Angelerlebnisse -  Wer kann sich noch erinnern???

CARP-HUNTER-FFM

Profi-Petrijünger
Habe in der letzten ZEit mal überlegt wann es bei mir so Richtig Klick gemacht hat und ich mit dem Anglervirus so richtig infiziert wurde!!! :angler: :hops :angler:


Meine ersten Erfahrungen konnte ich am Main machen ... ich war so 7-8 Jahre alt und bin immer mit einem älteren Freund (ein Nachbar) mit zum angeln gegangen.... durfte am Anfang immer nur zuschauen und ich fand es einfach nur toll dabei zu sein.... Morgends früh mit dem fahrrad ab an den main und abends nachhause....
Als ich dann meine erste spinn Angel bekam und meine ersten erfahrungen machen durfte war ich völlig begeistert... habe sogar immer Wurfübungen bei uns hinterm has gemacht wenn mein Freund mal keine zeit hatte.... schon da war ich einwenig infiziert hatte abber bis dahin noch keine richtige erfolge..... aber als ich meine erste Sternstunde hatte und an einem sehr schönen Mai tag ( ende Mai) meine ersten richtig schönen Barsche gefangen hatte wobei gemerkt es wahren so um die 25 stück war es völlig um mich geschehen.... von da an hat es mich nicht mehr losgelassen!!!!!

Es wird nur SCHLIMMER und SCHLIMMER!!! :angler: :angler2:

Würde mich freuen von euren Erlebnissen zu hören, wie hat es bei Euch angefangen!!!!!
 
Ich weiß meinen noch ganz genau.
Bei mir wars klassisch mit meinem Vater.War damals ca. 13Jahre alt.Es war so ,daß ich an unserem See noch keine eigene Angel benutzen durfte.
Dann kam der Moment als mein Vater zum Vereinshaus ging um Getränke zu holen.Das dauerte ungefähr eine halbe Stunde und ich hatte die alleinige Rutenaufsicht.
Ich betete daß sich jetzt was tat - und es tat sich was.
Ich sah den warscheinlich langsamsten Hebebiss der Welt und als die Pose komplett waagerecht auf dem Wasser lag,schlug ich an.Ich drillte einen "Giganten" und mein Vater kam pünktlich zum Keschern zurück.
Es war die größte Schleie der Saison mit 1600gr.
ANGEFIXT !!!

Liebe Grüße Herbert
 
Meine erste erfahrung machte ich mit einem einsteiger set rolle,rute und kleinteile und damit gleich ans wasser gegangen und prommt meinen größten fisch damals geangelt 25 cm Brasse^^.
Nachdem ich ein bischen erfahrung mit der Angel gemacht habe kaufte ich mir 3 blinker nach einpaar würfen spürte ich einen heftiegen ruck an der rute es hatte ein 45 cm hecht gebissen.
Als ich versucht habe in an land zu bekommen hat sich meine roll in ihre einzelteile zerlegt weil ich nicht damals wusste was ich mit der bremse anfangen sollte.
Da habe ich die schnur in die Hand genommen und zog ihn raus,ein spannendes erlebniss damals
 
ich habe seinerezit die typisch "forellenanlagestarterkariere" hingelegt. mein nachbar hatte mich mitgenommen. irgendwann war´s uns dann mal zu doof immer nur quadratisch zu fischen und immer nur forellen mit kaputten mäulern zu fangen. ergo ging es in den kurs und in die prüfung. mit dem neuen schein ausgerüstet sind wir dann stur wie wir waren bei -8° an den rhein. nach vier stunden ohne fang und nicht mehr fähig knoten zu binden ging es wieder nach hause - trotzdem glücklich.

heute - 10 jahre und viele, viele stunden am wasser später stelle ich fest, dass dies einer der besten entscheidunge meines lebens war. mal abgesehen von frau und kind :-)

so richtig heiss wurde ich seinerzeit durch einen meter-aal.

loslassen wird es mich sicher nie mehr.

grüße

... vom mattes

p.s.: warum wird hier automatisch der ausdruck forellenpuf* durch forellenanlage ersetzt? ist den mod´s die wortwahl zu wild?
 
Es begann 1980, eine Angelausrüstung komplett, für damals 15,-- DM, es hat mich das Taschengeld von einem Monat gekostet... Ein komplettes Set in Kunstoff eingeschweisst, Steckrute, Rolle, Schnur (20er)!!! :-) Pose, viel zu gross, Haken ebenfalls.. Egal, damals... man wusste es ja nicht besser... In der Nähe der Autobahn wurde beim Bau ein Rückhaltesee geschafften, war damals schon mit Schilff und Bäumen umwachsen... Von zu Hause Toastbrot mitgenommen, ran an Haken u. rein ins Wasser geworfen, eher geschmissen.. :-)) Das Monster von Pose u. Haken war nicht lange drin.. ein Biss.. angeschlagen und es kam eine Rotfeder von 45cm an die Oberfläche.. unfassbar damals, mit der Ausrüstung.. Tja von da ab war es passiert, mit dem Anglervirus infiziert.. Bis heute!!
 
Bei mir hats mit 4 Jahren angefangen ,mein Dad hat mir ne Kofirute in die Hand gedrückt und ich durfte für in Köderfische fangen. Als die Pose untergang und ich den Anschlag setzte bekamm ich einen Fisch an den Haken der in meinem Fluss eher selten ist .Ein Stramer 5 Pfündiger Graser( Amur) den ich mit Hilfe meines Dads sicher in den Kescher puzieren konnte.Ab dem zeitpunkt war die interresse fürs Angeln bei mir da. Immer wieder ging ich mit meinen Dad und meinen Onkel mit zum Fischen.Bei meinen Onkel lernte ich mehr das Nachstellen auf Raubifsche ( Zander,Aal,Hecht und Barsch) bei mein Dad gings mehr auf Kleinere Weißfische.Als ich 10 wurde bekamm ich dan den Jugendschein und durfte mit meinen eigenen Rute fischen.In den ersten 4 Jahren war ich reiner Allrounder und meinen Hauptfänge waren Brachsen und kleinen Minikarpfen.Durch Bekannte und Freunde kam ich dan zum gezielten Karpfenfischen & Fliegenfischen das ich jetzt schon seit über 2 Jahren betreibe
Es wird nur SCHLIMMER und SCHLIMMER!!!

Stimmtb:)
 
Moinsen!
Erwischt hat es mich eigentlich schon als Kind von ca. 9 oder 10 Jahren. Ich lebte bei meiner Mutter (Eltern geschieden) u. niemand war da, der angelte. Da ich mich aber ständig an der Saar (meinem Heimatfluß) herumtrieb, machte ich die Bekanntschaft eines älteren Anglers, für den ich bald kleine Handreichungen machen durfte. Dann fing ich an, mit Stock, Zwirnsfaden u. angebundenen Würmern (ohne Haken) Stichlinge zu fangen. Später (so mit 14) kam dann die übliche Karriere als Schwarzangler mit Weidenrute u. zugeschnittenem Flaschenkorken als Pose. Dabei fing ich meine ersten Rotaugen. Dann kam infolge von Schule u. Berufsausbildung eine ganze Weile nichts. Dann erst mal das Heiraten. Nach kurzer Ehe hatte ich einen Unfall u. trug meinen linken Arm lange in Gips. Ich machte da schon Polizeidienst in Duisburg. Während meines Krankenscheines fing ich wieder an, in der Nähe der Ruhrschleuse Duisburg den Anglern zuzusehen. Diesmal brach der Virus, der lange geruht hatte, mit Macht aus. Kaum wieder gesundgeschrieben, trat ich einem Angelverein bei u. legte mir die erste billige Ausrüstung zu. Mit steigendem Verdienst wurde die Ausrüstung dann immer besser. Die Erfolge stellten sich auch nach u. nach ein. Hin u. wieder gewann ich mal einen Preis bei Vereinsangeln. Nach langen Jahren als Stipp-, Grund u. Spinnfischer erwischte mich dann der Fliegenfischer-Virus, von dem ich bis heute nicht geheilt bin.
Gruß
Eberhard
 
Hallo eberhard ... Der Fliegenfischervirus soll ja der schlimmste sein.... deshalb halte ich mich ganz fern davon.... das verkraftet meine geldbörse dann nicht mehr.....

Es ist echt gefährlich der angelvirus..... mann kann vom spinn zum stipp zum feeder zum match zum Karpfen zum Waller Angler Mutieren !!!

Gruß Marc
 
Hi,

die "Erstinfektion" habe ich mir mit 7 Jahren eingefangen. Urlaub am Greifswalder Bodden, mit der Bambusstippe im Wasser stehen und Flussbarsche fangen. Nach dem Urlaub dann heimlich und "schwarz" mit Grashüpfern auf Hasel im Fluss. Auf die logische Frage vom Vater, woher die Fische stammen würden, gab's dann einen Satz warme Ohren ... :hauen :augen Angeln nie wieder schwarz und Mitgliedschaft im Verein erst, wenn Schwimmkurs mit Erfolg abgeschlossen wurde! ... Letzteres war das kleinere Problem. Anschliessend flog dann nach der Schule die Mappe ins Eck, Angelklamotten und Rute geschnappt - ab ans Wasser. :angler:

Dieser Zustand hielt sich, bis dann aus dem Hobby der Job wurde. Seither packt es mich eigentlich nur noch, wenn ich ans Meer komme.

Viele Grüsse

Lars
 
Bei mir war es der Vermieter der mich dazu gebracht hatte, ich war 12 Jahre alt und der gute Mann war sowas wie ein zweiter Vater zu mir. Er lies es sich nicht nehmen und brachte mich wo ich noch kleiner war immer abends ins Bett und las mir ne Geschichte vor. War ja auch Praktisch wo er mit im Haus gewohnt hat. Ich hab Ihm immer zu geschaut wenn er die Fische ausgenommen hat und eines schönen Tages nahm er mich mit zum Angeln und ich durfte auch mal und seit dem hat es mich gepackt war zwar aus Zeit- und Familiengründen einige Jahre eingeschlafen aber jetzt wo ich den Schein wieder habe gehts auch wieder voll Los.
 
Der Fliegenfischervirus soll ja der schlimmste sein....

Unheilbar!

:grins

Bei mir war es so:

Während der Kindheit mit Opa und Vater zum Angeln, durfte meißtens nur zusehen! :heulend:
In der Schulzeit dann mit nem Kumpel geangelt, dessen Vater ein paar eigene Teiche hatte. :klatsch
Das ganze ist dann während der Ausbildung und BW-Zeit eingeschlafen. :schnarch
Irgendwann sind dann mein Vater und ich aus einer Bier-Laune heraus an den FoPu.
Da war er wieder, der Angelvirus! :erschrock
Also ran! Einen Kurs gemacht, Sportfischerschein in der Tasche einen Fischereischein beantragt. :vertrag:
Nach unzähligen Tageskarten an diversen Gewässern doch in einem Verein gelandet.
Seit ca. 5 Jahren mit dem FliFi-Virus infiziert, mehrere Kurse belegt und Schlussendlich als "Unheilbar" abgestempelt,
wobei ich immernoch meine Spinn-, Feeder-, Karpfen- und Aalruten zum Fischen auffordere! :angler:
 
Hallo eberhard ... Der Fliegenfischervirus soll ja der schlimmste sein.... deshalb halte ich mich ganz fern davon.... das verkraftet meine geldbörse dann nicht mehr.....

Es ist echt gefährlich der angelvirus..... mann kann vom spinn zum stipp zum feeder zum match zum Karpfen zum Waller Angler Mutieren !!!

Gruß Marc

Hallo Marc, mag sein, daß der Flifi-Virus der schlimmste ist. Bei mir war er es jedenfalls. Aber zu Dir: Fliegenfischen muss durchaus nicht teuer sein. Es gibt recht gute Sets, die es für den Anfang gut tun. Viele fischen ihr Leben lang mit solcher Ausrüstung. Vielleicht überlegst Du es Dir ja mal und schnupperst mal in einen Flifi-Stammtisch hinein. In unserem Stammtisch (www.flyfisher-niederrhein.de) sind Interessenten immer willkommen u. bekommen, gutes Wetter vorausgesetzt, schon mal eine kostenlose Einführung. Sicher gibt es in Deiner Gegend auch so etwas. Würde mich freuen, zu lesen, daß es Dich auch erwischt hat. Man soll grundsätzlich keine Angelmethode höher oder niedriger bewerten. Das muß jeder selbst für sich herausfinden. Für mich aber (u.für viele andere auch) ist Flifi die Königsdisziplin.
Gruß
Eberhard
 
Hallo Marc, mag sein, daß der Flifi-Virus der schlimmste ist. Bei mir war er es jedenfalls. Aber zu Dir: Fliegenfischen muss durchaus nicht teuer sein. Es gibt recht gute Sets, die es für den Anfang gut tun. Viele fischen ihr Leben lang mit solcher Ausrüstung. Vielleicht überlegst Du es Dir ja mal und schnupperst mal in einen Flifi-Stammtisch hinein. In unserem Stammtisch (www.flyfisher-niederrhein.de) sind Interessenten immer willkommen u. bekommen, gutes Wetter vorausgesetzt, schon mal eine kostenlose Einführung. Sicher gibt es in Deiner Gegend auch so etwas. Würde mich freuen, zu lesen, daß es Dich auch erwischt hat. Man soll grundsätzlich keine Angelmethode höher oder niedriger bewerten. Das muß jeder selbst für sich herausfinden. Für mich aber (u.für viele andere auch) ist Flifi die Königsdisziplin.
Gruß
Eberhard


JA Eberhard ... ich sage niemals nie!! aber zur zeit würde es bei mir einfach zu viel werden.... ich bin leidenschaftliche Karpfen und Wels Angler .... und beginne wieder seid lange abstinenz vom see wieder an den fluß zu gehen..... und meine feeder angelei auf barben wieder auflebenzulassen.... bin nebenbei auch Match und Spinn Angler..... also von allem ein wenig ... und ich kenne mich es würde nicht bei einer einfachen grundausstattung bleiben....aber wie gesagt ich sage niemals nie!!!!

Gruß marc
 
In frühen Kindertagen nahm mich mein Vater ab und an mal mit zum Angeln.Ich habe damals
immer sehr bewundert was er da tat,all die Gerätschaften und das Drumherrum wenn es mal
wieder losgehen sollte.
Eines Tages sagte er mir dann das ich beim nächsten Mal selbst eine Angelrute in die Hand
bekommen würde.O Gott,war ich aufgeregt !
Als es dann soweit war setzde mein Vater mich auf einen Steg mit einer Stippe in der Hand
und einer kleinen Büchse voll mit Maden und ging dann los zum blinkern.
Kaum war die Montage im Wasser tauchte auch schon die Pose ab,irgendwie zog ich dann
sehr unbeholfen die Stippe hoch und es zappelte eine Plötze am Haken.Was für ein Gefühl,
einfach unbeschreiblich !
Als mein Vater nach einer Weile mit einem Hecht zurück kam,hatte ich über 20 Plötzen
gefangen.

Dieses Erlebnis legte den Grundstein für mein Anglerleben und heute noch kann ich in
Gedanken diesen Duft von frisch gefangenen Plötzen und der Morgenluft an diesem kleinen
Waldsee wahrnehmen.Es ist für immer in mein Gedächnis eingebrannt !

Gruss Mario
 
Genau kann ich mich nicht an irgendein Schlüsselerlebnis erinnern. Ich weiß nur
das ich von klein auf mit Fisch aufgewachsen bin.
Erste Erinnerungen sehe ich beim Fischen per Hand im Wiesenbach.
Vier oder fünf war ich da.
Forellenkitzeln sagte mein Vater, Gott hab Ihn selig, dazu.
Dann die ersten Erfahrungen mit der Rute, Papa beim Fliegenfischen.
Übungen auf der Wiese.
Und immer wieder die Bachforelle und die Fliege.
Mit Vater am Bach, die erste mit der Trockenen.
Und so zog es sich durch meine gesamte Kindzeit.
Im Sommer die heißen Abende mit der Sedge,
im Winter das Abfischen der Karpfenteiche.
Was wunderts wenns bis jetzt brennt.
Gruß Armin
 
Was mir da noch einfällt, zum Wiesenbach im kleinen Waldtal.
Nichts Gutes.
Später hat die Forst dort Erlen gepflanzt, am Wiesenbach.
Aus einem schmalen, tiefen Bach, mit tollen Forellen wurde,
da durch die Bäume beschattet aus diesem ein breiter flacher
und vor allen Dingen toter Bach.
Ohne Licht kein Gras und ohne intakte Grasnarbe prompt Erosion.
Nur mal nebenbei erwähnt um zu zeigen wieviel man durch Unwissenheit
und Gier zerstören kann.
Gruß Armin
 
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