Allgemein -  Warum werden Karpfenangler kritisch gesehen ?

Wir trafen einen Karpfenangler an (allerdings an einem anderen See), der 50 Liter Anfüttermaterial an den See schleppte.

50 Liter, für welchen Zeitraum? 3 Wochen??? :hahaha:
Das ist wirklich ziemlich heftig.

Hab ich aber bei uns auch schon gesehen (10 Kilo Mais pro Futterstelle) und da habe auch ich als Karpfenangler kein Verständnis für.
 
Woher nimmst Du dir auch als Fischereiaufseher das Recht allein aus einer Vermutung herraus(ohne sichtige Beweise) gültige Papiere einzuziehen?

Das wörtliche Zitat lautete:
Damit ist diese Art der Angelei per se, schon in Anlage, dicht am gesetzlich untersagten C&R angesiedelt ... sehe ich als Fischereiaufseher eine Abhakmatte im mitgeführten Material, werde ich im weiteren ganz genau draufschauen ... finde ich noch mindestens einen weiteren Anhaltspunkt für die in mir enstandene Vermutung, sind die Papiere erstmal weg.
 
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@Deinosuchus
Welch ein Post.Sachlich und nachdenkend zu gleich.:klatsch
@Bernd
Au warte, da könnte ich einiges beanspruchen
Aber bitte.:)
Wenn es Ohne Hilfsmittel,Boot,Futterboot passiert,nur mit Rute+Montage,ist das OK.:)
Völlig legal.
@Carp-Patrick
Ok.hab zum Anfang nicht alles Zitiert,Sorry.:)Ändert das was an deiner Ansicht zum Futterplatz?
Ich werde es beherzigen!!!
Na Super.:klatsch
Der Glaube fehlt mir,an deiner Aussage.Täusche mich aber gern.:)
Wer legt denn fest, was ein Gewässer verträgt oder wieviel Futter die Fische des Gewässers pro Tag aufnehmen?
Ist das ne ernstgemeinte Frage ?:confused:
Natürlich Institute und andere Wissenschaftler die vom Land,Regierung,Verbänden,Vereinen mit einer genauen Analyse von Gewässern beauftragt werden und das beruflich ausüben.
Das es vielen Anglern nicht logisch erscheint,liegt vielleicht auch daran,das man sich nicht auf dem Gebiet auskennt.
Was ja nicht weiter schlimm ist.:)
Bei jenen Einrichtungen steht halt nur das Gewässer,Fisch usw. im Vordergrund,nicht ob es für Angler leichter ist einen Fisch zu landen.
Ich sprach aber davon, das es dort wo ich meine Ruten ablegen möchte keine Angelstellen gibt.
Na dann haste einfach Pech.
Geht Hunderttausenden von Anglern täglich so.Und ?
Ich kann dir aber 100-120 Meter werfen. Selbst das ist dann aber vielen schon zu weit.
Na Prima,dann nutze es.:)Völlig legal.Je nach Gewässer,auch da kann es leichte Unterschiede geben.
Aber ansonsten,OK.
Ich fische in DAV- und in Fischergewässern (50/50).
Na dann ist Dir doch die Gewässerordnung des LAVB bestens bekannt.Oder ?
Und sollte es bei Fischergewässern Unterschiede geben,poste Sie doch mal,interessiert bestimmt viele.
 
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Guten Abend ! Was ich nicht verstehe ist warum es immer noch so viele Angler gibt die etwas an anderen Anglern auszusetzen haben ! Warum kann nicht jeder sich ein Ziel setzen und dieses verfolgen ohne von anderen geächtet zu werden ? Ich bin auch Karpfenfischer und muss sagen das ich in jetzt schon 10 Jahren fischen sehr wenig sog. schwarze Schafe kennen gelernt habe ! Waren es 2 oder 3 das weis ich nicht mehr ganz genau aber ich konnte dann bei einem Gespräch mit ihnen feststellen das diese meist keine Ahnung hatten und erst mit dem fischen (sei es mit dem Karpfenfischen oder allgemein mit dem fischen ) anfingen ! Nach ein paar überzeugenden Argumentationen und Beweise ( meist war das das nächste fischen zusammen ) hatten diese Leute ihr Tun und Handeln komplett überdacht und waren froh aufgeklärt zu werden. Das soll heißen : Vieles geschieht aus Unwissen und kann dem einzelnen gar nicht vorgeworfen werden ! Sollte man nicht besser diese Leute wenn man sie dann antrifft aufklären und behilflich sein ihr Wissen zu erweitern ? Kann man in unserer Gesellschaft nicht mehr vernünftig und sachlich über Probleme und Meinungen reden ? Wenn das so weitergeht habe ich die Befürchtung das wir weiter Rückschritte machen und bald alles was uns Spaß bereitet verboten wird oder man Angst haben muss an den Pranger gestellt zu werden !

PS: Der Grund warum sich hier nicht viele Karpfenfischer am Thema beteiligen ist wohl dieser das jeder von ihnen der eine vielleicht Falsche oder Andere Meinung hat direkt in eine Schublade gedrückt wird und zum potenziellen Angriffspunkt wird ! Kein Mensch will für sein Tun und Handeln verurteilt werden ! Jeder aber ist froh wenn jemand mit ihm vernünftig und im angemessenen Ton über solche Probleme oder Fehler diskutiert und ihm dadurch hilft seine Unwissenheit oder Fehleinschätzung zu überdenken ! Das wäre dann in meinen Augen FORTSCHRITT ! Gruß Thorsten
 
Was ich jetzt nicht versteh ist, dass uns vorgeworfen wird, den Karpfen unnötige Qualen
zuzufügen und gleichzeitig eine Abhakmatte in Zweifel gezogen wird.
Die Rechtmäßigkeit von C&R steht hier ja nicht zur Diskussion. Tatsache ist aber, dass
wir uns sozusagen um Schadensbegrenzung bemühen. Weshalb wird das nicht wenigstens
honoriert?
Ich war schon in vielen europäischen Ländern zum Karpfenfischen, da macht man sich
groß keinen Kopf um C&R! Warum wohl? Weil wir halt die braven Deutschen sind!

Zum Thema Anfüttern:
In vielen Köpfen von Nicht-Karpfenanglern sind vielleicht noch die Anfüttertheorien,
wie sie z.B. 1987 im Buch Kapitale Karpfen beschrieben werden. Die Zeiten haben sich
aber auch hier geändert! Man muss die Karpfen nicht mehr mühevoll an diesen neuen
Köder gewöhnen, wir angeln jetzt schon seit über 20 Jahren damit, die Karpfen
kennen die Boilies/Pellets bereits.
Meine Philosophie ist hier: weniger ist oft mehr oder viel mehr Qualität statt Quantität!

Denkt mal darüber nach, ob manche Aussage (für oder gegen die moderne Karpfenangelei)
nicht nur blinder Idealismus ist. Haltet die Augen offen und öffnet euch auch anderen
Gedanken.

Gute Nacht! Matthias
 
Servus!

Habe mich gerade mal in dieses Thema reingelesen und finde es echt interessant beide Seiten zu hören (lesen)!

Bei beiden Seiten lese ich gute Argumente, aber meines erachtens nach auch Überflüssiges und Unverständliches!

Ich selber bezeichne mich gerne als Allrounder beim Angeln. Je nach Jahreszeit gehe ich auf Karpfen, Hecht, Zander, Waller oder was auch immer!
Der Karpfen gehört für mich aber auch zu einem der Liebsten zu beangelnden Fische.

Wenn ich wie so oft auf Karpfen angel, dann reicht bei mir auch gerade mal so ein Kombi zum Transport meiner Utensilien. Liegt wohl daran, dass wir dann immer gleich mehrere Tage am Wasser sind. Allerdings sieht es bei mir auch nicht anders aus, wenn ich mehrere Tage auf Raubfische sitze. Bei längeren Ansitzen reicht nun mal ein Rucksack nicht aus!

Das Thema Anfüttern ist für mich ganz einfach: "So viel wie nötig aber auch nicht mehr!"
Mir stellt sich die Hutkrempe hoch, wenn ich jemanden mit Mehreren Kg Anfutter am Wasser sehe! Das sehe ich aber meistens bei Stippern, die an einem Tag locker mal 10 - 20 Kg Futter einbringen. Ich rechne pro Angeltag 1 Kg, allerdings nur, wenn es erlaubt ist. Am liebsten sind mir aber Futterbleie, die meiner Meinung nach auch ausreichen! Ein gutes Anfutter lockt auch in geringen Mengen, denn satt will ich sie ja nicht machen!

Sicher lege ich auch Futterplätze an, was aber nur dann geschieht, wenn ich weit draußen angel. Dann schaffe ich die Köder raus und mache einen kleinen Futterteppich.

Da wären wir dann bei dem Thema Köder rausschaffen!
Ich versuche dort zu angeln, wo auch Fische sind! Also kommen die Köder auch gerne mal 200 - 300 Meter weit raus.
Nur habe ich schon einige Male gesehen, dass Köder in Naturschutzgebiete geschafft werden. Da bekomme ich dann echt einen dicken Hals und halte diesen Anglern gegenüber auch nicht mein Maul! Naturschutzgebiete sind eigentlich auch Laich-Schutzgebiete und sollten von Haken und Ködern Freigehalten werden. So aber auch schon häufig bei Spinnanglern gesehen, die mit dem Boot dort hinfahren.

Die Abhakmatte ist kein Thema für mich, denn ich habe immer eine dabei! Ob C & R oder auch nicht! Man soll den Fisch so schonend wie möglich behandeln und dazu gehört auch eine Abhakmatte! Wenn mir daraus einer ein Strick am Wasser drehen will, dann soll er doch bitte noch einmal die Fischereiprüfung ablegen! Da muss ich sagen, hängen wir in Deutschland ein wenig hinterher! Leider!!

An vielen Gewässern an denen ich war, müssen Karpfen ab einer bestimmten Größe wieder zurückgesetzt werden. Wenn ich ihn also im Wasser abhaken will, muss ich den Fisch fast zu tode drillen, um ihn dann noch im Wasser abzuhaken. Da ist es doch besser, wenn ich ihn im Karpfenkescher lande, ihn auf der Abhakmatte vom Haken befreie und eventuelle Wunden mit einem Antiseptikum behandel, bevor er wieder in seine Freiheit kommt.

Bei Gewässerverunreinigungen verstehe ich keinen Spaß, denn ein Angler der seinen Müll am Angelplatz zurück lässt ist es nicht wert Anger genannt zu werden. Platz für eine Mülltüte muss immer sein! Bei der Großen Menge an Ausrüstung schafft man das auch noch!

Direkte Anfeindungen habe ich bis jetzt noch nicht erlebt und hoffe auch, dass es so bleibt!
OK, Anfeindungen waren da, was aber nichts mit der Karpfenangelei zu tun hatte, sondern der Intensivität meines ausgeführten Hobbys - ANGELN -! War aber nur Vereinsbedingt.

Also, ich werde dieses Thema gespannt weiter verfolgen!


Gruß Red Twister
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Am Wasser lernt man Freunde kennen
 
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Moin!
Auch wenn es hin u. wieder zu Konfrontationen führt, es hat bei den meisten Anglern im Laufe der Jahre ein Umdenkprozeß stattgefunden. Früher wurde vieles gemacht, was heute die Gemüter mächtig erregen würde, aber es war halt so üblich u. alle machten es. Auch ich bekenne mich dazu, daß ich früher schon mal Angelstellen freigeschlagen habe, was der Ufervegetation meist nicht gut bekam. Auch ich habe lebende Köderfische benutzt, wie fast alle anderen Raubfischangler auch. Wie man manchmal mit den gefangenen Fischen umging, war auch nicht immer beispielhaft. Der Umdenkprozeß, der über viele Jahre nach und nach um sich griff, hat etwas sehr Gutes erreicht: Die Angler, welche sich auch früher (nicht immer ganz zu Recht) Umweltschützer nannten, sind es heute wirklich!!
Daß es da dann schon mal zu Konfrontationen kommen muß, weil die Ansichten darüber eben in manchen Punkten auseinandergehen, ist dabei das kleinere Übel. Viel wichtiger ist, daß heute überhaupt über den Umgang mit dem Tier u. mit der Umwelt nachgedacht wird, von einigen schwarzen Schafen (womit ich ganz sicher nicht die Carp-Hunter meine) mal abgesehen. In Anbetracht dessen ist dieses Thema erfreulich sachlich von allen behandelt worden. Wie ich hoffe, wird das Thema als Vorbild dienen, wenn irgendwann mal wieder das Forum kocht. Wie man sieht, geht es ja auch anders.
Gruß
Eberhard
 
PS: Der Grund warum sich hier nicht viele Karpfenfischer am Thema beteiligen ist wohl dieser das jeder von ihnen der eine vielleicht Falsche oder Andere Meinung hat direkt in eine Schublade gedrückt wird und zum potenziellen Angriffspunkt wird ! Kein Mensch will für sein Tun und Handeln verurteilt werden !

Um so mehr Respekt, für die, die es trotzdem tun. Hut ab!


Was ich jetzt nicht versteh ist, dass uns vorgeworfen wird, den Karpfen unnötige Qualen
zuzufügen und gleichzeitig eine Abhakmatte in Zweifel gezogen wird.
Die Rechtmäßigkeit von C&R steht hier ja nicht zur Diskussion. Tatsache ist aber, dass wir uns sozusagen um Schadensbegrenzung bemühen. Weshalb wird das nicht wenigstens
honoriert?

Du verwendest das Wort: Schadensbegrenzung. Ergo ist doch der Schaden kalkuliert, oder?

Das sehe ich aber meistens bei Stippern, die an einem Tag locker mal 10 - 20 Kg Futter einbringen.

Die Stipper fallen immer häufiger. OK, nehmen wir sie doch einfach mit ins Boot, aber hört sich für mich an nach: "Der hat mich auch gehauen."

Wenn ich ihn also im Wasser abhaken will, muss ich den Fisch fast zu tode drillen, um ihn dann noch im Wasser abzuhaken.

Verstehe ich nicht? Wieso muss man einen Fisch fast Tode drillen?


Grüße
 
Naja Eberhard
Ich hab mir von dem Thema eigentlich mehr erhofft.
Nicht das rechtfertigen von Dingen,beschönigen und damit tollerieren,wie in einigen letzten Post´s.
Viel mehr ein Nachdenken,vielleicht auch mal die Einsicht,das vieles nicht mehr passt, von dem was hier gepostet wird.:confused:
Nun gut,ist so wie es ist.
Das gegenseitige verteidigen,begründen,verstehen von einigen Dingen ,drum rum Reden,begründen mit anderen Dingen,leuchtet mir nicht mehr ein. Einen Versuch war es Wert,für mich gescheitert.
Macht es jeder wie Er möchte.
Drücke weiterhin bei Antworten,die jeder gesetzlichen Verordnung,Regelung wiedersprechen,meinen Daumen rein.
Jetzt deutlicher.
 
Was hast Du erwartet?
Das sich Leute öffentlich an den Pranger stellen, um dann genüsslich von anderen gesteinigt zu werden?
Traurig Bernd wenn das deine Meinung zum Thema war.:(
Ging zum Anfang Gut.Keiner wurde an den Pranger gestellt.Hast Du es als erster Poster nicht anders gesehen ?
Naja egal.
Bilde mir nen Urteil.Versuche das Thema auch zu schließen,weil die Ernsthaftigkeit verloren geht,nur noch das gegenseitige zuposten im Vordergrund steht.Schade.
 
Richtig!

Leider ist das Thema wieder in gewohnten Bahnen verlaufen... Erst kommen Meinungen und Beobachtungen, dann gehts mit Sticheleien los und wie es weitergeht kann ich mir schon denken.
Mal eine kleine Anregung an die Teilnehmer:

Lasst doch mal das ständige Zitieren und Antworten sein und schreibt einfach mal das, was ihr zum Thema denkt! Das war die Intention des Themenerstellers und so sollte das Thema dann auch angegangen werden.

Ich schau mir die Sache weiter in Ruhe an, und wenn das Ganze weiter in die persönliche Schiene abdriftet, komme ich dem Wunsch von Torsten1 nach Schließung nach. Diesmal vor dem Teil mit den Beleidigungen!

Ich bin sehr gespannt!!!
 
Guten Morgen.
Um noch einmal auf das Füttern zu kommen.
Dazu schrieb ich ja schon etwas in meinem zweiten Beitrag.
Ich bitte das dort geschriebene nicht als Schönrederei,Entschuldigung oder Rechtvertigung zu sehen,sondern viel mehr als einen Punkt der gerade so wie ich finde aktueller denn je ist,und absolut in das Thema passt.
Das übermäßige einbringen von Futter ist meiner Meinung ein generelles Problem und kann nicht spezifisch auf ein Lager abgewälzt werden.
Da muß meiner Meinung nach schon im Verein insbesondere bei den kleinsten und der Jugend der richtige Umgang mit Futter und Lockstoffen gelehrt werden.Leider gibt es aber viele Vereine in denen es nicht eimal eine Jugendgruppe gibt.
Ich räume nicht aus gerade in meiner Anfangszeit des Karpfenangelns gerade in Sachen Füttern so einiges falsch gemacht zu haben.
Zum Glück hat sich ja in den letzten Jahren gerade in Sachen Karpfenangeln auch hier bei uns so einiges getan,Messen,Fachzeitschriften,Videos vermitteln informatiev den richtigen Umgang mit Fisch,Futter und zuletzt natürlich auch der Natur.

Abschließend noch eine Bemerkung zum Thema Abhakmatte.
Die Meinung mancher das diese völliger Quatsch sei,kann ich so nicht teilen.
Die Matte gehört zum schonenden Abhaken des Fisches und Schutz seiner Schleimhaut für mich einfach dazu.
Beim Karpfenangeln,gerade mit Mais passiert es nicht selten das sich auch mal ein kleiner untermaaßiger oder gerade mal maaßiger den Köder schnappt,der gehört sofort wieder reingesetzt,und das geht für den Fisch mit einer Matte einfach schonender als wenn ich ihn im Dreck versorge und somit seine Schleimaut beschädige oder andere Verlezungen durch Steine,Zweige oder auf nem Steg hervorstehende Nägel hervor rufe.

mfG Nash
 
1. Trotzdem beginnt mir das Thema ein wenig zu 'kuschelig' zu werden, es gibt bisher zu wenig konstruktive Konfrontation ... daher forciere ich mit meinen nun folgenden Äußerungen ein wenig.

2. Das von 'Spezialisten' betriebene Karpfenangeln krankt offensichtlich daran, dass es vorwiegend um die Kapitalen geht ... die aber lassen sich nicht wirklich verwerten.

3. Damit ist diese Art der Angelei per se, schon in Anlage, dicht am gesetzlich untersagten C&R angesiedelt ... sehe ich als Fischereiaufseher eine Abhakmatte im mitgeführten Material, werde ich im weiteren ganz genau draufschauen ... finde ich noch mindestens einen weiteren Anhaltspunkt für die in mir enstandene Vermutung, sind die Papiere erstmal weg.
Ach ja, ohne jede Diskussion, sollte/müsste ich vielleicht hinzusetzen ...

1. jetzt mal ganz im ernst,99% diskutieren sachlich und du willst hier was lostreten,weil es dir zu kuschelig wird??? sorry,dann bitte woanders,normalerweise müste man dich verwarnen!!! unkompetentes gerede ist nicht erwünscht...

2. definiere spezialist??? wenn ich mich mit morgens mit mais oder wurm am haken ans wasser setze und jemanden sage,ich geh heut auf karpfen bin ich auch einer!

3. grundgesetz der brd... schutz des einzeln vor staatlicher willkür... was glaubst du wie weit du mit sowas kommen wirst??? bei einen "ängstlichen"(obwohl er bei diesen vorwurf einen lachanfall bekommen müsste) würdest du glücklich werden,bei anderen nicht mal mehr bis zu deinem auto kommen,sowas nennt sich demut zollen... völlig haltlos diese aussage und schon sehr dreist. punkt,thema erledigt,hat nix mit dem eigentlichen zu tun und ist auch im sinne anderer,man möge mir diese "unsachlichkeit" verzeihen:)
 
@ madada!

Es geht bestimmt nicht darum, dass mich auch einer "gehauen" hat! Falls du es richtig gelesen hast, füttere ich nur sehr wenig an! Wieso sollte ich mich dann verteidigen müssen? Wenn ich viel Anfutter verwenden würde, dann wäre es eine Verteidigungsreaktion!

Hast du schon einmal einen 25 - 30 Pfünder Karpfen versucht noch im Wasser abzuhaken, wenn er nicht vollkommen ausgepumpt ist? Denke ich mal nicht, denn sonst wüßtest du, dass du in diesem Fall die Bremse zu machen mußt! Ist er nicht vollkommen Ausgedrillt und macht auch nur eine Drehung, kannst du dich wohl von dem Karpfen verabschieden, da er ausschlitzt. Das bedeutet dann auch, dass du sein Maul aufreißt und ihm damit sicherlich keinen Gefallen tust! Und denke daran, du hast auch nur eine Hand frei, denn in der anderen ist ja deine hoffentlich für diesen Fall sehr solide Rute, die eventuelle Fluchten gut abfängt. Und diese Fluchten werden kommen, wenn er nicht vollkommen ausgedrillt ist. Sollte er dann nach .......... 4 oder 5 weiteren Fluchtversuchen noch am Haken hängen, kannst du ihn auch locker im Wasser abhaken und beobachten wie er nach vieleicht 10 Minuten auf der Seite treibend wieder in der Tiefe verschwindet.
In dieser Zeit ist mein gelandeter Fisch schon wieder im Wasser und zieht seine Bahnen!


Gruß Red Twister
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Am Wasser lernt man Freunde kennen
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:

Habe mal ein Foto des Fundes angehangen, falls Zweifel aufkommen. Werde es aber morgen wieder löschen, da nicht für die Verbreitung aufgenommen:
@ Mattes
da dieses Foto keinerlei Personen oder Namen zeigt lass es bitte stehn, sonst fehlt den Nachkommenden Usern der Bezug.....


@ all

genau dieses Scenario ( s. Foto ) meinte ich mit " Gigantomanie " !!

Gruss
moby
 
Hi Red Twister,

Hast du schon einmal einer 25 - 30 Pfünder Karpfen versucht noch im Wasser abzuhaken, wenn er nicht vollkommen ausgepumpt ist? Denke ich mal nicht...

Richtig getippt, deshalb frage ich ja. Erst meine (noch recht junge) Zeit hier im Board hat bei einiges an Umdenken ausgelößt. Meine Abhak-Praxis entsprach oft nicht dem, wie es sein sollte. Heute steht ein großer Eimer Wasser bereit um Untermaßige zu enthaken. Deshalb finde ich die Diskusion, auch bezüglich der Matte ja gerade interessant. Jedoch habe ich bis heute keinen Fisch gefangen, der nach dem Drill nahe dem Kollaps war. Ich fische in der Regel ufernah, die Drill-Zeiten sind somit eher kurz.

Es geht bestimmt nicht darum, dass mich auch einer "gehauen" hat! Falls du es richtig gelesen hast, füttere ich nur sehr wenig an! Wieso sollte ich mich dann verteidigen müssen? Wenn ich viel Anfutter verwenden würde, dann wäre es eine Verteidigungsreaktion!t...

Der Vergleich wurde von verschiedenen User mehrfach erwähnt. Man sucht den Vergleich zu ähnlich praktizierenden. Meines Erachtens um sich selber zu entschuldigen. Persönlich kann ich hier keinen ansprechen, da ich niemand persönlich in seiner Praxis kenne. Verteidignug tut somit nicht not.

Grüße
 
@ madada!

Ich benutze seit ca. 4 Jahren ein Abhakmatte und habe bis jetzt nur gute Erfahrungen genacht. Ich nehme sie auch für andere Fischarten und werde es auch in Zukunft so praktizieren. Bei mir war es ähnlich wie bei den meisten anderen Anglern auch! Wie du ja schreibst wurden bei dir die Fische auch nicht immer schonend behandelt. Meine ersten Großkarpfen sind auch schon mal im Dreck gelandet.
Na ja, man lernt ja dazu und somit hoffe ich, dass ich mit der Abhakmatte die richtige Lösung zum schonenden Behandeln der Fische getroffen habe.
Das mit dem Eimer ist natürlich auch eine Lösung, nur geht es bei einem 70 oder 80 cm Karpfen eher nicht es sei denn, man hat eine halbe Badewanne dabei! :)
Ein weiterer Nachteil am Eimer ist auch noch, dass Fische sehr schnell die Orientierung verlieren und der Runde Eimer dieses noch verstärkt. Da sieht man häufig mal, dass der Fische die ersten Versuche ins Tiefe zu kommen nicht so recht hinbekommt und wieder am Ufer landen.

Ach ja, Respekt für deine Ehrliche Antwort in Bezug auf die Frage ob du schon mal einen so großen Karpfen gefangen hast! Viele hätten das wohl nicht so ehrlich verneint!

Gruß Red Twister
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Am Wasser lernt man Freunde kennen
 
@ madada
Ich verwende das Wort Schadensbegrenzung im Zusammenhang mit der etwas
freizügigeren Auslegung der gesetzlichen Rahmenbedingungen und nicht im Bezug auf
Schädigung der Karpfen.
Wir/ich kalkulieren immer die geringst mögliche Verletzungsgefahr und das
wird, auch in dieser Diskussion nicht gewürdigt.

Man kann uns auch missverstehen wollen!
Wenn ich lesen muss, dass ein staatl. Fischereiaufseher (bin ich übrigens auch)
jeden der eine Abhakmatte benutzt unter Generalverdacht stellt und nur auf die Gelegenheit
lauert, dem Angelfreund die Papiere abzunehmen, dann klingt das für nach (ich möchte mich
schon jetzt entschuldigen) engstirniger Verfolgungswut!
 
Pardon, welby ... ich vermag in meinen Beiträgen weder Inkompetentes noch Unsachliches zu erkennen.

Wahrscheinlich habe ich mich schlecht und/oder missverständlich ausgedrückt und damit Deine relativ heftige Reaktion ausgelöst.

Warum werden Karpfenangler kritisch gesehen ?

Weil, so vermute ich zumindest, die Mehrheit der Karpfenangler C&R betreibt. Weil ein unbekannter Anteil übermäßig füttert und so den Gewässern schadet.
Weil sich ein unbekannter Anteil permanent über Vorschriften hinwegsetzt.

Aber das betrifft ja keinen von uns ... es sind andere, die das tun. Selbstverständlich verurteilen wir das gemeinsam ... das, was eben nur die anderen tun.

Das meinte ich mit 'es wird mir etwas zu kuschelig' ... meine Bemerkung war keinerlei allgemeine Aufforderung zu Streit oder Unsachlichkeit.

Mir fehlt aber ein 'Betroffener' in dem Thema, einer, der erkennt und eingesteht, dass sein Handeln kritisiert wird ... nicht etwa das eines unbekannten anderen.

Der Abhakmatte stehe ich weiterhin kritisch gegenüber. Mir sei eine Frage gestattet: spricht etwas dagegen, einen 30pfündigen oder auch meinetwegen 2pfündigen Karpfen bereits im Wasser (im Kescher) abzuhaken und ihn direkt aus dem Kescher in die Freiheit zu entlassen?

Benötige ich für eine schonende Behandlung wirklich eine Abhakmatte? Ist das Abhaken im Wasser nicht wesentlich schonender?
 
@ Thomsen
Wenn ich einen Karpfen im Wasser abhaken möchte, dann muss ich ihn ausdrillen,
damit er relativ ruhig im Wasser stehen bleibt.
Das bedeutet, dass ich den Fisch länger drillen muss und damit auch die Gefahr länger besteht,
dass der Fisch während des Drills verletzt.
Auch sitzt der Haken oft nicht so, dass man ihn im Wasser leicht lösen kann.

Da drill ich den Karpfen doch lieber kurz, leg ihn auf meine Abhakmatte, die ist ja übrigens
auch mit etwas Wasser gefüllt, kann ihn kurz und schmerzlos verarzten und lass ihn dann wieder in die Freiheit zurück.

Das ist meine Meinung
 
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