Eigentlich wollte ich am Sonntag mit dem "Hechtharry" am Wörthsee sitzen, aber es kam mal wieder ganz anders.
In meinem fischverrückten Kopf hatte ich jedoch schon vor knapp 2 Wochen einen Termin ausgemacht (Dank meiner Perle erinnerte ich mich dann auch wieder)
So kam es, dass ich nach Bad Tölz musste und ohne meine Fliegenfischerklamotten ist mein Auto fast fahrunfähig.
Nach einem netten Besuch und einer kühlen Cola machte ich mich gegen 14:30 auf den Weg ans Wasser.
Es war leicht bewölkt, Gewitter waren gemeldet und der Hochwassernachrichtendienst besagte einen nur leicht erhöhten und seit gestern stark zurückgehenden Wasserstand.
Bereits in Bad Tölz, als ich über die Isarbrücke fuhr, stand fest, das Wasser ist klar genug - hoffentlich hatte es in den umliegenden Bergen noch keine Gewitter, dachte ich mir.
Am ersten Spot bin ich gleich vorbei und weiter gefahren. Der Parkplatz war so überfüllt, dass ich gar nicht wissen wollte was so viele Menschen an diesem genialen Angelplatz zu suchen haben.
Bei einem Blick in den Wehrstau oberhalb von Fleck kamen gerade 5 Kajaks zum auschecken und 8 Schlauchboote zur Wehrüberwindung.
Das wirkte ebenso wenig einladend wie 3 km unterhalb
Ich parkte das Auto und machte mich per pedes auf den Weg.
Es war eigentlich klar, Sonntag, in vielen Ländern Ferien und gutes Wetter - mann Stephan hättest Dir doch denken können - auf den folgenden 500 Metern war weder ein Ring an der Oberfläche noch irgendwie ein anständiger Fisch im Wasser zu sehen.
Aber hier im Oberlauf wurde es schon merklich ruhiger und langsam fühlte ich mich wohler.
Bis jetzt fischte ich mit der "Standart-Steinfliegennymphe" absolut erfolglos und ein Köderwechsel musste her.
Deswegen band ich einen Koppenstreamer an mein Vorfach und kämmte damit die Uferböschung auf der anderen Seite.
Bereits der 3. oder 4. Wurf brachte nach einem kurzen und harten Drill diese schöne Bachforelle.
Ein netter Start, dachte ich mir, als ich kurz darauf wieder ein Zucken in der Rute fühlte und anschlug.
In gewohnter Kämpfermanier legte sich eine Regenbogenforelle in die Strömung, allerdings konnte sie nicht wirklich etwas gegen den Materialdruck machen, nach einigen Sprüngen und diesem Foto verschwand sie wieder in der Tiefe des Pools.
Mein Weg führte mich, entlang eines recht geraden Abschnittes, zu einer Stelle mit sehr starken Strudeln, welche mir zuvor nie aufgefallen sind.
Hier musste etwas größeres, unsichtbar, unter Wasser liegen, sonst würden solche Strudel nicht entstehen. Also ein möglicher neuer Standplatz.
Nachträglich kann ich sagen, dass sich mehrere große Steine aufeinander geschoben hatten.
Mit meinem Streamer befischte ich den Spot intensiv ohne einen Biss zu bekommen - Streamer runter, Nymphe drauf und nochmal.
Ich wollte schon gehen, als mein Bissanzeiger kurz stoppte und ich reflexartig anschlug.
Sehr bestimmt zog mein Gegenüber nun am Grund stromauf und das Backing war schon zu sehen als ich ihn stoppte. In den folgenden Minuten versuchte der Fisch mit allen Tricks vom Haken zu kommen und ich hatte genug Zeit um mich fit für eine Fotosession zu machen bis sie zum ersten mal an die Oberfläche kam.
...ein kurzer Längenvergleich
...ein Portrait
...und
...sie ist hoffentlich standorttreu
Was für ein herrlicher Fisch.
Das war eigentlich fast nicht mehr zu toppen, jedoch die untergehende Sonne gab der nächsten Raini noch einen Fototermin.
Im weitern Verlauf folgte noch eine schöne Äsche von etwa 40 cm, jedoch waren die Lichverhältnisse unter aller Kanone und das Bild wurde leider nichts.
Mehr war nicht drin und ich machte mich auf den Heimweg mit meiner Perle und fuhr, ins Abendrot hinein, nach Hause.
Petri Heil
Stephan
In meinem fischverrückten Kopf hatte ich jedoch schon vor knapp 2 Wochen einen Termin ausgemacht (Dank meiner Perle erinnerte ich mich dann auch wieder)
So kam es, dass ich nach Bad Tölz musste und ohne meine Fliegenfischerklamotten ist mein Auto fast fahrunfähig.
Nach einem netten Besuch und einer kühlen Cola machte ich mich gegen 14:30 auf den Weg ans Wasser.
Es war leicht bewölkt, Gewitter waren gemeldet und der Hochwassernachrichtendienst besagte einen nur leicht erhöhten und seit gestern stark zurückgehenden Wasserstand.
Bereits in Bad Tölz, als ich über die Isarbrücke fuhr, stand fest, das Wasser ist klar genug - hoffentlich hatte es in den umliegenden Bergen noch keine Gewitter, dachte ich mir.
Am ersten Spot bin ich gleich vorbei und weiter gefahren. Der Parkplatz war so überfüllt, dass ich gar nicht wissen wollte was so viele Menschen an diesem genialen Angelplatz zu suchen haben.
Bei einem Blick in den Wehrstau oberhalb von Fleck kamen gerade 5 Kajaks zum auschecken und 8 Schlauchboote zur Wehrüberwindung.
Das wirkte ebenso wenig einladend wie 3 km unterhalb
Ich parkte das Auto und machte mich per pedes auf den Weg.
Es war eigentlich klar, Sonntag, in vielen Ländern Ferien und gutes Wetter - mann Stephan hättest Dir doch denken können - auf den folgenden 500 Metern war weder ein Ring an der Oberfläche noch irgendwie ein anständiger Fisch im Wasser zu sehen.
Aber hier im Oberlauf wurde es schon merklich ruhiger und langsam fühlte ich mich wohler.
Bis jetzt fischte ich mit der "Standart-Steinfliegennymphe" absolut erfolglos und ein Köderwechsel musste her.
Deswegen band ich einen Koppenstreamer an mein Vorfach und kämmte damit die Uferböschung auf der anderen Seite.
Bereits der 3. oder 4. Wurf brachte nach einem kurzen und harten Drill diese schöne Bachforelle.
Ein netter Start, dachte ich mir, als ich kurz darauf wieder ein Zucken in der Rute fühlte und anschlug.
In gewohnter Kämpfermanier legte sich eine Regenbogenforelle in die Strömung, allerdings konnte sie nicht wirklich etwas gegen den Materialdruck machen, nach einigen Sprüngen und diesem Foto verschwand sie wieder in der Tiefe des Pools.
Mein Weg führte mich, entlang eines recht geraden Abschnittes, zu einer Stelle mit sehr starken Strudeln, welche mir zuvor nie aufgefallen sind.
Hier musste etwas größeres, unsichtbar, unter Wasser liegen, sonst würden solche Strudel nicht entstehen. Also ein möglicher neuer Standplatz.
Nachträglich kann ich sagen, dass sich mehrere große Steine aufeinander geschoben hatten.
Mit meinem Streamer befischte ich den Spot intensiv ohne einen Biss zu bekommen - Streamer runter, Nymphe drauf und nochmal.
Ich wollte schon gehen, als mein Bissanzeiger kurz stoppte und ich reflexartig anschlug.
Sehr bestimmt zog mein Gegenüber nun am Grund stromauf und das Backing war schon zu sehen als ich ihn stoppte. In den folgenden Minuten versuchte der Fisch mit allen Tricks vom Haken zu kommen und ich hatte genug Zeit um mich fit für eine Fotosession zu machen bis sie zum ersten mal an die Oberfläche kam.
...ein kurzer Längenvergleich
...ein Portrait
...und
...sie ist hoffentlich standorttreu
Was für ein herrlicher Fisch.
Das war eigentlich fast nicht mehr zu toppen, jedoch die untergehende Sonne gab der nächsten Raini noch einen Fototermin.
Im weitern Verlauf folgte noch eine schöne Äsche von etwa 40 cm, jedoch waren die Lichverhältnisse unter aller Kanone und das Bild wurde leider nichts.
Mehr war nicht drin und ich machte mich auf den Heimweg mit meiner Perle und fuhr, ins Abendrot hinein, nach Hause.
Petri Heil
Stephan
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