Allgemein -  Bissverwertung: es nervt ....

Sorry Leute, aber ich muss heute mal richtig Dampf ablassen.:mad:

Es kann doch nicht sein, dass ich plötzlich von heute auf morgen meine Bisse nicht mehr verwerten kann, oder?:heulend:

Ich fischte mit Gummifischen, egal ob schleppen oder spinnen, die Fische beißen auch, :schrei aber es bleibt keiner hängen.

Es scheint gerade so, als hätten die Hechte und Zander einen "Kopyto-Perforationskurs" mit Note 1 gemacht.

Es ist ja mit den Schwanzbeissern beim Dropshott'ln eigentlich schon ausreichend (ganz nach dem Motto: Tust Du dropshotteln, gehst schnell Shoptrotteln), aber dass es jetzt auch bei den "normalen" Gummis so losgeht :nein

Zahnabdrücke und Bissrisse übersähen einen neuen Kopyto bereits nach einer guten Stunde angeln und jeder Anschlag ging ins Leere :confused:

Ich halte diese Gummis eigentlich für stabil, aber da hing gleich der Schwanzteller runter, in der Rippung war er durchgebissen und der Körper in Streifen geschlitzt, also Reif für den Müll.

Man hat ja meistens nicht nur ein Muster, der Ersatzgummi war schnell aufgezogen und wieder in die Fluten geworfen.

Diesem und den folgenden 3 Gummifischen erging es allesamt gleich, sie wurden regelrecht um den Haken herum perforiert und ich konnte keinen der Beisser erwischen.:hops

Also wenn ich den erwische, der den Fischen diese Technik beigebracht hat, dann wird es aber rappeln im Karton, das kann ich Euch jetzt schon sagen ;)

Petri Heil
Stephan
 
Guten Morgen Stephan,

ich fische bei Gummi nur noch mit einem Angst-Drilling.
Erhöht die Quote erheblich.
Nehme allerdings einen verhältnismäßig kleinen Drilling
das die Aktion des Köders nicht beeinträchtigt wird.

Gruß

Holger
 
Ja genau das gleiche Beissverhalten hatte ich auch mal an einem Vereinsteich dort wurden mir in einer Stunde 4 Gummifische zerfetzt ohne das ich einen Biss verwerten konnte.

Es waren nur Halbstarke in diesem Teich. Sie waren alle so um die 50 cm die wohl so ungestüm gebissen haben das sie den Gummifisch immer glücklich erwischt haben.

Als ich die Tatik geändert hatte und den Köder öfter Absinken ließ und dann wieder einkurbelte konnte ich 5 Hechte dieser grösse Fangen. Ich habe den Tag aber 7 Gummifische beerdigen müssen.

Einen Hecht von 86 cm hatte den Gummifisch "ordnungsgemäß" genommen. Als ich dieses Beissverhalten hatte war es auch Anfang Oktober vielleicht hat es ja damit etwas zu tun.

Gruß

Gerald
 
...manchmal hilft es auch gerade bei den kleinen Spritzern, dass man einen Augenpunkt mit einem wasserfesten Filzer o.ä. im vorderen Bauchbereich (noch vor dem Angstdrilling) markiert, damit sich die Attaken auf den Bereich des Hakens konzentrieren und nicht nur der stark rotierende Schwanzteller angegriffen wird. Oder aber No-Aktion-Shads nehmen.
Beste Grüße aus Berlin von der Tacklefront! Oder mal diese Modelle testen
http://www.angeljoe.de/angelzubehoe...elalande/delalande-fury-shad-13-cm--1677.html
:hops
jonas :angler:
 
Hallo Stephan,
wenn sich selbst bei Dir der Erfolg (sicher nur kurzfristig) verabschiedet hat, brauchen wir Durchschnittsangler uns ja nicht zu schämen.
Du hast immerhin jede Menge Bisse. An unserer schönen Issel, wo es wirklich viele Hechte gibt, ist zur Zeit noch immer völlig tote Hose. Bis auf eine kurze Attacke auf einen Popper war in den letzten Wochen nichts. Mit den Barschen im Wesel-Datteln-Kanal ist es nicht anders. Habe daher die Fischerei auf Raubfisch zunächst auf Eis gelegt und habe mit Brotfliege auf Karpfen gefischt. Sieben Karpfen waren das Ergebnis. Alles zwar keine Riesen (der Größte ca. 7 Pfd.) aber Spaß hat`s doch gemacht. Jetzt ist es wohl damit auch vorbei. Kein Wunder bei dem derzeitigen Wetter.
Aber es wird schon irgendwann wieder.
Gruß
Eberhard
 
... ich persönlich glaube immernoch daran, daß sich die schulische Ausbildung der Jung - Fische in Sachen Gefahrenprävention erheblich verbessert hat. (Mein Opa erzählt mir immer, daß sie die Fische früher sogar mit blankem Haken erwischt haben - Pisa grüßt!).

... jetzt sind die Angler wieder verstärkt gefragt !!!

Lustige Grüße

Torsten
 
Moin, moin !
Wenn man die Anzahl der Angler zu "Opas Zeiten" mit der heutigen vergleicht, braucht man sich eigentlich nicht mehr zu wundern, daß die Fische sozusagen "dazulernen". Es gibt Gewässer, wo die Hechte jeden Kunstköder schon wer weiß wie oft gesehen oder auch schon selbst negative Erfahrungen damit gemacht haben. Ist es da ein Wunder, daß sie sich unten ins (nicht vorhandene) Fäustchen lachen, wenn mal wieder so ein Gummi - oder Blechding an ihnen vorüberzieht ? Nicht anders ist es beim Friedfisch. Es gibt Karpfengewässer, da grinsen die Karpfen schon, wenn sie Boilies ins Wasser fallen hören. Auch hier ist es das Ergebnis von Überfischung. Solche Gewässer, an denen die Angler sich gegenseitig auf den Füßen stehen, sind nicht mein Geschmack, obwohl es natürlich eine Herausforderung wäre, solch gewitzten Fischen mal etwas vorzusetzen, was sie noch nicht kennen.
Gruß
Eberhard
 
moin,

ohne bösen Hintergedanken: ist das schön auch mal von anderen zu lesen, dass sie die selben Probleme haben wie ich. Man ist ja immer schnell dabei an sich selbst zu zweifeln. Aber da ich dieses Phänomen nun schon ein paar Jahre kenne, weiß ich dass es sich nur um eine Phase handelt, die wieder vorrüber geht.
Schlimm ist nur, dass man auch dann, wenn die Fische wieder hängen bleiben, nicht weiß, warum das vorher nicht geklappt hat. Ich nutze dann diese Zeit um auch mal wieder Köder anzubieten, zu denen ich sonst nicht so viel Vertrauen habe. Wenn es dann nicht so läuft wie gewohnt, hab ich jedenfalls einen Schuldigen...:hahaha:

Gruß Thorsten
 
Servus Stephan,

diese Phase hatte ich auch schon mal gehabt! Viele Bisse und viele hingen dann auch nicht!

Also habe ich ein wenig getestet, bis ich die für mich beste Methode gefunden habe.

Ich ziehe den Angstdrilling direkt über den Haupthaken und dahinter setze ich einen Gummistopper! (siehe Bild)
picture.php


So habe ich bisher die besten Erfolge erzielt.

Klar gibt es immer noch in paar Fische die mich überlisten, aber es hält sich in Grenzen!

Gruß Red Twister
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Am Wasser lernt man Freunde kennen
 
Zuletzt bearbeitet:
moin,
Schlimm ist nur, dass man auch dann, wenn die Fische wieder hängen bleiben, nicht weiß, warum das vorher nicht geklappt hat.
Gruß Thorsten

Hallo

Darum führe ich ein Fangbuch ( mein eigenes nicht das vom Verein) wo ch alle Umstände meiner Fänge aber auch meiner Schneidertage vergleichen kann.
So kristallisiert sich manchmal etwas heraus was in allen Fällen übereinstimmt und man kann dort ansetzen, solange es in meinem Einfluss liegt (jedenfalls bis meine Wettermaschine fertig ist ;) )

Gruss
Olli
 
Vielen Dank für Eure guten Tipps.:daumenhoc

Letztendlich war ich vermutlich etwas genervt:hinkebein, weil es gerade die letzten Gufi's ihrer Art waren und Nachschub auf die Schnelle nicht möglich ist:frusty:. Ich werde mich eben die par Tage gedulden müssen bis ich Ersatz bekomme und vermutlich beißen sie heute schon wieder auf ein anderes Muster :super:.

:scht:....aber ich bin mir irgendwie nicht sicher ob diese Bäckersburschen es nicht doch gezielt auf meine Kopytos abgesehen haben:zwinkernd , weil das wahrscheinlich so Sonderfarben waren:erledigt:

Petri Heil
Stephan

PS Fangbuch ist sehr gut, ich kann das nur jedem empfehlen, führe selbst eines seit vielen Jahren, je detailierter man auf die Dauer ist, umso aussagekräftiger wird es. Viele dieser Auswertungen (artenspezifisch) sind auch durch detaillierte Fangmeldungen in der Fi-Hi möglich.
 
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Darum führe ich ein Fangbuch

moin,

ein ganz persönliches Fangbuch habe ich auch einige Jahre akribisch geführt. Macht mir heute noch Spaß darin rumzublättern. Auskunft über mögliche Ursachen einer Fangflaute oder warum zu bestimmten Zeiten die Fische so "spitz" beißen kann ich da leider nicht rauslesen.

Gruß Thorsten
 
Ja Thorsten, da hast Du sicher Recht, das wird so da nicht drinnen stehen, aber wenn es sich zu einer bestimmten Zeit wiederholt, dann wirst Du das erkennen in einem gut geführten Fangbuch.
Wenn ich nun den Großteil des Jahres mit Einzelhaken auf Raubfische angle und dann evtl. schon vorher weiß, dass ein Angstdrilling in dieser Zeit von "Nöten" ist um etwa gleichbleibend erfolgreich zu bleiben wird das dem einen oder anderen spezifisch für sein Gewässer eine Erinnerungshilfe sein.

Petri Heil
Stephan
 
Hi

Manchmal springt es mich an das ich ne andere Schnur hatte oder das der Wasserstand anders war etc habe ist halt auch so eine persönliche Sache wie der lieblingsköder dem man die grössten Fänge zuschreibt obwohl der Fisch vielleicht auch auf einen alten Schuh gebissen hätte.

Gruss
Olli
 
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