Angelerlebnisse -  Krautkarpfen

Herbert303

Nachtangler
Hallo Leute
Seit langer Zeit wollte ich mal wieder einen Karpfenansitz machen.
So traf ich mich mit meinen Zanderkumpel Kay um uns im Neanderthal einer besonderen Herausforderung zu stellen:Einem total verkrautetem See mit zusätzlich besonders schlammigem Boden.Außerdem verhinderten weit überhängende Bäume ein normales Auswerfen,sodaß wir nur mit dem Unterhandwurf ins Wasser gelangen konnten.
See_Neanderthal-2.jpg

See_Neanderthal-1.jpg

Es wurde 2 Tage mit Frolic angefüttert.Wir hatten jeder eine Rute mit Frolic am Haar und jeder eine Rute mit der "Allzweckwaffe" Tauwurm.
Gegen 21h kam der erste heftige Biss auf Tauwurm und Kay konnte nach kurzer Krautschlacht einen schönen 66er Spiegler landen.
66er_Spiegler.jpg

Knapp 2 Stunden später war ich dann an der Reihe und holte einen 58er Schuppi aus dem Wasser nachdem der sich kurzzeitig im Kraut festgesetzt hatte.Auch dieser schöne Fisch konnte dem Tauwurm/Made Mix nicht widerstehen.
58er_Schuppi-1.jpg

Im Anschluß fingen wir beide jeweils noch einen ca. 35er Schuppi die ebenfalls beide auf Tauwurm bissen.
Auffällig war , daß das Frolic am Haar nur einmal einen kleinen Piepser verursachte und ansonsten alles stumm blieb.
Es waren zwar keine "Superfänge",aber es hat trotzdem echt Spaß gemacht und zeigte uns ,daß man bei all der "Boiliemania" den Klassiker Tauwurm für Karpfen nicht unterschätzen sollte.
Liebe Grüße Herbert
 
Hallo Herbert, ich weiß gar nicht was Du willst, die Karpfen sind wirklich schön!
:respekt

Dein Bericht zeigt mal wieder: Einfach fängt am Besten!

Ein ganz dickes Petri!

Das möchte ich voll und ganz unterstreichen. Es muss nicht immer Boilie sein. Ich angle ebenso gerne mit Wurm oder Maiskette. Gelegentlich mache ich auch mal ganz altmodisch eine Kartoffel dran. Sind die Viecher in Beisslaune, funktioniert fast alles.

Ich möchte dies hier auch noch einmal für die Jungangler betonen. Wenn es der Geldbeutel nicht hergibt, müssen es keineswegs die teuren Boilies sein. Es gibt wirklich gute Alternativen. Und dass, wie man es auf einschlägigen Webseiten sog. Karpfenprofis nachlesen kann, mit 2000 bis 3000 Boilies vorgefüttert werden sollte, ist für Otto Normalangler ebenso wenig notwendig, falls es überhaupt für irgendjemanden, außer den Boilieproduzenten, Sinn macht.


@Herbert303

Ihr habt in einem schwierigen Gewässer einfach wunderschön geangelt und auch gefangen. Ganz so wie ich es liebe. Herzlichen Glückwunsch!
 
petri heil leute

Ich finde es toll das ihr uns zeigen wollt das nicht immer die teuren Boilis das Beste ist:)

Aber bei mir am See beißen auf Tauwurm fast nur Aal und Barsch:(
 
Hallo Herbert, finde deinen Bericht toll!!
Was mir nur immer ein Kopfschütteln bereitet, ist die Tatsache, dass bei uns noch kein Karpfen auf Frolic gebissen hat. Zumindest ist mir keine gegenteilige Aussage bekannt. Ich habe schon seit vielen jahren gelesen, dass man auf Frolic gute Bisse hat, aber warum nicht bei uns?
Ich habe sehr Lange mit Frolic als Köder angesessen, aber es tat sich nichts.

Viele Grüße!
Bernd
 
Servus!

Petri Heil zu den Fängen! Schöner Bericht und gute Bilder!

Schön zu lesen, dass es auch einfach mal der gute alte Tauwurm sein kann!!!

Gruß Red Twister
_______________________________
Am Wasser lernt man Freunde kennen
 
Servus!

Petri Heil zu den Fängen! Schöner Bericht und gute Bilder!

Schön zu lesen, dass es auch einfach mal der gute alte Tauwurm sein kann!!!

Gruß Red Twister
_______________________________
Am Wasser lernt man Freunde kennen

Hallo Red Twister!
Da du direkt nach mir gekommen bist, hast du meine Nachricht sicherlich gelesen. Kannst du mir vielleicht meine Frage beantworten?

Viele Grüße!
Bernd
 
Hallo Bernd,
persönlich halte ich zwar nicht viel von hemmungslosem Anfüttern. Wenn aber in Deinem Gewässer Frolic den Karpfen überhaupt noch nicht bekannt ist, sollte man doch über einen gewissen Zeitraum etwas mehr füttern als sonst, damit die Karpfen den Köder kennen lernen. Das heißt natürlich nicht, daß man das Zeug säckeweise hinein kippen soll, wie es mit Boilies an manchen Gewässern getan wurde (z. B. zeitweise am Duisburger Holzhafen). Ich würde eine Menge von 20 Frolic pro Tag für gerechtfertigt halten. Jetzt im Spätherbst u. Winter kannst Du es jedoch sein lassen. Sowie es aber wieder wärmer wird u. die Karpfen wieder aktiver werden, kannst Du loslegen. Wenn`s gar nicht klappen will, wechsle halt den Köder. Frolic ist, wie ich schon häufiger hörte, nicht in jedem Gewässer gleich gut.
Gruß
Eberhard
 
Hallo Herbert, finde deinen Bericht toll!!
Was mir nur immer ein Kopfschütteln bereitet, ist die Tatsache, dass bei uns noch kein Karpfen auf Frolic gebissen hat. Zumindest ist mir keine gegenteilige Aussage bekannt. Ich habe schon seit vielen jahren gelesen, dass man auf Frolic gute Bisse hat, aber warum nicht bei uns?
Ich habe sehr Lange mit Frolic als Köder angesessen, aber es tat sich nichts.

Viele Grüße!
Bernd

Hallo Bernd,

ich habs auch schon zig Stunden mit Boilies versucht und bisher mit Boilie auch noch keinen Erfolg gehabt.
Dabei habe ich schon zig unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Größen versucht.
Die Karpfen die ich gefangen habe waren entweder mit Mais oder mit Made ans Band gegangen.

Vielleicht gelingt das irgendwann einmal mit diesen "Wunderkugeln"

Den Fängern der schönen Fische gilt dann aber auch ein herzliches

Petri Heil zu den Fängen

Gruß

Marco
 
Hallöchen!
Das Leidige am Angeln mit Boilies oder auch Frolic ist, daß man gezwungen ist, den Köder erst bekannt zu machen. Das heißt also anfüttern. Wie ich schon schrieb: die jetzige Jahreszeit ist nicht so dafür geeignet. Da wird ein Tauwurm lieber genommen. Ein "Geheimköder" im Winter ist an manchen Gewässern auch ein Knödel, der stark mit rotem Paprikapulver gefärbt u. gewürzt ist. Klappt aber nicht überall.
In der wärmeren Jahreszeit kann man sowohl Boilies als auch Frolic erfolgversprechend einsetzen. Beides müssen die Karpfen aber erst einmal kennen lernen. Pro Tag etwa 20 Boilies immer an der gleichen Stelle u. immer mit dem gleichen Flavour ist nicht zuviel, aber ausreichend. Das heißt nicht, daß man sich nicht in einiger Entfernung noch eine Futterstelle anlegen kann mit Boliies in anderer Duftnote. Nur nicht durcheinander füttern. Das gilt auch fürs Stippen. Grundsätzlich soll man nie 2 sehr unterschiedliche Futtersorten aufeinander legen. Diese Erkenntnis ist noch ein Überbleibsel aus der Wettangel-Zeit. Am besten legt man eine Futterstelle mit Hartmais an, der immer vom Karpfen genommen wird. Dazu dann tägl. etwa 20 Frolic oder Boilies. So kann man die Karpfen an einen bestimmten Köder gewöhnen.
Gruß
Eberhard
 
Petri zu den Fischen
klasse karpfen.. und vorallem mit natürlichen Köder gefangen... da sieht man einmal wieder das auf den guten alten wurm etc. immer noch verlass ist

ps. .. ich fang in solchen Gewässern auch oft rießen Krautaale... mein größter war ca 2m ;)
 
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