Bedenken beim Töten der Fische?

Ich sehe es inzwischen ein wenig 'indianisch' ...

Ein Leben sollte nur dann genommen werden, wenn es mit Respekt und einer Art Ehrerbietung vor dem Lebenden an sich geschieht. Ich muss dafür persönlich keinerlei Entschuldigung formulieren, dafür bin ich Raubtier mit fortentwickelter Großhirnrinde ... diesen Respekt aber schulde ich mindestens.

Als Stadtkind war meine erste Begegnung mit dem eigenhändigen Töten von Fischen sicherlich das Angeln ... unsere ersten Tötungsakte waren sicher diskussionswürdig (Kaulbarsche bezeichneten wir immer als Minuspunkte, die wurden dementsprechend auch nicht sonderlich 'geachtet').
Kinder/Jugendliche können grausam sein ...

Im Rahmen meines Biologie-Studiums bin ich irgendwann nur knapp daran vorbeigeschrammt, Vegetarier zu werden ... meines Erachtens lag das aber doch eher am Elternhaus ... beide groß geworden in der Nachkriegszeit, Fleisch auf dem Teller bedeutete 'Wohlstand'.
Nach einem Jahr oder so hat sich das aber wieder gegeben ...

Es lag anscheinend doch weniger daran, dass ich als Biologe alle Spielarten von Wirbeltieren seziert habe / sezieren musste ... manchmal mussten wir zu dem Zwecke auch aktiv töten, wohl war mir nicht immer dabei, ich hoffe, die Lernmethodik hat sich inzwischen zeitgemäß weiterentwickelt.

Anfänglich war mir auch nicht wohl zumute in der Human-Pathologie ... nach einigen Momenten der Unsicherheit siegte aber auch hier das wissenschaftliche Interesse an Morphologie und Anatomie unserer eigenen Art.

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Was ich bis heute nicht nachzuvollziehen vermag, ist der Abstraktionsgrad, dessen sich unsere ach so moderne Gesellschaft bedient, wenn etwas auf den Teller kommt ... wissen manche nicht mehr, woher es kommt und welche Vorarbeiten notwendig sind, damit es auch als allgemein 'anerkanntes' Nahrungsmittel beim Endverbraucher landet?

Strom kommt nicht aus der Steckdose, Schnitzel und Fischfilet eben nur aus zweiter Hand in den Supermarkt ...

Wenn ich leicht übellaunig bin (das kommt aber nur sehr selten vor), sage ich bestimmten Leuten gerne: " Esst nur das, was ihr mit beiden Händen zu töten vermögt. Auch Pflanzen sind übrigens Lebewesen ...".

In diesem Sinne: Guten Appetit und Howgh ... ;)
 
Moinsen !
Ich kann nicht behaupten, daß es mir nichts ausmacht, ein Tier zu töten. Bei mir ist es ja so, daß ich keine Tiere mit Fell oder Federn töten muß, sondern ich muß halt eben hin u. wieder einen Fisch töten, den ich mitnehmen möchte. Ich tue das wirklich nicht besonders gern, habe aber auch kein schlechtes Gewissen dabei, denn lebend essen kann ich den Fisch ja schließlich erstens nicht nicht. Zweitens töte ich ihn so schnell wie möglich durch Abschlagen u. Nackenstich (nicht Herzstich!!). Das bin ich ihm schuldig.
Ich muß allerdings zugeben, daß ich schon große Probleme hätte, ein Tier mit Fell oder Federn zu töten, obwohl ich in einer ländlichen Kleinstadt aufgewachsen bin, wo viele Leute Hühner, Gänse oder Kaninchen hatten, die natürlich auch geschlachtet wurden. Daß es mir bei Fischen leichter fällt, könnte vielleicht ein Psychologe erklären. Wichtig ist aber immer, daß man dem Tier, das man verwerten will, den gebührenden Respekt zollt. Nicht von ungefähr haben sich die Naturvölker durch Gebete bei dem zwecks Nahrungsbeschaffung getöteten Tier entschuldigt. Man muß sich m. E. keinen Kopf machen, wenn man ein Tier zwecks Verwertung tötet, solange man es mit Respekt und waidgerecht tut. Die Veganer sind allerdings für meinen Geschmack fehlgeleitete Menschen, denn wenn ihre Ansicht stimmen würde, wäre in Bezug auf Tiere seit den ersten Urmenschen bis heute alles falsch gemacht worden.
Gruß
Eberhard
 
Entschuldigt wenn ich nachfrage: Aber den Kiemenrundschnitt macht keiner? Der wäre nämlich wesentlich tiergerechter und sicherer als ein Herz- oder gar Nackenstich.
Und dazu ist der Fisch danach sauber ausgeblutet...

Diese Ausführung beantwortet auch wohl meine Einstellung zu diesem Thema des Threads.
Ich hab zwei 6 Jährige Jungs die mit hohem Interesse alles verfolgen, was man tun muss, um einen Fisch zu töten und küchenfertig zu machen. Eine Verrohung kann ich dabei in keinster Weise feststellen. Ich sage, je früher sie lernen sowas respektvoll zu machen, umso besser.

Desweiteren ist meine Meinung: Wer Fleisch/Fisch isst, sollte zumindest einmal im Leben dabeigewesen sein, wenn ein Tier geschlachtet wird.
Vielleicht lässt man danach auch nicht mehr das halbe Schnitzel im Restaurant liegen...man kanns zur Not ja auch mitnehmen.

Petri
Harry
 
Ja also, ich habe im Großen und Ganzen auch kein Problem damit einen Fisch zu töten, denn wenn ich Fisch essen möchte, dann muss ich ihn ja auch irgendwie in die Pfanne bekommen (außer es ist ein besonders schöner oder großer Fisch, da bin ich dann zu weich und muss ihn schwimmen lassen, das würde mir in der Seele weh tun).
Ich habe es auch schon als Kind durch meinen Vater mitbekommen, da er mich ans Angeln heran gebracht hat und ebenfalls Fisch zum Essen mit nach Hause genommen hat. Außerdem hatte auch ich das Glück in meiner Kindheit zum Teil auf dem Dorf groß zu werden. Ich will damit sagen, auch ich war bei Schlachtungen von Nutztieren anwesend und zwar ohne in einen Blutrausch zu verfallen.

Auch meinen Kindern versuche ich das Angeln und den Umgang mit der Kreatur Fisch nahe zu bringen. Dazu gehört für mich auch das Töten von Selbigen um sie später zu verspeisen. Meine liebe Frau z.B. schlachtet auch heute noch bei ihren Eltern Kaninchen und Schweine. Auch da ist unser Ältester anwesend. Ich frage, warum denn auch nicht. Der Mensch ist von Natur aus ein Fleischfresser. Wo kommt das Fleisch her? Entweder aus einer Zuchtfarm oder aus dem privaten Stall. Um sie dann verspeisen zu können, müssen sie eben getötet werden. Der Tod gehört eben mit zum Leben. Warum soll ich denn meine Kinder was Anderes erzählen, sie in einer Luftblase aufwachsen lassen?

Das man die Tiere natürlich waidgerecht tötet, setze ich eigentlich voraus.

Verrohung der Jugend??? Wo gibt es denn die meisten jugendlichen Gewalttäter? In den Großstädten und nicht auf dem Land (und das nicht nur wegen der Bevölkerungsdichte). Ich denke es liegt nicht daran, weil in den Großstädten so viele Kinder angeln oder so viele Hausschlachtungen vorgenommen werden. Meiner Meinung nach ist es viel entscheidender wie die Erziehung der Kinder verläuft und mit welchen Leuten sie sich umgeben (dürfen). Ergo haben in meinen Augen zum größten Teil die Eltern Schuld an einer gescheiterten Jugend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!
leider muß ich Dir da widersprechen. Ich habe zigmal erlebt, wie Fische, die mit dem "waidgerechten" Herzstich oder Kiemenrundschnitt getötet wurden, noch längere Zeit lebten u. zappelten. Beide Tötungsarten laufen auf Verbluten hinaus, wobei der Kiemenrundschnitt zugegebenermaßen schneller tötet. Beim Nackenstich mit quergestelltem Messer habe ich es noch niemals erlebt, daß ein Fisch nicht sofort tot war. Da gab es kein Zappeln mehr u. kein langsames Verbluten. Deshalb ist der Nackenstich für mein Empfinden waidgerechter u. tötet schneller.
Gruß
Eberhard
 
Servus Bioharry!

Den Kimenrundschnitt mache ich seit kurzem! Habe es durch zufall erfahren wie man ihn macht.
Ich war bei einer Großschlachtung einer Forellenzucht dabei. Seit dem wende ich ihn auch an.

Das ihn so wenige machen liegt glaube ich daran, dass er erst seit kurzer Zeit bei dem Lehrgang zur Fischereiprüfung gelehrt wird.

Ach ja, bei dieser Forellen-Großschlachtung (2400 Stück geteilt durch 9 Personen) habe ich dann auch davon abgesehen beim anschließenden Forellenessen teilzunehmen. Hatte dir Schnauze gestrichen voll und kein weiteren "Bedarf" mehr Fische zu töten.
Für den Job eines Schlachters wäre ich also nicht geeignet.

Trotzdem werde ich auch weiterhin Fische zum Verzehr töten, was aber mit bedacht getan wird und auf die mir bekannte schonende, schnelle Art und Weise.


Gruß Red Twister
_______________________________
Am Wasser lernt man Freunde kennen
 
Also auch ich bin der Meinung dass :respekt vor dem Individium sehr wohl dazu gehört.
Da ich nicht aus Spass töte, sondern nur wenn ich mich ernähren will oder ein Tier zum Tierarzt bringe um es von irgendwelchen Leiden zu befreien kann ich damit leben, allerdings ist es mir sehr wichtig dass die Tiere so wenig als irgendmöglich leiden müssen oder in Angst und Schrecken versetzt werden.
Schnell und schmerzlos mit dem nötigen Respekt.

Meine Kinder sind so erzogen das Sie Respekt vor Tieren haben und auch genau wissen was wir so tagtäglich essen.
Es ist durchaus ein Thema und die Kids fragen auch wenn es z.B Schnitzel gibt was denn das für ein Tier ist.
Da wir aber einige Bauernhöfe in der Gegend haben kennen Sie die meisten Tiere aus der Nähe.
Wir haben 2 Aquarien und Sie schauen auch " Nemo" an, trotzdem gibt es bei uns regelmässig Fisch und andere Wasserbewohner, mein mittlerer Sohn ist auf den Kanaren geboren, für den ist es völlig normal " Pulpo " oder Fisch zu essen. Sie wissen auch aus was Fischstäbchen sind.
Daher kann ich für meine Familie eine Verrohung oder Respektlosigkeit ausschliessen.
Was getötet wird wird auch verwertet und das Töten erfolgt mit Respekt und Anstand vor den Lebewesen.

Gruss
moby
 
Zum Thema PETA sollte man mehrere Berichte lesen um so richtig zu verstehen, wie Hirnverbrand die sind. Es gab mal einen Thread, wo sich eine PETA-Aktivistin mit uns Anglern unterhalten hat und außer platten und sinnlosen Argumentationen kam von dieser Person nichts.

Wenn man bedenkt, dass das keine Tierschützer, sondern Tierrechtler sind und Ihre Interpretation von Tierrecht liest, sollte jedem klar sein, dass jeder Gedanke an diese Organisation verschwendete Zeit ist, es sei denn, man möchte sich zu einer Tüte Chips und Cola einen amüsanten abend machen!!!

Ich persönlich halte es wie Armin, der nicht nur das Hobby als Hobby durchleuchtet, sondern auch das Umfeld seit Kindheit mit einzieht und sich dadurch ein objektiveres Bild ergibt.

Ich bin auch auf einem Bauernhof großgeworden und habe am See das angeln lieben gelernt. Ich konnte kaum abwarten meine gefangenen "Sonnenbarsche" oder Spiegler zu essen und daher habe ich keine bedenken, wenn ich einen Fisch abschlage, da ich weiß, dass das Tier nicht umsonst gestoben ist, sondern verwertet wird.
 
@ Eberhard
Fass es bitte nicht als Schlaumeierei auf oder Schullehrerhaft auf, das ist nicht meine Absicht. Aber der Fisch soll durch verbluten sterben. Nach ordentlichem Betäubungsschlag ist das wohl die schonenste, weil einfachste und sicherste Art.
Ob ein Fisch unbedingt tot ist, wenn du das Genick durchtrennst? Er könnte - einfach gesprochen - natürlich auch nur querschnittsgelähmt sein, also zappelt er nicht mehr. Außerdem blutet er eben auch nicht vernünftig aus, was sowohl hygienisch als auch geschmacklich nicht von Vorteil ist.

Den Herzstich hab ich auch lange gemacht - muss aber zugeben, dass er oft nur nach mehrmaligen Nachstechen wirklich gesessen hat. Wenns blöd läuft trifft man dabei sogar die Galle und das wars. Prädikat: nicht empfehlenswert

Petri
Harry
 
Hallo Harry,
hab`s nicht als Rechthaberei aufgefaßt. Daß ein Fisch ausblutet, ist ja in der Ordnung, nur merken soll er`s nicht. Wenn ein Fisch aber noch 10 Minuten und länger heftig zappelt, kannst Du davon ausgehen, daß er`s merkt, mit anderen Worten, daß er leidet. Beim Nackenstich (wohlgemerkt: mit quergestelltem Messer) blutet der Fisch auch aus, nur vielleicht etwas langsamer. Das macht aber nichts, denn er merkt`s nicht mehr, weil der Hauptnervenstrang durchtrennt ist (ähnlich wie beim Enthaupten, nur daß der Kopf noch dran ist). Der Fisch ist dann nicht "querschnittgelähmt", sondern definitiv tot.
Gruß
Eberhard
 
moin,

nein, Bedenken beim Töten eines gefangenen Fisch habe ich nicht. Das darf man natürlich nicht mit Gefühllosigkeit verwechseln, so wie es sich manchmal anfühlt, wenn man einer Ameise oder Pferdebremse (die einen quält) den Garaus macht.

Wenn man mal den Sinn dahinter erkannt hat, hat das Thema auch für Kinder schnell seinen Schrecken verloren. Im Gegenteil, da das Töten zum Leben gehört, muß es raus aus dem Stigma. Behutsam aber bestimmt. Im Gegenzug wird eine unbeliebte Spinne im Schlafzimmer eben aus dem Zimmer getragen und nicht platt gemacht. Wenn Zwerge diesen Unterschied erkannt haben, dann hält das bis ins hohe Alter, davon bin ich überzeugt. Wann diese Einsicht erreicht wird, ist von Mensch zu Mensch verschieden.

Ich kann aber die Denke, die hinter so manchem Tierrechtlerschädel sein Unwesen treibt, verstehen - ohne ihr zuzustimmen. Denn auch die Auseinandersetzung mit deren Gedankengut hilft die eigene Position zu festigen. Daher bei Kritikern und Zweiflern lieber mal ein paar Sätze länger hinhören. Je länger versucht wird unser Handeln als falsch zu entlarven, desto deutlicher wird der Widerspruch zwischen Wirklichkeit und deren transzendenter Ethik.

Gruß Thorsten
 
@Eberhard
Wenn er ordentlich betäubt ist (Augendrehreflex beachten) merkt er es auch nicht. Beim Kiemenrundschnitt ist er in 1 Minute ausgeblutet und damit hopps. Späteres Zappeln bedeutet nicht, das er noch "am Leben ist".
Beim Herzstich kann er manchmal gar nicht richtig ausbluten, da das Herz zerstört wird und evtl. nicht mehr in Funktion ist bzw. nicht genug Blut austreten kann.
Auch alles Schlachtvieh wird so getötet. Betäubung und anschließendes Ausbluten. Ein Bolzenschussgerät tötet nicht, es betäubt!

Ein Genickschnitt tötet nicht zwingend, wenn er nicht die wichtigen Adern trifft - und die liegen leider auf der Kehlseite und nicht auf der Rückenseite. Sicher blutet der Fisch auch aus - langsamer eben. Aber Tschuldige Eberhard, er ist nicht immer zwangsweise nach dem Schnitt tot. Durchtrennte Nervenstränge lähmen, töten aber nicht. Eine durchtrennte "Schlagader" dagegen aber schon...
Liebe Grüße
Harry
 
Da ich ja nicht fehlerfrei bin und beim Herzstich mal einiges daneben ging, nur noch den Rundschnitt:)
Kann Bioharry da nur voll zustimmen.
 
Hi Leute ,

ich verwende den Kiemenrundschnitt schon seit mehr als 20 Jahren .

Als ich die Prüfung gemacht habe wurde der Herzstich empfohlen und der Rundschnitt nicht mal benannt .
Heute ist es ja umgekehrt , es wird der Rundschnitt empfohlen und der Herzstich angesprochen .
Wie oft trifft man das Herz bei 5 Pfund-Fischen wirklich , egal welchen Fisch man nimmt , das Herz ist zur Fischgröße ziemlich klein , also nicht zum Empfehlen.

Wie manche schon gesagt haben , wenn der Fisch ausblutet , ist dies auch besser , da er erstens sofort tot ist und zweitens ausgebluteter Fisch ist besser für die Zubereitung in der Küche , als Koch kann ich dies nur bestätigen .

mfg Jacky1
 
"Angeln verstärkt die Empfindungslosigkeit und die
Ignoranz gegenüber dem Leben und trägt zur erheblichen Verrohung
der Gesellschaft bei. Grundstein, dass sich junge Menschen zu Gewalttätern entwickelten"


Oder: http://www.peta.de/fischentutweh/sportfischerei.521.html

Für die Damen und Herren der PETA sind wir Angler gefühlskalte und blutrünstige Menschen. Doch dass auch gerade Angler ihren Beitrag zum Schutz der Natur (z.B. die Wiederansiedlung des Lachses in deutschen Flüssen, Verhaltensregeln, Arbeitseinsätze, Gewässerpatenschaften...) leisten, dass wird nirgendwo aufgeführt. TOLL!:augen

Ich bin eher der Meinung, dass Kinder und Jugendliche, die ordentlich an das Angeln herangeführt werden, ein viel deutlicheres (positives) Bewusstsein für die Natur entwickeln!
 
Gib einem Mann einen Fisch und er hat einen Tag zu essen,
bring einem Mann das Fischen bei und er hat ein Leben lang zu essen!!!

...und dazu gehört auch nun mal das Töten der Tiere!!!

Wichtig finde ich dies schnell und ohne großes Leid für das Tier zu tun.

Eine andere frage finde ich kritischer...
Kenne einige Angler die keinen Fisch mögen,aber Angeln weil es einfach Spaß macht!!!

Aus Respekt vor dem Tier und der Natur habe ich die Verantwortung dafür zu tragen,das das Tier nicht aus Spaß getötet wurde,sondern einem guten Zweck gedient hat...nämlich mein nächstes Mittagessen zu sein!!!
Finde es sehr gut wenn manche Angler nach ner stunde sagen "so,jetzt hab ich 2 Fische das langt mir"und nicht 5 schöne Tiere keulen,nur weil es erlaubt ist!!!

Das war schon immer Sinn und Zweck dieses schönen Hobbies...

Grüsse und ein frohes neues Jahr...:spass
 
Finde es sehr gut wenn manche Angler nach ner stunde sagen "so,jetzt hab ich 2 Fische das langt mir"und nicht 5 schöne Tiere keulen,nur weil es erlaubt ist!!!
Servus,
sehe ich genauso, nehme nur das mit was ich auch essen kann.
Nur damit der Kühlschrank voll wird ist nicht mein Motto, es sein denn es sind Freunde dabei die meine gefangenen Fische verwerten können, dann verschenk ich sie halt.
Petri
 
Gib einem Mann einen Fisch und er hat einen Tag zu essen,
bring einem Mann das Fischen bei und er hat ein Leben lang zu essen!!!

...und dazu gehört auch nun mal das Töten der Tiere!!!

Wichtig finde ich dies schnell und ohne großes Leid für das Tier zu tun.

Eine andere frage finde ich kritischer...
Kenne einige Angler die keinen Fisch mögen,aber Angeln weil es einfach Spaß macht!!!

Aus Respekt vor dem Tier und der Natur habe ich die Verantwortung dafür zu tragen,das das Tier nicht aus Spaß getötet wurde,sondern einem guten Zweck gedient hat...nämlich mein nächstes Mittagessen zu sein!!!
Finde es sehr gut wenn manche Angler nach ner stunde sagen "so,jetzt hab ich 2 Fische das langt mir"und nicht 5 schöne Tiere keulen,nur weil es erlaubt ist!!!

Das war schon immer Sinn und Zweck dieses schönen Hobbies...

Grüsse und ein frohes neues Jahr...:spass



Wer angelt heutzutage schon allein zum Nahrungserwerb?? Ich behaupte, beim größten Teil aller Angler steht der Spaßfaktor im Vordergrund. Das heißt aber für mich nicht, daß ich alle gefangenen Fische töte. Ich will keine erneute C&R-Diskussion lostreten, aber ich für meinen Teil bin in diesem Fall lieber kein "gehorsamer Staatsbürger", sondern setze Fische, die ich nicht mitnehmen will, schonend zurück, weil ich absolut nicht einsehen kann, daß ich einen Fisch töten muß, nur weil er sein gesetzl. Mindestmaß erreicht hat.
Ebensowenig sehe ich ein, daß ich einen Hecht, der bis zur Halskrause voll Laich ist, abschlagen muß, nur weil noch keine Schonzeit ist. Ich sehe aber auch nicht ein, daß ich nicht angeln darf, wenn ich nicht beabsichtige, einen Fisch mitzunehmen, da zur Zeit kein Bedarf besteht.
Gruß
Eberhard
 
Fische töten

Hi,
ich angel seit über 20 Jahren (1986 Prüfung gemacht) und hab immer noch ein ungutes Gefühl und ein schlechtes Gewissen,wenn ich ein Fisch töte!!
Am Anfang war es für mich ein krauss einen Fisch auf den Kopf zu schlagen,abzustechen und ihn auszunehmen.Catch und Relaise mach ich eigentlich nur,wenn ich zuviel gefangen habe oder wenn ich einen besonders schönen (großen) Fisch gefangen habe.Dazu kommt,das ich das Gefühl habe,das jedes Jahr noch mehr Bekannte Fisch von mir wollen(glaub das hängt mit der Rezession zusammen)!Keine Ahnung,ob sowas hier im Forum mal gefragt wurde,aber irgendwie hab ich immer ein schlechtes Gewissen dabei!
Meine Frage an Euch -geht es jemand gleich?
Blöde Kommentare auf diese Frage können sich diejenige ersparen die nur nutzloses hier schreiben!!Sag dazu nur:lest es und geht weiter zum nächsten Bericht-ohne ein blödes Kommentar hier zu schreiben!!
Gruß Patrick
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,
nö, ich habe kein schlechtes Gewissen.
Klar, gibts schöneres als Fisch auszunehmen, aber wenn man ihn verspeisen möchte, bleibt das eben nicht aus.

Hmm, ich weiß nicht so recht, was ich dir raten kann, ohne dir ggf. zu Nahe zu treten bei dem heiklen Thema. Aber ich verstehe nicht so ganz, warum du angelst. Abschlagen magst du nicht und C&R ist auch nicht dein Fall, wie ich lese.

Vielleicht ists eine Hilfe für dich, wenn du dir bewußt machst, dass dein Umgang mit dem Fisch ein waidgerechter und schonenderer ist, als bei der Massenverarbeitung.

Grüße
Mastermirk
 
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