Äsche -  Werden die Äschen seltener oder nur die Äschenangler?

Angelspezialist

Super-Profi-Petrijünger
Ich frage mich seit langer Zeit warum Äschen die am wenigsten behandelten Raubfische in den Forenthemen sind und ebenso selten für unsere Ranglisten gemeldet werden. Liegt es daran, dass die Äsche an immer weniger Gewässern besetzt wird bzw. immer seltener optimale Lebensbedingungen vorfindet oder eher daran dass viele Angler nicht wissen wie man überhaupt auf Äschen fischt (oder gar wie man sie zubereitet)?

Dass man Äschen auch im Hochsommer fangen kann, beweisen auf jedenfall die Fangmeldungen von unseren Mitgliedern Daniel Weber (42cm und 750g vom August 2008 auf Wobbler) und Thomas Filipowski (38cm und 400g vom Juli 2008 auf Wurm):

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Hallo

Bei uns ist es so das die Äschen fast nur von Fliegenfischern beangelt werden und diese sie releasen.
Halte es meist auch so, sie ist einfach ein zu schöner und spannender Angelfisch um in der Pfanne zu enden.
Ausserdem werden die Fangplätze geheimgehalten, wie die PIN von Angela Merkel.
Übrigens haben wir in der Leine ( Abschnitt Göttingen oberhalb A7, keine Gastkarten) neben den Bafos auch einen sich selbst erhaltenen Äschenstamm so das nur behutsam besetzt wird.
Gruss
Olli
 
Hey
ja es geht ich hab auch eine gefangen:hops aber diese wird ja nicht in der hitparade aufgenommen ;( naja egal
54cm 1.7kg :hops:hops:hops:hops:hops:hops:hops Köder: heuschrecken immitation :hops:hops:hops
 

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Bei uns ist es so das die Äschen fast nur von Fliegenfischern beangelt werden und diese sie releasen.....


Ist bei uns auch so. Zumindest an den mir bekannten Gewässern mit Äschenbestand.
Desweiteren ist der allgemeine "Jammer" bzgl. Fraßdruck durch Kormoran und Gänsesäger speziell auf Äschen so groß, daß ich persönlich gar keine am Haken haben will. Ich hätte bestimmt ein schlechtes Gewissen.
Obwohl,... essen würde ich gerne mal eine. :augen

Grüße an Alle
 
Hi Leute ,

die Zubereitung der Äsche ansich wäre kein Problem , ich bin gelernter Koch .

Eine zu fangen ginge auch noch (kenne da einige Gewässer) , das Problem liegt auch nicht an der Angelmethode , wie Spinn-oder Fliegenfischen .

Das Problem liegt einzig und alleine an den Preisen für solche Gewässer , da kann eine Tageskarte schnell mal zwischen 25-50€ liegen , und dann darf man "nur " einen einzigen Salmoniden mitnehmen , selbst bei 3-5 Fische am Tag wäre mir dies zu teuer !

Manchmal geht eine in einigen Fließgewässern als netter Beifang beim Aalfischen an den Haken , wenn möglich wird sie zurückgesetzt .

Meiner Meinung nach schreckt nur der Preis für die Angelkarten ab , sonst gäbe es bestimmt mehr Fangmeldungen oder Diskussionsrunden hier im Forum.

Denn wenn man berichtet , daß man eine auf Wurm, Maden oder sonstige Köder außer der Fliege gefangen hat , wird man von den meisten Anglern oder auch manchen Forumsmitgliedern beschimpft , wie man der Äsche mit diesen Ködern nachstellen kann .
Wo es erlaubt ist sollte dies kein Problem darstellen , bitte keinen Methodenzwang !!

Ich stelle ihr am Liebsten mit der Fliege , dem Streamer und kleinen Spinnern , Twistern oder Koppen am System (wo erlaubt ) nach , wie gesagt gelegentlich ist eine beim Aalansitz willkommerner Beifang .

mfg Jacky1
 
Frevel rufen da die fliegen angler wenn eine äsche mit mais oder spinner überlistet wird
da ich selbst auch sehr gerne die königsklasse des angelns betreibe habe ich auch schon des öfteren äschen gefangen!!Meine antwort auf deine Frage ist: Die meisten die auf äschen angeln sind fliegen fischer von denen es nicht so viele gibt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Verein dem ich angehöre verfügt über mehrere Fließgewässer der Forellenregion.
Nur Äschen gibt es dort nicht.
Können Äschen nicht in der Forellenregion leben wenn man sie besetzen würde?
 
Der Verein dem ich angehöre verfügt über mehrere Fließgewässer der Forellenregion.
Nur Äschen gibt es dort nicht.
Können Äschen nicht in der Forellenregion leben wenn man sie besetzen würde?

Äschen und Forellen leben sehr gut nebeneinander, solche Gewässer bieten eine spannende Angelei.

Gruss
Olli
 
Ich frage mich seit langer Zeit warum Äschen die am wenigsten behandelten Raubfische in den Forenthemen sind und ebenso selten für unsere Ranglisten gemeldet werden. Liegt es daran, dass die Äsche an immer weniger Gewässern besetzt wird bzw. immer seltener optimale Lebensbedingungen vorfindet oder eher daran dass viele Angler nicht wissen wie man überhaupt auf Äschen fischt (oder gar wie man sie zubereitet)?

Dass man Äschen auch im Hochsommer fangen kann, beweisen auf jedenfall die Fangmeldungen von unseren Mitgliedern Daniel Weber (42cm und 750g vom August 2008 auf Wobbler) und Thomas Filipowski (38cm und 400g vom Juli 2008 auf Wurm):

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Sers Angelspezi also bei uns am Lech ist die Äschensaison erst vor gut 4wochen so richtig angelaufen und es sind schon einige schöne Fische gefangen worden da das Schonmaß bei 40cm liegt sind halt die meisten untermaßig trotdem ist der Bestand top:angler:
 
Ähnlich verhält es sich bei uns an der Isar, die Äschensaison ist gerade gut losgegangen, da es in meiner Strecke jedoch keine Entnahme gibt, fällt eine Fangmeldung von dieser Strecke aus.

Exemplare um die 50 cm Länge gibt es sicher. ;)

Petri Heil
Stephan
 
äschen

:angler:wen keiner für jungfisch sorgt kommen auch keine mer am hacken die ösis u, schweiz habens richtig gemacht mfg willi:angler:vor 40 jahren waren dir besände beser wie heut
 
Zuletzt bearbeitet:
:angler:wen keiner für jungfisch sorgt kommen auch keine mer am hacken die ösis u, schweiz habens richtig gemacht mfg willi:angler:

Hier bei uns gibt es viele selbst nachwachsende Äschenstämme, das besetzen mit Äschen ist gar nicht nötig wo sie besetzt werden muss ist sie oft eh nicht heimisch.
Konnte heute zu meiner Freude beobachten wie ein Angler in 15 Minuten drei Äschen fing und ein anderer ( unser Mitglied Fliegenpeitsche ) auf ansage 1 , also sind die Fische da.
Es angeln allerdings fast nur Fliegenfischer gezielt auf Äschen so das viele Angler gar nicht wissen das sie da sind.

Gruss
Olli
 
Ich fange regelmäßig Äschen mit der Fliege. Die meisten um die 40 cm.
Konnte aber leider heuer noch nicht über die 46 cm Marke hinauskommen.
Wobei der mit 46 cm (Milchner) eh schon ganz gut war.

Letzte Woche hatte ich nach längerem Drill eine schöne Äsche verloren.
Die hätte sicherlich die 50er Marke durchbrochen. Ich schätzte sie auf 53 - 55 cm.
 
Die Mindestmaße werden ...

immer höher, ich glaub das ist der Grund, warum wo wenig Äschen gemeldet werden!

Wenn ich in einem kleinen Bach ein Mindestmaß von 35 cm habe, die Durchschnittsgröße aber nur 25 cm beträgt,
ist es doch kein Wunder, das Fangmeldungen ausbleiben!

Wenn sie nicht sogar gänzlich geschützt werden, so wie in großen Teilen des Harzes,
da dort die Bestände durch "winterlichen Vogelfraß" stark dezimiert wurden!

Damit eine Äsche auf 45 oder gar >50cm abwachsen kann, müssen die Bedingungen schon erstklassig sein!
 
@Fliegenpeitsche
Erstmal Petri:)
Wenn ich in einem kleinen Bach ein Mindestmaß von 35 cm habe, die Durchschnittsgröße aber nur 25 cm beträgt,
ist es doch kein Wunder, das Fangmeldungen ausbleiben!
Schon klar,aber möchtest Du ein Mindestmaß von 25 cm ?
Ich nicht,da ist mir jede Äsche zu Schade.
Aber wenn ich die Antworten so lese,ist die Äschenpopulation in Deutschland gut.Oder ?
Sicher wird es in vielen Gewässern einige der " kapitalen " Größen geben.Keine Frage.
Aber bin trotz allem der Meinung,das Sie noch lange nicht in sicheren Bereichen ist.
Vielleicht gibt es auch viele Angler,die bewusst nicht auf Äschen gehen,schon gar nicht posten um einen Run auf diese Gewässer zu vermeiden.
 
Hi Leute ,

der Bestand hier im Süddeutschen Raum ist gut bis sehr gut , variiert von Gewässer zu Gewässer .

Es gibt nur drei Probleme :

Den Kormoran , der im Winter in waren Horden auftritt und die Bestände in ein Paar Stunden ziemlich dezimieren kann c!
Die Angelart , denn nicht jeder beherrscht die Kunst des Fliegenfischens oder nicht überall darf mit Blinkern oder Spinnern gefischt werden !
Die Kartenpreise , den nicht jeder kann sich die Tageskarte für 20-50€ leisten !

Auch spielt es eine Rolle , daß mit Naturködern oft nicht auf diese Salmoniden gefischt werden darf oder keiner meldet den Fang , wenn er nicht mit der Fliege oder anderen Kunstködern gefangen wurde.
Da man gleich wieder von allen Seiten angegiftet wird , wo es erlaubt ist mit Wurm zu fischen , diesen dann auch benutzt , keinen Methodenzwang !!!

Auch denke ich hängt es oft damit zusammen , daß manche den Fang gerade größerer Äschen verschweigen um einen zu großen Ansturm auf die Gewässer zu vermeiden .

mfg Jacky1
 
@ aalklaus1

Erstmal Danke! :zwinkernd

Natürlich will keiner eine Entnahme von Salmoniden in "Sprotten-Größe"!
Egal ob es sich um Bachforellen oder Äschen handelt!

Vielleicht gibt es auch viele Angler,die bewusst nicht auf Äschen gehen,schon gar nicht posten um einen Run auf diese Gewässer zu vermeiden.

Damit könntest Du durchaus Recht haben!

Es wird ja auch nicht verraten, wo die richtig "dicken" Bafos stehen, oder?

In Gewässern wo das Zurücksetzen von Fischen praktiziert wird, oder ein geringer Angeldruck herscht,
sind die Fische durchaus in der Lage eine gesunde Population "auf die Flossen" zu stellen.

Ich war heute in der glücklichen Situation ein solches Gewässer näher kennen zu lernen.
Die Anzahl der Fische war wirklich beruhigend!
Wahrscheinlich aber auch, weil es so schwierig zu befischen ist.

Es geht doch nicht um die dicken Rekordfische sondern um die Passion selbst!

Angeln ist so etwas wie "Kopfurlaub"! :daumenhoc
 
@Georg
Kann man übel nehmen oder nicht.
Es wird ja auch nicht verraten, wo die richtig "dicken" Bafos stehen, oder?
Richtig.:)
Die Gründe sind vielseitig.
Bei mir und vielen Fliegenanglern,aber nicht aus dem Grund,keine Infos weiter zu geben oder Plätze geheim zu halten.
Mit Sicherheit nicht.:)
Sondern nur jenen Leuten,die auch für einen bestimmten Gewässerbereich sensibilisiert sind und Wissen was " Geht " und " Was nicht ".
 
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