Habe ähnliche Erfahrungen in so einen Verein gemacht.
Wenn Karpfenbesatz war haben "bestimmte Interessengruppen" diesen vorgenommen, gleich Eimerweise angefüttert um die Karpfen dann am Platz zu halten (in der Nähe vom Anglerheim) dann saß man im Anlerheim hat gekartet, die Ruten waren natürlich ausgelegt, ohne Aufsicht, das war das Privileg von Teilen der Vorstandsschaft.
Haste was gesagt, ist dir nahegelegt worden zu gehen, die Antragsliste war ja lang genug.
Oder Arbeitseinsätze: die sind überwiegend von den auswärtigen Anglern durchgeführt worden (mein einfacher Anfahrtsweg waren 50 km), wir haben geschuftet wie die Irren, man tut ja schließlich was für seinen Verein.
Von 300 Mitgliedern waren ca. 10-15 Mitglieder bei den Arbeitseinsätzen anwesend (immer die gleichen) wenn es dann nach 5 Std. Arbeit eine ordentliche Brotzeit gab waren plötzlich um die 60 Leute da, es gab ja was umsonst, die jenigen die geschuftet haben gingen mehr oder weniger leer aus.
Nach dem ich 4 Jahre keine Jahreskarte mehr gekauft habe (wegen der Arbeitseinsätze) sondern nur Tageskarten, hat man mir nahegelegt den Verein zu verlassen, was ich dankbar angenommen habe.
Jetzt nehme ich ab und zu eine Mainkarte vom Fischereiverband da brauche ich nichts zu machen, da das Gewässer von Berufsfischern bewirtschaftet wird.
Habe mich vor 2 Jahren beim DAV Brandenburg in einen kleinen Verein angemeldet (da ich alle 14 Tage sowieso hier bin und auch meinen Urlaub hier verbringe,
ich muß sagen die Gewässervielfalt und die Kameradschaft ist nicht zu toppen.
Nicht das ich keine Arbeitsdienste machen will, gehört einfach zur Hege eines Gewässers, aber nicht immer nur die selben.
Gruß Bernd