Angelstories -  Zwischen Dorsch und Barbe

Regenbogenforelle17

Die Ostsee ruft!
Zwischen Barben und Dorschen
-Ferien voller Fisch-
Halli Hallo allerseits. Leider sind jetzt die Ferien hier in Nordrheinwestfahlen vorbei und ich möchte euch hier abschließend von meinen Anglerischen Aktivitäten berichten.
Angefangen haben meine Ferien zwar schon am Mittwoch vor 6 Wochen. Aber anglerisch wahr hier nichts mehr zu machen. Vor unserem Urlaub in Heiligenhafen sollte ich meine Sachen nicht mehr dreckig machen. Naja gut aber Samstag Nachmittag gings dann auch schon ab in den Norden. Und als ich die Seeluft an unserem Ziel witterte wahr ich voller Vorfreude auf die nächsten Tage. Den nächsten Tag ab in den Angelladen und erstmal gefragt was läuft. Dorsch wenig und Aal ist mal gut mal nicht so. Naja das war jetzt nicht unbedingt was ich hören wollte. Dennoch habe ich mir dann erstmal Tauwürmer geholt und Abends das Spiel der deutschen Mannschaft geguckt. (Und das obwohl ich die ganze Zeit schon Ameisen im Hintern hatte). Aber Sonntag Abend sollte es dann auch endlich auf die schwarzen Schleicher gehen. Doch die Euphorie schwand. So wollten die ersten 2 Tage die Schleicher auf keinen Fall an den Haken gehen. Ich verzweifelte schon an meinem Verstand. Hatten wir doch die letzten 2 Jahre immer mal wieder den ein oder anderen Schleicher hier fangen können war dieses mal die Stelle wie ausgestorben. Am dritten Tag kam es dann besonders dicke. Wieder war ich an meiner Stammstelle und angelte schon eine Stunde ohne Biss als zwei (mir bekannte) Jugendliche vorbeikamen und mich mit gezielten Steinwürfen neben meine Montagen von meinem Angelplatz vertrieben. Aber so leicht gab ich mich noch nicht geschlagen. Ich packte meine Sachen und zog an eine andre Stelle am Binnensee. Ich warf meine Montagen sehr nah an die üppigen Schilfgürtel. Und siehe da, schon nach einer halben Stunde meldete mein Aalglöckchen Alarm. Der Drill verlief unspektakulär und ich konnte einen 30er Barsch verhaften den ich auch entnahm. Und als ich dann um halb 11 meine montagen einholte um diese zu kontrollieren hing doch tatsächlich ein 40er Aal dran der auch zum Braten mitkam. Weiter ging an diesem Abend nichts. Dennoch war ich froh das ich mich Aalmäßig für diesen Urlaub schon mal entschneidert hatte.
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Den nächsten Tag gings dann direkt wieder los. Wieder an die Stelle mit dme Schlfgürtel. Ein Bekannte war mit. Dieser wollte mir nicht glauben das in dem flachen See Aale hausen und wettete 5 € das dort keine zu holen wären. (seine Bedingung er wollte beim Fang dabei sein um auszuschließen das der Aal gekauft war) Also schaute er eben zu und er musste gar nicht lange warten bereits um kurz vor neun bimmelte die Aalglocke und ich fing nach starker Gegenwehr einen schönen 60er Aal. Doch der Hammer kam später. Mein Vater besuchte mich und meinte ich sollte ruhig einmal eine meiner Ruten direkt mittig in den See schmeißen.
Diesen Tipp setzte ich direkt in die Tat um und kurz nach 10 bimmelte auch diese Aalglocke.
Mein Gegner wehrte sich heftig hatte aber im Endeffekt keine Chance und kurze Zeit später hielt ich meinen bisher größten Aal mit stolzen 70cm in den Händen. Da war der Bekannte aber wirklich Baff so wurde er an diesem Abend wirklich eines Besseren belehrt was den Aalbestand im Binnensee angeht. Die 5 € brauchte er mir nicht geben. Sein verdutzter Gesichtsaudruck war Gewinn genug.
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Am nächsten Abend wollte ich mir vor meinem Abendlichen Ansitz die Aale braten als es an der Wohnungstür klingelte. Es war mein Kumpel Dennis, mit dem ich nun wirklich nicht gerechnet hatte, denn er hatte mir eigentlich angekündigt das er diesen Somemr nicht kommen würde. Desto mehr freute ich mich natürlich. An diesem Abend fingen wir nur einen kleinen Barsch.

Erstes Hochseeangeln:

Dennis und ich konnten das Pilken kaum erwarten. Eigentlich wollten wir auf der Monika fahren. Wir waren um halb 6 auf dem schiff und beschlagnahmten unsere Plätze. Kurz nach sieben dann die ernüchterung. Wegen mangelden Gästen würde das nichts werden. Da wir aber trotzdem fahre wollten liefen wir auf den Hai rüber. Dort waren sogar noch die Spitzenplätze frei. Aber wir hatten kein sonderlich schönes Wetter. Und soviel man sich auch abrackerte...es wollte kein Dorsch beißen. Nach ca. anderthalb stunden bekam ich dann den ersten Fisch auf dem Schiff ein guter 50er legte sich ins Zeug. Nur gab es irgendwie verständigungsprobleme zwischen mir und dem Gaff-Mann, so beobachtete der mich wohl, machte aber keine anstalten meinen Fisch zu gaffen. Letztendlich war ich gezwungen den Fisch hochzuziehen (wobei er dann auch noch verloren ging). Absolut ärgerlich und die Fänge blieben weiter mager. Dennis schwand nach dem Mittagessen vollends die Lust und er beschloss einfach solange zu warten bis der große Hing. Also einfach den Gummifisch ligen zu lassen. Und ich verstehe es bis heute nicht wie man soooo viel Glück haben kann. Jedenfalls bog sich nach einer viertel Stunde seine Rute zum Halbkreis und er fing einen 9-Pfünder. Ich fing noch zwei untermaßige und sie verließen wir beide das Fisch der eine hochzufrieden und der andre (ich) leicht geknickt auf Grund des Fischverlustes.

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Zweites Hochseeangeln:

Am Freitag bevor wir fahren wollten musste ich dann doch mal mit Nobbi und Jenz (von der Monika) raus,die Schmach vom letzten Angeln musste einfach übertüncht werden.
Und siehe da Jenz fand die Schwärme wieder sehr zuverlässig und ich fing 4 schöne Dorsche bei denen der schwerste immer hin 5 Pfund wog. Nobbi und Jenz sagten beim Gaffen schon, dass es langsam auffällig würde das sie immer zum gleichen mussten. Insgesammt ein gelungener Abschluss von 3 Wochen Heiligenhafen.

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Wieder daheim:
Doch auch Zuhause wollte ich selbstverständlich die Fische ärgern. Die ersten 3 Tage angelte ich an der Weser. Direkt am ersten Tag fing ich beim Feedern eine schöne Barbe, die ich meinem Kumpel Maddin schenkte. Die Folgetage begügte ich mich mit Rotaugen und Ukkels.
Am Folgenden Sonntag gings zum Aalangeln mit Philipp wobei er zwei und ich einen Schleicher verhaften konnten.

Das Pollangeln:
Bei uns im Verein gibt es drei kleine Tonteiche die mit karpfen und allerhand andren Weißfischen besetzt sind. Diese Teiche sind ab Juni an jedem ersten Sonntag des Montas geöffnet. Das sorgt dafür das die Teiche nicht überfischt werden.

Am ersten Sonntag im August fuhr ich bereits um halb 4 mit meinem Drahtesel hoch zum Poll. Dort wollte ich mit meinem Kumpel Marvin einen schönen Karpfen fangen. Den ersten verlor ich allerdings. Der zweite Biss auf Toastbrotteig stellte sich als Aal heraus (oh man Aal auf Teig) Aber um halb 9 verschwand die Pose wieder zügig und ein heftiger Drill wahr die Folge. 10 Minutenspäter konnte ich meinen 6 Pfünder in den Händen halten. Ein starkes Männchen was ich zum Essen entnahm.

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In der Folgezeit war ich mit Marvin noch 2 mal and der Weser.

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Das wars bis demnächst mal und Petri Heil euch allen !!
MFG Steffen
 
Hallo!

Petri an deine zahlreichen Fische!

Ja das mit den Dorschen ist blöd, wenn es dich ein bisschen aufheitert, generell wurden in den letzten 6 Wochen nicht gut gefangen.
Dein Ergebnis kann sich da schon richtig sehen lassen!;)

LG Svenno
 
Geile Überschrift macht echt neugirig und der Bericht ist sehr sehr gut gemacht außer das man im ersten Absatz noch paar Lesehilfen zwecks Absatz hätte setzen können !

Auf jeden fall ein Danke weiter so und Petri zu den Fischen!
 
@ svenno, das hab ich auch schon gehört das es im Moment nicht richtig will.
ein bekannter von mir war eine Woche auf Langeland (und er ist wirklich anglerisch ein alter Fuchs) und dennoch hat er nur einen Fisch fangen können.

mfg Steffen
 
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