,

das Problem mit den Fischkrankheiten ist nicht, dass die Fische später evtl. vom Menschen verspeist werden, da die wenigsten Fischkrankheiten für den Mensch gesundheitlich überhaupt potentiell problematisch sind.

Das Problem liegt darin,dass man den Besatzfischen oft gar nicht ansieht, ob sie gesund sind, oder einen Erreger in sich tragen. Wenn dann erkrankte Fische ins Gewässer kommen, stecken sie die bisher gesunden Populationen im Gewässer an, was im schlimmsten Fall zu einer extremen Dezimierung der Arten führen kann bsp. Koi Herpes Virus, der eine Letalität von über 90 % hat.
Oft gibt es für die Fische keine geeigneten Medikamente, ausserdem sieht man ja u.a. auch bei Schweinen etc, die ständig mit Medikamenten behandelt werden, was für Auswirkungen das a) auf das Tier selbst, und b) auf die Menschen, die solche Tiere verzehren, haben kann. Ich denke, dass wir das nicht auch noch für unsere Fische wollen, wenn wir es vermeiden können.

Eine Quarantänestation dürfte für die meisten Vereine nicht realiserbar sein.

Aale können so gesehen gar nicht einheimisch im Sinne von hier geboren sein, da sie ja bekanntermaßen katadrome Wanderfische sind, die dann die Flüsse hochsteigen, um dort aufzuwachsen.

Regenbogenforellen sind streng genommen keine einheimische Art, genauso wie Karpfen, Zander etc, aber inzwischen eingebürgert, was allerdings bei der Besatzthematik keine Rolle spielt, da es wie gesagt um den Ort des Aufwachsens geht.

Darüber, ob der Begriff gebietsfremd relativ ist, können wir gerne mal bei einem Bierchen philosophieren:prost

Gruß Thorsten
 
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