Angelerlebnisse -  Zwei erfolgreiche Angeltage und ein schmackhaftes Sonntagsessen

bremsenquietscher

Flossenträger aufgepasst
Hallo,
auch diese Woche nutzte ich wieder um den Schuppenträgern nachzustellen.
Am Mittwoch machte ich mich etwa um 10:00 Uhr auf den Weg zum See.
Dort angekommen war ich überrascht wie ruhig es noch war, obwohl bei uns ja noch Ferien sind. :zunge

Natürlich steuerte ich auch dieses mal die versunkenen Bäume an, wo ich zuvor schon einige schöne Fische fangen konnte.
Dort versuchte ich mein Glück erstmal mit der Senke, was auch von Erfolg gekrönt war. Neben mehreren kleinen Rotaugen konnte ich auch ein paar Kaulbarsche erwischen.

Man sollte sich jedoch stehts im klaren sein, wie tief man seine Senke im Wasser hat, den ansonsten kann es einem so wie mir ergehen.
Da ich dachte ich hätte die Senke im tieferem Wasser, zog ich recht stark und schnell an der Schnur. Da die Wassertiefe jedoch nicht so war wie ich es mir gedacht hatte, sauste die Senke aus dem Wasser und durchbrach mit ausreichend Kraft die Oberfläche. Dies hatte zur Folge, dass mir die sicherlich nicht weniger überraschten Fische nahezu um die Ohren flogen. :eek:

Davon ließ ich mich natürlich nicht abhalten und ankerte einige Meter weiter draußen. Schon nach wenigen Minuten zeigte sich, dass es eine gute Wahl war ein kleines Rotauge zu montieren. Die Pose verschwand langsam unter Wasser. Als ich einen gefühlvollen Anhieb setzte, spürte ich jedoch keinen Widerstand :heulend:

Egal. Neuer Köderfisch montiert und wieder hinaus damit.
Nach geraumer Zeit konnte ich abermals die Pose beobachten, wie sie verschwand und dies nicht gerade zögerlich.
Ich raufte mir die Haare, schon wieder zog niemand am anderen Ende.
Doch moment. Jetzt zappelte ja doch was. Aber nur sehr verhalten.
Ich traute meinen Augen nicht als ich den Fisch kurz sah. Das sieht ja aus wie ein wenige Zentimeter kurzer Aal.
Als ich den Fisch jedoch genauer sehen konnte stellte sich dies als Täuschung dar.


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Natürlich wurde der kleine sofort zurück gelassen.


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Da das Wetter wirklich schön und warm war, beschloss ich es den Fischen gleich zu tun und sprang auch in die Fluten.

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Der See hatte schätzungsweiße angenehme 21° C.

Nun wieder an meinen Platz zurück und einen kleinen Kaulbarsch ausgeworfen.

Auch diesmal dauerte es nicht lange und die Pose tanzte unter.
Ein kleiner Barsch ließ sich zu einem Landaufenthalt überreden.

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Ein weiteres Mal tauchte meine Pose ab, aber dieses Mal unglaublich schnell und ohne zögern. Der Fisch schwamm mit beachtlichem Tempo in Richtung Osten.

Völlig überrascht konnte ich einen stattlichen Döbel bis ans Boot bekommen.
Jedoch glitt er mir nach dem Hakenlösen aus den Händen und war sofort verschwunden.

Mit einem leichten Sonnenbrand ging es zurück zum Bootsplatz.

Auch am Freitag, nutzte ich das gute Wetter aus.
Dieses Mal war ich auch schon früh morgens an der bekannten Angelstelle.

Als ich mich jedoch senkbereit an die Bäume treiben ließ, musste ich feststellen, dass nicht ein kleiner Schwanz zusehen war. War dies eine Folge des Wasserstandes, der um etwa 5 Zentimeter gefallen war?

Selbstverständlich hatte ich darauf verzichtet Würmer mitzunehmen, da ich ja eh kleine Köderfische fangen wollte.

Nach einer kurzen Überlegung montierte ich eine Hegene und konnte auch in recht kurzer Zeit drei schöne Kaulbarsche erwischen, die jedoch als Köderfische zu groß waren und deshalb wieder schwimmen durften.

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Gegen ein Uhr mittags, versuchte ich nochmals mein Glück mit der Senke und konnte dieses Mal mehrere Rotaugen erwischen, welche alle zwischen 4 und 5 Zentimeter groß waren.

Mit diesen Ködern konnte ich in kurzer Zeit zwei schöne Barsche landen.
Und auch einen Döbel der sein Unwesen trieb.
Er hatte die selbe Größe wie sein Kollege vom Mittwoch und ich stellte mir die Frage ob es nicht der selbe sei.

Da nun die Fische scheinbar ihre Mittagsschlaf hielten, besuchte ich den Seeeinlauf, konnte während der Fahrt, jedoch leider auf meinen braun-roten Doppelschwanztwister kein Biss mehr verzeichnen. Man sah deutlich, dass relativ wenig Wasser im See war und ich war froh, dass ich dank meines flachen Bootes über die Sandbank kam, die schon vor kurzem mehreren Elektrobootfahrern zum Verhängniss geworden war, :ertrinken:
welche dann von mir gerettet wurden :rolleyes:


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Am Sonntag waren dann wieder einmal meine Verwandten zum Besuch und ich nutzte die Gelegenheit um einige der Fänge zu veredeln. Darunter vier Forellen, drei Barsche und ein Döbel, welchen ich testweiße miträucherte.

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Ich hatte am Morgen noch 10 Weckle gebacken, von denen jedoch nicht viele übrig blieben, was vom gelungenen Werk zeugt.

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