Fischbiologie -  Wie lange überlebt ein Fisch an Land?

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Also man kann sich jetzt streiten oder nicht.
Manch einer nimmt jeden Fisch mit was bestimmt nicht immer gut.
Mancher lässt ihn wieder schwimmen was bestimmt auch nicht gut ist.
Das kann man jetzt drehen wie man will.

Jedoch von dieser Sack Haltung halte ich gar nix ich will ja niemanden was unterstellen aber ich denke die meisten machen es wirklich nur um bessere lichtverhältnisse zu bekommen da gehört manch ein Profi bestimmt auch zu.
Da währe es doch besser den setzt kescher zu benutzen der aber im Gegensatz zu einem Karpfensack verboten ist.
Merkt ihr was jedes gesetzt hat seine Lücken egal was es ist also würde ich sagen jeder geht mit dem Fisch vernünftig um und gut ist es.
Schwarze Schafe gibt es immer man sehe sich mal die nachrichten an nur bekloppte unterweg und wir streiten uns darüber ob man einen Fisch mit nimmt oder nicht.

Und außerdem war das nicht die frage des themas.
 
Also wenn es möglich ist, dann mache ich auch sofort Fotos vom Fisch. Leider gehe ich sehr oft allein fischen und da ich meine Kamera nicht ständig um den Hals trage, warte ich dann eben bis zum nächsten Morgen.
...
Die Geschichte mit den nachträglichen Bestimmungen von Länge und Gewicht finde ich nicht gut. Ich möchte schon gern wissen woran ich bin. Außerdem kann man so auch vielleicht Merkmale am Fisch feststellen, woran man ihn bei einem erneuten Fang identifizieren kann.

Selbst wenn Du alleine bist, mach doch ein Foto auf Deiner Abhakmatte!
Oder musst Du unbedingt mit auf dem Foto sein?
Dann nutze ein Stativ und den Selbstauslöser! Ganz einfach!
Mit Blitz geht das auch in der Nacht! :zwinkernd

Zum unteren Absatz:
Warum? Ich versuche gerade Deine Argumente nachzuvollziehen!
Macht es einen Unterschied, ob der Fisch 6500g oder 6511g wog?
Markante Merkmale kann man auch hervorragend auf einem Foto feststellen!
Meißtens sogar noch besser als im halbdunkeln auf der Abhakmatte! :zwinkernd

Beim Angelschein machen habe ich gehört,das Karpfen in einem feuchten Tuch eingewickelt locker den Transport nach Hause (sofern man keine 2-3 Stunden heimfährt) überleben. Hintergrund wohl um sie dann in der Badewanne zu entschlammen...

..stimmt das? Ist das normal oder eine Qual? :confused:

Vergiss das bitte ganz schnell!

Falls Du einen Fisch hältern darfst, je nach rechtlicher Grundlage des Bundeslandes,
solltest Du das in einem geräumigen Behälter (Eimer / Fass) inkl. Pumpe und Sprudelstein tun!
Wobei die Größe relativ ist, der Fisch sollte schwimmen können!
Fährst Du immer mit einem Pick-up oder einer "Pritsche" zum Angeln?
Alles andere ist Humbuk und nichts als Quälerei!
 
Ich bin ruhig, Sven. :D
Das du den Fisch, den du verwerten möchtest, auch waidgerecht tötest, habe ich nicht bezweifelt.
Klar lasse ich mir auch Fragen gefallen und auch anderer Leute Meinungen. So
sollten aber auch andere Angler meine Meinung und meine Ansichten akzeptieren ohne mich gleich als Tierquäler abzustempeln.
Ich denke von mir, das ich gewissenhafter mit der Kreatur Fisch umgehe als manch anderer (wenn ich bei uns z.B. die Russen sehe).
Der Fisch befindet sich nicht nur in einem Sack, sondern der Sack befindet sich im Wasser, also in seinem Element.
Wie ich schon eingangs erwähnte, lasse ich den Fisch nie länger als unbedingt nötig außerhalb des Wassers.
Also ich gelobe Besserung (ohne den Fisch zu töten, denn was soll ich mit 15 oder 20 Kilo Fisch am Stück) und hoffe wir haben jetzt wieder Frieden.

Tierquälerei hab ich dir nicht vorgeworfen ;)
Ich kann nur keinen Sinn erkennen, den Fisch solange zu hältern!
Aber wie du sagst, jedem seine Meinung
smilie_op_006.gif


VG Sven
 
Hallo,C&R hat nichts mit den Praktiken des Hälterns zu tun wie manche es anscheinend betreiben und selbst wenn es legal ist,wie bei uns in Brandenburg seinen Fang zurück zu setzen so wird das Hältern in dem Zusammenhang nie erlaubt sein !
Wer in dem Zusammenhang ne Anzeige kassiert hat diese dann auch verdient .
In welcher Verfassung ne dicke trächtige Karpfenmama bzw. ne dicke frisch abgelaichte Mama nach nem mehrstündigen Fotoshooting ist braucht man glaub nicht zu erläutern und da greift für mich auch kein Argument der Bestandserhaltung mehr :mad:
Wie sche.... muß das Selbstbewußtsein sein um unbedingt die genauen Maße haben zu müssen,bei mir gibt es nur klein,ok und kapital und wenn gerade niemand da ist der nen Foto schießt sche.... drauf,ich weiß was ich gefangen hab ohne nen Fisch zu schädigen ;)
und jeder erfahrene Angler erkennt auf nem Bild nen guten Fisch auch ohne Maße und Gewicht .... also vollkommen unwichtig ;)

MfG Nico
 
Der Hintergrund der Starterfrage sollte geklärt werden. Wie sieht´s den aus mit dem Wels. Was nutzt dem Tier das Wasser, das über seinen Körper geschüttet wird bei der Atmung? Welche Schäden erleidet ein Wels hierbei, bei meinetwegen 20 Minuten ohne Wasserkontakt in den Kiemen?

Des weiteren ist auch die Folgefrage hieraus, im Sinne des Fragestellers, nämlich um die Notwenigkeit. Ergo die des Fotoshootings.

Einen Fisch bis zum Morgengrauen wegen eines Fototermin zu hältern, stelle ich als höchst fragwürdig hin. Es bedient das Ego zu Lasten des Fisches = Tierqual. Hierfür gibt es keine Pro-Argumente.

Grüße
 
Der Hintergrund der Starterfrage sollte geklärt werden. Wie sieht´s den aus mit dem Wels. Was nutzt dem Tier das Wasser, das über seinen Körper geschüttet wird bei der Atmung? Welche Schäden erleidet ein Wels hierbei, bei meinetwegen 20 Minuten ohne Wasserkontakt in den Kiemen?

Das ist der springende Punkt madada,den ich wissen möchte. :klatsch
 
Ein Karpfen kann lägere zeit auf land überleben ohne das ihm was passiert.
Man sollte natürlich so schnell wie möglich Arbeiten aber meine Fische haben immer den landgang überlebt und der Fisch trägt auch keine schäden davon wenn er eine Nacht im Karpfensack schwimmt.
Ich habe schon viele Karpfen über nacht in einemKarpfensack gehalten und bisher ist noch nie was passiert!!!
 
Also minutengenau kann ich die Frage auch nicht beantworten,
so kurz wie möglich eben. Dass es von den einzelnen Fischarten her starke
Unterschiede gibt ist klar,
aber auch die Jahreszeit, Wassertemperatur und Drillzeit haben einen
nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Fische, und ihre Regenerationszeit.

Ein vom Drill ausgepumpter Fisch wird wohl fraglos schlechtere Chancen beim Landgang haben, als einer, der seine Energiereserven nicht beim Drill verbraucht hat.

Ihr müsst nur mal nach einem Sprint den Kopf unter Wasser halten, dann wisst ihr, was ich meine.

Ich persönlich habe bisher nur Fotos von Fischen gemacht, die ich entnommen habe, alle Anderen kamen sofort wieder in ihr Element, oder im Idealfall erst gar nicht heraus.

Kurze Fotos an Land oder im Drill finde ich ok, aber man sollte sie, im Sinne des Fisches auf das wirklich notwendigste beschränken,

Auch wenn die Fotos dann mal nicht perfekt sind, ein wahrer Fischfreund findet sie trotzdem toll, besonders wenn er weiß, dass die Fische weniger Stress hatten.
 
Um mal wieder aufs Thema zu kommen, möchte ich mal eine Geschichte loswerden, die mir richtig peinlich ist und der ich mich auch immer noch schäme.
Zum Glück ist sie schon 30 Jahre her.
Ich hatte gerade meine Prüfung hinter mir und die Boilie-Welle schwappte gerade aus England herüber. Nach 1 Woche anfüttern machte ich meinen ersten Boilieansitz mit selbstgemachten Boilies(damals konnte man noch keine kaufen) in Schoko/Malz.
Gegen 1h morgens kam der erste Run und ich konnte einen 22pfündigen Spiegler mein nennen.
Ich hatte gehört, daß man einen großen Karpfen nach einiger Zeit des Wässerns doch verzehren kann(heute weiß ich,daß es nicht stimmt).
Ich hatte ihn also waidgerecht betäubt und mit Herzstich(wie ich es in der Prüfung gelernt hatte) abgeschlagen und in eine Plastiktüte gepackt.
Dann meinen ganzen Rödel eingepackt und mit dem Fisch auf dem Gepäckträger meines Fahrrads schnell nach hause gefahren.
Jetzt kommts: Zuhause angekommen legte ich den karpfen in die gefüllte Badewanne und was geschah?? Der Fisch fing an zu atmen und machte Schwimmbewegungen und je mehr Zeit verging - desto mehr erholte er sich.
Seit meinem fehlerhaften Herzstich waren mehr als 90(!!!) Minuten vergangen.
Seit dem habe ich nie mehr einen Herzstich gemacht, sondern immer den rundum Kiemenschnitt praktiziert, da ich jetzt auch weiß wie klein so ein Herz ist.
Ich will natürlich nicht behaupten, daß sich der Fisch in irgend einer Weise wieder erholt hätte, aber trotzdem fand ich die Tatsache wie lange er unter diesen Umständen überhaupt überlebt hatte, faszinierend.
Das interpretiere ich so,daß Karpfen doch relativ tough sind und lange eine Überlebenschance an unserer Luft haben, wobei ich dies in keinster Weise ausreizen würde.
Liebe Grüße
ein sich immer noch schämernder Herbert :)
 
Ein Karpfen kann lägere zeit auf land überleben ohne das ihm was passiert.
Man sollte natürlich so schnell wie möglich Arbeiten aber meine Fische haben immer den landgang überlebt und der Fisch trägt auch keine schäden davon wenn er eine Nacht im Karpfensack schwimmt.
Ich habe schon viele Karpfen über nacht in einemKarpfensack gehalten und bisher ist noch nie was passiert!!!

Woher willst Du das wissen? Markierst Du Deine Karpfen und hast sie erneut gefangen,
oder begibst Du Dich am nächsten Tag auf Tauchgang um nachzusehen, ob es dem Fisch noch gut geht?
:confused::confused::confused:

...
aber auch die Jahreszeit, Wassertemperatur und Drillzeit haben einen
nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Fische, und ihre Regenerationszeit.

Ein vom Drill ausgepumpter Fisch wird wohl fraglos schlechtere Chancen beim Landgang haben, als einer, der seine Energiereserven nicht beim Drill verbraucht hat.

Ihr müsst nur mal nach einem Sprint den Kopf unter Wasser halten, dann wisst ihr, was ich meine.

...

:klatsch

Gerade bei kalten Temperaturen ist der Sauersoffverbrauch um ein vielfaches geringerer
als bei hohen Temperaturen!
Der Sprinter ist ein guter Vergleich!

...
testet ja auch keiner wie lange du nach dem absaufen noch wiederbelebt werden kannst !

Dazu gibt es aber klinische Vergleichswerte und Studien, zumindest beim Menschen!
Dies ist abhängig von der Körperkerntemperatur, und da sind wir schon wieder beim Thema!
Da Fische Kaltblüter sind, ist die umgebende Wasser- und Lufttemperatur entscheident!
Ich habe hierzu leider bis jetzt noch keine Studie gefunden, wenn ich eine finde poste ich sie selbstverständlich!
Es ist mir aber bekannt, das einige Fische einen gewissen Prozentsatz an Gasaustausch über die Haut vornehmen können.
Jedoch verkleben die Kiemen, wenn sie zu lange der Luft ausgesetzt werden,
somit gibt es keine Überlebenschance für die Fische!

Ich würde mal pauschal aussagen, daß man einen Fisch nicht länger als 2-3 Minuten
außerhalb des Wassers verweilen lassen sollte!

PS: Stellt mir jemand seine Aquarienfische zur Verfügung,
dann könnte ich per Blutgasanalysen ein handfestes Ergebnis liefern!

Soll heißen: Ob nun 3 oder 6 Minuten verträglich oder unverträglich sind, ist reine Spekulation!
20 Minuten würde ich aber für letal halten! Selbst bei einem Wels! ;)
 
Hi Schischi ,

einen Karpfen sollte man einige Zeit im sauberen Wasser schwimmen lassen , so verliert er den moderigen Geschmack !
Je nachdem aus welchem Gewässer er stammt kann dies bis zu einer Woche dauern .

mfg Jacky1
 
Ich hatte ihn also waidgerecht betäubt und mit Herzstich(wie ich es in der Prüfung gelernt hatte) abgeschlagen und in eine Plastiktüte gepackt.

Also schämen brauchst du dich vor uns sicherlich nicht, solange man aus seinen Fehlern lernt, (hast du ja offensichtlich) finde ich ist das alles nicht so schlimm.

Jeder Mensch macht immer wieder Fehler, und Deiner war ja im besten Wissen und Gewissen ausgeführt, (mir wurde das im Lehrgang auch so beigebracht, und ich habe auch ähnlich negative Erfahrungen mit dem Herzstich)

Das wäre auch mal eine Diskussion wert, wie sinnvoll, und vor allem sicher der Herzstich ist. So ein Miniherz zu treffen ist nicht einfach, und das Herz kann sich ja auch etwas im Fisch verschieben,wenn der Druck des Messers kommt, da ist so ein dicker Herzmuskel nicht so leicht durchstochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute ,

Fische werden bei mir nur gehältert wenn ich sie einer sinnvollen Verwertung zuführen will.
Alles andere ist Quatsch und verstößt gegen das Fischereigesetz egal in welchem Bundesland .
Da heißt es ja " Setzkescher ist zur sinnvollen Hälterung erlaubt" , das heißt wenn ich ihn verwerten will , alles andere ist nur Stress für den Fisch und bringt zudem nichts .

Das sind die "richtigen Karpfenangler" die, die Fische mehrere Stunden hältern , nur um zum Angeben einige Fotos zu machen , von solchen Anglern halte ich nichts , für mich sind dies Idioten .

Fotos mache ich deshalb kaum , ausgenommen ich verwerte den Fisch und fotografiere ihn anschließend , ansonsten wir schnellstmöglich zurückgesetzt !!!

mfg Jacky1
 
Sorry, aber das fällt eindeutig in die Kategorie: gefährliches Halbwissen!
Beim Menschen fällt der Sauerstoffgehalt so schell ab, daß nach ca. 5 Min. ohne Atmung,
ein irreversiebler Schaden auftritt, kurz gesagt, Hinrtod!
Da dies nicht zum Thema gehört, nicht weiter ausgeführt!

Die Physiologie des Menschen kann man nicht auf die Fischwelt übertragen,
da dort der Stoffwechsel, sowie der Gasaustausch völlig anders abläuft!

http://fischwaage.angler-service.de/

Was sagst du dann hierzu???

http://www.paradisi.de/Fitness_und_Sport/Wassersport/Tauchen/News/848.php = 8min 12sek.

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=716422 =10 min:

Und wenn du das Argument hast,dass das Trainierte Leute sind, sag ich dir dass du das auch kannst!!!
(aber bitte nicht alleine ausprobieren, kann schlimm ausgehen)
 
@klener Giotto,

vertrau einfach nem Anästhesiten, wenn er was schreibt, ich denke der kennt sich in der Materie beim Menschen bestens aus.

Deine Berichte sind MMN eher als Extreme anzusehen
 
Hi Leute ,

Apnoe-Taucher trainieren Jahrelang für diese fragwürdigen Rekorde , wo sie ihre Gesundheit aufs Spiel setzen , das können Fische nicht oder ?!?

Dieses Beispiel ist völlig fehl am Platze , da ein normaler Durchschnittsmensch niemals solange unterwasser bleiben könnte.

mfg Jacky1
 
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