Karpfen -  Mit Kartoffel auf Karpfen

BierBaron

Jung Angler
Im Sommer möchte ich gerne mit Kartoffel auf Karpfen. Anfüttern werde ich vermutlich mit mit ein paar Kartoffelecken, zermanschten Kartoffeln und Gärsten-Hafer Schrot
was meint ihr dazu?
habt ihr verbesserungs vorschläge?
 
Ich denke das es ein guter Köder ist.
Ich kann mich noch erinnern zu meiner kindlichen Zeit,als mein Paps mich mit zum Angeln nahm und Köder wie Boilis niemand kannte,wurde oft mit Kartoffel geangelt und auch gefangen.
Nimm eine Festkochende Sorte,koch sie nicht ganz durch und dann kanns losgehen.

Gruss
Mac
 
Die Kartoffel ist ein Super Karpfenköder.Biete und fütter die Kartoffelstücken in Würfel an.Wenn Karpfen auf Runde Boilis schon schlechte erfahrung gemacht haben,kannst du die trotzdem noch überlisten.Anködern-Kartoffelstück einfach durch die Ködernadel ziehen und bevor du den Hakenbogen versenkst ein stück grashalm oder änliches zwischenschieben.So hält das Kartoffelstück besser am Haken.Am Haar hab ich noch nicht mit der Kartoffel geangelt,da ich das noch anders gelernt habe. grüße Olli
 
Im Sommer möchte ich gerne mit Kartoffel auf Karpfen. Anfüttern werde ich vermutlich mit mit ein paar Kartoffelecken, zermanschten Kartoffeln und Gärsten-Hafer Schrot
was meint ihr dazu?
habt ihr verbesserungs vorschläge?

:klatsch:klatsch:klatsch find es super,das endlich mal einer nicht mit boilies auf Karpfen angelt... hast meinen :respekt kleiner Tipp am Rande:Koch verschiedene Größen an Kartoffeln,also kleine bis große,dann sind meist welche dabei,die als Hakenköder geeignet sind und die,die zu weich sind,kannst du als anfütterungsmittel nehmen!!!

denke aber bitte an uns mit einen schönen Bericht,ob alles mit der Kartoffel geklappt hat und ob du erfolgreich gewesen bist.

ich persönlich fange meine rüssler mit Teig,der nicht unbedingt rund am haken angeboten werden muß!!!! Gruß Frank
 
Kartoffeln sind schon ne Klasse für sich. Waren früher vor dem Boiliezeitalter einer
der Top Köder.
Fängig, leicht zu beschaffen und auch sehr preisgünstig.
Ob am Haar oder direkt auf dem Haken.
Als Hakenköder empfehle ich jedoch den Haken nicht in der Kartoffel zu verstecken.
Man muß den Fisch sonst zu tief schlucken lassen und kann ihn dann nur schlecht
ohne größeren Aufwand lösen.
Beim schnellen Anschlag gibts dann ne Menge Fehlbisse.
Kartoffel mit der Ködernadel auf den Haken ziehen und dann die Spitze nach außen drehen.
Alternativ wäre die Verwendung von Kartoffelgnocci am Haar. Die Gnoccis gibts in jedem
Supermarkt eingeschweißt als Rohware.
Müssen auch nicht gekocht werden sondern nur mit Vanille und Zucker einige Stunden
einlegen.
Kein Grundblei, sondern Futterspirale gefüllt mit einem Gemisch aus zerdrückten Kartoffeln
und einem Binder, wie Paniermehl oder ähnlich, Auch ein Flavour kann da noch
zugegeben werden.
Festmontage oder etwa einen Meter gestoppt.
Dabei ist kein langwieriges Anfüttern mehr erforderlich.
Ach so, die Kartoffeln in der Schale kochen und dem Kochwasser etwas Zucker
und Vanille zugeben.
Ungepellt aufziehen.
Meinen Größten hab ich auch auf eine Kartoffel erwischt. Free Line angeboten.
38 Pfund schwer. Beim Nachtangeln am Forellensee in Vöhrum.
Gruss Armin
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenn das auch noch von früher wo mein Vater mit mir als kleiner Stift losgezogen ist, ist wahrscheinlich etwas in Vergessenheit geraten die Kartoffel als Top-Karpfen-Köder... werd es nächstes Jahr mal an der Elbe probieren. Achja, Nudeln waren auch immer gut zum angeln auf Karpfen...

MfG Micha
 
Servus!

Mit Kartoffeln kamen meine ersten Karpfen!

Die für mich besten Kartoffeln sind die, wo man schon fertig im Glas kaufen kann!
Sie sind schön fest und man kann sie prima mit der Ködernadel aufziehen.
Und mit einem doppeltem Boilie-Stopper halten sie auch einigermaßen.
Gewaltwürfe sollte man aber nicht wirklich machen.
Also in Ufernähe ist die Kartoffel optimal.

Gruß Red Twister
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Am Wasser lernt man Freunde kennen
 
Moinsen !
Die gute alte Kartoffel war und ist ein wirklich guter Karpfenköder. Gerade in einem Gewässer, in dem die Karpfen schon jede Boiliegröße u. jedes Flavour beim Namen kennen, dürfte sie eine hervorragende Alternative sein. Eignen tun sich aber nicht die mehligen, sondern nur die festen Kartoffelsorten, da die mehligen Sorten zu leicht zerfallen u. auch nur schwierig anzuködern sind. Will man speziell größere Karpfen fangen, so muß man entsprechend anfüttern. Das heißt also, so füttern, daß nicht viele kleine Kartoffelliebhaber bereits alles weggefressen haben, bevor ein Karpfen aufmerksam wird. Füttern sollte man täglich mit 5 - 6 großen Kartoffeln, die gar gekocht werden. Am besten kocht man sowohl die Anfütterkartoffeln als auch die Köderkartoffeln ungeschält mit etwas Salz. Dann werden die großen Kartoffeln abgepellt u. geviertelt u. geachtelt. Die Stücke sind dann immer noch groß genug, daß sie nur ein Karpfen oder allenfalls ein wirklich großer Brassen bewältigen kann. Angeködert wird eine kleine Kartoffel oder ein Stück in der Größe einer dicken Walnuß. Hart dürfen sie nicht mehr sein, aber am besten nicht ganz so durchgekocht, wie die Futterkartoffeln. Dann wird per Haarmethode mit einem doppelten Boiliestopper angeködert. Die Kartoffelstücke u. die angeköderte Kartoffel sollten nach Möglichkeit auf etwa 1 Quadratmeter verteilt sein, weil nur dann, wenn sie dicht beisammen liegen, die richtige Lockwirkung entsteht. Ein Dip oder Flavour ist nicht erforderlich, weil die große Anzahl Kartoffelstücke genügend Witterung absondert. Ein kurzschenkliger Rundbogenhaken der Größe 4 - 6 dürfte richtig sein. Gefischt werden kann mit akustischem Bißanzeiger oder auch mit Pose. Weite Kraftwürfe sind mit der Kartoffel eh nicht möglich. Als Pose genügt eine rote Pilotkugel ohne Blei, welche man durch Stopper etwas tiefer einstellt, als die Wassertiefe beträgt. Bei stärkerem Seiten - oder Gegenwind muß die Einstellung sogar deutlich tiefer sein, weil der Bißanzeiger sonst unter Wasser gedrückt wird. Ist der Wind zu stark, dann ist der akustische Bißanzeiger die bessere Wahl. Das Vorfach sollte 0,25 mm nicht unterschreiten. Bei starker Verkrautung ist sogar 0,30 mm besser. Damit kann man einem Karpfen schon mal seinen Willen aufzwingen, wenn er ins Kraut oder, noch schlimmer, in die Seerosen flüchten will. Die Rute sollte ca. 3,5 - 4 Meter lang sein u. zwar Rückgrat haben, aber trotzdem kein Besenstiel sein, sonst schlitzt der Haken aus dem weichen Maul aus. Es kann 2 - 3 Tage dauern, bis die ersten Bisse kommen. Möglich ist aber auch durchaus ein Erfolg gleich am ersten Angeltag, wenn die "Wasserschweinchen" in Freßlaune sind.
Gruß
Eberhard
 
MOIN MOIN!!
Schau mal unter Antwort 20 nach,wenn ich auf Karpfen gehe Füttere ich Heute noch so an!!
https://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=41614&highlight=Anfutter&page=2
Natürlich Angle ich dann auch mit Kartoffeln oder Mais aus dem Eimer,wegen des Anisgeruchs!!

MFG

WALTER


Danke für den Tip!!! Was das Angeln, seziell auf Karpfen betrifft, bin ich Blond!!! Ich werde diese Mischung aus dem Link mal probieren, falls ich Erfolg haben sollte, dann werde ich es bestimmt hier melden!!!:):):):)
 
Hi
Bravo! Schön dass jemand den Mut hat, Köder auszuprobieren, die schon etwas
in Vergessenheit geraten sind.
Ich hab mit Kartoffeln schon schöne Fische gefangen, nicht nur Karpfen!
Kartoffeln kannst du gut vorfüttern und auch mit Weizen kombinieren.

Probier auch mal einen Teig aus Fertig-Kartoffelpüree, geht sehr gut.
Wenn du den Teig hart genug machst, kannst du ihn auch ans Haar hängen.

Wenn du mehr „alte“ Köder ausprobieren willst, dann schau doch mal,
ob du dir das Buch „So fängt man mit dem richtigen Köder – Friedfische“
(Erste Auflage 1961 aus dem Paul Parey Verlag) besorgen kannst.
Vielleicht bei ebay?

Gruß Matthias
 
Hab im späten Frühjahr auch mal mit kleinen Partykartoffeln am Haar gefischt. Hab sie nur kurz gekocht,damit sie gut halten und mit Knoblauch in ne Tüte gepackt :) Gut ziehen lassen und komplett mit Haut angeködert...lecker gerochen haben sie ja,aber gebracht hat es nicht so viel :( Bisse kamen nur von Satzkarpfen bis ca. 6 Pfund,die größeren Carps haben nach wie vor auf Boilie gebissen :)
Deshalb ist es für mich pers. keine Alternative zu guten Murmeln :augen
Außerdem sind sie für kräftige Würfe absolut ungeeignet,aber im Nahbereich oder am kleinen Weiher bringen sie auch Fisch...wenn auch nur kleine :)
Gruß MB
 
Moinsen !
Wie ich schon schrieb, halten Kartoffeln keine Kraftwürfe aus. Das heißt im Klartext, daß man vor dem 1. Anfüttern noch wesentlich sorgfältiger das Wasser beobachten muß. Natürlich muß man an den Stellen füttern, wo die Karpfen immer wieder vorbeikommen, also an den sog. "Karpfenstraßen", die recht gut feststellbar sind, wenn man genügend Geduld zum Beobachten mitbringt u. seine Angelleidenschaft so lange unterdrücken kann. Natürlich werden die Karpfen sich nicht ausgerechnet jetzt bei Minusgraden an der Oberfläche wälzen, aber in der wärmeren Jahreszeit tun sie es oft. Da ist es dann relativ leicht, die Stellen zu finden, an denen sie dicht am Ufer vorbeikommen, so daß Kraftwürfe nicht erforderlich sind. An solchen Stellen ist es leichter, anzufüttern, weil durch die nahe Entfernung präzises Füttern besser zu erreichen ist. Außerdem kann man dort im allgemeinen auch mit der Pose fischen. Wer möchte, kann zu den großen Kartoffelstücken etwas Partikelfutter hinzuzgeben. Das lockt die Weißfische an, deren Gewusel wiederum die kleineren Karpfen lockt. Es kann, wie gesagt, ein paar Tage dauern, bis sich ein "Großer" zu Wort meldet, denn die großen Karpfen sind mißtrauisch u. lassen ihren kleineren Artgenossen oft einige Zeit den Vortritt, bis sie dann ebenfalls "zu Tisch" gehen.
Gruß
Eberhard
 
halten Kartoffeln keine Kraftwürfe aus.

Also richtig zubereitet habe ich mit Kartoffeln schon Würfe von 60-70 m hingeleht. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann bindet man sich an das Haar eine Feder vom Kugelschreiber. Die Kartoffel kann dann dort drauf gedreht werden. Als Stopper für Kartoffeln würde ich s.g. Pelletstopper empfehlen.

Ich koche die Kartoffeln ebenfalls nur sehr kurz (max. 10 min) und dippe sie dann meistens mit Pulverdips (SpermAmino von TS oder Super Slimy von C4Y). Habe damit schon gute Fänge verzeichnen können.
Abraten würde ich von Flüssigdips, da sie meiner Meinung nach die Kartoffeln zusätzlich aufweichen.
 
@ Patrick
Wunderte mich gerade, warum man mit Kartoffel keine weiten Würfe machen kann. Doch du hast genau das richtige geschrieben, da ich früher genau so fischte wie du es beschrieben hast, und man kann weit damit werfen.:klatsch
 
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