Hecht -  Ich verliere meine Hechte immer?

barsch angler

Petrijünger
wenn ich auf Hecht mit küstköder wie gummifisch, twister oder blinker angel
hängen die Hechte am haken und bei drill ist er plötzlich weg. so sind mir von 15 hechten schon 13 abgehauen.
 
Hi Barsch Angler

Hört sich an als wenn du den Anhieb nicht fest genug durchbringst, oder es beim Drill zu einem Spannungsverlust in der Schnur kommt. Beides sind wohl die häufigsten Ursachen für Aussteiger.
Da Hechte ein hartes Maul haben kontrollier immer deine Drillinge, sind sie scharf genug? Wenn nicht schärfe sie und der Anhieb muss so hart wie möglich durchkommen ( nicht das der Knoten gesprengt wird ;) )

Gruss
Olli
 
Ich kann davon ausgehen, das Du einen Anschlag gesetzt hast,
also kommen nur noch die Haken in Frage!

Sind sie scharf genug?
Sind sie auch von der Größe passend?

Die meißten Haken an Kunstködern sind Schrott, was die Schärfe angeht, deshalb fast immer nachschärfen!
Oder Du machst es wie ich, nehme Drillige von Gamakatsu, die sind wirklich scharf!

Zur Hakengröße, beim Naturköderangeln sollte der Haken nicht zu groß gewählt werden,
damit hat der Fisch einen kleineren Hebel,
beim Kunstköderangeln hingegen, sollte der Haken so groß gewählt werden,
das er breiter als der Wobbler oder Jerk ist, so werden Aussteiger deutlich minimiert,
da Raubfische (gerade der Hecht) in der Lage sind, den Wobbler im Maul einfach fest zu halten,
öffnet er den "Schnabel" ist er weg!
 
Ich würde auch auf die Haken tippen! dazu ist auch schon alles gesagt worden!

Allerdings stelle ich mir die Frage welches gerät du fischst?

Wenn du zum beispiel ne schwabbelige Tele fischt und dazu mono drauf hast kann es gut passieren das der Anschlag nicht gut durchkommt!

Erläutere mal Auffälligkeiten... Passiert es meist wenn du den Biss auf Distanz bekommst? mit welchem Köder am häufigsten? Wann steigen sie aus? Welches gerät nutzt du (alle bestandteile)?
 
Anschlag, wie hart muß er denn sein beim Hechtfischen. Also persönlich bei mir,
ich bin mir eigentlich beim Drill nicht bewußt überhaupt angeschlagen zu haben.
Ist das Gegenhalten im Augenblick des Bisses denn schon eine Art Anschlag?
Klar, man zieht unwillkürlich kurz gegen, aber ein Hochreißen wie oft im Film
beobachtet, nein beileibe nicht. Und meine VMC Drillinge sitzen trotzdem.
Reicht das gewaltätige Einsteigen eines Hechtes auf den Kunstköder allein nicht
schon aus?
Gruss Armin
 
Moinsen !
Normalerweise erfolgt die Attacke eines Hechtes mit solcher Wucht, daß sich ein wirklicher Anhieb erübrigt. In unserem flachen Flüßchen geht dem Hecht oft eine faustdicke Bugwelle voraus, wenn er angreift. Dann weiß man schon: gleich kommt der Schlag in die Rute. Ich hebe die Rute trotzdem nochmals an, ohne allerdings dabei einen Krafthieb zu setzen, denn das hat vorher schon der Hecht besorgt. Meine Streamer sind alle auf Einfachhaken gebunden, trotzdem habe ich bei einem ernsthaften Angriff noch keinen Hecht verloren. Was wohl schon vorkam: der Hecht attackierte, faßte aber im letzten Augenblick dann doch nicht zu, vermutlich, weil er Verdacht geschöpft hatte.
Wichtig sind vor allem sehr scharfe Haken, weil das Hechtmaul sehr hart ist.
Gruß
Eberhard
 
ich muss sagen, das ich eine rute mit einer sehr schnellen aktion fische! Somit kann ich schnell reagieren und gerade beim Thema Gummifisch ist der Anschlag meines erachtens ein wichtiger faktor! Bei mir wird (vorausgesetzt die attacke kommt nicht knüppelhart, weil dann hängt der fisch von selbst) jede attacke relativ hart angeschlagen. Dazu benötigt man natürlich Gefühl...

Damit bin ich immer gut gefahren, abgesehen vom Drop shoten (das war eine umgewöhnung :augen)

Allerdings muss ich auch zugeben das ich es nie probiert habe vllt. auch einfach mal garnicht anzuschlagen...
 
Moinsen !
Normalerweise erfolgt die Attacke eines Hechtes mit solcher Wucht, daß sich ein wirklicher Anhieb erübrigt.

Naja. Ich würde das nicht so Allgemein sehen.

Ich habe schon Bisse gehabt, da hats mir fast die Rute aus der Hand gerissen, aber auch manchmal nur ein kurzes Ziehen. Da denkst oh ein Fehlbiss/Kraut usw, kurbelst weiter und kurz vorm Land siehste dann das da der wohl größte Hecht dranhängt, den du bisher dran hattest, und gemütlich mit Köder im Maul auf dich zuschwimmt. Ist mir 2007 im Sommer passiert bei einen 2 er (!!!) Mepps für Barsche :crying . Dann sah er mich wohl, einen Schlag, weg war er..

Die Ausnahme bestätigt die Regel. Ich habs mir angewöhnt, egal ob Gufi, Spinner, Blinker oder Wobbler immer nach dem ersten Ruck einen kräftigen, nicht sinnlos brutalen, sondern kräftigen Anschlag zu setzen. Wenn er dann hängt ist der Rest nur noch Formsache.

mfg

warrior88
 
Hi,

lese ich das richtig:Weiche Rute mit geflochtener ist von Vorteil?

Hm,das macht keinen Sinn.Bei dieser Kombi würde die gewünschte Wirkung wegfallen.

Ich denke eine gute Lösung wäre eine "gut eingestellte Bremse"!!!!!

Ich glaube nämlich das viele garnicht wissen wie sie Bremse richtig einstellen....:)

Die Schnur darf nicht direkt über die Rolle gezogen werden,sondern über die Rute!Wenn man das mal probiert wird man den Unterschied ziemlich schnell bemerken......:hahaha:

Harte Rute und geflochtene gleich volle Köderkontrolle....alles andere ist murks!


Faulenzen,Twichen und so manche Rigs sind davon ausgeschlossen,da gelten andere Regeln....aber das ist eine andere Baustelle

MfG
Tim
 
naja eine harte Rute+Geflochtene ist so eine Sache....
Also ich hab eher die Erfahrung gemacht dass dann der Haken bei einer heftigen Flucht regelrecht aus dem Maul gerissen wird
Wobei da natürlich eine gut eingestellte Bremse Abhilfe schafft
Nur da mein See sehr hindernisreich ist darf ich die nicht zu weich haben
Habe eigentlich mit einer mittleren Rute (weder sehr weich ,noch sehr hart) + Geflochtene sehr gute Erfahrungen gemacht
lg HarryHecht
 
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